WiWi Gast schrieb am 11.01.2019:
Bin auch durch die Übernahme als Werkstudent rein gekommen, bei uns ist das tatsächlich die einzige Möglichkeit als Absolvent. Zu meinem Unverständnis bieten wir (ca. 5k MA) kein Traineeprogramm an und für die normalen Stabstellen möchte man natürlich lieber Leute mit min. 3 Jahren Berufserfahrung. Daher muss man sich als Werkstudent schon mal bewiesen und einen Fürsprecher auf Abteilungsleiterebene haben um jemandem mit Berufserfahrung vorgezogen zu werden.
Auch was du zu den Bandarbeitern sagst, kann ich bei uns bestätigen. Im Grunde muss man eigentlich immer den Weg über Leiharbeit und anschließend 2 Jahre befristete Anstellung gehen, wenn man als einfacher Arbeiter unbefristet ins Unternehmen will. Das heißt 3 Jahre für eher kleines Geld ist die Voraussetzung um in den IGM-Genuss zu kommen. Immerhin bekommen derzeit aber auch die allermeisten fähigen Leiharbeiter aber auch ein (befristetes) Angebot, so dass es durchaus realistisch ist, dass es sich auch ausbezahlt.
Wenn es nach der Leiharbeit eine Übernahmemöglichkeit in der Firma auf die Stelle gibt, bei mir gab es kein befristetes Angebot. Es gibt in solchen Firmen meistens mehrere Leiharbeiter auf Unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Wenn in der Firma auf einen anderen Arbeitsplatz der Geschäftszweig Boomt, weil die Projekte neuer und wichtiger sind, werden auf den alten keine „neuen Mitarbeiter eingestellt“
Es hat auch nichts mit produktiver Arbeitsleistung mit niedriger Fehlerquote, Überstundenbereitschaft oder Freundlichkeit in diesen Betrieb zu tun. Das wollte ich auch immer nicht glauben.
Es ist sehr schwer als Einsteiger überhaupt an den neuen wichtigsten Projekten mitarbeiten zu dürfen. Erstrecht wenn man auf einen Arbeitsplatz angestellt wurde wo keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden. Weil das Projekt als unwichtiger eingestuft wurde, obwohl es genauso wichtig ist.
Nach der Höchstüberlassungsdauer von 2 Jahren Leiharbeit, wurde ich abgemeldet und 3 Monate später durch Glück wieder angemeldet, auf den selben Arbeitsplatz.
Der Wechsel danach intern auf einen Arbeitsplatz mit einen neueren wichtigeren Projekt war mit viel Aufwand verbunden, und hat am Ende anscheinend nicht geklappt.
Die Erfahrung musste ich leider in einen Betrieb machen. Es gab auch alles vor Ort (Betriebsrat, Gewerkschaftsstandort).
Dieses Mein Vater arbeitet bei ihnen im Betrieb, Bitte stellen Sie meinen Sohn ein ist ungerecht. Was sollen Kinder von Alleinerziehenden machen? Die auf der Stelle die gleiche oder bessere Arbeitsleistung bringen.
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