Eine Medienschule in Berlin bietet ein journalistisches Volontariat an, das sich sehr gut anhört, da man in verschiedensten Redaktionen crossmedial arbeitet. Allerdings sind das Gehalt nur lächerliche 1000 Brutto, also laut Rechner 799€ Netto. Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
antwortenJa
antwortenGeht schon, aber musst halt echt mega sparsam leben. Würde an deiner Stellen überlegen ob du nicht am Abend/Wochenende noch irgendwo jobben kannst z.b. in einer Bar oder so.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
Geht schon, aber musst halt echt mega sparsam leben. Würde an deiner Stellen überlegen ob du nicht am Abend/Wochenende noch irgendwo jobben kannst z.b. in einer Bar oder so.
Ich denke noch zusätzlich jobben ist kaum möglich. Das Volo ist ein full time job und in der Medienbranche heißt das alles anderes als nine to five.
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
Eine Medienschule in Berlin bietet ein journalistisches Volontariat an, das sich sehr gut anhört, da man in verschiedensten Redaktionen crossmedial arbeitet. Allerdings sind das Gehalt nur lächerliche 1000 Brutto, also laut Rechner 799€ Netto. Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
WG Zimmer kostet 500, essen 250....
antwortenIhr Medienfutzis könnt einem echt Leid tun. Unter Mindestlohn...
antwortenNicht nur die. Es ist wie es ist. Richtig verdienen tut man heute nicht mehr ausser man ist Unternehmer oder Freelancer und dann bist du ständig selbst. So schaut es aus.
antwortenIch habe das vor Jahren auch in Berlin durch, allerdings als Trainee im Recruiting. Ich hatte beim Jobcenter trotz VZ-Stelle aufstockende Leistungen beantragt. Hatte den Vorteil, dass ich neben dem zusätzlichen Geld die ganzen "Benefits" (GEZ-Befreiung, BVG-Sozialticket, günstiger Eintritt in Museen etc.) auch mitnehmen konnte. Es ist also durchaus möglich, in Berlin damit über einen gewissen Zeitraum auszukommen. Es steht und fällt aber mit der Unterkunft. Ich habe in der Zeit in einer WG gewohnt.
WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
antwortenEine Medienschule in Berlin bietet ein journalistisches Volontariat an, das sich sehr gut anhört, da man in verschiedensten Redaktionen crossmedial arbeitet. Allerdings sind das Gehalt nur lächerliche 1000 Brutto, also laut Rechner 799€ Netto. Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Nicht nur die. Es ist wie es ist. Richtig verdienen tut man heute nicht mehr ausser man ist Unternehmer oder Freelancer und dann bist du ständig selbst. So schaut es aus.
Als wenn es in Deutschland nur noch Jobs auf Mindestlohnniveau geben würde...
antwortenIch studiere in Berlin und habe monatlich nur 700euro zur Verfügung. Damit muss ich auch die semesterbeiträge (600euro p.a.) zahlen.
Viele meine Kumpels haben noch weniger zur Verfügung. Also ez möglich.
WiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
Eine Medienschule in Berlin bietet ein journalistisches Volontariat an, das sich sehr gut anhört, da man in verschiedensten Redaktionen crossmedial arbeitet. Allerdings sind das Gehalt nur lächerliche 1000 Brutto, also laut Rechner 799€ Netto. Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
Ist möglich.
antwortenWenn du etwas schaust, findest du ein WG Zimmer für ~400 Euro, peil am besten mal max 450 an. Dann hast du 350-400 übrig, passt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ihr Medienfutzis könnt einem echt Leid tun. Unter Mindestlohn...
In Zeiten von Relotius-Texten kann ein Journalist froh sein, wenn er überhaupt noch Geld bekommt.
antwortenIch bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Freu dich, dass du ohne Arbeit Geld bekommst
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Geh lieber arbeiten anstatt hier von Unverschämtheiten zu philosophieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Freu dich, dass du ohne Arbeit Geld bekommst
Naja, wenn er denkt das 1000k = 1000€ sind ist er wohl zurecht beim Amt...
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Dann lies mal den Thread zur äußerst umstrittenen Frage, ob man mit 5.500 Euro netto eine Familie durchbringen kann ;-)
antworten1k Brutto ist, selbst für die Medienbranche, echt desaströs und ausbeuterisch. Der DJV Tarif für Volontäre liegt bei ca 2000k Brutto. Auch in ÖR Sendern wird im 1. Jahr 1,6k Brutto gezahlt. Ippen Digital (Münchner Merkur) zahlt auch 1,6k Brutto. Da würde ich, wenn möglich, auch andere Unternehmen ins Auge fassen als die ems in Berlin. Selbst in gewissen reinen Journalistenschulen, wo du ja nur Schüler bist, werden knapp 800 Brutto gezahlt (auch desaströs, aber man wird ja für das zur Schule gehen bezahlt).
Ja, die Medienbranche ist schwierig, aber wer gut ist, muss sich nicht ausbeuten lassen (abgesehen davon, dass auch die akzeptablen Gehälter für Akademiker wirklich schlecht sind, aber so ist das nun mal. Dafür geht man seiner Leidenschaft nach und wird dafür bezahlt).
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
Eine Medienschule in Berlin bietet ein journalistisches Volontariat an, das sich sehr gut anhört, da man in verschiedensten Redaktionen crossmedial arbeitet. Allerdings sind das Gehalt nur lächerliche 1000 Brutto, also laut Rechner 799€ Netto. Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
Meine aktuellst zurückliegende Erfahrung dazu:
Ich kam damit sehr gut zurecht. Viel selbst gekocht, kaum Party, Essen gehen etc.
Aber mit lediglich 800 EUR wird es schon sau knapp. Ich hatte davor auch wesentlich weniger. Hat auch immer funktioniert. Um ehrlich zu sein, finde ich das aber nicht wirklich lebenswert. Vor allem in einer Stadt wie Berlin, wo man sich doch recht häufig auch mit Leuten trifft und etwas unternimmt.
Also, bitte nicht vergessen, dass nicht nur die Hälfte des Einkommens für Miete drauf gehen wird, sondern auch weitere Fixkosten dazukommen + "Life Style Kosten"
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Geh lieber arbeiten anstatt hier von Unverschämtheiten zu philosophieren.
+1
antwortenLass dich doch nicht so ausbeuten!! Finde das ne verdammte Unverschämtheit, was man den Leuten da bietet, da tun sich Abgründe auf. Never, lieber nen mittelmäßigen Standardjob als diesen Geldfrust jeden Monat, bei voller Arbeitskraft
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.01.2020:
Kann man davon auf "studentischem" Niveau leben? Also WG, viel zu Hause kochen, günstige Lokale besuchen etc. Bitte um Erfahrungen.
Was für Fragen hier gestellt werde...
Du wirst deine Ausgaben doch eigenständig überschlagen und dir ausrechnen können, was du so zum Leben pro Monat brauchst.
WiWi Gast schrieb am 10.01.2020:
Lass dich doch nicht so ausbeuten!! Finde das ne verdammte Unverschämtheit, was man den Leuten da bietet, da tun sich Abgründe auf. Never, lieber nen mittelmäßigen Standardjob als diesen Geldfrust jeden Monat, bei voller Arbeitskraft
Ich sehe das zwar genauso, aber was wären denn die Alternativen, lieber TE?
Sollte das die einzige Stelle sein, dann mach das, ehe du herumsitzt.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Ich bekomme vom Amt auch nur etwas wenige als 400 Euro im Monat. Auch, wenn sie die Miete zahlen, finde ich es unverschämt, wenn hier 1000k netto plötzlich zu wenig sein sollen. Das ist meiner Meinung nach sehr gut.
Schreib lieber Bewerbungen als von Dingen, von denen du offensichtlich nichts verstehst.
Das wäre für dich besser, weil dich vielleicht irgendjemand einstellt.
Das wäre für uns besser, weil wir deinen Stuss nicht lesen müssten.
Das wäre für die Gesellschaft besser, weil sie dich nicht mehr durchfüttern muss.
WiWi Gast schrieb am 09.01.2020:
Nicht nur die. Es ist wie es ist. Richtig verdienen tut man heute nicht mehr ausser man ist Unternehmer oder Freelancer und dann bist du ständig selbst. So schaut es aus.
Was ist denn das für ein Blödsinn. Was ist denn mit der gesamten tarifgebundenen Industrie beispielsweise?
antworten
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