DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
AltersvorsorgeLücke

Erwerbsbiografien werden immer lückenhafter

Die gesetzliche Rente verlangt einen möglichst lückenlosen und langen Erwerbsverlauf - tatsächlich ist das Arbeitsleben vieler Menschen aber brüchiger und kürzer geworden, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte neue Studie am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie.

Erwerbsbiographien  Rente  Arbeitsleben Altersvorsorge

Erwerbsbiografien werden immer lückenhafter
Düsseldorf, 09.05.2010 (hbs) - Die gesetzliche Rente verlangt einen möglichst lückenlosen und langen Erwerbsverlauf - tatsächlich ist das Arbeitsleben vieler Menschen aber brüchiger und kürzer geworden, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte neue Studie am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie (Inifes). So hat sich beispielsweise in allen Erwerbsphasen der Anteil der Dauerarbeitslosen seit Mitte der 1980er Jahre mindestens verdoppelt, am stärksten ist der Anstieg bei den Berufseinsteigern unter 30. Die Veränderungen werden große Probleme in der Alterssicherung verursachen, prognostizieren die Studienautoren Prof. Dr. Ernst Kistler und Falko Trischler. Verschärfend komme hinzu, dass die Politik durch die Rentenreformen die Rentenzahlbeträge gesenkt hat. "Die Gefahr der Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch", warnen die Wissenschaftler. Kistler und Trischler haben untersucht, wie sich Erwerbsbiografien zwischen 1984 und 2007 verändert haben. Dabei differenzieren sie zwischen der Phase des Berufseinstiegs, der Kernerwerbsphase und der Phase des Altersübergangs.

Deutlich anders sieht heute die Einstiegsphase der 20- bis 30-Jährigen aus. Der durchschnittliche Berufsstart verschob sich, weil die Ausbildungen länger wurden. Vor allem aber spielt frühe Arbeitslosigkeit eine immer größere Rolle. Ob Männer oder Frauen, ob in Ost- oder Westdeutschland: Für alle Gruppen nahm zwischen 1991 und 2007 das Risiko zu. Selbst Dauerarbeitslosigkeit ist in dieser Lebensphase keine Seltenheit mehr. Jeder zwanzigste 20- bis 30-Jährige war in den fünf Jahren von 2003 bis 2007 mindestens zweieinhalb Jahre ohne Job. Zum Vergleich: Zwischen 1985 und 1989 war nur jeder hundertste von derartiger Dauerarbeitslosigkeit betroffen. "Arbeitslosigkeit wird zur allgemeinen Erfahrung", schreiben Kistler und Trischler über die Einstiegsphase. Weil weder Berufskenntnisse noch relevante Rentenansprüche gesammelt werden, zieht diese Erfahrung dauerhaft Nachteile nach sich. Außerdem ist bei den Unter-30-Jährigen der Anteil der Vollzeitbeschäftigten gesunken, und schon in dieser Lebensphase haben Frauen seltener eine Vollzeitstelle.

Die Kernerwerbsphase - 30- bis 50-Jährige. Dieser Lebensabschnitt hat sich über die Jahrzehnte am wenigsten verändert. Die wesentliche Neuheit im Vergleich zu den 1980er-Jahren ist, dass nun mehr Frauen arbeiten. Das mündete laut Inifes aber nicht in einen erheblichen Zuwachs an Frauen in Vollzeitjobs, sondern eher in mehr geringfügige und Teilzeit-Beschäftigung. Etwa jede sechste westdeutsche Frau zwischen 30 und 50 bleibt noch immer die meiste Zeit dem Arbeitsmarkt fern. Arbeitslosigkeit und prekäre Jobs sind in dieser Phase etwas seltener als zu Beginn oder am Ende des Erwerbslebens. Aber immerhin jeder Fünfte arbeitete zwischen 2003 und 2007 dauerhaft in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis, und sieben Prozent waren sogar mehr als zweieinhalb Jahre ohne Job (1985 bis 1989: zwei Prozent). Auch wenn Bildung hilft: Die Zeiten in Arbeitslosigkeit sind für Geringqualifizierte wie für Akademiker gestiegen.

Der Altersübergang - 51- bis 65-Jährige. Beim Vergleich der 1980er- und der 2000er-Jahre wird deutlich: Es hat sich ein Keil zwischen Arbeitsende und Rentenbeginn geschoben. Die Mehrheit der Erwerbstätigen wechselt nicht mehr aus dem Beruf in die Rente. Verbreitet ist eine schwierige Überbrückungsphase am Ende des Erwerbslebens, und obwohl Kürzungen des Ruhegeldes drohen, gehen viele vorzeitig in Rente. Ein immer größerer Teil der Älteren ist von Arbeitslosigkeit betroffen, auch im Westen, noch deutlicher aber im Osten. Bundesweit waren acht Prozent in dieser Altersgruppe im Zeitraum von 2003 bis 2007 mindestens zweieinhalb Jahre arbeitslos. Zwischen 1985 und 1989 waren es dagegen erst vier Prozent. Vor allem künftige Ostrentner, zunehmend aber auch Westrentner, werden nicht auf eine stabile Erwerbsbiografie zurückblicken können, warnen Kistler und Trischler.

Download [PDF, 49 Seiten, 659 KB]
Arbeitspapier 1: Erwerbsverläufe im Wandel
Arbeitspapier 4: Wandel im Erwerbsverlauf und Rentenanspruch
Arbeitspapier 6: Was sind gute Erwerbsbiografien
 

Im Forum zu Lücke

5 Kommentare

Kein Praktikum bekommen - Was dann?

BrioniFanboy87

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021: Pauschal alle Personen, die angeben aufgrund von Corona momentan Schwierigkeiten zu haben, als nicht engagiert abzustempeln, zeugt von einem ziemlich undifferenz ...

7 Kommentare

Einstiegsprobleme Karriere/Lebenslauf = keine Zukunft mehr?

WiWi Gast

Weiß nicht, ob Marketing das Richtige ist, um ehrlich zu sein. Die Konkurrenz ist extrem hoch und irgendeine Biene wird immer einen besseren Lebenslauf haben. Im Sales hingegen kommt es auf andere Din ...

6 Kommentare

Lebenslauf Lücke füllen

WiWi Gast

push

5 Kommentare

Lücke im Lebenslauf 4 Jahre aufgrund Krankheit

WiWi Gast

Wohnst du zufällig in NRW?

5 Kommentare

1 Jahr Lücke im Lebenslauf?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 05.02.2020: Solange es nicht MBB ist juckts keinen ...

5 Kommentare

Bewerbung nach Kündigung in der Probezeit

WiWi Gast

Ich war anfang letzten Jahres in einer ähnlichen Situation und habe die Stelle bei den direkten Bewerbungen nicht verschwiegen. Ich wurde auch zu einigen Gesprächen eingeladen , das Thema wude natürli ...

5 Kommentare

Abgebrochenes FH Studium dann Uni - Wie im Lebenslauf darstellen?

WiWi Gast

In der Regel wechselt man in ein höheres Prestige. Duale Ausbildung dann Uni sind sogar gleich 2 Sprünge also no problem

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Lücke

Ein Kopf eines Rentners mit Brille und Mütze von der Seite aufgenommen.

Ausreichend Geld im Rentenalter? – Ein Drittel der Deutschen ist wenig zuversichtlich

37 Prozent der deutschen Internetnutzer gehen davon aus, genügend Geld für den gewünschten Lebensstil im Rentenalter zu haben. Ein Drittel glaubt in Deutschland dagegen nicht, das Geld für den gewünschten Lebensstandard im Rentenalter zur Verfügung zu haben. Länder mit einer staatlich geförderten Altersvorsorge sind weniger zuversichtlich, dass das Geld im Rentenalter ausreicht.

Ein goldenes Sparschwein symbolisiert das Thema "Berufliche Vorsorge" in der Schweiz.

Berufliche Vorsorge – Optionen und Grenzen der zweiten Säule

In Deutschland besteht über die betriebliche Altersvorsorge eine zusätzliche Vorsorgemöglichkeit durch den Arbeitgeber. Die Schweiz setzt dagegen auf die sogenannte berufliche Vorsorge (BVG) als zweite Säule der Sozialversicherung. Die BVG soll den Versicherungsnehmern nach der Pensionierung den Erhalt eines gewissen Lebensstandards ermöglichen. Ziel ist es, dass mit den ersten beiden Säulen eine Rente erreicht wird, die auf eine Höhe von 60 Prozent des Lohns kommt. Doch wie genau funktioniert das?

Das Bild zeigt zwei Senioren, die im Ruhestand auf einem Stapel Geldmünzen und Geldscheinen aus ihrer Altersvorsorge sitzen.

Wie sieht eine zeitgemäße Altersvorsorge aus?

Während des Studiums ist für viele nichts weiter weg als die Gedanken an Ruhestand und Rente. Mit der Altersvorsorge gilt es jedoch früh zu beginnen, denn die meisten Vorsorgemodelle bieten günstige Beiträge für junge Menschen. Außerdem kann Jahr für Jahr von Zinsen oder staatlichen Förderungen profitiert werden, wenn Kapital für das Alter angespart wird. Gleichzeitig sinkt das Rentenniveau und reicht schon jetzt für Millionen Rentner kaum zum Leben, geschweige denn zur Aufrechterhaltung ihres bisherigen Lebensstandards.

Ein riesen großes Wahlplakat des DGB wirbt für eine "Gute Rente".

Die Rente: Der schönste Lebensabschnitt hat viel zu bieten

Viele fiebern dem Moment ihr Leben lang entgegen. Es scheint noch eine halbe Ewigkeit, doch oft verfliegt die Zeit. Die Rente rückt näher und der letzte Arbeitstag steht bevor. Der ersehnte Moment ist jedoch der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt und nicht immer leicht. Zwar ist endlich Zeit für das, wovon man immer geträumt hat: Ausschlafen, Reisen, Sport oder neue Hobbys, für die im Berufsleben kein Raum war. Doch das kostet Geld, daher ist es wichtig, für den Ruhestand vorzusorgen. Ein Überblick über die zu erwartende Rente und finanzielle Mittel ist zu empfehlen. Der Lebensstandard sollte im Rentenalter erhalten bleiben, um nicht die Lebensfreude im Alter zu schmälern.

OECD Unternehmens-und-Finanzausblick 2015

Niedrigzinsen bedrohen die Zahlungsfähigkeit von Rentenfonds und Versicherern

Die anhaltend niedrigen Zinsen bergen für Rentenfonds und Versicherer erhebliche längerfristige Risiken. Der “OECD Unternehmens- und Finanzausblick” fürchtet, dass Renten- und Lebensversicherer die Renditeversprechen aus Zeiten mit hohen Zinsen nur dann gewährleisten können, wenn sie auf ertragsstarke Anlagen ausweichen. Damit verbunden seien höhere Risiken bis hin zur Insolvenz einzelner Unternehmen.

Weiteres zum Thema Altersvorsorge

Rente: Nur 35 Prozent der Jugendlichen sparen für die Altersvorsorge

Es sind erschreckende Ergebnisse: Nur 35 Prozent junger Menschen zwischen 17 und 27 Jahren sorgen für das Alter vor. Das resultiert aus der MetallRente Studie 2016 zum Thema "Jugend, Vorsorge, Finanzen". Damit erhöht sich das Risiko der Altersarmut erheblich. Welche Maßenahmen können getroffen werden? Was wünscht sich die Generation Y von der Politik?

Cover der Broschüre zur BETRIEBLICHEN ALTERSVORSORGE vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV.

Broschüre: Die betriebliche Altersversorgung

Welche Möglichkeiten und Wege zur Vorsorge es für die betriebliche Altersversorgung gibt, erläutert die neu aufgelegt Broschüre »Die betriebliche Altersversorgung« ausführlich. Anschauliche Rechenbeispiele und Schaubilder machen die Sachverhalte leicht verständlich.

Betriebsrente: Ungleichbehandlung von Arbeitern und Angestellten zulässig

Die unterschiedliche Behandlung von Arbeitern und Angestellten bezüglich der Betriebsrente ist erlaubt. Das entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) unter dem Aspekt, dass die Ungleichbehandlung sachlich gerechtfertigt ist.

Cover der BAMS-Broschüre "Zusätzlichen Altersvorsorge".

E-Book: BMAS-Broschüre »Zusätzliche Altersvorsorge«

Die zusätzliche Altersvorsorge - ergänzend zur gesetzlichen Rentenversicherung - wird immer wichtiger und staatlich gefördert. Die Broschüre ist ein praktischer Ratgeber auf dem Weg zu einem finanziell gesicherten Ruhestand.

Screenshot von der Internetseite www.rentenpaket.de.

rentenpaket.de - Informationsseite zu den Leistungen des Rentenpakets

Das seit Juli 2014 geltende Rentenpaket der Bundesregierung enthält unter anderem die abschlagsfreie Rente ab 63 und die Mütterrente. Die Internetseite rentenpaket.de informiert zu den neuen Leistungen des Rentenpakets und bietet einen Renten-Rechner zur Bestimmung des Renteneintrittsalters.

Die Worte BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Betriebliche Altersversorgung: Keine Aufklärungspflicht über Anspruch auf Entgeltumwandlung für Arbeitgeber

Arbeitnehmer haben einen Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung, um in die betriebliche Altersversorgung einzuzahlen. Auf diesen Anspruch muss der Arbeitgeber jedoch nicht hinweisen. Das hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.

Rentnerehepaar auf einer Bank.

Arbeitgeber beteiligen sich meist an betrieblicher Altersversorgung der Mitarbeiter

90 Prozent der Zusagen für die betriebliche Altersversorgung werden gemeinsam von Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder ausschließlich vom Arbeitgeber finanziert. Die beitragsorientierte Leistungszusage hat sich bei den Pensionsplänen flächendeckend durchgesetzt.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.