Erfahrungsbericht Auslandsstudium in Australien: Sydney 1
Hanno Beckert, Wirtschaftsstudent an der Uni Passau, absolvierte ein Postgraduate-Studium in der Ostküstenmetropole.
Das Studium
In der ersten Vorlesungswoche kann man sich, bevor man sich endgültig und verbindlich für die Kurse des Semesters anmeldet, die Veranstaltungen probehören. Da die Qualität der Lehre mit dem individuellen Lecturer steht und fällt, ist das eine sehr gute Möglichkeit, sich hier - gerade als ausländischer Student - einen ersten Eindruck zu verschaffen und gegebenenfalls noch mal umzuwählen. Hier gibt der Lecturer auch die von ihm erwarteten Assignments (= Prüfungsteilleistungen) endgültig bekannt. In den betriebswirtschaftlichen Kursen sind das meistens eine Zwischen- und Abschlussklausur, darüber hinaus noch mindestens eine Hausarbeit oder ein Gruppenprojekt mit Päsentation usw.
Die Teilnehmerzahl der von mir besuchten Kurse schwankte zwischen 20 und 120, wobei der Kontakt zu den Lecturern stets persönlicher war als z.B. an der Uni Passau. Neben der guten Betreuung habe ich auch den stärkeren Praxisbezug als interessant und extrem lehrreich empfunden. Als weiteren bereichernden Faktor sind auch die Mitstudierenden zu nennen. Neben 30- bis 40-jährigen berufstätigen Australiern war ich umgeben von asiatischen Studenten aus diversen Ländern, sei es nun die Volksrepublik China, Taiwan, Malaysia, Vietnam, Papua-Neuguinea oder sogar Tuvalu. In den Pausen und Gruppenprojekten gab es somit vielerlei Gelegenheit, die kulturellen Unterschiede auszuloten.
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