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Bachelorstudium im AuslandUK

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

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WiWi Gast

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

Hallo,

ich mache im nächsten Frühjahr Abitur, schaut nach 1,1 - 1,3 aus, und habe vor Politik- und Wirtschaftswissenschaften zu studieren - dannach auch im Research-Bereich zu bleiben.

Lohnen sich die 25-30k Studiengebühren für den Bachelor an einer der UK-Unis, insbesondere im Hinblick darauf, dass ich sowieso vorhabe bis zum Ph.D zu studieren?
Und macht der Ruf der Undergrad. für potentielle Ph.D.'s (insb. an Ivy's) einen großen Unterschied?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

Die vor dem Brexit geltenden 10k£ pro Jahr für uns EU-Bürger haben sich meiner Meinung so halb gelohnt; kann man machen (wurde auch übernommen, wenn man es zu einem der großen Begabtenförderwerke geschafft hat) und insgesamt 30k£ sind zwar schon sehr viel, aber kann man noch vertreten.
Jetzt nach dem Brexit müssen EU-Bürger ja nun die Overseas Fees zahlen, die viel viel höher sind. Da besteht für mich keine Frage, das lohnt sich nicht. Mach einen guten Bachelor in Deutschland oder der Schweiz und dann einen Target Master. 80-90k£ für einen Bachelor sind einfach krank und sinnlos.

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WiWi Gast

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

Ich hab meinen Bachelor in Deutschland und ein integriertes Auslandssemester am King's College London gemacht, kann das also ein wenig vergleichen.

Verglichen mit der deutschen Bacheloruni war in London die Betreuung ein Traum (viel mehr Profs pro 100 Studenten), die Professoren haben im Durchschnitt deutlich interessantere Vorlesungen gehalten und die Kommilitonen waren super vielfältig und kamen aus aller Welt. Außerdem gab es super viele Feiern und Freizeitmöglichkeiten, das war wirklich überragend. Der Anspruch war an der deutschen Uni etwas höher, wobei die deutsche Uni auch für BWL bekannt ist und das KCL glaube ich eher für andere Studiengänge wie Internationale Beziehungen. Das hieß aber auch, dass ich in London deutlich mehr Freizeit hatte, was natürlich gerade in so einer Stadt ein riesiger Vorteil ist.

Aber: Die Kosten in London sind enorm. In Deutschland bin ich mit etwa 1000€/Monat sehr gut über die Runden gekommen (Stadt in Süddeutschland mit 300,000 Einwohnern). In London habe ich 2000€/Monat gebraucht, obwohl ich keine Studiengebühren zahlen musste. Damit bin ich ausgekommen, aber ich habe definitiv kein Luxusleben geführt, sondern einfach ein total normales Studentenleben. Bei regulären internationalen Gebühren würde ich eher mit 3000€/Monat all-in oder sogar noch etwas mehr rechnen. Das ist halt schon eine Hausnummer.

Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich persönlich auf jeden Fall nach London gehen und nicht in Deutschland studieren (wenn die beiden Optionen zur Wahl stehen). Wenn Geld allerdings schon eine Rolle spielt, wie wahrscheinlich bei den meisten Menschen, dann könnte die Kombination Bachelor in Deutschland + Master in London + Doktor in UK/US interessant sein. Dadurch, dass der Master ja nur ein Jahr geht, sind zumindest die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger. Beim Doktor verdienst Du im Regelfall ja schon etwas und hast niedrigere Studiengebühren, da könnte sogar eine Ivy League - Universität erschwinglich sein. Für Politik, Wirtschaft etc. ist der internationale Ruf von Russell Group - Universitäten aus meiner Sicht stärker als der von den führenden deutschen Universitäten (ob die Unis anspruchsvoller sind, ist aber wieder eine andere Frage).

Viel Erfolg! :-)

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WiWi Gast

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

Stimme meinem Vorredner zu. Grundsätzlich ist es schon sinnvoll Geld in solche Unis zu investieren. Gerade auf Undergrad-Level ist das einfach eine prägende Erfahrung an einer Elite-Uni mit Studenten aus der ganzen Welt zu studieren. Aber mit Overseas-Fees ist es einfach nicht mehr gerechtfertigt, gerade weil es auch reicht im Master dann dorthin zugehen, um alle Türen offen zu haben.

Vielleicht wäre Sciences Po was für dich?

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WiWi Gast

Lohnt sich LSE, UCL, KCL für Undergrad. Politics & Economics - anstatt LMU oder Zürich?

Kann dir nur von ganzem Herzen die UZH empfehlen. Sehr renommiert im Bereich PoliSci als auch Econ (bestes Departement in DACH und sehr gut finanziert, wie die ganze Uni). Generell konnte man sehr viele Profs von renommierten US Unis abwerben, weswegen ausser der Grösse der VL, die Lehre ein hohes Niveau aufweist. Wenn man den Kontakt sucht und sich reinlegt, kann man auch gut Nähe zu Profs aufbauen und auch (sehr gut dotierte) HilfsAssi stellen ergattern.

Man sollte halt bedenken, dass man an der UZH aufgrund ihrer Art als Voll-Uni in ZH natürlich nicht ein "CV-Geiles" und hochgetrimmtes Umfeld wie bspw. in St. Gallen hat, jedoch kann man (insb. in ZH) wirklich überall hin placen (bei entsprechendem CV).

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