WiWi Gast schrieb am 14.11.2018:
Vielen Dank für den Input.
Wie kann man sich die Aufgaben in der Implementierung vorstellen?
Geht es hier um den Aufbau und das vernetzen der Daten oder ist es größtenteils die richtige Programmierung?
Wie kann ich mich als BWLer hier gut aufstellen?
Ist ein Winfo-Master notwendig?
WiWi Gast schrieb am 14.11.2018:
Hach, wie ein Thema für mich geschaffen !! :)
Also, ich bin BI / Big Data Implementierer und folgendes kann ich dir aus meiner Brille erzählen.
Als ITler / BWler in der Implementierung: Herausragend. Die Datenmengen steigen, die Unternehmen sind darin kaum aufgestellt und der Bedarf ist sehr, sehr sehr hoch. Die Gehälter ebenfalls - jedoch ist das Aufgabengebiet anspruchsvoll und gute analytische, betriebswirtschaftliche und IT Kenntnisse sind ein MUST have.
Als BWLer (Konsument): In der Rolle der Konsumenten, greifst du auf die Datenbasis zu die die Implementierer aufgebaut haben. Du baust mit einem Visualisierungstool wie Tableau oder Power BI deine Dashboards und wertest die Dinge aus, welche du benötigst.
Die Zukunftsaussichten vom zweiteren kann man nur sagen - it depends. Ein gutes BI System macht vieles an manuelle Arbeit überflüssig und somit könne es durchaus sein, dass wenn in Bereichen viel Zeit mit Daten Aufbereitung verbracht worden ist, dass dieses nicht mehr notwendig sein wird.
Also, es hat weniger etwas mit Programmierung zu tun - aber natürlich auch, Programmierung ist ein Bestandteil, wenn auch ein kleinerer.
Vielleicht eine Analogie:
Wenn ein richtiger Programmierer, ein Marathon Läufer ist, so bin ich eher der gemütliche 2-3x Woche jogger.
Dafür schwimme ich aber 2x die Woche und fahre 2x Fahrrad.
So ist BI / Big Data ein Mix aus: BWL (Fachanwender verstehen), Software Entwicklung und Logisches Denken bzw. Daten Modellierung.
Ein Winfo Master ist nicht nötig - im IT Bereich kommt es auf deine Skills an, wo du diese erworben hast Uni, Selbst Studium oder vom Himmel gefallen ist egal.
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