VW als Arbeitgeber
Was meint ihr, hat bewerben noch Sinn oder lieber gleich woanders versuchen?
antwortenWas meint ihr, hat bewerben noch Sinn oder lieber gleich woanders versuchen?
antwortenWieso sollte es keinen Sinn machen? VW ist immer noch einer der weltweit größten Autobauer. Der "Skandal" mag das Ergebnis für dieses Jahr verhageln. Daraus aber zu ziehen, lieber mal keine Bewerbung zu schicken, halte ich aber für sehr kurz gedacht.
antwortenKommt drauf an für welchen Job?
Wenn du schon immer zu VW wolltest und das vielleicht regional für dich einfach perfekt passt, versuchs. Grundsätzlich versteh ich nicht, warum man da hin will, wo es gerade brennt und in den kommenden Jahren eher Personal ab statt aufgebaut wird.
antwortenWenn man bereit ist, in die zukünftige Konzern- und Fertigungszentrale nach Detroit zu ziehen, ist eine Bewerbung bei VW nach wie vor eine sinnvolle Anstrengung.
Die derzeitigen Geschehnisse sind Vorbereitung einer Übernahme des VW-Konzerns durch Ford. In Deutschland wird dann nur noch für den Vertrieb der Fahrzeuge in der BRD selbst gesorgt. Unter anderem sollen auch Alu-Hüte ins Sortiment aufgenommen werden.
antwortenWahrscheinlich stellen die im Moment gar niemanden ein. Denn der Umsatz wird kurzfristig ganz schön zurückgehen. Ohne die Schummelei hätten viele VW-Autos gar nicht verkauft werden können. Ich finde es nahliegend, dass jetzt beim Personal gespart wird.
antwortenOh mann Leute, macht euch doch mal locker. Das ist so deutsch jetzt alles gleich in Frage zu stellen. Hat bei GM jemand nach 6 Monaten nachgefragt was mit den defekten Zündschlössern ist?
Ja die Abgassache ist kein schönes Thema, scheisse gelaufen, die andern OEMs räumen im Hintergrund auch gerade alles auf.
Die Qualität der Autos nimmt deswegen nicht ab, nur weil ein Geschäftsjahr jetzt halt finanziell für die Tonne ist.
Wenn du Bock auf die Themen und die Konzernstruktur hast ist VW immernoch der gleiche gute Arbeitgeber wie er davor auch war. Also bewerb dich.
Immer diese Schön-Wetter-Bewerber...
Ihr glaubt doch nicht etwa, dass nur ein Geschäftsjahr im Eimer ist.
Der VW Konzern wird 10-15 Jahre brauchen, um das vielleicht alles wieder ins Lot zu bringen.
Die Rückstellungen betragen etwa 6,5 Milliarden Euro und laut Experten belaufen sich die Kosten dieses Skandals auf 20-30 Milliarden Euro.
antwortenDas ist keine bloße Rückrufaktion, die Geld kostet. Das Problem für VW ist größer.
Sie haben in den letzten Jahren ihre Marktstellung dadurch ausgebaut, dass sie angeblich umweltfreundliche und trotzdem leistungsstarke Diesel-Autos anbieten. Jetzt ist die Wahrheit herausgekommen, dass die Fahrzeuge diese Eigenschaften gar nicht haben. Die Autos sind entweder umweltfreundlich und lahm oder schnell und schmutzig. Beides gleichzeitig geht technisch derzeit einfach nicht.
Natürlich kann man die Autos umrüsten. Ich habe irgendwo gelesen, dass sie dadurch 300 Dollar teurer werden. Das Problem ist nur, dass die so umgerüsteten Autos nicht mehr die Fahreigenschaften haben, die beworben wurden. Die meisten Käufer würden sich dann ein anderes Auto kaufen. Diesel ist in den USA damit tot.
Ich glaube daher, dass der Skandal nachhaltige Auswirkungen auf die Umsätze von VW haben wird.
antwortenLounge Gast schrieb:
Wenn du Bock auf die Themen und die Konzernstruktur hast ist
VW immernoch der gleiche gute Arbeitgeber wie er davor auch
war. Also bewerb dich.
Immer diese Schön-Wetter-Bewerber...
Eben, aus Arbeitnehmersicht ist das ziemlich irrelevant, zumindest wenn man mit anderen Arbeitgebern vergleicht. Wenn man sich jetzt wegen einer Leiche, die aus dem Keller zutage kam nicht mehr bei VW bewerben will, dann kann man sich bei mindestens 95% der Arbeitgeber in Deutschland ebenfalls nicht bewerben, denn die stehen mindestens genauso schlecht da.
antwortenImmer diese wilden Vorhersagen. Dass Prognosen schwierig sind und oft in die Hose gehen müsste doch so langsam klar sein hm? Oder versucht ihr immer noch, Aktienkurse vorherzusagen?
Bei VW unterzukommen ist IM MOMENT nicht das schlechteste der Welt. Die Frage ob man überhaupt eingestellt wird im Moment ist eine andere. Was dann in ein paar Jahren ist muss man sehen, aber dann ist auch schnell mal der Job gewechselt.
antwortenSogenannte "Experten" haben geschätzt.. Genauso süß, wie auf die Analysten der Investmentbanken zu hören. Da kann ich auch zur Hellseherin um die Ecke gehen :D
antworten"Sie haben in den letzten Jahren ihre Marktstellung dadurch ausgebaut, dass sie angeblich umweltfreundliche und trotzdem leistungsstarke Diesel-Autos anbieten."
Wirklich?
"Die Autos sind entweder umweltfreundlich und lahm oder schnell und schmutzig. "
Die Umweltfreundlichkeit und der Preis waren nicht der Grund warum sich Suzuki geweigert hat, die VW Motoren für die eigene Produktion zu kaufen sondern weiterhin welche von Fiat zu nehmen...
"Die meisten Käufer würden sich dann ein anderes Auto kaufen. Diesel ist in den USA damit tot."
VW 2.0 TDI fürs erste vielleicht, aber wer will sowas schon haben, wenns für dasselbe Geld bei selben Tankkosten ein größeres und qualitativ besseres Benzinauto aus Asien gibt?
Das ist Obama-Industriepolitik ist erster Linie, Toyota musste das letzte mal zahlen, Deutsche Bank, UBS und Co hat man auch schon durch. jetzt muss VW auch mal wieder nicht nur den Chinesen sondern auch den US-Kommunisten Geld geben.
"Ich glaube daher, dass der Skandal nachhaltige Auswirkungen auf die Umsätze von VW haben wird."
Wenn etwas nachhaltige Auswirkungen auf die Umsätze haben wird, dann die Fortsetzung der Wirtschaftskrise. Es gibt keine Erholung sondern kühlt sich im Gegenteil weiter ab, auch der Chinamarkt ist irgendwann gesättigt.
antwortenBeim Fallstudienworkshop »Case Race« haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Tage lang die Gelegenheit, den Beruf des Unternehmensberaters bei Volkswagen Consulting kennenzulernen. Bewerbungsschluss ist der 29. April 2013.
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