Zur Diplomjzeiten war die Organisation teilweise dreist in Bochum. Ich hab alle meine Prüfungen im GS und HS im ersten Versuch bestanden (alle sogar ziemlich gut, bin weit überdurchschnittlich) musste aber unverschuldet 12 Semester (Durschnitt in Bochum) studieren, weil ich auf Seminare Semesterlang warten musste, Vorlesung in 1,5 Jahreszyklus angeboten wurden, DA hat offiziel 6 Monate gedauert, aber eigentlich 8, weil der Prof. 3 mal mit meinem Themenvorschlag nicht einverstanden war und ich diesen überarbeiten musste. In Sachen Praktika ist man auf sich alleingestellt und gleiches gilt auch für Ausland.
NAch dem Wegfall der allgemeinen Fächer wegen der BA Einführung, war es gar so, dass nur spezielle Fächer angeboten wurden. Der Nachteil lag darin, dass man fast alle Klausuren in einer Woche schreiben musset. Gut, zugegeben für mögliche Praktika war es okay, aber wenn man gute Noten schreiben wollte, war es schwer bei 6+ Klausuren in einer Woche.
Grundsätzlich war es so, dass es sehr viele unfaire Klausuren gab, aber auch faire. Unfaire Klausuren gabs vorallem, nach der Umstellung für Diplomstudenten (warum auch immer, kann mir aber meinen Teil denken...gute Geldlieferanten wegen EInführung der Studiengebühren).
Notenvergabe ist im BA/MA wirklich nicht mehr so schlecht, wie sie im Diplomstudiengang war. Zwar ist diese immernoch im bundesweiten Vergleich relativ schlecht, aber zu Diplomzeiten war es teilweise schon krass.
Leute die ihr Diplomstudium an der RUB in Regelstudienzeit durchgezogen haben (vllt. 5 Prozent eines Jahrgangs) hatten, wie tatsächlich viele sagen, einfach Glück gut durchzukommen (heißt: Mussten auf keine Vorlesungen, Seminare etc. warten)....Wenn auf 30 Seminarplätzen bei manchen Lehrstühlen die hälfte für paar Masterabsolventen reserviert waren (damals gabs fast noch keien Master) und die anderen 15 Plätze unter ca. 120+ Diplomstudenten aufgeteilt wurden, kann man sich denken, wie einfach oder schwer es war teilweise reinzukommen. SOll sich aber mittlerweile gebessert haben.
Fakt ist allerdings, dass es draußen in der Arbeitswelt niemanden interessiert. Die Organisation in Bochum war studentenunfreundlich und unterdurchschnittlich. Der Schwierigkeitsgrad inkl. Klausurbenotung entsprich dem, was hier gesagt wurde. Allerdings ist es so, dass alle Faktoren zusammengenommen, den Absolventen Steine in die Wege legen und den Berufseinstieg erschweren.
Ja WIWI auf der RUB ist schwer, vermutlich einer der schwersten in Deutschland, ja die Fakultät hat einen sehr guten Ruf (nicht wie Mannheim, Münster oder Köln) aber wenn man nach den Tier-Kategorien gehen würde, dann Tier 2. Aber was bringt es, wenn im direkten Vergleich 10000 andere Absolventen mit bessren Noten darstehenen? Eben, nichts! Dies gilt auch für Hohenheim, Mannheim und Co.
Glaubt hier einer, dass der Paderborner mit seiner 1,x nach einem Mannheimer oder Bochumer mit 2,5 oder so genommen wird? Personalern ist es egal. Die Mehrheit von denen haben nicht mal studiert. Die kennen nicht mal den Unterschied zwischen Fh/Uni. So siehts aus.
Rückblickend kann ich sagen: Studiert immer an den Unis, die im SChnitt sehr gute Noten vergeben ODER schaut euch Unis an, wo euer Wunschbereich sehr gut benotet wird. Noten zählen nämlich neben Praktika sehr viel. Das ist ein Fakt. Zudem würde ich mittlerweile immer eine kleinere Fakultät einer so großen wie der auf der RUB präferieren. Besser Zugang zu Profs, mögliche Hiwi-Tätigkeiten usw. Ist auf diesen Massenabfertigungen nicht gegeben. (gilt für alle Massenunis, wie Köln, Münster etc.).
Ja, viele Profs. an der RUB haben einen sehr guten Ruf, aber was bringt es Studenten, wenn ihre Klausuren unfair sind ( ich bin kein frustrierter Ex-Student, sondern hab mit 1,8 abgeschlossen)? Glaubt einer, dass der Ruf eine sProfs auf euch abstrahlt? Lächerlich! Kenne genug Leute, die teilweise 2 (!) Jahre lang warten mussten, um bei einigen Profs. DA schreiben zu dürfen...Und warten heißt: Klausuren fertig, DA ging nicht, da nicht genommen...gut es gab die Möglichkeit eines zugelossten Themas im Prüfungsamt, aber wer will das schon so. Es ist egal, bei welchem Prof. man was macht, denn alle lehren sehr ähnliches Zeug. Oder glaubt hier einer, dass Finance in Bochum anders ist als FInance in Köln, Mannheim oder Wuppertal? Die Grundlagen sind überall gleich, der Rest vom Prof abhängig, aber wie gesagt, das meiste ist sehr ähnlich. Zumal kann ein weniger renommierter Prof. viel besser erklären! Und nur darauf kommt es an. Es gibt in Bochum genug Profs. dies es nicht können, aber eine hohe Reputation genießen. Was interessiert mich, was jmd. veröffentlich? Nichts! Bildet euch nichts drauf ein. In 90 Prozent der Unterenhmen kennt niemand die ach so tollen (meist sogar sinnlosen und oft aus dem Amiland übernommenen) Papers.
Bzgl. WP: Ja Bochum ist die Nr.1 in Deutschland, aber was bringts? Die BIG 4 stellen ebenso nach Noten etc. ein. Kenne genug Leute aus Bochum, die bei den BIG 4 nicht genommen wurden, dadie Noten (im 2er Bereich, aber meist halt so um 2,5) anscheinend nicht ausreichten. Kenne auch genug Leute (mich inklusive) die bei den BIG 4 trotz Pellens Schwerpunkt (1,9) bei allen BIG 4 selbst für Praktika abgeleht wurden, wobei es ja immer heißt: BIG 4 kennen die Bewertung in Bochum und wprden eine 2,5 aus Bochum zum Teil wie eine 1,5 aus einer andren Uni sehen...Bullshit!!! Vieles geht auch da über Vitamin B (gut hab auch in der Krise studiert und da war es teilweise selbts mit Praktika nicht rosig, aber ein anderes Thema).
An TE:
1) Studiert dort, wo du sehr gute Noten machen kannst -> Bochum ist da in der Regel kontraproduktiv
2) Mach viel relevante Praktika
3) Such dir Unis mit guten Verbindungen ins AUsland (die auch gelebt werden)...der Chinaaustausch in Bochum ist nicht das Wahre:)
antworten