Statistik: Krankheitskostenrechnung
(destatis - Krankheitskostenrechnung) Was beschreibt die Krankheitskostenrechnung?
Wie werden die Krankheitskosten berechnet?
Grundlage der Berechnungen
ist eine top-down-gestützte Vorgehensweise, bei der die aus der
Gesundheitsausgabenrechnung nach Einrichtungen (z.B. Arztpraxen,
Krankenhäuser, Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen) vorliegenden
nationalen Gesundheitsausgaben in einem mehrstufigen Verfahren mittels
geeigneter Schlüssel einzelnen Krankheitskapiteln, -gruppen oder
-kategorien der ICD zugewiesen werden. Zur Ermittlung der Schlüssel werden
neben bundesweiten Erhebungen, die das gesamte oder wesentliche Teile des
Leistungsspektrums einer Einrichtung abdecken, auch regionale Erhebungen
in die Schlüsselberechnungen eingebunden.
Ein spezielles
Problem der Schlüssel betrifft den Umgang mit Multimorbiditäten. Dabei
handelt es sich um die vorwiegend bei älteren Patienten vorzufindenden
Mehrfacherkrankungen. Für jede dieser Erkrankungen müssen die damit
verbunden Kosten quantifiziert und inhaltlich korrekt über die verwendeten
Schlüssel zugeschrieben werden. Der exakten Abbildung von
Multimorbiditäten sind in der Krankheitskostenrechnung gewisse Grenzen
gesetzt, da in den zugrundeliegenden Datenquellen die für die
Schlüsselberechnungen benötigten Diagnoseangaben in unterschiedlicher Form
vorliegen. Im einzelnen wurde deshalb bei der Zurechnung von Kosten auf
Diagnosen folgende Vorgehensweise gewählt:
Sofern Angaben zu
Hauptdiagnosen vorlagen, erfolgte die Zurechnung der Kosten auf bestimmte
Krankheiten auf Basis der Hauptdiagnosen. Erschienen die Diagnosen in den
Datenquellen gleichrangig nebeneinander, wurde die vorliegenden
Kostenangaben jeweils mit dem gleichen Gewicht den angegebenen Diagnosen
zugeordnet.
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Was beschreibt die Krankheitskostenrechnung?
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Wie werden die Krankheitskosten berechnet?
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Wie genau ist die Krankheitskostenrechnung?
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