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AuslandssemesterSchwerpunkt

Wie wichtig ist die Vertiefung?

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Hallo Leute,
Ich stecke momentan in einer Situation und bräuchte Rat. Ich studiere International Management im Master. Vertiefung bisher Strategie und Finance. Nun steht ein Auslandssemester an und ich habe die Auswahl zwischen Budapest und Newcastle. In Newcastle könnte ich im Gegensatz zu Budapest Finance Fächer belegen. Budapest (strategy kurse hauptsächlich) reizt mich als Stadt mehr und ich würde vorraussichtlich auch mit deutlich besseren Noten nach Hause kommen. Alle Kurse werden später anerkannt, also macht das Auslandssemester 1/4 des gesamten Studiums aus. Meine Masterarbeit werde ich wohl über ein Finance Thema schreiben und würde auch den Einstieg gerne in diesem Bereich anstreben. Wie würdet ihr entscheiden?

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Who cares about the Vertiefung? Den Bezug zu Finance stellst du über Praktika her und nicht ein paar Module im Auslandssemester.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Würde definitiv dahin gehen wo es für dich schöner ist. Wenn du sicher weißt das du in Budapest bessere Noten bekommst dann go for it!

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Am Ende wird nur auf deinen Notenschnitt geschaut. Fächerwahl interessiert nicht.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Am Ende wird nur auf deinen Notenschnitt geschaut. Fächerwahl interessiert nicht.

Sorry, aber das sehe ich komplett anders. Ich lade nur Leute ein, die den richtigen Schwerpunkt haben, das ist die absolute Grundvoraussetzung. Ebenso wie Praktika in diesem Bereich. Erst dann kommen irgendwann als ein Kriterium von vielen die Noten.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Vielen Dank für die Meinungen!

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Auf jeden Fall die Noten mitnehmen. Es wird dir später niemand danken wenn du nen schlechten 2er Schnitt aber dafür 1-2 Module Finance belegt hast. Deswegen nimm die einfachen Noten und konzentrier dich dann zuhause wieder auf den anderen Schwerpunkt.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Wow, ihr habt ja alle richtig bock auf studieren... Mach das was dir Spaß macht und nicht was einfach ist...

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Mein Ziel ist es auch, das zu machen, was mir Spaß macht. Dafür brauche ich aber Geld und für dieses muss ich mich durch ein Studium quälen.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Wow, ihr habt ja alle richtig bock auf studieren... Mach das was dir Spaß macht und nicht was einfach ist...

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Am Ende wird nur auf deinen Notenschnitt geschaut. Fächerwahl interessiert nicht.

Sorry, aber das sehe ich komplett anders. Ich lade nur Leute ein, die den richtigen Schwerpunkt haben, das ist die absolute Grundvoraussetzung. Ebenso wie Praktika in diesem Bereich. Erst dann kommen irgendwann als ein Kriterium von vielen die Noten.

Ihr lehnt ehrlich jemanden mit Top-Noten ab, nur weil er/sie nicht 2-3 popelige Wahlmodule in irgendeinem Fach belegt hat, die in der Realität sowieso niemand braucht? Das ist sehr traurig um ehrlich zu sein.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Ihr lehnt ehrlich jemanden mit Top-Noten ab, nur weil er/sie nicht 2-3 popelige Wahlmodule in irgendeinem Fach belegt hat, die in der Realität sowieso niemand braucht? Das ist sehr traurig um ehrlich zu sein.

Ja, weil schlicht falsch qualifiziert.
Da wir meistens Master einstellen geht es auch nicht um ein paar popelige Wahlmodule, sondern einen echten Schwerpunkt.
Und zur Realität:
In meinem Bereich benötigt man einiges an Fachwissen, ich kann man erinnern, als ich vor 15 Jahren in den Job eingestiegen bin, dass ich mir die ersten Jahre regelmäßig Fachbücher gekauft habe, weil das Wissen eben nicht gereicht hat. Und ich hatte im Studium wirklich alles relevante mitgenommen was ging.

Gegenfrage:
Wenn die reinen Inhalte aus dem Studium eh nicht relevant sind, warum dann studieren? Nur wegen des Methodenwissens? Ich finde solche Aussagen immer sehr lustig, mit der gleichen Begründung könnte man gleich einen Abiturienten einstellen und ihm alles on the job lernen. Mir ist klar, dass in dem Punkt nicht jeder meine Meinung teilt, aber ich bin der Ansicht, dass man das, was man im Studium lernt, nicht komplett in der Arbeitswelt nachholen kann, bzw. wirklich ungleich schwerer. Und ich bin auch der Meinung, dass Unternehmen davon profitieren, wenn sie Absolventen mit dem genau passenden und vor allem aktuellen Fachwissen aus dem Wissenschaftsbetrieb einstellen. Denn haben sie das nicht, dann können sie nur das nachmachen, was es sowieso schon im Unternehmen gibt, sprich, es gibt Null Innovation von außen. Genau das möchte ich nicht. Ich möchte Mitarbeiter die mir sagen, "also der akuelle Stand ist aber ein anderer als der, wie wir es machen". Davon profitiert man, nicht von Leuten, die nur das Bestehende nachplappern.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Ihr lehnt ehrlich jemanden mit Top-Noten ab, nur weil er/sie nicht 2-3 popelige Wahlmodule in irgendeinem Fach belegt hat, die in der Realität sowieso niemand braucht? Das ist sehr traurig um ehrlich zu sein.

Ja, weil schlicht falsch qualifiziert.
Da wir meistens Master einstellen geht es auch nicht um ein paar popelige Wahlmodule, sondern einen echten Schwerpunkt.
Und zur Realität:
In meinem Bereich benötigt man einiges an Fachwissen, ich kann man erinnern, als ich vor 15 Jahren in den Job eingestiegen bin, dass ich mir die ersten Jahre regelmäßig Fachbücher gekauft habe, weil das Wissen eben nicht gereicht hat. Und ich hatte im Studium wirklich alles relevante mitgenommen was ging.

Gegenfrage:
Wenn die reinen Inhalte aus dem Studium eh nicht relevant sind, warum dann studieren? Nur wegen des Methodenwissens? Ich finde solche Aussagen immer sehr lustig, mit der gleichen Begründung könnte man gleich einen Abiturienten einstellen und ihm alles on the job lernen. Mir ist klar, dass in dem Punkt nicht jeder meine Meinung teilt, aber ich bin der Ansicht, dass man das, was man im Studium lernt, nicht komplett in der Arbeitswelt nachholen kann, bzw. wirklich ungleich schwerer. Und ich bin auch der Meinung, dass Unternehmen davon profitieren, wenn sie Absolventen mit dem genau passenden und vor allem aktuellen Fachwissen aus dem Wissenschaftsbetrieb einstellen. Denn haben sie das nicht, dann können sie nur das nachmachen, was es sowieso schon im Unternehmen gibt, sprich, es gibt Null Innovation von außen. Genau das möchte ich nicht. Ich möchte Mitarbeiter die mir sagen, "also der akuelle Stand ist aber ein anderer als der, wie wir es machen". Davon profitiert man, nicht von Leuten, die nur das Bestehende nachplappern.

Ja endlich mal jemand mit Verstand. Klar muss man noch dazu sagen, dass es immer von Bereich zu Bereich unterschiedlich ist, aber in meinem Bereich (Rechnungswesen und Steuern) habe ich meinen Berufseinstieg den Vertiefungen im Bachelor und Master zu verdanken. Ohne die Spezialisierungen auf Konzernrechnungswesen und IFRS, im besonderen IFRS 9, 15, 16, wäre ich nicht genommen wurden. Ich habe im Nachhinein auch erfahren, dass ich bei weitem nicht der Beste Bewerber von den Noten her war, aber der einzige mit der richtigen und sinnvollen Vertiefung. Es muss auch Bewerber gegeben haben mit 1,3 Master und Vertiefung Marketing. Gute Nacht, kann ich da nur sagen.

An den TE: Wenn es sich nur um 2 Module handelt, kann man auch mal nicht auf Vertiefung gehen. Sind das aber 2 wichtige, würde ich die schon mitnehmen, egal was die Note am Ende sagt.

Zur Info: hatte nur 2,x Abschluss bin nicht bei einer Big4 eingestiegen und verdiene trotzdem mehr als 50k, wie hier alle fordern. Von daher, Noten who cares^^

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Ihr lehnt ehrlich jemanden mit Top-Noten ab, nur weil er/sie nicht 2-3 popelige Wahlmodule in irgendeinem Fach belegt hat, die in der Realität sowieso niemand braucht? Das ist sehr traurig um ehrlich zu sein.

Ja, weil schlicht falsch qualifiziert.
Da wir meistens Master einstellen geht es auch nicht um ein paar popelige Wahlmodule, sondern einen echten Schwerpunkt.
Und zur Realität:
In meinem Bereich benötigt man einiges an Fachwissen, ich kann man erinnern, als ich vor 15 Jahren in den Job eingestiegen bin, dass ich mir die ersten Jahre regelmäßig Fachbücher gekauft habe, weil das Wissen eben nicht gereicht hat. Und ich hatte im Studium wirklich alles relevante mitgenommen was ging.

Gegenfrage:
Wenn die reinen Inhalte aus dem Studium eh nicht relevant sind, warum dann studieren? Nur wegen des Methodenwissens? Ich finde solche Aussagen immer sehr lustig, mit der gleichen Begründung könnte man gleich einen Abiturienten einstellen und ihm alles on the job lernen. Mir ist klar, dass in dem Punkt nicht jeder meine Meinung teilt, aber ich bin der Ansicht, dass man das, was man im Studium lernt, nicht komplett in der Arbeitswelt nachholen kann, bzw. wirklich ungleich schwerer. Und ich bin auch der Meinung, dass Unternehmen davon profitieren, wenn sie Absolventen mit dem genau passenden und vor allem aktuellen Fachwissen aus dem Wissenschaftsbetrieb einstellen. Denn haben sie das nicht, dann können sie nur das nachmachen, was es sowieso schon im Unternehmen gibt, sprich, es gibt Null Innovation von außen. Genau das möchte ich nicht. Ich möchte Mitarbeiter die mir sagen, "also der akuelle Stand ist aber ein anderer als der, wie wir es machen". Davon profitiert man, nicht von Leuten, die nur das Bestehende nachplappern.

Das mag für deinen Bereich relevant sein und einige andere auch (z.B. Accounting, Tax), aber ich würde sagen für den Großteil der BWL-Jobs braucht es kein spezialisiertes Fachwissen, das man nicht on the job lernen kann (Supply Chain, Controlling, Marketing, PR, Kommunikation, Consulting, Projektmanagement, Organisation, etc).

Wozu man das Studium braucht? Zum großen Teil als Signal (das ist ja auch durch Studien bewiesen - warum bekommen Leute, die ihr Studium im 6. Semester abbrechen, keinen Job? Die können doch mind. genauso viel...). Dann noch zu einem großen Teil wegen des Methodenwissens. Und zu einem kleinen Teil für das Grundwissen.

Und dass man als Mitarbeiter groß was zu melden hat bzgl. "aber der aktuelle Stand ist ein anderer" halte ich für eine Traumvorstellung, die in deinem, aber sicher nur in den wenigsten Unternehmen Realität ist.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Im IB und der UB werden auch Leute für BWL Jobs eingestellt, die z.B. Kunstgeschichte oder Theologie studiert haben.

So viel zur Wichtigkeit der Modulwahl ...

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Im IB und der UB werden auch Leute für BWL Jobs eingestellt, die z.B. Kunstgeschichte oder Theologie studiert haben.

Warum werden denn solche Leute dort eingestellt?

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Im IB und der UB werden auch Leute für BWL Jobs eingestellt, die z.B. Kunstgeschichte oder Theologie studiert haben.

Warum werden denn solche Leute dort eingestellt?

Weil die Branchen clever sind und nicht einen haufen gleich denkender Mitarbeiter haben wollen. Meiner Meinung nach profitiert jedes Unternehmen von einer gewissen diversität der Mitarbeiter. Im Endeffekt lernt man jede Aufgabe fast ausschließlich on the job und verschieden denkende Menschen führen fachlich qualitative Diskussionen aus verschiedenen Betrachtungsweisen. Dies führt dann häufig zu qualitativ besseren Ergebnissen. Ein Grund warum die Top Unternehmensberatungen vielen anderen einen Schritt voraus sind. Dieser extreme Fokus auf die Studienrichtung, die es in Deutschland in vielen Bereichen gibt ist auch eher Rückständig. Wenn man Länder wie Japan oder die USA betrachtet sieht man wie innovative Unternehmen sich aus diesen Strukturen begeben und erfolgreich sind.

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WiWi Gast

Wie wichtig ist die Vertiefung?

Warum sollten Sie nicht eingestellt werden?

Ihr Studium hat genau so viel Relevanz für BWL-Jobs wie ein BWL-Studium auch —> nämlich gar keine Relevanz. Und ich sage das als BWLer

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Im IB und der UB werden auch Leute für BWL Jobs eingestellt, die z.B. Kunstgeschichte oder Theologie studiert haben.

Warum werden denn solche Leute dort eingestellt?

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