WiWi Gast schrieb am 13.10.2022:
Interessant, wie die Leute hier davon ausgehen, dass ein fertiger Bankgeselle immer Bankgeselle bleibt. Für die Karriere macht man in der Regel den Bankfachwirt und dann den Bankbetriebswirt. Das genügt in der Regel, um innerhalb einer normalen Bank maximal weit zu kommen.
Ein Studium, am besten noch BWL würde so eine Karriere nicht ermöglichen, da in der Bank die interne Karriere und Fortbildung noch immer das A und O ist.
Das galt früher, ist mittlerweile aber völliger Quatsch. Es gibt viele altgediente Kollegen, die "nur" mit Ausbildung und ggf kleiner Weiterbildung wie dem Fachwirt, auf Top Stellen sitzen. Stellen, für die man heutzutage nur noch Akademiker einstellt. (Ob das die richtige Vorgehensweise ist, sei Mal dahingestellt)
Fakt ist: außerhalb der kleinen Welt des Privatkundengeschäfts ist es zwar nicht unmöglich auch heutzutage noch mit Ausbildung und ggf Fach/Betriebswirt weit zu kommen, aber es ist um ein Vielfaches schwieriger und vermutlich mit deutlich mehr Zeitaufwand verbunden.
Ausnahmen gibt es immer, aber im allgemeinen hat meine Aussage Gültigkeit.
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