Das Deutsches Studentenwerk (DSW) wirbt um Unterstützung für seine Kampagne „Kopf braucht Dach“. Ziel der Kampagne: Mehr staatliche Unterstützung für Neubau und Sanierung von Wohnheimen der Studentenwerke. Studierende können online unter www.mein-studentenwohnheim.de abstimmen.
Die Stiftung Mercator und das Deutsche Studentenwerk starten das Programm »Studium+M« für mehr Chancengleichheit für Studierenden mit Migrationshintergrund. Mercator fördert ab 2015 fünf Studentenwerke über drei Jahre mit insgesamt 1,4 Millionen Euro.
Studierende suchen vermehrt die psychologische Beratung der Studentenwerke auf. 26.000 Studierende haben sich 2011 in Einzelgesprächen beraten lassen, 2015 waren es bereits 32.000. Hauptprobleme der Studenten sind Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss und Arbeitsstörungen. Auch die Sozialberatung verzeichnet einen starken Anstieg: Fast 75.000 Einzelgespräche in den Sozialberatungsstellen der Studentenwerke wurden zu den Themen Studienfinanzierung, Jobben, Unterhaltsrecht, Krankenversicherung, Wohngeld und Rundfunkgebührenbefreiung geführt.
Das Programm »Studium+M« soll mehr Chancengleichheit für Studierenden mit Migrationshintergrund und eine Willkommenskultur etablieren. Die Stiftung Mercator fördert seit 2015 die fünf Studentenwerke Bonn, Darmstadt, Köln, Marburg und Thüringen über drei Jahre mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Der Blog studiumplusm.de dient dem Austausch zum Programm.
Mensaessen - Mehr als vier Fünftel der Studierenden essen dreimal in der Woche in der Mensa. Die Studentenwerke betreiben fast 1000 Mensen, Restaurants, Bistros, Cafeterien und Cafébars an Deutschlands Hochschulen. 37 Prozent der studentischen Mensanutzer sind Stammgäste. Der typische Mensagast ist männlich und kommt aus den Fächergruppen Medizin/Gesundheitswissenschaften, Mathematik, Natur- oder Ingenieurwissenschaften.
Studentenwerke sind mit 925 Mensen, Restaurants, Bistros, Cafeterien und Cafébars an Hochschulen die die Hochschulgastronomen Deutschlands. Viele Mensen geraten wegen der hohen Studierendenzahl zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Das Deutsche Studentenwerk fordert daher, parallel zu den Studienplatz-Kapazitäten auch die Mensakapazitäten auszubauen.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Verband der 58 Studentenwerke in Deutschland begrüßt ausdrücklich das neue „Landesprogramm Wohnung“ des Landes Hessen. Die hessische Landesregierung will im Jahr 2014 unter anderem 2.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende schaffen.
Studentenwerke und Hochschulen vermitteln ungewöhnliche Wohngemeinschaften: Studierende helfen Senioren oder Familien im Haushalt, bei der Gartenpflege oder beim Einkaufen und wohnen dafür günstiger. "Wohnen für Hilfe" gibt es bereits an rund 20 Hochschulstandorten.
Durch „Erasmus+“ sollen Studierende in Master-Studiengängen in EU-Staaten ein Bankdarlehen erhalten. Die Deutschen Studentenwerke fordern Mobilitätsstipendien statt der Bankdarlehen, da diese die soziale Schieflage nur verschlimmern.
Die Darlehenskasse der NRW-Studentenwerke feiert ihr 60-jähriges Bestehen und vergab von 1992 bis 2012 fast 15.000 Darlehen an Studierende in finanziellen Notlagen. 53 der 58 Studentenwerke haben Darlehenskassen, Härtefonds oder Beihilfen für Studierende in Geldnöten.
Im Jahr 2012 nutzten die Studierenden in rund 68.500 Fällen die Sozialberatung der Studentenwerke – das ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Rund 15.000 Studierende nahmen an Informationsveranstaltungen der Sozialberatungsstellen teil; das ist ein Anstieg von 30 Prozent.
Die im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten Studentenwerke begrüßen die neuen Verwaltungsvorschriften zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die rund 640 Vorschriften, an denen die Studentenwerke mitgearbeitet haben, ersetzen jene aus dem Jahr 2001, die zum Beispiel noch D-Mark-Beträge enthielten.
Die Studentenwerke fordern die Kultusministerkonferenz auf, die Gesamtregelstudienzeit für ein Bachelor- und ein Master-Studium nicht länger auf zehn Semester zu begrenzen.
In vielen Hochschulstädten herrscht für Studienanfängerinnen und Studienanfänger zum Semesterbeginng eine angespannte Wohnsituation. Derzeit haben 16 Studentenwerke Notquartiere eingerichtet und unterstützen mit Privatzimmerbörsen und Last-Minute-Zimmer.
Das Deutsche Studentenwerk fordert Bund und Länder auf, das BAföG zu erhöhen. Gleichzeitig benötigen die für die Umsetzung des BAföG verantwortlichen Studentenwerke mehr Unterstützung der Länder, um die stark steigende Zahl von BAföG-Anträgen bewältigen zu können.
Immer mehr Studierende nehmen die psychologische Beratung der Studentenwerke in Anspruch. Im Jahr 2010 waren es 26.000 Studierende, 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Für den Studentenwerkspreis 2012 sucht der Dachverband der 58 Studentenwerke in Deutschland sozial engagierte Studierende, die sich besonders und unentgeltlich für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen einsetzen.
Ob jemand in Deutschland studiert oder nicht, hängt ganz entscheidend vom Bildungsstatus seiner Eltern ab: Von 100 Akademiker-Kindern studieren 71, von 100 Kindern aus einem Elternhaus ohne akademische Tradition schaffen aber nur 24 den Sprung an die Hochschule.
Die 58 Studentenwerke in Deutschland fordern Bund und Länder auf, das BAföG als wichtigstes Instrument der staatlichen Studienfinanzierung auszubauen und zu stärken. Das teilte das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Bundesverband der Studentenwerke mit.
Die von der Bundesregierung angekündigte BAföG-Erhöhung zum 1. Oktober 2010 stößt bei den 58 Studentenwerken auf große Zustimmung. Für diese Erhöhung müsse die Preis- und Einkommensentwicklung von Herbst 2007 bis Herbst 2010 zugrunde gelegt werden, fordern sie.