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Berufseinstieg: Wo & WieDiplom

Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

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WiWi Gast

Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Hey, ich bin mittlerweile (16 Sem) mit meinem Wiwi Diplom (wohl einer der/ wenn nicht der letzte Diplomer) mit meinem Studium fertig.

Hab als Hauptschwerpunkt u.a. HRM (Perso) genommen der aber notentechnisch absolut miserabel (~3.2 ausgefallen ist).

Andere Schwerpunkte liegen unter anderen im energiewirtschaftlichen Bereich, in dem ich auch meine DA geschrieben und sehr gut bestanden habe.

Endnote für das Diplom liegt bei ~2.3.

Gearbeitet habe ich im Studium u.a. als Projekthilfe bei einem Energieunternehmen, was allerdings schon lange her ist und bei einem mittelständischen Industriezulieferer im Rahmen des Pflichtpraktikums. Auslandsaufenthalte hatte ich trotz Länge des Studiums keine

Zukünftig würde ich gerne eine Stelle mit Bezug zur Energiewirtschaft/ und oder im HR-Bereich bekommen.

Aufgrund der schlechten Notem im letzteren Bereich frage ich mich nun, wie genau meine Aussichten sind und was ihr mir bezüglich der Vorgehensweise empfehlen würdet.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

16 Semester, unterirdische Noten (sorry, 2,3 ist nicht gut), keine Auslandserfahrung, ein Praktikum, ein Studentenjob. War fie Arbeitserfahrung wenigstens im HR-Bereich?

Ich bin kein Experte, aber sogar ich sehe, dass das in jedem Fall alles andere als gut ist.

Hast du denn irgendwas außercurriculares um die 16 Semester zu erklären? Oder vorher eine Ausbildung gemacht? Bist du wenigstens unter 30?

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Hi, ich tippe auf mind. erstmal 5 Antworten, die dich wegen der Studiendauer dissen.
Ich tus nicht, weil ich gleich lange gebraucht habe :)

HR kannst du vergessen, völlig überlaufen und Energiewirtschaft baut massiv ab, das ist genauso aussichtslos.

Mein Tipp: Bewirb dich Anfangs auf befristete Stellen, da ist die Konkurrenz nicht sonderlich groß, da jeder unbefristet Beschäftigte sich darauf erst gar nicht bewirbt. Lass dir ggf. vom Amt ne gute Maßnahme (z.B. SAP-Modul) bezahlen, das hebt dich von anderen ab.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Ausbildung machen

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Auch wenn du lange gebrauchst hast, hast du immer noch ein gutes Diplom.
Die Betonung hierbei liegt auf Diplom!
Deine lange Studiendauer bringt dich vielleicht nicht in die T1 Beratung, ist aber auch nicht so dramatisch.

Zu Deinen Schwerpunkten: HR kannst du direkt vergessen. Außer du heuerst als HH bei Hays, Rathbacher und Konsorten an.
Direkteinstieg im Energiebereich ist schwierig. Hängt auch von der Region an.
Alternativ Beratungen, die im Energieumfeld unterwegs sind.

Weiterhin kannst du den klassischen Einstieg über Big4 wählen und dann deinen Exit suchen.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Positiv:

  • Diplom

Negativ:

  • 16 (!) Semester
  • Note in Schwerpunkt schlecht
  • Gesamtnote für Diplom in Ordnung, aber dich rettet in Wahrheit nur die Diplomarbeit
  • Keinerlei Berufserfahrung

Meine Meinung: Du wirst auf dem Markt - trotz des Diploms - keinerlei Chancen auf eine ordentliche Stelle haben. Entweder du hangelst dich über einfache Bürojobs hoch (schwierig ohne BE; aber vielleicht hast du ja Vitamin B?) oder aber du gehst noch einmal in Richtung Ausbildung (vermutlich bist du zu alt).

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

"...oder aber du gehst noch einmal in Richtung Ausbildung..."

Witz des Tages. Selten so einen Schwachsinn gelesen.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Hey, danke schonmal für die Antworten. Bin z.Z. 27 , über eine Ausbildung hab ich ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht nachgedacht.

Was wäre denn in meinem Fall ein klassischer Einstieg in die Big4 ?

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Diplom an einer Uni oder FH? FH-Diplom würde ich nicht mehr als Plus werten.

Mit 27 bist du eigentlich noch relativ jung, bzw. hätte ein anderes Alter erwartet. Wieso hast du denn jetzt so lange gebraucht, hast du irgendwas außercurriculares in der Zeit gemacht? Dein Profil wäre schon um einiges besser falls ja, dann wirken fast 3 Jahre über der Regelzeit nicht mehr so krass.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Wenn deine Uni/FH in der Region bekannt ist, würde ich es vllt. bei (mittelständischen) Unternehmen im Umfeld versuchen.

Grundsätzlich gibt es für dich mit einer guten Abschlussnote (was mit 2,3 formal gegeben ist) und deiner sehr guten Diplomarbeit auch die Option "Academia" bzw. Promotion. Wenn du dort Gas gibst, hast du mit Anfang 30 deinen Doktor, allerdings ist der Weg in die Wirtschaft für dich ohne Berufserfahrung dann nicht ganz einfach.

Es gibt einige energiewirtschaftliche Institute und Lehrstühle in DE und von dem was ich höre, ist die Nachfrage nicht soo groß.

Vergiss den Quatsch der Trolls mit Ausbildung. Ggf. noch ein Praktikum in einem relevanten Bereich anstreben (schreib dich dazu am Besten noch mal ein, wenn das nicht mehr der Fall ist) und mit 27 bist du auf jeden Fall noch nicht zu alt. Habe auch erst mit 27 angefangen "richtig" zu arbeiten,

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Hey, danke schonmal für die Antworten. Bin z.Z. 27 , über
eine Ausbildung hab ich ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht
nachgedacht.

Was wäre denn in meinem Fall ein klassischer Einstieg in die
Big4 ?

Das mit der Ausbildung ist eigentlich ein sehr guter Rat. Durch die Vorbildung kannst du auf 2 Jahre verkürzen, du bist in einer Firma drin und ab dem Moment wird dir auch dein Diplom wieder etwas nutzen beim internen Aufstieg. In deinem Fall würde ich die 2 Jahre schlucken, kommt bei dir ja auch nimmer darauf an, oder? Wie dir wird es bald auch noch vielen anderen geben. Alternativ würde ich anstatt einer Ausbildung ein weiteres duales Studium anstreben. Am besten eines, das nicht länger als 3 Jahre geht.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

@ den 16 Semester Diplomanden:

Lass dir hier keinen Scheiss einreden. Dir stehen noch (fast) alle Türen offen.
Das mit der Ausbildung ist absoluter Mist!

Wenn Du Bock auf Beratung hast:
1) Bewirb dich bei allen Big4. Wenn du auch nur einen Hauch von IT-Affinität hast, bewirb dich in die Sparte hinein. Da wird jeder genommen.
2) Wenn Du Absagen kassierst dann bewirb dich da auf Praktika.
3) Oder: Bewirb dich bei kleineren Bodyleasing Buden (--> BE!) und nach ca. einem Jahr kannst Du dich nach besseren Arbeitgebern umsehen.
--> Vorteil bei 3) ist, dass sich nach einem Jahr BE keiner mehr für deine Vertiefungen interessiert. Du schreibst nur noch die Gesamtnote in deinen CV und fertig.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

27 ist gutes alter, du wirst jetzt nicht in die super trainee stelle kommen oder in die top beratung.

aber für einen Einstieg in einem normalen bürojob und danach einigen Jahren aufsteigen ist locker drin.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

schonmal darüber nachgedacht, über eine zeitarbeitsfirma den ersten schritt in ein unternehmen zu machen?

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

um gottes willen, auf dich hat da keiner gewartet ...

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Was wäre denn in meinem Fall ein klassischer Einstieg in die Big4 ?

Ein Praktikum. Alternativ vielleicht Assistenz, aber schwieriger.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Danke schonmal für die ganzen Tipps. Zum Studienlänge... was soll ich sagen, ich habe gerne "studiert". Im Nachhinein ist die Betrachtungsweise natürlich anders aber es sind nunmal Sachen an denen ich jetzt nichts mehr ändern kann. Es muss halt jetzt irgendwie weiter gehen ^^. Es ist zumindest noch ein Uni-Diplom und kein FH-Diplom ;)

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Hmm ich glaube, ich weiß wer du bist. Wir kennen uns Herr S.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Finds traurig, dass jemand in derselben Situation mit Master statt Diplom runtergeredet werden würde wie sonstwas.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Finds traurig, dass jemand in derselben Situation mit Master
statt Diplom runtergeredet werden würde wie sonstwas.

Wieso? Der größte Teil der Antworten sind doch eher negativ und, dass das Diplom einen besseren Ruf hat, als der Master. Das ist einfach so, weil man mit dem Diplom eben über Jahrzehnte eine hohe Qualität verbindet. Der gute Ruf kommt nicht von ungefähr und ist völlig verdient.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Master ist ja auch leichter als Diplom. Was meint ihr denn wohl ,wie der Schwierigkeitsgrad vorallem im Grundstudium war. Diplom war schon um einiges schwieriger als Master. Wenn man noch 10 Jahre weiterzurückgeht waren die uralten Diplomprüfungsordnungen der Hammer. Blockklausuren und Stress ohne Ende. Nicht umsonst hat man damals mit einer 3,0 als Abschlussnote oftmals mehrere Promotionsangebote bekommen.Dagegen sind die Noten im Baechlor und Master einfach zu gut geworden.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Nein, "verdient" waere es, wenn die Qualitaet der Absolventen besser waere. Das ist sie aber nicht.

Sorry, aber wenn ich hier lese, dass der Themenersteller "gerne studiert" hat und mir vorstelle, dass er jetzt nur wegen Diplom bessere Chancen als jemand mit Regelzeit und aehnlichen Noten mit Masterabschluss haette...

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Auch wenn der TE vielleicht die "vereinfachten" Modalitäten des Masters mitgenommen hat, doch wird er trotzdem immer als Diplomand gesehen.

Damit geht auch einher, dass ein guter Abschluss und längere Studiendauer beiweitem nicht so kritisch betrachtet werden wie beim Master Absolventen.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Nein, "verdient" waere es, wenn die Qualitaet der
Absolventen besser waere. Das ist sie aber nicht.

Sorry, aber wenn ich hier lese, dass der Themenersteller
"gerne studiert" hat und mir vorstelle, dass er
jetzt nur wegen Diplom bessere Chancen als jemand mit
Regelzeit und aehnlichen Noten mit Masterabschluss haette...

Und dann? Ist das Diplom immer noch der angesehener und höherwertigere Abschluss, oder?

Es ist nun einmal so, dass ein Bachelor gar nicht und ein Master nur notgedrungen positiv gesehen wird. Ein selbstgemachtes Image-Problem, weil man alles so leicht gemacht hat, dass eine Mehrheit der jungen Leute heute studieren kann.

Trotzdem kann ich dich beruhigen, denn die anderen Faktoren (Note, Studiendauer, keine Berufserfahrung) mindern die Chancen schon wieder extrem..

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Nein, "verdient" waere es, wenn die Qualitaet der
Absolventen besser waere. Das ist sie aber nicht.

Sorry, aber wenn ich hier lese, dass der Themenersteller
"gerne studiert" hat und mir vorstelle, dass er
jetzt nur wegen Diplom bessere Chancen als jemand mit
Regelzeit und aehnlichen Noten mit Masterabschluss haette...

...dann musst du das eben so hinnehmen, denn da spricht der Markt.. ;)

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Ist trotzdem eine extrem traurige Mentalität. Nur weil jeder heutzutage studieren kann (technisch gesehen konnte das doch auch "jeder" Diplom an einer FH machen, und mir ist klar, dass das dann natürlich was anderes als das Uni-Diplom ist) heißt das ja nicht, dass jeder Master-Abschluss schlecht ist.

Die Leute, die heute erst studieren können und vor einigen Jahren trotzdem ein Diplom gemacht hätten, sind damit gegenüber benachteiligt. Würde mich nicht wundern, wenn man dann gleich abwandert - wenn ich sowas höre, krieg ich selbst Lust drauf (mache derzeit meinen Master im Bereich Finanzökonomie).

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Ist trotzdem eine extrem traurige Mentalität. Nur weil jeder
heutzutage studieren kann (technisch gesehen konnte das doch
auch "jeder" Diplom an einer FH machen, und mir ist
klar, dass das dann natürlich was anderes als das Uni-Diplom
ist) heißt das ja nicht, dass jeder Master-Abschluss schlecht
ist.

Die Leute, die heute erst studieren können und vor einigen
Jahren trotzdem ein Diplom gemacht hätten, sind damit
gegenüber benachteiligt. Würde mich nicht wundern, wenn man
dann gleich abwandert - wenn ich sowas höre, krieg ich selbst
Lust drauf (mache derzeit meinen Master im Bereich
Finanzökonomie).

Fakt ist halt, dass so bis 2006/2007 30 bis 35% aller jungen Leute studiert haben. Heute, nur ein paar Jährchen später, sind es über 60%. Jetzt da so zu tun, als hätte das überhaupt nichts mit der Systemänderung zu tun, wäre ja naiv. Klar ist alles leichter geworden, damit noch mehr Leute studieren. Die Notenschnitte wurden dagegen nicht schlechter, sondern eher besser.

Aber, du hast ja recht, dass in diesen 60% auch immer noch die stecken, die früher auch studiert hätten. Die haben halt Pech gehabt, weil sie sich kaum mehr vom intellektuellen Durchschnitt absetzen können.

Klingt hart, ist aber so. Weil das aber so ist, misstrauen die Unternehmen oft den Bachelors und Master, weil man eben nicht weiß, was man bekommt. Beim Diplom war der Ausschuss, den es auch gab, geringer und die Gefahr sich falsch zu entscheiden kleiner.

Es ist in der Summe nicht nur so, dass das Diplom einen sehr guten Ruf, weil es sich bewährt hat, sondern das neue System auch alles dafür tut, den eigenen zu demontieren.

Ich verstehe deine Aufregung. Auch ich denke, dass der TE sich das Leben schön leicht gemacht hat und ein klassischer Bummelstudent war, aber, auch wenn er's nicht verdient hat, durch den Alt-Grad gut abgefedert wird.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Wieso sollten sie benachteiligt werden? Wer heute studiert steht im Wettbewerb mit anderen Bachelor-/Masterabsolventen. Der Vergleich mit Diplomern fällt entsprechend weg, da es de facto keiner Berufseinsteiger mit Diplom mehr gibt (außer extreme Nachzügler wie der TE, die aber dann mit anderen Langzeitstudenten konkurrieren). Masterabsolventen haben es nicht signifikant leichter oder schwerer auf dem Jobmarkt als damals Diplomer.

Lounge Gast schrieb:

Ist trotzdem eine extrem traurige Mentalität. Nur weil jeder
heutzutage studieren kann (technisch gesehen konnte das doch
auch "jeder" Diplom an einer FH machen, und mir ist
klar, dass das dann natürlich was anderes als das Uni-Diplom
ist) heißt das ja nicht, dass jeder Master-Abschluss schlecht
ist.

Die Leute, die heute erst studieren können und vor einigen
Jahren trotzdem ein Diplom gemacht hätten, sind damit
gegenüber benachteiligt. Würde mich nicht wundern, wenn man
dann gleich abwandert - wenn ich sowas höre, krieg ich selbst
Lust drauf (mache derzeit meinen Master im Bereich
Finanzökonomie).

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Anstatt "Diplom" sollte man besser "Uni-Diplom" sagen.

Lounge Gast schrieb:

Master ist ja auch leichter als Diplom. Was meint ihr denn
wohl ,wie der Schwierigkeitsgrad vorallem im Grundstudium
war. Diplom war schon um einiges schwieriger als Master. Wenn
man noch 10 Jahre weiterzurückgeht waren die uralten
Diplomprüfungsordnungen der Hammer. Blockklausuren und
Stress ohne Ende. Nicht umsonst hat man damals mit einer 3,0
als Abschlussnote oftmals mehrere Promotionsangebote
bekommen.Dagegen sind die Noten im Baechlor und Master
einfach zu gut geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

"Abwandern"? Wohin? Wer würde Dich wo brauchen?

Lounge Gast schrieb:

Ist trotzdem eine extrem traurige Mentalität. Nur weil jeder
heutzutage studieren kann (technisch gesehen konnte das doch
auch "jeder" Diplom an einer FH machen, und mir ist
klar, dass das dann natürlich was anderes als das Uni-Diplom
ist) heißt das ja nicht, dass jeder Master-Abschluss schlecht
ist.

Die Leute, die heute erst studieren können und vor einigen
Jahren trotzdem ein Diplom gemacht hätten, sind damit
gegenüber benachteiligt. Würde mich nicht wundern, wenn man
dann gleich abwandert - wenn ich sowas höre, krieg ich selbst
Lust drauf (mache derzeit meinen Master im Bereich
Finanzökonomie).

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Anstatt "Diplom" sollte man besser
"Uni-Diplom" sagen.

Lounge Gast schrieb:

Master ist ja auch leichter als Diplom. Was meint ihr denn
wohl ,wie der Schwierigkeitsgrad vorallem im Grundstudium
war. Diplom war schon um einiges schwieriger als Master.
Wenn
man noch 10 Jahre weiterzurückgeht waren die uralten
Diplomprüfungsordnungen der Hammer. Blockklausuren und
Stress ohne Ende. Nicht umsonst hat man damals mit einer
3,0
als Abschlussnote oftmals mehrere Promotionsangebote
bekommen.Dagegen sind die Noten im Baechlor und Master
einfach zu gut geworden.

Ne, sollte man nicht, denn auch das FH-Diplom ist extrem angesehen. Nicht umsonst haben die HWK/IHK jahrelang versucht ihr Produkte als Pseudo-Diplom (bliebt Betriebswirt (IHK) mit Diplom) zu verkaufen. Ne, der Ruf ist generell sehr gut.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Die Diplom vs. Master, Uni vs. FH & Co. Diskussionen sind im Prinzip für den TE völlig irrelevant. Auch nervt es, dass hier jeder meint seine Wahl wäre die Beste gewesen.

Klar, die "alten" Diplomer hatten es echt schwer. Klar, der Master ist einfach ein Witz. Klar, früher war alles besser.

Immer dieses Besser-sein-Wollen als die anderen ohne selbst überhaupt einen Schimmer Ahnung zu haben.

Wenn überhaupt, kann den Unterschied Diplom & Master nur jemand beurteien, welcher auch beide Formen studiert hat. Das trifft vermutlich eher selten zu.

Aber klar, im Zweifelsfall sind halt alle schlechter als ich, ich muss ja irgendwie besser sein. Im Zweifelsfall durch mein so tolles Diplom. War schon hart damals

pups

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Es ist Fakt ,dass Diplom schwerer war .Die Blockklausuren sind nicht vergleichbar mit dem ECTS System .Die ganz alten Diplomprüfungsordnungnen waren der Hammer . Da konnte man schon bei uns an der Uni mit 3,0 promovieren. Ich habe die Übergangszeit in der Phase zwischen Diplom und BSC und Master gemacht und mein Fazit ist ,dass BSC Klausuren oft schwerer sind als die Master Klausuren . Eine Ausnahme wäre vielleicht Ökonometrie ,wo es im Master knallhart ist . In VWL hatte ich deutlich mehr Probleme in Wirtschaftspolitik und Makroökonomik bei den BSC Fächern . Im Master hatte ich das Gefühl besser bewertet zu werden.Das ist aber wie gesagt mein subjektives Gefühl.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Das Gefül, dass der Master einfacher (im Vergleich zum BSc) ist, hatte ich auch immer wieder.
Denke, das liegt an verschiedenen Faktoren. Einer davon ist, dass die Aussiebefächer halt nunmal im Bachelor sind (früher Grundstudium).

Das es Fakt ist, dass das Diplom schwerer war bezweifle ich dennoch. Es gibt dafür keine validen Beweise (im Sinne der Wissenschaft). Das ist alles nur subjektive Spekulation. Frägt man 100 Leute bekommt man 200 Antworten. Jeder argumentiert letztlich in seine eigene Tasche (wie hier bereits gesagt wurde) - wir leben halt in einer konkurrierenden Gesellschaft.

Was ist definitiv weiß (und zwar von einigen Unis & FH), dass bei der Umstellung auf BA und MsC die Curricula der vorherigen Diplomstudiengänge schlicht und ergreifend geteilt wurden (OHNE, dass dabei inhalte gekürzt) wurden.

Hält man sich vor Augen, dass die Regelstudienzeit für ein Diplom 8 bzw. 9 Semester war, und dass man mit einem BSc und MSc auf eine Regelstudienzeit von 10 bzw. 11 Semester kommt kann es auch nicht wirklcih anders sein. Ist ja nicht so, dass die heutigen BSc'ler und MSc'ler weniger Semesterwochenstunden haben, weniger Vorlesungen besuchen müssen und 2 Semester Däumchen drehen.

Worin ich aber definitiv zustimme ist, dass BSc und MSc wesentlich verschulter ist als das Diplom. Das hat aber weniger was mit dem Titel zu tun, als mit der Hochschulpolitik die letzten Jahre. Das wäre vermutlich auch passiert wenn wir noch das Diplom hätten...die Unis müssenhalt schauen, dass sie möglichst viele Absolventen durchbekommen, weil Sie dadruch mehr Geld erhalten. Früher waren die Studentenahl an Unis nicht derart an monetäre Einflüsse gebunden. Und das war gut so. Und DAS war es was die Qualität in BRD ausgemacht hat. @!#$ egal wie der Abschluss heißt....

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Die Diplom vs. Master, Uni vs. FH & Co. Diskussionen sind
im Prinzip für den TE völlig irrelevant. Auch nervt es, dass
hier jeder meint seine Wahl wäre die Beste gewesen.

Klar, die "alten" Diplomer hatten es echt schwer.
Klar, der Master ist einfach ein Witz. Klar, früher war alles
besser.

Immer dieses Besser-sein-Wollen als die anderen ohne selbst
überhaupt einen Schimmer Ahnung zu haben.

Wenn überhaupt, kann den Unterschied Diplom & Master nur
jemand beurteien, welcher auch beide Formen studiert hat. Das
trifft vermutlich eher selten zu.

Aber klar, im Zweifelsfall sind halt alle schlechter als ich,
ich muss ja irgendwie besser sein. Im Zweifelsfall durch mein
so tolles Diplom. War schon hart damals

pups

Entweder man stellt sich der Realität oder man verweigert sich dieser: 50% der Leute die heute auf Bachelor studieren, waren früher (also vor gut 6, 7 Jahren) mit einem Realschulabschluss und anschließender Realschule intellektuell völlig ausgelastet. Heute kann plötzlich jeder studieren und die Durschnittsnote ist noch besser als früher. Entweder die Leute sind heute viel schlauer oder aber die Sache ist viel leichter. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Ob das dem TE irgendwie hilft? Ja und Nein! Nein, weil seine Situation nicht gut ist und ja, weil man ihm die ehrlich schildert.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Naja, dann hat das Diplom aber schon selbst deutlich an Wert verloren. Ich habe in Bonn (VWL) den Übergang zwischen Diplom und BSc/MSc mitgemacht. Die alten Diplomer haben im Hauptstudium mit uns Bachelorstudenten die Klausuren geschrieben, nicht zusammen mit den Masterleuten. Die Masterstudenten mussten mit den Doktoranden zusammen die Prüfungen machen. Zumindest in Bonn war das Diplom meiner Auffassung nach leichter als die BSc/MSc-Kombination.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Das betrachtest du zu pauschal: Sicher ist es vielleicht einfacher geworden. Das die Leute viel schlauer sind glaube ich nicht. Ich glaube der Kern liegt in der Hochschulpolitik. Hochschulen haben heute ein stärkeres Interesse daran viele Absolventen durchzubekommen als früher. Möglichst große Studentenzahlen um jeden Preis. Klar, dass dann auch Profs. und Dozenten das ein oder andere Auge zudrücken und evtl. besser benoten als früher.

Ich denke was man an dallen Beiträgen hier sieht: Man kann es keinesfalls pauschalisieren. Es ist von Uni zu Uni, von FH zu FH, von Studiengang zu Studiengang sehr unterschiedlich.

Und JA: Es gibt viele Fälle in denen das Diplom (früher) schwerer war als (heute) die Bachelors und Masters. Die Gründe hierfür aber in den Titeln zu suchen ist völlig schwachsinnig. Es gibt genau so viele Fälle (wie z.b. mein Vorredner am Beispiel VWL in Bonn zeigt) in denen es vielleicht anders ist. Dazu kommen Studiengänge, welche es noch nie auf Diplom gab!

Früher waren die Autos auch besser als heute. Rost sowie technische Defekte treten gerade bei neuen Autos (menies Erachtens) verstärkt auf. Dennoch sind diese nicht zwangläufig schlechter - in manchen Bereichen sogar wesentlich besser! Wollen wir tatsächlich wieder zurück... ich glaube wohl eher nicht!

Lounge Gast schrieb:

Das Gefül, dass der Master einfacher (im Vergleich zum BSc)
ist, hatte ich auch immer wieder.
Denke, das liegt an verschiedenen Faktoren. Einer davon ist,
dass die Aussiebefächer halt nunmal im Bachelor sind (früher
Grundstudium).

Das es Fakt ist, dass das Diplom schwerer war bezweifle ich
dennoch. Es gibt dafür keine validen Beweise (im Sinne der
Wissenschaft). Das ist alles nur subjektive Spekulation.
Frägt man 100 Leute bekommt man 200 Antworten. Jeder
argumentiert letztlich in seine eigene Tasche (wie hier
bereits gesagt wurde) - wir leben halt in einer
konkurrierenden Gesellschaft.

Was ist definitiv weiß (und zwar von einigen Unis & FH),
dass bei der Umstellung auf BA und MsC die Curricula der
vorherigen Diplomstudiengänge schlicht und ergreifend geteilt
wurden (OHNE, dass dabei inhalte gekürzt) wurden.

Hält man sich vor Augen, dass die Regelstudienzeit für ein
Diplom 8 bzw. 9 Semester war, und dass man mit einem BSc und
MSc auf eine Regelstudienzeit von 10 bzw. 11 Semester kommt
kann es auch nicht wirklcih anders sein. Ist ja nicht so,
dass die heutigen BSc'ler und MSc'ler weniger
Semesterwochenstunden haben, weniger Vorlesungen besuchen
müssen und 2 Semester Däumchen drehen.

Worin ich aber definitiv zustimme ist, dass BSc und MSc
wesentlich verschulter ist als das Diplom. Das hat aber
weniger was mit dem Titel zu tun, als mit der
Hochschulpolitik die letzten Jahre. Das wäre vermutlich auch
passiert wenn wir noch das Diplom hätten...die Unis
müssenhalt schauen, dass sie möglichst viele Absolventen
durchbekommen, weil Sie dadruch mehr Geld erhalten. Früher
waren die Studentenahl an Unis nicht derart an monetäre
Einflüsse gebunden. Und das war gut so. Und DAS war es was
die Qualität in BRD ausgemacht hat. @!#$ egal wie der
Abschluss heißt....

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Naja, dann hat das Diplom aber schon selbst deutlich an Wert
verloren. Ich habe in Bonn (VWL) den Übergang zwischen Diplom
und BSc/MSc mitgemacht. Die alten Diplomer haben im
Hauptstudium mit uns Bachelorstudenten die Klausuren
geschrieben, nicht zusammen mit den Masterleuten. Die
Masterstudenten mussten mit den Doktoranden zusammen die
Prüfungen machen. Zumindest in Bonn war das Diplom meiner
Auffassung nach leichter als die BSc/MSc-Kombination.

Komme auch aus der Übergangszeit und bei uns waren Diplom- und Bachelor/Master-Vorlesungen am lange Zeit streng getrennt.
Erst so um 2010/11 wurden die Vorlesungen zusammengelegt. Die Diplomer bekamen aber "Zusatzstoff", denn sie sich so erarbeiten mussten und eine andere Prüfung.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Das Gefül, dass der Master einfacher (im Vergleich zum BSc)
ist, hatte ich auch immer wieder.
Denke, das liegt an verschiedenen Faktoren. Einer davon ist,
dass die Aussiebefächer halt nunmal im Bachelor sind (früher
Grundstudium).

Das es Fakt ist, dass das Diplom schwerer war bezweifle ich
dennoch. Es gibt dafür keine validen Beweise (im Sinne der
Wissenschaft). Das ist alles nur subjektive Spekulation.
Frägt man 100 Leute bekommt man 200 Antworten. Jeder
argumentiert letztlich in seine eigene Tasche (wie hier
bereits gesagt wurde) - wir leben halt in einer
konkurrierenden Gesellschaft.

Was ist definitiv weiß (und zwar von einigen Unis & FH),
dass bei der Umstellung auf BA und MsC die Curricula der
vorherigen Diplomstudiengänge schlicht und ergreifend geteilt
wurden (OHNE, dass dabei inhalte gekürzt) wurden.

Hält man sich vor Augen, dass die Regelstudienzeit für ein
Diplom 8 bzw. 9 Semester war, und dass man mit einem BSc und
MSc auf eine Regelstudienzeit von 10 bzw. 11 Semester kommt
kann es auch nicht wirklcih anders sein. Ist ja nicht so,
dass die heutigen BSc'ler und MSc'ler weniger
Semesterwochenstunden haben, weniger Vorlesungen besuchen
müssen und 2 Semester Däumchen drehen.

Worin ich aber definitiv zustimme ist, dass BSc und MSc
wesentlich verschulter ist als das Diplom. Das hat aber
weniger was mit dem Titel zu tun, als mit der
Hochschulpolitik die letzten Jahre. Das wäre vermutlich auch
passiert wenn wir noch das Diplom hätten...die Unis
müssenhalt schauen, dass sie möglichst viele Absolventen
durchbekommen, weil Sie dadruch mehr Geld erhalten. Früher
waren die Studentenahl an Unis nicht derart an monetäre
Einflüsse gebunden. Und das war gut so. Und DAS war es was
die Qualität in BRD ausgemacht hat. @!#$ egal wie der
Abschluss heißt....

Natürlich ist das objektiv nachweisbar:

  1. Entwicklung Studienanfängerquoten

Mit der Bologna-Reform hat man parallel die Zugangswege zu einem Hochschulstudium wesentlich erleichtert und auch die Anforderung an das Abitur gesenkt. Die Konsequenzen lassen sich an den nackten Zahlen ablesen:

Studienanfängerqoute in den letzten Diplomjahrgängen: ca. 35%
Studienanfängerquote während der Umstellungsphase: ca. 42%
Studienanfängerquote, seit der endgültigen Etablierung: da. 50%
Studienanfängerquote 2014: ca. 60%

-> Heute studieren 6 von 10 jungen Menschen.

  1. Entwicklung Durchschnittsnote

Parallel dazu ist der Notendurchschnitt für einen Bachelor/Master noch einen Ticken besser, als beim Diplom (ca. 2,4/ ca. 2,1).

-> Deutlich mehr Studenten und Absolventen, aber noch bessere Noten

  1. Umfragen bei Studenten und Unternehmen

Laut aktuellen Umfragen fühlen sich die Studenten nicht ausreichend auf den Beruf vorbereitet. Gleichzeitig beschweren sich die Unternehmen über die mangelnde Qualität der Absolventen

  1. Zielsetzung Bologna-Reform/Lissabon-Strategie

EUintern ist es auch die Zielsetzung, die Studierquote in jedem Land zu erhöhen. Angepeilt sind ca. 70%. Dahingehend will man das System gezielt umstruckturieren und langfristig so die duale Ausbildung ablösen.

Fazit: Durch die Erleichterungen bei Abitur und im Studium treibt man die jungen Menschen scharenweise ins Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Hallo,

hmmm na ja das ist schone eine etwas besondere Situation. Hast du denn mal auf den Jobseiten wie monster.de oder stepstone.de geschaut? Ich würde einfach mal anfangen mich zu bewerben. Alternativ würde ich sämtliche Personal- und Managementberatungen der Region anschreiben. Hier eine Adresse newsearch.de die sind in Bruchsal (BW) und die einzigen die ich kenne. Bei mir hat es damals ganz gut geklappt. Ich habe VWL studiert und auch nicht die besten Noten gehabt. Meine Bewerbungen haben daher nur zu Absagen geführt, aber vielleicht hast du ja mehr Glück. Ich hatte mich dann (in meiner Verzweiflung) an New Search gewendet und denen einfach mal angerufen. Dann hatte ich ihnen mein Problem geschildert und sie haben mir einige Tipps gegeben. Hilfreich ist zudem dass, sie die Firmen schon lange kennen und somit genau wissen was man schreiben muss um zu einem Gespräch eingeladen zu werden.
Ich drücke dir die Daumen

antworten
WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

hmmm na ja das ist schone eine etwas besondere Situation.
Hast du denn mal auf den Jobseiten wie monster.de oder
stepstone.de geschaut? Ich würde einfach mal anfangen mich zu
bewerben. Alternativ würde ich sämtliche Personal- und
Managementberatungen der Region anschreiben. Hier eine
Adresse newsearch.de die sind in Bruchsal (BW) und die
einzigen die ich kenne. Bei mir hat es damals ganz gut
geklappt. Ich habe VWL studiert und auch nicht die besten
Noten gehabt. Meine Bewerbungen haben daher nur zu Absagen
geführt, aber vielleicht hast du ja mehr Glück. Ich hatte
mich dann (in meiner Verzweiflung) an New Search gewendet und
denen einfach mal angerufen. Dann hatte ich ihnen mein
Problem geschildert und sie haben mir einige Tipps gegeben.
Hilfreich ist zudem dass, sie die Firmen schon lange kennen
und somit genau wissen was man schreiben muss um zu einem
Gespräch eingeladen zu werden.
Ich drücke dir die Daumen

Der Beitrag dient wohl eindeutig nur der Werbung und der PR für eine Personalvermittlungsagentur. Der TE dürfte aber auch für euer Unternehmen nicht vermittelbar sein. ;)

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Ist zwar off-topic aber trotzdem: Im Bachelor gibt es keine Blockklausuren? Gut, dann habe ich mir die ganzen Klausuren jedes Semester, in denen drei und einmal vier Fächer abgeprüft wurden wohl eingebildet. Mein Fehler.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Lounge Gast schrieb:

Ist zwar off-topic aber trotzdem: Im Bachelor gibt es keine
Blockklausuren? Gut, dann habe ich mir die ganzen Klausuren
jedes Semester, in denen drei und einmal vier Fächer
abgeprüft wurden wohl eingebildet. Mein Fehler.

ES ging um das Niveau. Einzelfälle gibt es immer. Gerade in der Übergangsphase hat es an bei manchen Hochschulen eine Weile gedauert, bis man den Bachelor inhaltlich so herabgesetzt hat, wie man das für den Massenmarkt wollte, weswegen es ein paar Jahre lang hie und da tatsächlich etwas höherwertige Bachelors gab. Gab! Die Übergangsphase ist aber inzwischen vorbei und wir reden von der Situation und der Qualitätsvermutung heute. Nur die ist für den TE relevant.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

ich glaube es gibt bestimmt jobs für dich, musst halt flexibel sein. Wenn du im HR arbeiten willst dann sind die erwähnten Personaldienstleister sicher eine gute Möglichkeit für dich, da ihnen die Noten ziehmlich egal sind.

Dann solltest du dir einen besseren Grund "überlegen" für die Dauer deines Studiums. Wenns plausibel ist, ists meiner Erfahrung nach den Firmen meist egal.

Ich war erst kürzlich in einem VG und keinem der Interviewer ist es überhaupt von sich aus aufgefallen, dass ich mehr als doppel so lange für meinen Master gebraucht habe. (Habe allerdings auch einen guten Grund)... damit will ich nur sagen, viele sind da gar nicht so fokussiert, wie sie immer in den Stellenanzeigen schreiben..

so nochmal off topic um master-diplom-thema, dass hier so gerne diskutiert wird.
Da kann ich tatsächlich mal von beiden berichten, dann ich hab ein diplom (mit auszeichnung) und einen Master.
Grundsätzlich war beides nicht schwer. Im Diplom wars angenehm, dass man für manche Fächer nur einen Schein brauchte. Von der Qualität muss ich aber schon sagen, dass ich im Diplom weitaus mehr mitgenommen habe. Im Master waren die meisten Module doch sehr oberflächlich.
Bei den Bewerbungen habe ich aber ganz und gar nicht die Erfahrung gemacht, das ein Diplom da irgentwelche Vorteile brachte. Trotz super Noten, Praktika, Auslandserfahrung und zügigem Abschluss wars viel schwerer etwas zu finden, als jetzt mitm master....
(das ist meine Erfahrung, jeder Uni, jedes Unternehmen und jeder Student ist da sicher anders)

Lounge Gast schrieb:

Die Diplom vs. Master, Uni vs. FH & Co. Diskussionen sind
im Prinzip für den TE völlig irrelevant. Auch nervt es, dass
hier jeder meint seine Wahl wäre die Beste gewesen.

Klar, die "alten" Diplomer hatten es echt schwer.
Klar, der Master ist einfach ein Witz. Klar, früher war alles
besser.

Immer dieses Besser-sein-Wollen als die anderen ohne selbst
überhaupt einen Schimmer Ahnung zu haben.

Wenn überhaupt, kann den Unterschied Diplom & Master nur
jemand beurteien, welcher auch beide Formen studiert hat. Das
trifft vermutlich eher selten zu.

Aber klar, im Zweifelsfall sind halt alle schlechter als ich,
ich muss ja irgendwie besser sein. Im Zweifelsfall durch mein
so tolles Diplom. War schon hart damals

pups

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Ist ja allein schon lächerlich wenn BWLer von ach so anspruchsvollen Prüfungen reden ^^

Sind wir doch mal ehrlich ... Fürs BWL Diplom sowie für Bsc/Msc reichte schon immer ein wenig Sitzfleisch (ja ich weiss das hab ein BWL Diplom und ein Bsc in E-technik)

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Habe noch länger studiert als der TE, schlechteren Schnitt und habe auch recht schnell einen guten Job gefunden.

Habe mich nur bei großen Konzernen und bekannten Firmen beworben, ca. 25 Bewerbungen verschickt. 2 VG bzw. AC, 1 Zusage bei einem Job, den ich unbedingt haben wollte.
Wenn man ein VG bekommt, muss man natürlich auch verwandeln, da die Chancen dahin zu kommen natürlich schlechter sind.

Allerdings habe ich mehrfach Ausland, plus Werkstudent auch bei einem (anderen) Konzern (damals waren meine Noten übrigens auch nicht besser), aber gleiche Branche (zu denen, wo ich VG hatte) und in dem Bereich den ich auch machen will bzw. ein Grenzbereich dazu. Außerdem noch Praktika bei anderen Firmen. Es gibt also schon einen roten Faden bzw. ich stelle ihn immer so heraus... Abschlussarbeit passt auch thematisch etc, was ich auch immer betone...

Hatte einfach auch andere Dinge im Kopf als nur Studium, bin durch die Weltgeschichte gereist, musste das finanzieren... habe in manchen Semestern nur 1 Schein gemacht.... ich hab mich echt nicht totgearbeitet.
Man muss sich eben besser verkaufen dann, weil man ggü. anderen Nachteile hat und sich wohl länger/mehr bewerben muss um in VG zu kommen. Deutschlandweit bewerben ist auch klar. Glück ist sicher auch dabei, aber man kann dem Glück auch nachhelfen.

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Wie wäre es denn mit einem Master mit anderen Schwerpunkten, der dann hoffentlich in Regelstudienzeit und guten Noten abgeschlossen wird. Wenn möglich natürlich mit Praktika ^^ Bist natürlich dann fast 30... aber nun gut .

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WiWi Gast

Re: Jobaussichten bei teilweise schlechten Noten

Was willst du mit Master UND Diplom?

Würde dir eher zum Einstieg raten. Wenn das garnicht klappt, dann zuerst noch ein Praktikum.

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