Job im öffentlichen Dienst (Kommune) - Schweigepflichtsentbindung, Einstellungsuntersuchung
Hallo,
Ich habe eine Jobzusage im öffentlichen Dienst, bei einer Kommune. Die Jobzusage ist unter Vorbehalt eine ärztlichen Untersuchung beim stätischen Gesundheitsamt. Ich habe jetzt ein Fragebogen bekommen den ich ausgefüllt mitbringen soll zur Untersuchung. Inwieweit muss ich die Fragen zur meiner Vorerkrankung wahrheitsgemäss beantworten. Ich war Anfang 2014 für 4 Wochen in der Reha wegen Herzrhytmusstörungen. Davor hatte ich eine Ablation wegen zu hohem Puls. Habe auch einen sog. Event Recorder eingesetzt bekommen zur Aufzeichnung meiner Herzfrequenz (kein Herzschrittmacher). Inzwischen ist alles wieder gut, habe keine Probleme mehr wegen zu hohem Puls und Medikamente nehme ich auch nicht ein. Muss ich trotzdem alles angeben?
Nach der Reha bin ich auch wieder nach meinem Wiedereingliederungsplan arbeiten gegangen. Zu dem werden im Fragebogen Angaben über Krankenhausaufenthalte sowie entsprechende Krankenhausberichte verlangt, da steht mit Hinweis falls vorhanden. Was mich total stutzig gemacht ist, dass hinter dem Fragebogen noch ein Zettel angehängt worden ist. Da soll ich meinen Hausartzt und eventuell auch Krankenhäuser wo ich mal gelegen habe von der Schweigepflicht entbinden, damit der Artzt vom Gesundheitsamt der mich zur Einstellung begutachten soll, Informationen über mich erhalten kann. Das finde ich wirklich zu weit und werde es nicht unterschreiben. Meiner Meinung nach sollte seine Begutachtung ausreichen, zumal er ja auch gegenüber dem Arbeitgeber unter schweigepflicht steht. Was meint ihr den zu dieser Sache und wie würdet ihr euch verhalten. Meine Angst ist, dass wenn ich die Schweigepflichtsentbindung nicht unterschreibe, dass ich dann nichr genommen werde, anderseits denke ich irgendwo sollte auch meine Privatsphäre geschützt sein.
Vielen Dank im voraus über eure Hinweise, Bemerkungen und Meinungen
antworten