DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftschemieChemie

Chemie vs Jura

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Push

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Jura ist besser, chemische Industrie ist nicht mehr interessant für Investoren.
Batterietechnik fällt mir ein, das ist ein interessantes Gebiet der Elektrochemie. Das meiste ist aber kalter Kaffee, den man gerne nach China auslagert.

Auch wenn es von den Medien nicht thematisiert wird, ist die Arbeitslosigkeit bei jungen Akademikern im Bereich Biochemie und Chemie im Prinzip extrem hoch, da sich viele dann in befristete Verträge retten, wird darüber nicht geschrieben, weil es vom System im Prinzip so vorgesehen ist - ohne diese Leute wäre Uni-Forschung in Deutschland nicht mehr möglich. Nach meinen Informationen arbeiten 50% der Naturwissenschaftlicher fachfremd, das wird dann positiv umgedeutet - hey, seht mal, wie flexibel ihr mit so einem Studium seid.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ganz ehrlich, lass Chemie bleiben. Halte dich von den Naturwissenschaften fern. (Ausnahme vielleicht Physik) Du machst dir dein Leben nur unnötig schwer. Auf die einzelnen Gründe einzugehen, würde zu weit führen. Da du Abitur machst, wirst du in der Lage sein, dir die Informationen selbst zu besorgen.

Nur ein paar Stichpunkte meinerseits:

Anzahl Absolventen In NaWi sehr viel höher als die Nachfrage in der Industrie
Promotion ist Pflicht
Zukunft der Chemieindustrie?
Sehr viel Konkurrenz aus Ländern wie Iran, China, Indien (Schau dir die Arbeitsgruppen an und ich wette, du wirst mindestens einen Doktoranden/Postdoc aus den genannten Ländern finden)

Bei Jura wirst du wohl kaum Konkurrenz aus dem Ausland haben. Und eine Verlagerung der Rechtsabteilungen nach Indien/China habe ich auch noch nie gehört.

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Promovierter Chemiker hier.
In der Chemie gibt es kein Mittelmaß, sodass Du entweder zu den top 5% gehören musst, um erfolgreich zu sein oder nur einen sehr langweiligen Job mit Befristung und schlechter Bezahlung finden wirst. Und dabei spreche ich schon von der Zeit nach der Promotion.

Mal mein CV als Beispiel: Neben der Schule angefangen zu studieren, Bachelor mit 1.3, Promotion summa cum laude mit 25, hierbei Master übersprungen. Dann Stipendium (ca 3700 p.M.) für Forschungsaufenthalt in den USA und hier bin ich nun und starte meine Bewerbungsphase. Und selbst mit dem Profil (soll jetzt kein Prahlen sein), wirst Du nicht überall zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Das soll jetzt keine Beschwerde sein, ich bin mehr als zufrieden. Aber man muss sich bewusst sein, daß ein mittelmäßiger Abschluss in Chemie praktisch wertlos ist.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Gehaltsaussichten:
Mit beidem kann man gut bis sehr gut verdienen. Bei Jura stark von der Examensnote abhängig => 1 - 0 für Chemie

Jobmöglichkeiten:
Wenn International arbeiten möchtest, dann Chemie. Auch hier, wenn du Jura studierst, dann wieder stark von der Examensnote abhängig. Von sechsstellig bei Prädikatsexamen (kleiner Teil) bis 4 Pkt. Sachbearbeiter (überwiegende Teil; natürlich bezogen auf die Note) alles drin. 2 - 0 Chemie

Gefahr zur Digitalisierung / Automatisierung / Rationalisierung:
Bei beidem eigentlich wenig gegeben => 3 - 1 Chemie

Möglichkeit zur Selbständigkeit:
Bei beidem gut möglich. Bei Chemie bspw. Contracting und bei Jura eigene Kanzlei. Denke bei Jura sind die finanziellen Hürden niedriger. Dafür ist das Potential für einen Chemiker ein modernes StartUp in seiner Branche zu gründen attraktiver => 4 - 2 für Chemie

Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage:
Juristen gibt es wie Sand am Meer. In der Zeit der Digitalisierung und Innovation sind smarte Chemiker gern gesehen. Ich sage es mal so. Als richtig guter Jurist, werden dir die Kanzleien die Geldkoffer um die Ohren schmeißen und du wirst definitiv mehr verdienen als ein sehr guter Chemiker (am Anfang). Als durchschnittlicher Chemiker wirst du wahrscheinlich mehr verdienen als ein durchschnittlicher Jurist. Entweder stinkst du nach Selbstvertrauen und riskierst alles und gehst All-In mit dem Jura Studium oder du bist derjenige, der weniger riskiert, aber dafür später mehr Sicherheit hat. 5 - 2 für Chemie

Noch eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Bei Jura schreibst du ein Examen und alles hängt von sechs Klausuren ab. In Chemie schreibst du deine Klausuren, experimentierst und forschst. Machst deinen Bachelor, gehst feiern, lebst dein Leben und vielleicht hängst du dann den Master ran. Wenn alles gut läuft, bist du mit Mitte 20 im Berufsleben. Bei Jura bist du wenn alles gut läuft (meistens nicht der Fall) mit Anfang bis Mitte 30 nach Referendariat und zweitem Staatsexamen dabei.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 22.01.2022:

Ganz ehrlich, lass Chemie bleiben. Halte dich von den Naturwissenschaften fern. (Ausnahme vielleicht Physik) Du machst dir dein Leben nur unnötig schwer. Auf die einzelnen Gründe einzugehen, würde zu weit führen. Da du Abitur machst, wirst du in der Lage sein, dir die Informationen selbst zu besorgen.

Nur ein paar Stichpunkte meinerseits:

Anzahl Absolventen In NaWi sehr viel höher als die Nachfrage in der Industrie
Promotion ist Pflicht
Zukunft der Chemieindustrie?
Sehr viel Konkurrenz aus Ländern wie Iran, China, Indien (Schau dir die Arbeitsgruppen an und ich wette, du wirst mindestens einen Doktoranden/Postdoc aus den genannten Ländern finden)

Bei Jura wirst du wohl kaum Konkurrenz aus dem Ausland haben. Und eine Verlagerung der Rechtsabteilungen nach Indien/China habe ich auch noch nie gehört.

Viel Erfolg!

Ich bin Chemiker, der fachfremd arbeitet.
Ich hätte auf meine jetzige Stelle bestimmt leichter und schneller kommen können, aber ich bedaure es nicht. Mir hat das Studium viel Spaß gemacht und ich habe danach einen guten Job bekommen.

Mit Promotion habe ich fast ein Jahrzehnt meiner Jugend mit etwas verbracht, das ich sehr interessant fand. Wenn ich das mit Leuten her vergleiche, die mit Ende 20 fürchterlich frustriert sind, finde ich das die richtige Entscheidung.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

wie wäre es mit medizin bei chemischen interesse? hohes gehalt, jobsicherheit, prestige, sinnvolle tätigkeit

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 22.01.2022:

Promovierter Chemiker hier.
In der Chemie gibt es kein Mittelmaß, sodass Du entweder zu den top 5% gehören musst, um erfolgreich zu sein oder nur einen sehr langweiligen Job mit Befristung und schlechter Bezahlung finden wirst. Und dabei spreche ich schon von der Zeit nach der Promotion.

Mal mein CV als Beispiel: Neben der Schule angefangen zu studieren, Bachelor mit 1.3, Promotion summa cum laude mit 25, hierbei Master übersprungen. Dann Stipendium (ca 3700 p.M.) für Forschungsaufenthalt in den USA und hier bin ich nun und starte meine Bewerbungsphase. Und selbst mit dem Profil (soll jetzt kein Prahlen sein), wirst Du nicht überall zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Das soll jetzt keine Beschwerde sein, ich bin mehr als zufrieden. Aber man muss sich bewusst sein, daß ein mittelmäßiger Abschluss in Chemie praktisch wertlos ist.

Verstehe so Leute mit so einem Profil und Angst vor Arbeitslosigkeit nie.

UB's nehmen dich mit Handkuss.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Chemie und allgemein Industrie haben in Deutschland keine Zukunft (Strompreise, Umweltregulierungen usw.). Lieber Jura studieren und irgendeinen gut bezahlten Bullshit-Job annehmen (Gender-Beauftragter, Compliance-Officer, DSGVO-Beauftragter, zur Not: Abmahnanwalt). Mit Jura kannst du auch in die Politik oder zur EU (EU-Beamter lohnt sich wirklich: Dreimal soviel netto wie ein deutscher Beamter!)

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ich halte die Einschätzung für falsch und realitätsfremd. In Deutschland ist eine Promotion Pflicht im Bereich Chemie, das gilt für den durchschnittlichen Chemiker auf jeden Fall noch, wenn du nur einen Job haben willst, ist das mit der Dissertation nicht so wichtig, dann bist du irgendwas über einem Laboranten ohne richtige Perspektive.

Spitzengehälter wie in Großkanzleien gibt es nicht, wenn es sehr gut läuft in der Industrie wird man als Abteilungsleiter maximal 140k bis 200k verdienen und hat dann im Prinzip mehr Berufserfahrung als ein Partner in einer Großkanzlei, die mit Ende 30 Partner werden und dann satt über 500k machen. Partner in einer Großkanzlei ist aber realistischer als das oben beschriebene Super-Start-Up - das klappt doch eh nicht, in DEU gibt es kein VC-Kapital für so etwas und noch vieles andere nicht, was es gibt, sind aber natürlich arbeitslose Chemiker, die wären zumindest für das Start-Up preiswert zu haben.

Chemie ist von allen Naturwissenschaft diejenige, die am wenigsten Zukunft hat. Im Hinblick auf den Arbeitsmarkt ist es derzeit für Biologen noch um einiges schwieriger - die Tendenz geht in der Chemie in die gleiche Richtung. In den Medien wird immer über die Schwemme an Juristen gesprochen - das sehe ich nicht so. Wenn du das in das Jurastudium steckst, was ein Dr. der Chemie an Zeit investiert, bist du nicht nur locker fertiger RA, sondern auch noch fertiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer (das kann man auch ohne Superexamen werden, das wird oft übersehen).

WiWi Gast schrieb am 22.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Gehaltsaussichten:
Mit beidem kann man gut bis sehr gut verdienen. Bei Jura stark von der Examensnote abhängig => 1 - 0 für Chemie

Jobmöglichkeiten:
Wenn International arbeiten möchtest, dann Chemie. Auch hier, wenn du Jura studierst, dann wieder stark von der Examensnote abhängig. Von sechsstellig bei Prädikatsexamen (kleiner Teil) bis 4 Pkt. Sachbearbeiter (überwiegende Teil; natürlich bezogen auf die Note) alles drin. 2 - 0 Chemie

Gefahr zur Digitalisierung / Automatisierung / Rationalisierung:
Bei beidem eigentlich wenig gegeben => 3 - 1 Chemie

Möglichkeit zur Selbständigkeit:
Bei beidem gut möglich. Bei Chemie bspw. Contracting und bei Jura eigene Kanzlei. Denke bei Jura sind die finanziellen Hürden niedriger. Dafür ist das Potential für einen Chemiker ein modernes StartUp in seiner Branche zu gründen attraktiver => 4 - 2 für Chemie

Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage:
Juristen gibt es wie Sand am Meer. In der Zeit der Digitalisierung und Innovation sind smarte Chemiker gern gesehen. Ich sage es mal so. Als richtig guter Jurist, werden dir die Kanzleien die Geldkoffer um die Ohren schmeißen und du wirst definitiv mehr verdienen als ein sehr guter Chemiker (am Anfang). Als durchschnittlicher Chemiker wirst du wahrscheinlich mehr verdienen als ein durchschnittlicher Jurist. Entweder stinkst du nach Selbstvertrauen und riskierst alles und gehst All-In mit dem Jura Studium oder du bist derjenige, der weniger riskiert, aber dafür später mehr Sicherheit hat. 5 - 2 für Chemie

Noch eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Bei Jura schreibst du ein Examen und alles hängt von sechs Klausuren ab. In Chemie schreibst du deine Klausuren, experimentierst und forschst. Machst deinen Bachelor, gehst feiern, lebst dein Leben und vielleicht hängst du dann den Master ran. Wenn alles gut läuft, bist du mit Mitte 20 im Berufsleben. Bei Jura bist du wenn alles gut läuft (meistens nicht der Fall) mit Anfang bis Mitte 30 nach Referendariat und zweitem Staatsexamen dabei.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Du solltest auch auf jeden Fall mit einbeziehen, was für ein Typ du bist. Juristen sind speziell und Chemiker auch. Anders als an der Schule, wo man oft eher einen charakterlichen Querschnitt hat, hast du hier 2 Fakultäten genannt, die spezielle Charaktere anziehen. Ich würde mich auch mit diesem Punkt beschäftigen. Wenn du eine durchschnittliche Karriere anstrebst oder leicht überdurchschnittlich, ist das auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt. Mit welchem Typus von beiden willst du später zusammenarbeiten? Geh`vielleicht mal einfach in eine chemische Fakultät an eine Uni - gefällt dir das da?

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Beides häbgt vom Abschluss ab,aber bei Chemie noch mehr. Viele ohne Promotion versuchen dann den Quereinstieg als Lehrer

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ist bei mir sicherlich auch ein wenig "imposter syndrome". Aber ist lustig, dass Du UBs erwähnst, war tatsächlich bei zwei MBBs öfter auf Events und habe mich vor einer Woche auf den Festeinstieg beworben. Bin gespannt, was dabei herauskommt. :)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Promovierter Chemiker hier.
In der Chemie gibt es kein Mittelmaß, sodass Du entweder zu den top 5% gehören musst, um erfolgreich zu sein oder nur einen sehr langweiligen Job mit Befristung und schlechter Bezahlung finden wirst. Und dabei spreche ich schon von der Zeit nach der Promotion.

Mal mein CV als Beispiel: Neben der Schule angefangen zu studieren, Bachelor mit 1.3, Promotion summa cum laude mit 25, hierbei Master übersprungen. Dann Stipendium (ca 3700 p.M.) für Forschungsaufenthalt in den USA und hier bin ich nun und starte meine Bewerbungsphase. Und selbst mit dem Profil (soll jetzt kein Prahlen sein), wirst Du nicht überall zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Das soll jetzt keine Beschwerde sein, ich bin mehr als zufrieden. Aber man muss sich bewusst sein, daß ein mittelmäßiger Abschluss in Chemie praktisch wertlos ist.

Verstehe so Leute mit so einem Profil und Angst vor Arbeitslosigkeit nie.

UB's nehmen dich mit Handkuss.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Mit einem Top Chemie Abschluss inklusive Diss hast du aber wesentlich mehr Arbeit investierst und kommst bei einem großen Unternehmen für 70k unter und gehörst zu den 5-7 % besten eines Abgangs, und mit Jura kommst du mit einem VB bei einer GK das fast das Doppelte. Ein VB bekommen aber fast 15% in einem Studium, das viele nur aus Verlegenheit wählen, in Chemie sitzen mehr Interessierte und die haben bereits Vorkenntnisse, usw. In Chemie werde nur wenige 100k jemals erreichen.
Wenn du zu den 15% deines Jahrgangs in Chemie gehörst, kann es sein, dass mit 50k anfängst oder sogar weniger. Medizin wäre auf jeden Fall besser.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Beides häbgt vom Abschluss ab,aber bei Chemie noch mehr. Viele ohne Promotion versuchen dann den Quereinstieg als Lehrer

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Jura 100%

Chemie ist eines der undankbarsten Studiengänge.
Bei dem Aufwand um in die top 30% zu kommen bist du bei BWL easy top 10%

Quelle: Erst Chemie, dann BWL und in UB

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ich kann das glaube ich ganz gut einschätzen, bin selbst Chemiker und mein Schwiegervater Anwalt. Der Vergleich ist aber sehr schwierig und ich werde hier nicht auf alles eingehen können. Es wurde aber auch schon viel passenden, aber aus meiner Sicht auch einiges nicht passendes, gesagt.

Zuerst sind beide Studiengänge anspruchsvoll und dauern recht lange, da du als Chemiker quasi zwingend promovieren musst und als Jurist noch das Referendariat kommt.

In beiden Bereichen hängen deine Chancen sehr von deinen Noten ab. Wenn du gut bist, hast du auch gute Möglichkeiten auf dem Jobmarkt. Die Übergänge sind bei Chemie aber fließender als bei Jura. Schaffst du bei Jura kein Vollbefriedigend im Examen war es das eigentlich. Gleichzeitig würde ich sagen dass bei Chemie ein etwas größerer Anteil einen wirklich gut bezahlten Job kriegt, bei den Juristen aber die Chance auf sehr hohe Gehälter (mehrere 100 k) größer ist, da diese Regionen als Partner einer Großkanzlei erreichbar sind, während du in einem Konzern schon eine ebene unter dem Vorstand sein müsstest (und davon gibt es weniger Stellen als Partner in Großkanzleien).

Wenn es mit der Karriere nicht klappt, sieht es bei Chemie mMn etwas besser aus. Arbeitslosenzahlen sind bei beiden mit Vorsicht zu genießen. Aber ich kenne eigentlich keinen Chemiker, der nicht wenigstens über Umwege nach ein paar Jahren einen vernünftigen Job gefunden hat. Das kann nicht das spannendste oder auch fachfremd sein, aber so dass es dir ein vernünftiges Auskommen ermöglicht.
Bei Juristen gibt es auch kaum Arbeitslose, aber auch weil viele die nirgendwo unterkommen dann Küchentischanwalt werden. Sprich eine Einmannkanzlei aus ihrer Wohnung heraus aufmachen und versuchen sich so über Wasser zu halten. Ich kenne aber Fälle die damit vielleicht auf 20 - 30 k im Jahr kommen.

Digitalisierung wird beide Bereiche ändern, aber nicht obsolet machen.

Der Arbeitsmarkt ist nirgendwo rosig, in Chemie aber deutlicheren Zyklen unterworfen als bei Jura.

Was Selbstständigkeit angeht, ist sie mMn deutlich einfacher als Jurist zu erreichen. Wenn du in Chemie etwas neu starten möchtest, ist das zu 90 % sehr kapitalintensiv und du bist darauf angewiesen irgendwo an Laborplätze zu kommen. Einige Unis versuchen das zu fördern, aber mit mäßigen Erfolg.
Als Jurist kannst du nicht einfach, aber einfacher eine Kanzlei gründen oder eine Partnerschaft in einer Kanzlei anstreben (wenn das für dich als Selbstständigkeit zählt).

Noch ein anderer wichtiger Punkt, den man in deinem Alter gerne übersieht: Mit Jura bist du später örtlich sehr flexibel. Kanzleien und Gerichte gibt es quasi überall (wenn es nicht die global agierende Wirtschaftskanzlei sein muss). Stellen für Chemiker sind deutlich heterogener verteilt und knubbeln sich vor allem in den großen Industriezentren.

Und die Tätigkeiten selber sind natürlich auch grundverschieden. Da solltest du mal versuchen ein paar Einblicke zu bekommen. Spannend kann beides sein, aber als Jurist ist man bspw. viel näher an einer Dienstleistung als als Chemiker.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Intrinsische Motivation schlägt extrinsische Motivation um Längen. Mach am besten mal Praktikum oder frag Leute, die RA oder Chemiker sind nach ihrem Alltag. Auf WiWi-Treff wird man dir nur die halbe Wahrheit mitteilen können.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ich halte die Einschätzung für falsch und realitätsfremd. In Deutschland ist eine Promotion Pflicht im Bereich Chemie, das gilt für den durchschnittlichen Chemiker auf jeden Fall noch, wenn du nur einen Job haben willst, ist das mit der Dissertation nicht so wichtig, dann bist du irgendwas über einem Laboranten ohne richtige Perspektive.

Spitzengehälter wie in Großkanzleien gibt es nicht, wenn es sehr gut läuft in der Industrie wird man als Abteilungsleiter maximal 140k bis 200k verdienen und hat dann im Prinzip mehr Berufserfahrung als ein Partner in einer Großkanzlei, die mit Ende 30 Partner werden und dann satt über 500k machen. Partner in einer Großkanzlei ist aber realistischer als das oben beschriebene Super-Start-Up - das klappt doch eh nicht, in DEU gibt es kein VC-Kapital für so etwas und noch vieles andere nicht, was es gibt, sind aber natürlich arbeitslose Chemiker, die wären zumindest für das Start-Up preiswert zu haben.

Chemie ist von allen Naturwissenschaft diejenige, die am wenigsten Zukunft hat. Im Hinblick auf den Arbeitsmarkt ist es derzeit für Biologen noch um einiges schwieriger - die Tendenz geht in der Chemie in die gleiche Richtung. In den Medien wird immer über die Schwemme an Juristen gesprochen - das sehe ich nicht so. Wenn du das in das Jurastudium steckst, was ein Dr. der Chemie an Zeit investiert, bist du nicht nur locker fertiger RA, sondern auch noch fertiger Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer (das kann man auch ohne Superexamen werden, das wird oft übersehen).

WiWi Gast schrieb am 22.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Gehaltsaussichten:
Mit beidem kann man gut bis sehr gut verdienen. Bei Jura stark von der Examensnote abhängig => 1 - 0 für Chemie

Jobmöglichkeiten:
Wenn International arbeiten möchtest, dann Chemie. Auch hier, wenn du Jura studierst, dann wieder stark von der Examensnote abhängig. Von sechsstellig bei Prädikatsexamen (kleiner Teil) bis 4 Pkt. Sachbearbeiter (überwiegende Teil; natürlich bezogen auf die Note) alles drin. 2 - 0 Chemie

Gefahr zur Digitalisierung / Automatisierung / Rationalisierung:
Bei beidem eigentlich wenig gegeben => 3 - 1 Chemie

Möglichkeit zur Selbständigkeit:
Bei beidem gut möglich. Bei Chemie bspw. Contracting und bei Jura eigene Kanzlei. Denke bei Jura sind die finanziellen Hürden niedriger. Dafür ist das Potential für einen Chemiker ein modernes StartUp in seiner Branche zu gründen attraktiver => 4 - 2 für Chemie

Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage:
Juristen gibt es wie Sand am Meer. In der Zeit der Digitalisierung und Innovation sind smarte Chemiker gern gesehen. Ich sage es mal so. Als richtig guter Jurist, werden dir die Kanzleien die Geldkoffer um die Ohren schmeißen und du wirst definitiv mehr verdienen als ein sehr guter Chemiker (am Anfang). Als durchschnittlicher Chemiker wirst du wahrscheinlich mehr verdienen als ein durchschnittlicher Jurist. Entweder stinkst du nach Selbstvertrauen und riskierst alles und gehst All-In mit dem Jura Studium oder du bist derjenige, der weniger riskiert, aber dafür später mehr Sicherheit hat. 5 - 2 für Chemie

Noch eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Bei Jura schreibst du ein Examen und alles hängt von sechs Klausuren ab. In Chemie schreibst du deine Klausuren, experimentierst und forschst. Machst deinen Bachelor, gehst feiern, lebst dein Leben und vielleicht hängst du dann den Master ran. Wenn alles gut läuft, bist du mit Mitte 20 im Berufsleben. Bei Jura bist du wenn alles gut läuft (meistens nicht der Fall) mit Anfang bis Mitte 30 nach Referendariat und zweitem Staatsexamen dabei.

Viele Grüße

Sehe ich leider nicht so. Haut mich echt um, wenn du sagst Realitätsfremd und mit Gehältern in einer Großkanzlei argumentierst. Nice try. Ich sage nochmals. Mit einem Jurastudium ist nicht zu spaßen und würde es eigentlich kaum jemanden empfehlen. Ich finde deine Aussagen zu Jura als Fachfremder echt gefährlich. Vor allem wenn ein Fachfremder empfiehlt, dass man Jura studieren sollte, um am Ende in einer Großkanzlei zu enden. Das ist Realitätsfremd.

An die Schüler hier. Studiert lieber in einem Bachelorstudiengang, statt hier aufs juristische Staatsexamen zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Chemie 10 Semester bis Master- Promotion noch mal 5 Jahre, ergo 10 Jahre
Jurist 10 Semester- Promotion offen, da sehr viele diese machen wollen.

Arbeitsmarkt 12/2021: Jurist
Arbeitssuchend inkl. Arbeitslose: 460
Bestand an Gesuchen: 1134
Ergo: 0,4

Arbeitsmarkt 12/2021: Chemie
Arbeitssuchend inkl. Arbeitslose: 1.642
Bestand an Gesuchen: 146
Ergo: 11,24

Fazit: Aktuell in jura bessere Chancen als in Chemie. Deutschland schafft sich ab.
Anmerkungen: Zahlen unvollständig, da nur jeder 3 bis 5 Stelle der Agentur gemeldet wird und teilweise durch zeitarbeit 2 bis 3x veröffentlicht wird. Arbeitslose und suchende sind ungenau da viele sich nicht melden oder in massnahmen sind.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 22.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Gehaltsaussichten:
Mit beidem kann man gut bis sehr gut verdienen. Bei Jura stark von der Examensnote abhängig => 1 - 0 für Chemie

Jobmöglichkeiten:
Wenn International arbeiten möchtest, dann Chemie. Auch hier, wenn du Jura studierst, dann wieder stark von der Examensnote abhängig. Von sechsstellig bei Prädikatsexamen (kleiner Teil) bis 4 Pkt. Sachbearbeiter (überwiegende Teil; natürlich bezogen auf die Note) alles drin. 2 - 0 Chemie

Gefahr zur Digitalisierung / Automatisierung / Rationalisierung:
Bei beidem eigentlich wenig gegeben => 3 - 1 Chemie

Möglichkeit zur Selbständigkeit:
Bei beidem gut möglich. Bei Chemie bspw. Contracting und bei Jura eigene Kanzlei. Denke bei Jura sind die finanziellen Hürden niedriger. Dafür ist das Potential für einen Chemiker ein modernes StartUp in seiner Branche zu gründen attraktiver => 4 - 2 für Chemie

Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage:
Juristen gibt es wie Sand am Meer. In der Zeit der Digitalisierung und Innovation sind smarte Chemiker gern gesehen. Ich sage es mal so. Als richtig guter Jurist, werden dir die Kanzleien die Geldkoffer um die Ohren schmeißen und du wirst definitiv mehr verdienen als ein sehr guter Chemiker (am Anfang). Als durchschnittlicher Chemiker wirst du wahrscheinlich mehr verdienen als ein durchschnittlicher Jurist. Entweder stinkst du nach Selbstvertrauen und riskierst alles und gehst All-In mit dem Jura Studium oder du bist derjenige, der weniger riskiert, aber dafür später mehr Sicherheit hat. 5 - 2 für Chemie

Noch eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Bei Jura schreibst du ein Examen und alles hängt von sechs Klausuren ab. In Chemie schreibst du deine Klausuren, experimentierst und forschst. Machst deinen Bachelor, gehst feiern, lebst dein Leben und vielleicht hängst du dann den Master ran. Wenn alles gut läuft, bist du mit Mitte 20 im Berufsleben. Bei Jura bist du wenn alles gut läuft (meistens nicht der Fall) mit Anfang bis Mitte 30 nach Referendariat und zweitem Staatsexamen dabei.

Viele Grüße

komplett an der realität vorbei. sorry, aber du klingst wie ein jurist der sein examen verhauen hat und jetzt 'nur' einen durchschnittsjob bekommen hat und sich denkt, dass er mal bloß ein ach so einfaches MINT studium gemacht hätte, wo man im studium ein bisschen party macht und dann mit 25 die dicken angebote einflattern.
also zu den harten fakten:

  • wie oben schon geschrieben, ist die promotion in naturwissenschaften und bsonders in chemie der standardabschluss. regelstudienzeit schaffen viele nicht. in der promotion werden die meisen mit 2/3 oder 1/2 stellen abgespeißt, was so 1500-2000 euro netto entspricht. dein erstes richtiges gehalt bekommst du dann in der regel mit 30.

  • bezüglich des gehalt guck dir mal den stepstone gehaltsreport an. dort ist jura auf platz 2 (nach medizin) mit knapp unter 80k jahresgehalt im schnitt. naturwissenschaften rangieren irgendwo auf platz 7 mit 60k. informatik knapp darüber. mit zwei mal 8 punkten in den juraexamen kann man inzwischen mit einem einstiegsgehalt von mindestens 100k rechnen mit zwei mal 9 punkten oder besser sind es eher so in der region 140k. wohlgemerkt als einstiegsgehalt. zwei mal 8 schaffen so 35% der absolventen - also sicherlich nicht nur die kleine minderheit. auf der anderen seite ist 100k ein gehalt, das 80% der naturwissescnahftler (vorsichtige schätzung) ob promoviert oder nicht, in ihrer ganzen karriere nicht erreichen. auf den sachbearbeiterstellen in den konzernen ist bei 90-120k im jahr schluss - und in einen großen chemiekonzern kommt man aktuell auch nicht einfach.

  • bezüglich nur party im studium: es ist überall nachlesbar, dass MINTfächer an unis die mit abstand höchsten durchfallquoten haben, anders ist es auch nicht in der chemie. regelstudienzeit, wie erwähnt auch schwer schaffbar. in chemie kommen dazu noch die laborpraktika während denen man gern mal 60-70 wochenstunden mit auswertung etc verbringt. dahingehend haben juristen - bis auf das eine jahr vor dem examen ein echt entspanntes studium.

bezüglich selbstständigkeit: deine einschätzung dass das für chemiker und juristen gleichschwer ist sich selbstständig zu machen, ist ja wohl ein witz. der anwaltsberuf lebt quasi vom partnersein (also teilhabe) oder von der selbststädnigkeit.

bezüglich outsourcing: juristen haben auf bestimmte tätigkeiten in deutschland ein monopol ähnlich wie ärzte. diese darf man nur ausüben wenn man ein deutsches jurastudium absolviert hat und volljurist ist. während in den naturwissenschaften eigentlich am liebsten alles in niedriglohnländer ausgelagert wird, geht das bei jura nicht. natürlich kann man mit einem chemie doktor einfacher ins ausland wechseln. mit ein paar zusatzqualifikationen geht das aber auch als guter jurist.

wie die diitalisierung beide berufsgruppen beinflussen wird kann niemand sagen, aber bedenke dass der halbe bundestag aus juristen besteht. die werden ihren leuten schon nicht selbst die verdienstmöglichkeiten wegnehmen. insofern wird jura wahrscheinlich auf in zukunft immer zu den topstudiengängen bzgl gehalt zählen.

stand jetzt würde ich also auf jeden fall zu einem juarstudium raten. deutschland ist für forschung und entwicklung einfach nicht mehr konkurrenzfähig.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

MINT (NaWi) lohnen sich nie. Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

wie wäre es mit medizin bei chemischen interesse? hohes gehalt, jobsicherheit, prestige, sinnvolle tätigkeit

3 Module "Chemie" davon eins aus Niveau der Oberstufe........

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Ist bei mir sicherlich auch ein wenig "imposter syndrome". Aber ist lustig, dass Du UBs erwähnst, war tatsächlich bei zwei MBBs öfter auf Events und habe mich vor einer Woche auf den Festeinstieg beworben. Bin gespannt, was dabei herauskommt. :)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Promovierter Chemiker hier.
In der Chemie gibt es kein Mittelmaß, sodass Du entweder zu den top 5% gehören musst, um erfolgreich zu sein oder nur einen sehr langweiligen Job mit Befristung und schlechter Bezahlung finden wirst. Und dabei spreche ich schon von der Zeit nach der Promotion.

Mal mein CV als Beispiel: Neben der Schule angefangen zu studieren, Bachelor mit 1.3, Promotion summa cum laude mit 25, hierbei Master übersprungen. Dann Stipendium (ca 3700 p.M.) für Forschungsaufenthalt in den USA und hier bin ich nun und starte meine Bewerbungsphase. Und selbst mit dem Profil (soll jetzt kein Prahlen sein), wirst Du nicht überall zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Das soll jetzt keine Beschwerde sein, ich bin mehr als zufrieden. Aber man muss sich bewusst sein, daß ein mittelmäßiger Abschluss in Chemie praktisch wertlos ist.

Verstehe so Leute mit so einem Profil und Angst vor Arbeitslosigkeit nie.

UB's nehmen dich mit Handkuss.

Dann wünsche ich dir mal viel Erfolg und gutes Gelingen!

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ich hatte Jura studiert und 6 Jahre für das 1. Staatsexamen gebraucht. (ca. 12 Semester).

Abbrecher-/Durchfallquote waren hoch. Es gibt am Ende nur 1 Examen, Risiko nach jahrelangen studieren ohne Abschluss ist extrem hoch. Notendruck auch…

Gehaltsaussichten: Man braucht gute Noten, um gute Jobs mit gutem Gehalt zu bekommen.
Oder Spezialisierung oder man kann sich gut verkaufen.

  • Ansonsten kenne ich ein paar selbstständige Wohnzimmer-Anwälte und Anwälte in kleinen Kanzleien mit ca. 1.200-1.800€ netto. (Weniger als Amazon in der Parkstation!)
    (nach 7-10 Jahre Ausbildung (inkl. 2. StEX) ist das extrem wenig)
  • Als Sachbearbeiter : ca. Ab 2.000 netto
  • Als Richter/ Staatsanwalt/ Behörde/ Notar: ab 3.100 netto
  • Als Top-Anwalt in internationalen Grosskanzleien/ Notar: ab ca. 4.000/4.500 netto und noch höher (je nach Kanzlei usw).

Jobmöglichkeiten: je nach Region und Noten, in FFM gibt wahrscheinlich mehr jobs/Gehalt als zB in Saarbrücken

Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung: als Sachbearbeiter größere Gefahr als Anwalt oder Richter

Möglichkeit zur Selbständigkeit: ja, siehe oben (aber je nach Rechtsgebiet, Region muss ggf. aufgestockt werden, da Mandanten akquirieren nicht immer leicht ist und manchmal Prozesse/Fälle auch sehr lange dauern usw.) …

Arbeitsmarktsituation: zurzeit gut

(Jura ist eine Geisteswissenschaft, also es gabt auch Zeiten, wo Juristen mit Philosophen und anderen Geisteswissenschaftler Taxi fahren…)
Du bist frühestens in 7 Jahren (2029/30) fertig, eine Glaskugel gibt es leider nicht

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Gehaltsaussichten:
Mit beidem kann man gut bis sehr gut verdienen. Bei Jura stark von der Examensnote abhängig => 1 - 0 für Chemie

Jobmöglichkeiten:
Wenn International arbeiten möchtest, dann Chemie. Auch hier, wenn du Jura studierst, dann wieder stark von der Examensnote abhängig. Von sechsstellig bei Prädikatsexamen (kleiner Teil) bis 4 Pkt. Sachbearbeiter (überwiegende Teil; natürlich bezogen auf die Note) alles drin. 2 - 0 Chemie

Gefahr zur Digitalisierung / Automatisierung / Rationalisierung:
Bei beidem eigentlich wenig gegeben => 3 - 1 Chemie

Möglichkeit zur Selbständigkeit:
Bei beidem gut möglich. Bei Chemie bspw. Contracting und bei Jura eigene Kanzlei. Denke bei Jura sind die finanziellen Hürden niedriger. Dafür ist das Potential für einen Chemiker ein modernes StartUp in seiner Branche zu gründen attraktiver => 4 - 2 für Chemie

Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage:
Juristen gibt es wie Sand am Meer. In der Zeit der Digitalisierung und Innovation sind smarte Chemiker gern gesehen. Ich sage es mal so. Als richtig guter Jurist, werden dir die Kanzleien die Geldkoffer um die Ohren schmeißen und du wirst definitiv mehr verdienen als ein sehr guter Chemiker (am Anfang). Als durchschnittlicher Chemiker wirst du wahrscheinlich mehr verdienen als ein durchschnittlicher Jurist. Entweder stinkst du nach Selbstvertrauen und riskierst alles und gehst All-In mit dem Jura Studium oder du bist derjenige, der weniger riskiert, aber dafür später mehr Sicherheit hat. 5 - 2 für Chemie

Noch eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Bei Jura schreibst du ein Examen und alles hängt von sechs Klausuren ab. In Chemie schreibst du deine Klausuren, experimentierst und forschst. Machst deinen Bachelor, gehst feiern, lebst dein Leben und vielleicht hängst du dann den Master ran. Wenn alles gut läuft, bist du mit Mitte 20 im Berufsleben. Bei Jura bist du wenn alles gut läuft (meistens nicht der Fall) mit Anfang bis Mitte 30 nach Referendariat und zweitem Staatsexamen dabei.

Viele Grüße

komplett an der realität vorbei. sorry, aber du klingst wie ein jurist der sein examen verhauen hat und jetzt 'nur' einen durchschnittsjob bekommen hat und sich denkt, dass er mal bloß ein ach so einfaches MINT studium gemacht hätte, wo man im studium ein bisschen party macht und dann mit 25 die dicken angebote einflattern.
also zu den harten fakten:

  • wie oben schon geschrieben, ist die promotion in naturwissenschaften und bsonders in chemie der standardabschluss. regelstudienzeit schaffen viele nicht. in der promotion werden die meisen mit 2/3 oder 1/2 stellen abgespeißt, was so 1500-2000 euro netto entspricht. dein erstes richtiges gehalt bekommst du dann in der regel mit 30.

  • bezüglich des gehalt guck dir mal den stepstone gehaltsreport an. dort ist jura auf platz 2 (nach medizin) mit knapp unter 80k jahresgehalt im schnitt. naturwissenschaften rangieren irgendwo auf platz 7 mit 60k. informatik knapp darüber. mit zwei mal 8 punkten in den juraexamen kann man inzwischen mit einem einstiegsgehalt von mindestens 100k rechnen mit zwei mal 9 punkten oder besser sind es eher so in der region 140k. wohlgemerkt als einstiegsgehalt. zwei mal 8 schaffen so 35% der absolventen - also sicherlich nicht nur die kleine minderheit. auf der anderen seite ist 100k ein gehalt, das 80% der naturwissescnahftler (vorsichtige schätzung) ob promoviert oder nicht, in ihrer ganzen karriere nicht erreichen. auf den sachbearbeiterstellen in den konzernen ist bei 90-120k im jahr schluss - und in einen großen chemiekonzern kommt man aktuell auch nicht einfach.

  • bezüglich nur party im studium: es ist überall nachlesbar, dass MINTfächer an unis die mit abstand höchsten durchfallquoten haben, anders ist es auch nicht in der chemie. regelstudienzeit, wie erwähnt auch schwer schaffbar. in chemie kommen dazu noch die laborpraktika während denen man gern mal 60-70 wochenstunden mit auswertung etc verbringt. dahingehend haben juristen - bis auf das eine jahr vor dem examen ein echt entspanntes studium.

bezüglich selbstständigkeit: deine einschätzung dass das für chemiker und juristen gleichschwer ist sich selbstständig zu machen, ist ja wohl ein witz. der anwaltsberuf lebt quasi vom partnersein (also teilhabe) oder von der selbststädnigkeit.

bezüglich outsourcing: juristen haben auf bestimmte tätigkeiten in deutschland ein monopol ähnlich wie ärzte. diese darf man nur ausüben wenn man ein deutsches jurastudium absolviert hat und volljurist ist. während in den naturwissenschaften eigentlich am liebsten alles in niedriglohnländer ausgelagert wird, geht das bei jura nicht. natürlich kann man mit einem chemie doktor einfacher ins ausland wechseln. mit ein paar zusatzqualifikationen geht das aber auch als guter jurist.

wie die diitalisierung beide berufsgruppen beinflussen wird kann niemand sagen, aber bedenke dass der halbe bundestag aus juristen besteht. die werden ihren leuten schon nicht selbst die verdienstmöglichkeiten wegnehmen. insofern wird jura wahrscheinlich auf in zukunft immer zu den topstudiengängen bzgl gehalt zählen.

stand jetzt würde ich also auf jeden fall zu einem juarstudium raten. deutschland ist für forschung und entwicklung einfach nicht mehr konkurrenzfähig.

Einmal ein Modul Wirtschaftsrecht gehabt und meinen müssen, dass man auf jeden Fall Jura vorziehen sollte. Kann man nur Kopf schütteln. Da kennen die Leute wirklich das Jura-Studium nicht.

Wie oben schon der erwähnt wurde, ich würde es auf Basis der Studienform entscheiden und vor allem, was die wirklich Spaß macht. Lass dich hier nicht verunsichern. Wenn du meinst, dass du das Examen geben willst mit all seinen Nachteilen, dann Go for it.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Warum schätzen viele hier die Zukunftsaussichten für die Chemiebranche so pessimistisch ein ?

Generell hätte ich gesagt, dass das komplette Feld in Deutschland eher an Relevanz gewinnen wird. Entwicklungen der Richtungen Biotechnologie,Batterietechnik, Environmental-tech sollten das doch generell befördern ?

Ich sehe auch nicht warum Deutschland so schlecht aufgestellt sein sollte. Wir haben eine top Grundlagenforschung und gute industrielle Infrastruktur.

Erklärts mir bitte

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Einmal ein Modul Wirtschaftsrecht gehabt und meinen müssen, dass man auf jeden Fall Jura vorziehen sollte. Kann man nur Kopf schütteln. Da kennen die Leute wirklich das Jura-Studium nicht.

Wie oben schon der erwähnt wurde, ich würde es auf Basis der Studienform entscheiden und vor allem, was die wirklich Spaß macht. Lass dich hier nicht verunsichern. Wenn du meinst, dass du das Examen geben willst mit all seinen Nachteilen, dann Go for it.

es stimmt natürlich, dass man hauptsächlich darauf hören sollte, was einem freude bereitet.

du hast recht, ich habe kein jura studiert, nichtmal eine vorlesung wirtschaftsrecht habe ich besucht;) aber war lange mit einer jurastudentin kurz vorm examen zusammen und habe selbst ein sehr chemie-verwandtes mintfach studiert und kenne viele chemiker. die gehaltsstatistiken sind nunmal öffentlich einsehbar, und inzwischen zahlen nicht nur die top wirtschaftskanzleien mehr als 100k zum einstieg sondern auch mittelstandskanzleien. der stepstone gehaltsreport zeigt wie oben schon erwähnt ebenfalls, dass juristen im schnitt 30% mehr verdienen als naturwissenschaftler - das ist fakt! die einstiegsgehälter bei vielen kanzleien sind übrigens auch öffentlich einsehbar, genauso wie die tariftabellen für richter und staatsanwälte. dass es leute gibt, die mit 4-6 punkten grad so durchs examen schlittern und die am ende des tages eine tätigkeit ausüben, die von der bezahlung eher einer Big4 stelle oder weniger entspricht mag sein, das sind dann aber eben auch die schlechtesten 30% der studenten und auf der anderen seite winken gehälter die alles andere in deutschland um längen übersteigen für die top 30% - das risiko scheinen die leute gern in kauf zu nehmen.

die juristen die ich kannte waren im übrigen alle der auffassung dass sie "für unter 80k im jahr eigentlich nicht einsteigen würden" und dazu hatten sie bis zum examen ein absolutes gammelstudium und trotzdem sehr gute noten. im jahr vor dem examen steigt der druck natürlich extrem, aber kummuliert über die gesammte studienzeit scheint doch jura gut schaffbar zu sein. dass man wenn man zu den schlechteren absolventen gehört, mit chemie eventuell bessere karten hat, mag sein. man bedenke aber auch, dass jura eine abbruchquote von 24% laut kurzer googlesuche hat (halte das aber ein wenig für zu niedrig geschätzt - die zahlen waren von 2014) und mathe /physik/ chemie regelmäßig zwischen 50% und 80% landen - insofern ist das bloße schaffen des studienganges in chemie a priori unwahrscheinlicher als in jura.

jura ist mMn nur gefährlich weil man nicht, wie in MINTfächern, am anfang des studiums rausgeprüft wird, sondern im schlimmsten fall 5 jahre studiert um dann durchs examen zu fallen. weiterhin ist wie schon erwähnt die notenvegabe ein wenig willkührlich und entscheidet am ende quasi über die gesamte karriere.
es gibt in deutschland übrigens auch einige fakultäten die einen jura bachelor parallel zum staatsexamen anbieten - der abschluss ist zwar deutlich weniger wert als das volle jurastudium, aber man hat wenigestens einen abschluss wenn es mit dem examen schiefgeht.

zusammenfassend würde ich sagen. wenn du dich dazu befähigt siehst zu den top 30 % in jura zu gehören, dann studiere sicher jura. in chemie hängt man sich 10 jahre bis zur promotion rein und wird unabhängig wie toll der abschluss iist, vermutlich niemals das verdienen, was der jurist in der mittelständischen wirtschaftskanzlei zum einstieg bekommt - wie hier schon geschrieben wurde: in deutschland ist MINT auf jeden fall aus vielen gründen nicht lohnenswert!

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Du könntest versuchen ein bisschen von beidem zu haben in dem du Patentanwalt wirst. Es ist nicht 1:1 mit einem normalen Anwalt zu vergleichen, aber es gibt einige Überschneidungen.

Der Weg dahin ist sehr lang, ein typischer Weg ist erst das Chemiestudium (oder ein anderes MINT-Fach) mit einer Promotion abzuschließen. Anschließend kommen dann noch 3 Jahre Ausbildung zum Patentanwalt. Wir reden also etwa über 11 bis 13 Jahre. Während der Promotion und Patentanwaltsausbildung wirst du allerdings schon bezahlt, wenn auch nicht gerade fürstlich.

Danach locken aber sehr hohe Gehälter und auch eine gute Möglichkeit sich selbstständig zu machen. An eine Ausbildungsstelle zu kommen ist auch meist gar nicht so schwer, weil viele Naturwissenschaftler auf diese Art der Arbeit gar keinen Bock haben. Gleichzeitig werden gerade viele Patentanwälte gesucht. Ob das in 10 Jahren, wenn es für dich relevant ist, auch noch so ist, weiß aber natürlich keiner.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Warum schätzen viele hier die Zukunftsaussichten für die Chemiebranche so pessimistisch ein ?

Generell hätte ich gesagt, dass das komplette Feld in Deutschland eher an Relevanz gewinnen wird. Entwicklungen der Richtungen Biotechnologie,Batterietechnik, Environmental-tech sollten das doch generell befördern ?

Ich sehe auch nicht warum Deutschland so schlecht aufgestellt sein sollte. Wir haben eine top Grundlagenforschung und gute industrielle Infrastruktur.

Erklärts mir bitte

nicht der chemiebranche im allgemeinen. die ansiedlung der industrie und der forschung hängt eben nicht nur davon ab, dass es top grundlagenforschung gibt. so top ist die im übrigen auch nicht - eher leicht überdurchschnittlich würde ich meinen. guckt man sich die universitätsrankings an haben wir zwar in der breite eine sehr ordentliche universitätslandschaft, aber eine ETH zürich oder ein cambridge haben wir hier nicht - UK hat sicher 5 solcher topuniversitäten. hier gibt es daneben sehr hohe energiepreise, nicht die nähe zu rohstoffen, sehr hohe lohnkosten und abgaben und einen aufgeblähten staatsapperat. alles in allem ist es für globalisierte unternehmen daher oft vorteilhaft forschungsstandorte eher in konkurrenzfähigere länder auszulagern. dann wird die innovation halt nicht mehr hier gemacht und entwickelt sondern in anderen ländern - ist halt doof fürs land, aber scheint der politik auch halbwegs egal zu sein. um gegenzusteuern müsste der staat seine ausgaben senken, massiv in gute bildung investieren und die qualität der mintausbildung stärken - nicht den 20sten FH studiengang "wirtschaftsblabla mit datascience vertiefung" sondern hochqualitative studiengänge mit ordentlicher didaktik und wissenschaftlicher ausrichtung. das würde natürlich die löhne steigern, aber auch die qualität der ausbildung wieder auf ein konkurrenzfähiges niveau heben.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Warum schätzen viele hier die Zukunftsaussichten für die Chemiebranche so pessimistisch ein ?

Generell hätte ich gesagt, dass das komplette Feld in Deutschland eher an Relevanz gewinnen wird. Entwicklungen der Richtungen Biotechnologie,Batterietechnik, Environmental-tech sollten das doch generell befördern ?

Ich sehe auch nicht warum Deutschland so schlecht aufgestellt sein sollte. Wir haben eine top Grundlagenforschung und gute industrielle Infrastruktur.

Erklärts mir bitte

nicht der chemiebranche im allgemeinen. die ansiedlung der industrie und der forschung hängt eben nicht nur davon ab, dass es top grundlagenforschung gibt. so top ist die im übrigen auch nicht - eher leicht überdurchschnittlich würde ich meinen. guckt man sich die universitätsrankings an haben wir zwar in der breite eine sehr ordentliche universitätslandschaft, aber eine ETH zürich oder ein cambridge haben wir hier nicht - UK hat sicher 5 solcher topuniversitäten. hier gibt es daneben sehr hohe energiepreise, nicht die nähe zu rohstoffen, sehr hohe lohnkosten und abgaben und einen aufgeblähten staatsapperat. alles in allem ist es für globalisierte unternehmen daher oft vorteilhaft forschungsstandorte eher in konkurrenzfähigere länder auszulagern. dann wird die innovation halt nicht mehr hier gemacht und entwickelt sondern in anderen ländern - ist halt doof fürs land, aber scheint der politik auch halbwegs egal zu sein. um gegenzusteuern müsste der staat seine ausgaben senken, massiv in gute bildung investieren und die qualität der mintausbildung stärken - nicht den 20sten FH studiengang "wirtschaftsblabla mit datascience vertiefung" sondern hochqualitative studiengänge mit ordentlicher didaktik und wissenschaftlicher ausrichtung. das würde natürlich die löhne steigern, aber auch die qualität der ausbildung wieder auf ein konkurrenzfähiges niveau heben.

Ich teile zwar deine Einschätzung dass die ganz goldenen Jahre in der Chemiebranche vorbei sind (aber auch seit mindestens 50 Jahren), aber deine Einschätzung zu den Hintergründen teile ich nicht.

Die deutsche Forschungslandachaft ist immernoch weit vorne mit dabei, Hochschulrankings sind aber das falsche Maß dafür. In Deutschland findet viel hochkarätige Forschung bei Forschungsgesellschaften außerhalb der Universitäten statt (Fraunhofer, Leibnitz, Max Planck, etc.). Die gehen alle nicht in die Rankings ein. Und auch die Ausbildung ist nicht unbedingt schlechter. Ich hatte Auslandsstationen in Cambridge und am MIT. Da wird auch nur mit Wasser gekocht und man ist fachlich nicht unbedingt besser als an einer deutschen Hochschule. Worin sie aber besser sind ist die Studentenauswahl (man bekommt die Topabsolventen nicht weil die eigene Lehre so gut ist, sondern weil man sehr selektiv schon nur die besten überhaupt aufnimmt) und das Selbstmarketing.

Allerdings beobachte ich, dass die Industrie immer weniger Wert auf die Topabsolventen legt. Man lagert die Aktivitäten lieber aus und bekommt jemand der 80 % der Leistung für 60 % des Gehalts erbringt.

Mit den Energiekosten und einigen anderen Faktoren muss sich zeigen was die Zukunft bringt. Sollten die Energien tatsächlich für die Industrie deutlich anziehen, könnte es zumindest in Bereichen schwierig werden. Allerdings steigen dann auch Transportkosten und vieles andere. Und noch vertraue ich darauf, dass unsere Politik auch ein Interesse daran hat die Industrie im Land zu halten.

Also alles in allem: Chemie ist kein Selbstläufer, aber mit guten Noten kann man noch immer gute Jobs bekommen. Wenn sich da jemand wirklich für interessiert, würde ich nicht abraten. Man sollte nur früh überlegen wie man sich für den Arbeitsmarkt attraktiv macht. Das kriegt man an der Uni nicht unbedingt vermittelt.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Hallo, bin selbst Chemiker. Die Aussichten im natuwissenschatflichen Bereich sind eher schlecht. Es werden viel mehr Leute ausgebildet, als es fachnahe Stellen gibt. In der Schule hast eine bestimmte Fächerauswahl, aus der du Interesse in bestimmten Bereichen ableiten kannst.

Falls dich Chemie interessiert gibt es folgende Studiengänge:

Studiengänge im NaWi-Bereich:
Biologie, Chemie und Physik. Hinzu kommen Kombistudiengänge wie Biochemie oder Materialwissenschaften. In Biologie hast du die Biochemie und Molekularbiologie. Die Jobaussichten sind hier traditionell schlecht.

In Physik hast du noch Materialwissenschaften(Batterietechnik und Halbleiter)
Aussichten: Ehrer schlecht. s. o.. Viele arbeiten später nicht fachnah. In NaWi Studiengängen wirst du zum Forscher ausgebildet. D. h. Bachelor+Master+Promotion (mind. 9 JAhre). In Großunternehmen landen die Topabsolventen. Du musst später örtlich flexibel sein und dahin gehen, wo die Industrieunternehmen sitzen.
Physiker haben bessere Aussichten, da Sie aufgrund ihrer Mathekenntnisse aus dem Studium im IT-Bereich oder Financebereich arbeiten können.

Ingenieursstudiengänge: Wird an der Schule leider nicht gelehrt, ist aber der Industriebereich. Es gibt viele Ingenieurstudiengänge mit chemischen Inhalten:
Sicherheitstechnik, Umwelttechnik, Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik (Gebäude- und Energietechnik), Landschaftsplanung, Agrarwissenschaften und evtl. Elektrotechnik(Waferherstellung, Metallbearbeitung).

Ein Ingenieur plant Anlagen oder Netze ist aber auch als Gutachter tätig. Chemische Fragstellung sind hier z. B.: Was fließt in unseren Abwässern? Wie ist die Luftqualität? Welches KÜhlmittel benötigen wir für Anlage XY. Du lernst im Gegensatz zum NaWi die rechtlichen Verordnungen für deinen Studienbereich( Bauordnung, Imissionsschutz, etc.).
Für viele interdisziplinäre Positionen z. B. Head of Produktion werden lieber Ingenieure eingesetzt, da aus Sicht der Unternehmen das naturwissenschaftliche Hintergrundwissen für die Prozesse im Ingenieurstudium ausreichend vermittelt wird und du noch die technischen Apparaturen verstehst.
Der öD sucht Ingenieure in vielen Bereichen, NaWi Absolventen sehr wenig.

Zudem gibt es noch die Staatsexamensstudiengänge:
Lehramt, Pharmazie und Lebensmittelchemie
Bestimmte Berufe darfst du nur durch Absolvieren des dafür vorgesehenen Staatsexamensstudiengang ausüben.
Lehramt: Aussichten kommen auf das Fach und die Schulform an. Es gibt mittlerweile genung Absolventen für Lehramt Gymnasium. Chemie ist hier kein Mangelfach. In Kombi mit MAthe findest du jedoch eine Stelle.
Real- und Hauptschule: Absolventenmangel, da schlechter bezahlt und "andere" Schüler als Gymnasiallehrer. Würde ein Hauptfach als Zweitfach nehmen, da du bei zwei Nebenfächer von der Schule ausreichend Stunden bekommen musst.
Berufskolleg: Ingenieur(Elektro- oder Baubereich) oder Mathe + Chemie top Aussichten!
Mit der Kombo kannst du auch gut später in der Industrie arbeiten, wenn du die Stelle oder den Bereich wechseln möchtest.

Pharmazie: Es wird seit Jahrzehnten vermutet, dass die Apotheken aussterben werden aufgrund der Digitaliesierung. Der Staat hält über die freien Berufe seine Hand und wird Arbeiter in diesem Bereich m. M. nach weiter beschützen. 70 - 80 % der Absolventen arbeiten in der Apo. In der Industrie gibt es einige Positionen, die den Pharmazeuten aufgrund der Fachkunde und Approbation exclusiv vorgehalten werden im Vergleich zum Life-Science-Student. Mit Promotion kann man gut in der Industrie arbeiten. Außerdem 70 % der Studenten sind Frauen.

Lebensmittelchemie: Interessanter Studiengang. Bist im bestimmten Bereich (Analytik, Qualitätsmanagement) viel besser ausgebildet als andere Studenten und findest sehr gut später Arbeit. Musst auch nicht promovieren.

Zu Jura: Wenn du dein Examen schaffst, findest du enen guten Job. Ist wegen des Examens härter als andere Studiengänge. In anderen Studiengängen werden mehr Studenten durchgezogen. In Chemie haben viele ohne sehr guten Abschluss schlechte Arbeitsmarktchancen. Als gescheiteter Jurastudent bist du trotzdem für Behörden und Unternehmen interessant, da du A) Wissen hast und B) die dich nicht aufgrund der Qualifikation in eine höhre Stellen einstellen mussen. (Als Dr. nat. bist du überqualifiziert oder hast die falsche Quali für die Stelle.

Zum Schluss: Informiere dich über die Studiengänge gut. Mach dir klar, was deine Interessen sind. DER NC GIBT KEINE AUSSAGEN ÜBER DIE ARBEITSMARKTCHANCEN!

Die Entscheidung für ein Studium ist einen Entscheidung gegen andere Studiengänge. Manche Studiengänge sind breiter aufgestellt als andere. So hat BWL mehr unterschiedliche Bereiche als Chemie. Die Interdizplinarität beschränkt sich zudem auf einen Bereich. Als Chemiker wirst du nix über die Planung von Stromnetzen lernen und als Jurist nicht, wie man Abwasser untersucht. Als Jurist kannst du dich aber später in Umweltthemen aus rechtlicher sicht vertiefen. Als Chemiker kannst du in angrenzenden Bereichen forschen wie Umwelt oder Medizin.

In den Naturwissenschaften ist zudem der Bachelorabschluss zudem in vielen Bereichen nicht berufsqualifizierend. So ist von der Studienlänge Chemie nicht kürzer, sondern evtl. sogar länger als Jura.
In den Ingenieurswissenschaften kannst du mit dem Bachelorarbschluss bereits arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

wenn dann chemieingenieurwesen oder angewandte chemie ...chemie im klassischen sinne eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

wenn dann chemieingenieurwesen oder angewandte chemie ...chemie im klassischen sinne eher nicht.

Bloß keine angewandte Chemie. Das ist ein FH-Studiengang von dem ich in der chemischem Industrie noch niemanden auf einer guten Stelle gesehen habe.

Chemieingenieurswesen bzw. Verfahrenstechnik ist hingegen sehr nachgefragt. Die Einstiegschancen sind besser als für Chemiker, dafür sind die Karrieremöglichkeiten eingeschränkter (ein Chemiker der es einmal in einem großen Konzern geschafft hat, kann dort einfacher höher aufsteigen als ein Ingenieur).

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Nicht vergessen: Im Bundestag (größter ever) sitzen mittlerweile 15% Juristen (auch hier: größte Berufsgruppe ever mit steigender Tendenz). Die werden schon dafür sorgen, dass Ihresgleichen nicht arbeitslos wird.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Noch ein Aspekt:

Als Anwalt kannst du in jedem Kaff arbeiten. Für einen Chemiker sind die Orte, an denen man einen gut bezahlten Job findet, rar. Notfalls muss man ins Ausland gehen.

Also: Wie heimatverbunden bist du?

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 24.01.2022:

Noch ein Aspekt:

Als Anwalt kannst du in jedem Kaff arbeiten. Für einen Chemiker sind die Orte, an denen man einen gut bezahlten Job findet, rar. Notfalls muss man ins Ausland gehen.

Also: Wie heimatverbunden bist du?

Anwalt in einem Kaff, der auch was verdienen will, ist aber auch nicht so einfach.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 21.01.2022:

Hey Forum,

In der Oberstufe angekommen, stehe ich nun vor der Entscheidung, welcher Studiengang zu meinen Zielen passt.
In der Schule habe ich immer großes Interesse für Chemie sowie Politik unf Wirtschaft gehabt und habe dementsprechend auch so meine LKs gewählt.
Nun würde ich gerne wissen, welcher der beiden Studiengänge, die mich am meisten interessieren, die besseren Perspektiven in in den folgen Kategorien anbieten:

  • Gehaltsaussichten
  • Jobmöglichkeiten
  • Gefahr zur Digitalisierung/Automatisierung/Rationalisierung
  • Möglichkeit zur Selbständigkeit
  • Arbeitsmarktsituation (Angebot und Nachfrage)

Zu welchem Studiengang würdet ihr mir eher raten. Interesse und Leidenschaft bestünde für beide.

Push

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Push

warum? das meiste wurde doch eigentlich schon gesagt. ergebnis war, chemie und allgemeiner naturwissenschaften lohnen sich für den aufwand in deutschland nicht, weil deutschland für forschung und industrie nicht mehr konkurrenzfähig ist. die innovation wird in anderen ländern gemacht und geld wird hier auch keins mehr bezahlt. dazu kommt, dass sich in unseren firmen der BWL-typ durchgesetzt hat. hauptsache am ende des jahres stimmt die rendite für die aktionäre - ob die produkte langfristig erfolgreich sind ist nicht so wichtig. da kann man schonmal die forschungsabteilung dicht machen.

als jurist verdient man bis zu 150k pro jahr als einsteiger (top 15%) bzw bis 100k als überdurchschnittlicher absolvent (top 30%) und hat keine angst, dass die stelle nach osteuropa outgesourced wird. bei chemie muss man hoffen einen job in einem industrie-ballungszentrum zu bekommen und kann sich dann freuen, wenn man über 60k zum einstieg verdient. die promotion ist quasi standard also ist man auch erst so mit 30 auf dem arbeitsmarkt und kann "geld verdienen" ...bis man dann mit 35 jahren merkt, dass sich das hamsterrad nicht lohnt, weil man von dem bisschen geld nichts mehr aufbauen kann.
ist jetzt natürlich ein bisschen schwarzmalerisch geschrieben, aber super läuft es grad echt nicht für nawis in der wirtschaft.

studiere lieber einen beruf der vom staatsexamen geschützt ist (am besten jura oder medizin) - da weißt du dass du vor outsourcing geschützt bist und im besten fall passt der staat immer schön auf, dass du hier auch weiterhin zu den bestverdienern gehörst. dass die gehälter auch irgendwer erwirtschaften muss, baucht dann nicht mehr deine sorge sein.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Ich bin Technischer Chemiker und stehe gerade am Ende meiner Promotion in Kunststofftechnik. Ich persönlich lese hier einige richtige Sachen und viele Vorurteile.

Als Naturwissenschaftler hat man grundsätzlich zwei Wege. Einer führt in die Industrie und einer endet als Professor. Das akademische System ist im Endeffekt ein Wettbewerb bis zur Professur, alles andere sind kollateral Schäden. Leider haben die meisten Leute/Studenten ein falsches Bild von der Forschung und verstehen nicht das man bei Grundlagenforschung am Ende eine Professur bekommen muss oder man ohne alles da steht. Die Unis nutzen diese Naivität gnadenlos aus, da sonst Forschung zu teuer wäre. Die Industrie vermeidet Forschung die sich an der Grenze zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung aufhält aufgrund hoher Kosten und wälzt diese auf den Staat ab. Tut man sich hingegen gleich angewandt ausrichten muss man zwar trotzdem durch die akademische Hölle aber die Industrie nimmt einen gerne. Natürlich sollte man dafür dann flexibel sein und ja ich habe die aktuellen Auswirkungen der Energiekrise nicht eingerechnet. Als Technischer Chemiker promoviert man meist in den Arbeitskreisen neben Verfahrensingenieuren, Physikern und Werkstoffingenieuren aber die Promotionsthemen sind hier sehr ähnlich d.h. alle könnten am Ende den Doktortitel in Naturwissenschaften oder den Doktortitel der Ingenieurwissenschaften tragen. Die Statuten der jeweiligen Uni entscheiden über den Namen des verliehenen Titels. Ebenfalls sollte man sich schnell von der klassischen Vorstellung der Naturwissenschaften lösen und sich in Wirtschaft, Programmierung und Technik weiterbilden. Nicht böse sein aber die Grundlagen der BWL sind einfach nebenbei zu lernen. Weiterhin habe ich mitbekommen das viele Leute versuchen Arbeit zu vermeiden und studieren dadurch Bullshit. Man kann als guter Jurist mehr verdienen als ein guter Chemiker aber dafür arbeitest du auch bis du umfällst. Wenn es um die Hamsterrad-Problematik geht, kann ich nur sagen das irgendeiner die Drecksarbeit machen muss. Man kann als selbständiger Handwerker sehr gut verdienen, hat dafür aber eben auch nicht so viel Freizeit.

Ebenfalls kann ich sagen, das ein Studium im Mint-Bereich dir die Fähigkeit vermittelt viele Probleme in der Gesellschaft zu erkennen. Dazu kann ich nur sagen Unwissenheit kann ein Segen sein und Gerecht ist unsere Gesellschaft definitiv nicht. Aber lieber heult man am Lenkrad eines Aston Martins über die Menschheit als beim Bier vor Netto.

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Niemals Chemie.
Extrem lange Ausbildung und kenne viele die dann nichts gefunden haben und zu Big 4 oder IT Beratungen mussten und da nicht wirklich mehr als der FH Bachelor Kollege bekommen haben zum Einstieg.

Lange Ausbildung lohnt sich nur bei staatlich geschützten Berufen:

  • Großkanzleianwalt, Richter, Notar, Staatsanwalt
  • Patentanwalt
  • Stabsapotheker (Lebensmittelchemie + Pharmazie, durch ständigen Mangel wird man da sehr schnell innerhalb der Bundeswehr hochbefördert)
  • Arzt
antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

Push! Stehe gerade vor der selben Wahl und kann mich nicht entscheiden. Interessieren tue ich mich irgendwo für beides gleichermaßen, wenn ich meine Stärken wohl eher im mathematischen sowie sprachlichen sehe. Allerdings bekomme ich von allen Seiten gesagt, dass Chemie als MINT-Fach eine sichere Bank sei und man damit immer einen gut bezahlten Job bekommt. Jura hingegen raten mir einige ab, da sich der langwierige Weg zum Volljuristen (+8 Jahre) am Ende finanziell nicht rentiert und die Zukunft ohnehin ungewiss ist mit den neuen technischen Möglichkeiten durch KI wie ChatGPT (Juristen sollen anscheinend laut Goldman Sachs am stärksten von der disruptiven KI bedroht sein).

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Push! Stehe gerade vor der selben Wahl und kann mich nicht entscheiden. Interessieren tue ich mich irgendwo für beides gleichermaßen, wenn ich meine Stärken wohl eher im mathematischen sowie sprachlichen sehe. Allerdings bekomme ich von allen Seiten gesagt, dass Chemie als MINT-Fach eine sichere Bank sei und man damit immer einen gut bezahlten Job bekommt. Jura hingegen raten mir einige ab, da sich der langwierige Weg zum Volljuristen (+8 Jahre) am Ende finanziell nicht rentiert und die Zukunft ohnehin ungewiss ist mit den neuen technischen Möglichkeiten durch KI wie ChatGPT (Juristen sollen anscheinend laut Goldman Sachs am stärksten von der disruptiven KI bedroht sein).

Push

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Push! Stehe gerade vor der selben Wahl und kann mich nicht entscheiden. Interessieren tue ich mich irgendwo für beides gleichermaßen, wenn ich meine Stärken wohl eher im mathematischen sowie sprachlichen sehe. Allerdings bekomme ich von allen Seiten gesagt, dass Chemie als MINT-Fach eine sichere Bank sei und man damit immer einen gut bezahlten Job bekommt. Jura hingegen raten mir einige ab, da sich der langwierige Weg zum Volljuristen (+8 Jahre) am Ende finanziell nicht rentiert und die Zukunft ohnehin ungewiss ist mit den neuen technischen Möglichkeiten durch KI wie ChatGPT (Juristen sollen anscheinend laut Goldman Sachs am stärksten von der disruptiven KI bedroht sein).

Die Zukunft kann keiner vorhersehen. Vermutlich wird die Politik mit Regulierung KI eine zu schnelle KI Entwicklung einhegen, vielleicht aber auch nicht. Es bringt nichts zu spekulieren was in 20-30 Jahren sein, weil das schlichtweg niemand seriös sagen kann. Insofern wenn du Bock hast auf Jura go for it. Zu Chemie selbst kann ich nichts sagen, aber da meine Freundin seit inzwischen 5 Jahren Pharmazie studiert und bald fertig ist (Regelstudienzeit am Arsch) kenne ich zumindest das Studium ein bisschen und da fast 75% der Module Chemie beinhalten ist das durchaus übertragbar. Der Zeitaufwand ist extrem hoch, die Stoffmengen sind absurd und mit der Chemie aus der Schule hat das wenig zu tun. Man wird sich darauf einstellen müssen sehr vieles stumpf auswendig zu lernen und viel Zeit mit der Vor- und Nachbereitung von Laboren zu verbringen. Am Ende konkurrierst mit einer hölzernen

antworten
WiWi Gast

Chemie vs Jura

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Push! Stehe gerade vor der selben Wahl und kann mich nicht entscheiden. Interessieren tue ich mich irgendwo für beides gleichermaßen, wenn ich meine Stärken wohl eher im mathematischen sowie sprachlichen sehe. Allerdings bekomme ich von allen Seiten gesagt, dass Chemie als MINT-Fach eine sichere Bank sei und man damit immer einen gut bezahlten Job bekommt. Jura hingegen raten mir einige ab, da sich der langwierige Weg zum Volljuristen (+8 Jahre) am Ende finanziell nicht rentiert und die Zukunft ohnehin ungewiss ist mit den neuen technischen Möglichkeiten durch KI wie ChatGPT (Juristen sollen anscheinend laut Goldman Sachs am stärksten von der disruptiven KI bedroht sein).

Die Zukunft kann keiner vorhersehen. Vermutlich wird die Politik mit Regulierung KI eine zu schnelle KI Entwicklung einhegen, vielleicht aber auch nicht. Es bringt nichts zu spekulieren was in 20-30 Jahren sein, weil das schlichtweg niemand seriös sagen kann. Insofern wenn du Bock hast auf Jura go for it. Zu Chemie selbst kann ich nichts sagen, aber da meine Freundin seit inzwischen 5 Jahren Pharmazie studiert und bald fertig ist (Regelstudienzeit am Arsch) kenne ich zumindest das Studium ein bisschen und da fast 75% der Module Chemie beinhalten ist das durchaus übertragbar. Der Zeitaufwand ist extrem hoch, die Stoffmengen sind absurd und mit der Chemie aus der Schule hat das wenig zu tun. Man wird sich darauf einstellen müssen sehr vieles stumpf auswendig zu lernen und viel Zeit mit der Vor- und Nachbereitung von Laboren zu verbringen. Am Ende konkurrierst du mit einer Vielzahl von anderen NaWis um dieselben Stellen. Ich kann nur jedem empfehlen mit unterschiedlichen Suchbegriffen auf diversen Job Portalen (Indeeed, kimeta, metajobs etc.) zu experimentieren und zu schauen was für Stellen ausgeschrieben sind welche Anforderungen gestellt werden und was man macht. Und ja Stellenausschreibungen sind keine 100%ige Abbildung der Realität, aber so kriegt man zumindest eine Idee davon was man machen kann.

Lange Rede kurzer Sinn: Beide Studiengänge sind extrem hart und letztlich kommt's drauf an welche Tätigkeiten dir langfristig Spaß machen könnten.

antworten

Artikel zu Chemie

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsinformatik

Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Immobilienwirtschaft

Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Volkswirtschaftslehre

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Philosophy and Economics

Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Online-Lexikon »Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik«

Screenshot Homepage enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Die Stichwörter werden je nach Thema in kurzen, mittleren oder längeren Beiträgen erläutert.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftspädagogik (WiPäd)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftspädagogik

Das Studium der Wirtschaftspädagogik galt früher fast ausschließlich als Lehrer-Studium. Auch heute noch ergreift mehr als die Hälfte der Absolventen den Lehrberuf. Sie unterrichten kaufmännische Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Personalmanagement als strategischer Bestandteil ist in Unternehmen unverzichtbar, sodass auch viele Wirtschaftspädagogen den Weg in die Privatwirtschaft gehen. In Zeiten des demografischen Wandels, der Digitalisierung, Globalisierung und des Wertewandels nimmt dieser Bereich eine wichtige Schnittstelle ein und schafft so neue interessante Berufsfelder für Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen.

Antworten auf Chemie vs Jura

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 45 Beiträge

Diskussionen zu Chemie

4 Kommentare

Bachelor Chemie

WiWi Gast

Bin selbst Chemiker (Diplom, Uni). Bin bei einem Mittelständler (900 MA, Ruhrgebiet) mit 40k angefangen. 40k für BA (FH) ist zu ho ...

Weitere Themen aus Wirtschaftschemie