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GfK-Konsumklimastudie Mai 2008

Die zunehmende Inflation hat die Stimmung der Verbraucher im Mai dieses Jahres eingetrübt. Die Konjunktur-, die Einkommenserwartung aber auch die Anschaffungsneigung mussten deutliche Einbußen hinnehmen.

GfK-Konsumklima: Mehrere Passanten, die eine Straße überqueren vor einer Straßenbahn im Hintergrund.
GfK-Konsumklimastudie Mai 2008
Nürnberg, 04.06.2008 (gfk) - Die zunehmende Inflation hat die Stimmung der Verbraucher im Mai dieses Jahres eingetrübt. Die Konjunktur-, die Einkommenserwartung aber auch die Anschaffungsneigung mussten deutliche Einbußen hinnehmen. Folglich prognostiziert das Konsumklima für Juni einen Wert von 4,9 Punkten nach revidiert 5,6 im Mai. Ständig neue Rekordstände an den Zapfsäulen sowie weitere drohende Preiserhöhungen lassen die deutschen Verbraucher zunehmend um ihre Kaufkraft fürchten. Dies hat dazu geführt, dass die Einkommensaussichten nicht mehr so positiv wie noch im Vormonat beurteilt werden. Steigende Preiserwartungen sorgen zudem dafür, dass die Anschaffungsneigung im Mai deutlich sinkt. Die Sorgen um die Preisstabilität sowie die durch die Finanzmarktkrise und die schwächelnde US-Wirtschaft resultierende Unsicherheit, schüren momentan auch die Konjunkturängste der Bundesbürger. Damit hat sich der Gegenwind für die Konsumkonjunktur im Frühjahr etwas verschärft.

Die deutlichen Zugewinne der Konjunkturerwartung im letzten Monat konnten im Mai dieses Jahres nicht bestätigt werden. Der Indikator verlor knapp 10 Zähler und liegt aktuell bei 13,4 Punkten. Die Bundesbürger gehen offensichtlich davon aus, dass sich die im ersten Quartal 2008 herausragende Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht fortsetzen kann und folglich mit einer Abkühlung der Konjunktur gerechnet werden muss. Der starke Euro sowie hohe Inflationsraten verstärken diesen Eindruck. Nach drei Monaten mit Zuwächsen musste die Einkommenserwartung im Mai wieder spürbare Verluste hinnehmen. Der Indikator büßte 14,8 Zähler ein und weist nun -4,3 Punkte auf. Damit wurden die Gewinne aus den vorangegangenen drei Monaten nahezu vollständig relativiert.

Im Sog sinkender Einkommens- und Konjunkturaussichten musste auch die Anschaffungsneigung im Mai deutliche Einbußen hinnehmen. Der Indikator verlor 15,7 Zähler und weist nun -20,4 Punkte auf. Die im Mai pessimistischere Entwicklung der Verbraucherstimmung hat dem Konsumklima einen deutlichen Dämpfer versetzt. Der Gesamtindikator prognostiziert für Juni einen Wert von 4,9 Punkten nach revidiert 5,6 für Mai dieses Jahres.

Im Forum zu Konsumklima

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HILFE: Frage zu Preisabsprachen - Graphische/Rechnerische Darstellung

WiWi Gast

Hallo zusammen, bin schon ein wenig am verzweifeln, da ich nicht so recht weiterkomme. Es geht um folgendes: Marktsituation: Sehr viele Erzeugern (>10000) stehen wenigen Nachfragern gegenüber (ca. ...

7 Kommentare

ungedeckte Zinsparität

WiWi Gast

Also, ich habe gerade nochmal nachgesehen. Im Blachard/Illing steht es tatsächlich andersrum als ich dachte, also: inländischer Zins = ausländischer Zins - besagter Quotient. Im Krugman/Obstfeld st ...

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Kapitalbilanz

WiWi Gast

Sicher, dass die Lösungen richtig sind? Bei E ist es rein privat und sollte in der Geschäftsbilanz nicht auftauchen, also 7. Bei D und A ist der einzige Unterschied dass Kopenhagen eben nicht im ...

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Re: FDPexit

WiWi Gast

Wirklichkeitshärtung LOL

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Literaturempfehlung Rentensysteme (Altersarmut)

WiWi Gast

Hey, Ich suche (wie oben beschrieben) nach Literatur in der verschiedene Rentensysteme v.a. das deutsche Rentensystem beschrieben werden. Alles im Rahmen einer Wissenschaftlichen Arbeit.

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Die Wahlprogramme in Kurzform

WiWi Gast

der ist allerdings erst ab dem 30. August mit den ganzen Parteiprogrammen "gefüttert" LINK

1 Kommentare

Quantitative Easing

kuve

Hat jemand Literaturempfehlungen zum Thema Quantitative Easing als Instrument der Geldpolitik?

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