Bewerbungsprozess "Hausaufgaben" (Data Science). Zulässig oder bad practice?
Hallo zusammen,
ich bewerbe mich gerade auf dem Bereich Data Science. Musste schon zwei Mal auf die Praxis stoßen, dass "Hausaufgaben" oder ne sogennante Data Science Challange aufgeboten wurde.
Das dreißeste was ich erlebt habe war von N26 (der start up Bank) wo man angeblich innerhalb von einem Nachmittag laufenden Code, Präsentation, Sensitivitätsanalysen usw. für die machen sollte mit echten Daten. Habe mich dann darauf nicht wirklich eingelassen, da man dafür wohl tatsächlich paar Tage full Time ackern musste.
Zweite Bewerbung von mir ist so ähnlich. Hier war man zumindest realistischer und hat mir gesagt, dass man zwei Tage für braucht. Habe es auch durchgezogen. Letzenlich stört mich bei diesem Bewerbungsprozess, dass man Aufwand investiert und im schlimmsten Fall kommt dann die Aussage ne doch nicht.
Was haltet ihr von der Praxis? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?
Kann man theoretisch dagegen irgendwie vorgehen / sich beschweren? Hätte kein Problem damit wenn man mir nach einer solchen Challange erklärt was ich falsch gemacht habe usw. Wenn aber nach 2-3 Tagen arbeit einfach ne Absage kommt oder sich das Unternehmen nicht meldet finde ich das nicht in ordnung.
Möchte ja nicht rumjammern, aber mich wundert die Praxis eigentlich. Man könnte ja an sich genauso gut bei sich im Unternehmen den Kandidaten einen Tag Zeit geben um auch messbarere Resultate hinzukriegen. So wie ich es bisher erlebt habe, kriegt man meist 2-3 Tage und in dieser Zeit ist der ein gewillt mehr Zeit zu opfern und der andere weniger (oder man hollt sich Hilfe usw.).
Würde mich auf euere Meinung zu freuen ;)
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