Hallo,
welche IT Kenntnisse sollten sich WiWis aneignen, damit man sich auch für IT Schnittstellen Positionen bewerben können? z.B. Programmierkenntnisse (wenn ja, welche Sprache) ? Danke!
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.04.2020:
Hallo,
welche IT Kenntnisse sollten sich WiWis aneignen, damit man sich auch für IT Schnittstellen Positionen bewerben können? z.B. Programmierkenntnisse (wenn ja, welche Sprache) ? Danke!
Jede Programmiersprache ist gut für das allg. Verständnis. Wir hatten bspw. Java.
Aber für praxistaugliche Schnittstellenkenntnisse sind VBA. Datebankkenntisse und SQL wohl am besten.
Danke
WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.04.2020:
Hallo,
welche IT Kenntnisse sollten sich WiWis aneignen, damit man sich auch für IT Schnittstellen Positionen bewerben können? z.B. Programmierkenntnisse (wenn ja, welche Sprache) ? Danke!
Jede Programmiersprache ist gut für das allg. Verständnis. Wir hatten bspw. Java.
Aber für praxistaugliche Schnittstellenkenntnisse sind VBA. Datebankkenntisse und SQL wohl am besten.
wie sieht es mit anderen IT -Kenntnissen aus?
antwortenSQL ist sehr wichtig, falls du mit Datenbanken zu tun haben solltest.
Fuer Data Analytics sind R oder Python, oder zumindest Tools wie PowerBI, Tableau, QlikSense etc von Interesse
VBA? Wir haben 2020. Zu deiner Frage. Du hättest einfach Winfo studieren sollen, denn mit diesen Leuten wirst du konkurrieren und das sind nicht wenige
antwortenIch habe es geschafft mit Grundlagen über SQL, Datenbanken und Python (Aufwand: ca. 2 Monate) in ein Praktikum im Bereich Data Analytics reinzurutschen. Dort habe ich dann den Rest gelernt und bin heute in der angenehmen Position viele IT Stellen abdecken zu können (PMO, Business Analyst etc.)
antwortenbin selbst bwler und habe null programmier-Kenntnisse.. trotzdem mittlerweile auf einer management-position in der IT.. manchmal ist es gefühlt sogar besser nicht zu tiefe Ahnung zu haben.. viel Kollegen tauchen (fast) in jeder Diskussion sofort ins 3. UG ab...
antwortenFinde es nach wie vor noch faszinierend, dass Datenanalyse oder Excelverballhornung mit IT gleichgesetzt wird.
IT ist in erster Linie IT-Infrastruktur und das bedeutet, Netzwerke, Firewalls, Routing, VPN, Zertifikate, IT-Sicherheit, etc. Davon hat man als BWLer Null Ahnung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.04.2020:
Finde es nach wie vor noch faszinierend, dass Datenanalyse oder Excelverballhornung mit IT gleichgesetzt wird.
IT ist in erster Linie IT-Infrastruktur und das bedeutet, Netzwerke, Firewalls, Routing, VPN, Zertifikate, IT-Sicherheit, etc. Davon hat man als BWLer Null Ahnung.
Und was ist mit dem gesamten Applikationsbereich? ERP, CRM, BI, Apps, Webseiten? In den meisten großen Konzern sind dort mittlerweile mehr Kapazitäten beschäftigt als in der IT-Infrastruktur. Speziell wenn noch Software-Produkte produziert werden.
antwortenIch maaße mir an hier eine gute Antwort geben zu können.
Habe Informatik auf Diplom studiert und bin seid circa 15 Jahren in Job und arbeite seid mehr als 5 Jahren als Abteilungsleiter solch einer "Schnittstellenfunktion zwischen IT und Business" beim OEM.
Generell haben eher größere Firmen solche Rollen überhaupt. Ansonsten bei z.B. kleiner 100 Mitarbeiter macht der Entwickler diesen Schnittstellenjob mit.
Wenn solch ein Schnittstellenjob also da ist, ist in der Regel die Erwartung des Business, dass diese Person IT/IS vollumfänglich abdeckt. Siehe hierzu auch: Finance oder HR als querschnittliche Funktion. Da hat das Business auch keine Lust mit einem zu Reden der sich nur in Bilanzen auskennt oder nur bei Coachings, sonder die Erwartungshaltung ist da, dass diese Querschnittfunktion den ganzen Perimeter abdeckt und hier consulted.
In meinem Team sind genau solche Leute. Ich gebe den Vorpostern recht, dass sehr viel Infrastruktur Themen und Themen für die großen Business Software Tools (ERP, PLM, CAD, ...) anfallen. Programmieren macht (if at all) ein Dienstleister.
Was nötig ist, ist ein Grundverständnis der gesamten IT Wertschöpfungskette. Ich bevorzuge Leute die Informatik Studiert haben (Wirtschaftsinformatik wenn es nicht anders geht) und dazu soziale Kompetenz haben.
Der "Influx" an fachfremden in der IT weil es momentan "sexy" ist, führt dazu dass diese Kollegen vom Business regelmäßig ausgelacht werden, weil es nur ein Haufen Bullshit Talk ist und von der IT erwartet wird das geliefert wird (meistens in irrsinnig kleinen Zeiträumen), da fallen die BWLer mit 4 Wochen Python als erstes als Low-Performer in der Regel auf.
antwortenProgrammiersprachen sind unnötig, du musst eher wissen was es gibt und was möglich ist und was Probleme geben könnte. Keiner feiert dich weil du vba kannst, aber was ein data cube ist oder wie datenbanksysteme aufgebaut sind ist wichtig. Oder was eine rest api ist und wie man software testing managed.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.04.2020:
Ich maaße mir an hier eine gute Antwort geben zu können.
Habe Informatik auf Diplom studiert und bin seid circa 15 Jahren in Job und arbeite seid mehr als 5 Jahren als Abteilungsleiter solch einer "Schnittstellenfunktion zwischen IT und Business" beim OEM.
Generell haben eher größere Firmen solche Rollen überhaupt. Ansonsten bei z.B. kleiner 100 Mitarbeiter macht der Entwickler diesen Schnittstellenjob mit.
Wenn solch ein Schnittstellenjob also da ist, ist in der Regel die Erwartung des Business, dass diese Person IT/IS vollumfänglich abdeckt. Siehe hierzu auch: Finance oder HR als querschnittliche Funktion. Da hat das Business auch keine Lust mit einem zu Reden der sich nur in Bilanzen auskennt oder nur bei Coachings, sonder die Erwartungshaltung ist da, dass diese Querschnittfunktion den ganzen Perimeter abdeckt und hier consulted.In meinem Team sind genau solche Leute. Ich gebe den Vorpostern recht, dass sehr viel Infrastruktur Themen und Themen für die großen Business Software Tools (ERP, PLM, CAD, ...) anfallen. Programmieren macht (if at all) ein Dienstleister.
Was nötig ist, ist ein Grundverständnis der gesamten IT Wertschöpfungskette. Ich bevorzuge Leute die Informatik Studiert haben (Wirtschaftsinformatik wenn es nicht anders geht) und dazu soziale Kompetenz haben.
Der "Influx" an fachfremden in der IT weil es momentan "sexy" ist, führt dazu dass diese Kollegen vom Business regelmäßig ausgelacht werden, weil es nur ein Haufen Bullshit Talk ist und von der IT erwartet wird das geliefert wird (meistens in irrsinnig kleinen Zeiträumen), da fallen die BWLer mit 4 Wochen Python als erstes als Low-Performer in der Regel auf.
Gerade Wirtschaftsinformatiker sind für solche Positionen exzellent. Warum "Wirtschaftsinformatik wenn es anders nicht geht"?
antwortenGerade Wirtschaftsinformatiker sind für solche Positionen exzellent. Warum "Wirtschaftsinformatik wenn es anders nicht geht"?
Kann das als Fachabteilung (Controlling) bestätigen. Es ist viel einfacher mit nem halbguten Info zu arbeiten, der das Business versteht als nem super Informatiker, der überhaupt kein Gefühl für die Business hat und die Notwendigkeiten nicht versteht. Und es aus eigener Erfahrung muss ich leider sagen, dass du die guten Techies leider echt Schwierigkeiten mit dem Business haben.
antwortenIrgendwelche IT Kenntnisse musst du ja haben oder?
WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:
antwortenbin selbst bwler und habe null programmier-Kenntnisse.. trotzdem mittlerweile auf einer management-position in der IT.. manchmal ist es gefühlt sogar besser nicht zu tiefe Ahnung zu haben.. viel Kollegen tauchen (fast) in jeder Diskussion sofort ins 3. UG ab...
Eine Schnittstellen-Position kann ja auf Seiten der IT und auf Seiten des Fachbereichs sein.
Meine Erfahrung ist, dass auf Seiten des Fachbereichs häufig nur bei einer begrenzten Anzahl von Leuten das Interesse und die Bereitschaft existiert, sich wirklich auf IT Projekte einzulassen. Die Leute auf der IT Seite sind meistens sehr dankbar, wenn sie einen wirklich engagierten Ansprechpartner haben.
In so einer Situation sind Vorkenntnisse in IT nicht das große Thema, sondern eher Wissen bzgl. Fachbereich oder einfach nur die Fähigkeit, Informationen heranzubringen und zu verteilen.
Die IT Seite ist da meistens dankbar, wenn sie jemanden finden, der interessiert ist und sich mit Unterstützung in neue Themen einarbeitet.
Man muss natürlich so ein Projekt finden und dafür auch eingesetzt werden. Aber das kann ein guter Weg sein, in den Bereich zu kommen.
antwortenDas Thema ist spannend .. deshalb push
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