Ich habe meinen Bachelor in Essen gemacht und war sehr zufrieden. Im Grundstudium (erste 3 Semester) gibt es viele Pflichtveranstaltungen mit kleineren Wahlmöglichkeiten wie zwischen Makro oder Mikro. In den letzten 3 Semestern kannst du dir deine Module dann zusammenstellen, wie du willst, also aus BWL, VWL, Wirtschaftsinformatik, Informatik, Recht. Du musst nur einen bestimmten Anteil BWL Module haben, aber sonst gibt es keine Beschränkungen.
Die Organisation ist wirklich sehr gut. Ich bin im Master an einer anderen Uni und kann es gut beurteilen. Man hat einen Studentenausweis, der zugleich Semesterticket, NRW-Ticket, Bib-Ausweis, Mensa-Karte etc. ist. Das funktioniert über einen Chip auf dem Ausweis. Du bekommst den Ausweis am Anfang der Studienzeit und er ist für das ganze Studium gültig. Immatrikulationsbescheinigungen kannst du dir online ausdrucken.
Für die Klausuren kannst du dich online einfach an- und abmelden. Du musst dafür nicht extra ins Prüfungsamt und ein Blatt abgeben. Es gibt pro Semester 2 Prüfungstermine, zu denen du dich zu Belieben anmelden kannst, also wenn du nur zum Nachtermin schreiben willst, dann kannst du es.
Vom Ruf und der Kooperation ist Essen gut aufgestellt. RWE, ThyssenKrupp, Hochtief, etc. haben ihren Sitz dort und es gibt eine Stiftungsprofessur von RWE.
Wenn dann würde ich Essen gegenüber Duisburg vorziehen, da 1. in Essen noch VWL, Wirtschaftsinformatik etc. sind, in Duisburg ist nur BWL, 2. Essen ist größer und fast alle Verwaltungen sind dort, 3. Essen als Stadt ist besser als Duisburg, wobei Essen auch nicht top ist. Mit Düsseldorf oder Köln ist es nicht zu vergleichen, aber du kommst ja sowieso aus dem Ruhrgebiet.
Als nicht so toll habe ich den hohen Anteil von Pendlern empfunden. So kommt man etwas schwerer in Kontakt mit den Leuten.
Aber sonst kann ich Essen nur empfehlen.
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