WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Und warum hast du das geglaubt? Weil du es einfach glauben wolltest! Es gab sicher auch damals zig Beiträge, die darauf hingewiesen haben, dass die Gehaltsangaben für Einstieger hier 50% zu hoch sind und aus der absoluten Spitze ein Mindestlohn konstruiert wird, aber wer will das schon hören, wenn er selbst studiert und sich für den größten hält?

Na ja, im Grunde genommen wissen doch alle hier, dass wir hier schon über den Durchschnitt reden - allerdings über den der Top-10% und halt nicht von allen. Logo, dass solche Gehälter für 90% utopisch sind.

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Muss immer schmunzeln bei solchen Threads. Das lesen dann Studenten und wundern sich dann nach dem Abschluss wieso die Realität doch nicht so aussieht wie hier beschrieben, so wie auch ich damals.

Hätte ich damals auf Leute wie dich gehört, wäre ich auch mit 20k weniger eingestiegen.

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Dafür hätten wie die letzten 15 Jahre durchschnittlich 6% Inflation gebraucht. So ein Szenario versuchen die Zentralbanken gerade verzweifelt zu vermeiden.

Wen du eine Kaufkraft von 200-250k meinst, wie kommst du auf die Idee?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ach aber das ist doch süß. Bei mir war das 2007/2008 und trotz allem hat mir wiwi Treff geholfen ne realistische Meinung zu entwickeln. Dauert halt und man muss Unsinn aussortieren. Aber das bekommt man schon hin.

Bin aber n bisschen enttäuscht dass nach all der Zeit die 100k immer noch so ne Benchmark sind. Das sollte doch mittlerweile eher 200-250k sein oder?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Muss immer schmunzeln bei solchen Threads. Das lesen dann Studenten und wundern sich dann nach dem Abschluss wieso die Realität doch nicht so aussieht wie hier beschrieben, so wie auch ich damals.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Dafür hätten wie die letzten 15 Jahre durchschnittlich 6% Inflation gebraucht. So ein Szenario versuchen die Zentralbanken gerade verzweifelt zu vermeiden.

Wen du eine Kaufkraft von 200-250k meinst, wie kommst du auf die Idee?

100k sind das neue 60k.

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Muss immer schmunzeln bei solchen Threads. Das lesen dann Studenten und wundern sich dann nach dem Abschluss wieso die Realität doch nicht so aussieht wie hier beschrieben, so wie auch ich damals.

Ich liebe es solche Aussagen zu lesen, einfach in dem Wissen dass es halt doch so ist. Bin als IGBCE Trainee eingestiegen und da jetzt in die AT Laufbahn übernommen worden und ist exakt so, wie hier häufig dargestellt. Lese aus einem Beitrag wie deinem daher einfach nur sehr viel Neid raus.

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Na ja, im Grunde genommen wissen doch alle hier, dass wir hier schon über den Durchschnitt reden - allerdings über den der Top-10% und halt nicht von allen. Logo, dass solche Gehälter für 90% utopisch sind.

die besten 10% steigen bei OEM Dax40 etc. eine. Doch ist man trotzdem weit weg von den Gehältern. Zumal die im Süden bezahlt werden, aber dort alles viel teurer ist.

antworten

bin mit 55k als Trainee eingestiegen, nach 2 Jahren Trainee war ich bei 73 fix + 7k Bonus, jetzt nach 3 Jahren und Tariferhöhung + Stufenaufstieg bei 79k fix und 8k bonus

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Weit weg von welchen Gehältern?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

die besten 10% steigen bei OEM Dax40 etc. eine. Doch ist man trotzdem weit weg von den Gehältern. Zumal die im Süden bezahlt werden, aber dort alles viel teurer ist.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

die besten 10% steigen bei OEM Dax40 etc. eine. Doch ist man trotzdem weit weg von den Gehältern. Zumal die im Süden bezahlt werden, aber dort alles viel teurer ist.

Nicht wirklich. Für Dax40 passt das

antworten

Hallo in die Runde. Ich bräuchte hierzu paar Infos:
Ich möchte mich auf eine Stelle bewerben. Bezahlt werden soll per IGM Tarif Elektro und Metall, Region Bayern. Wenn ich mir die ERA Liste anschaue, dann ist bei 6122€ im Monat Schluss. Kann das wirklich sein? Oder lese ich die Tabelle falsch? Dafür, dass man häufig schreibt, dass es nichts besseres gibt als IGM, sind die Zahlen doch eher ernüchternd.
Hoffe, jemand kann mir hier Infos geben. Danke

antworten

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Hallo in die Runde. Ich bräuchte hierzu paar Infos:
Ich möchte mich auf eine Stelle bewerben. Bezahlt werden soll per IGM Tarif Elektro und Metall, Region Bayern. Wenn ich mir die ERA Liste anschaue, dann ist bei 6122€ im Monat Schluss. Kann das wirklich sein? Oder lese ich die Tabelle falsch? Dafür, dass man häufig schreibt, dass es nichts besseres gibt als IGM, sind die Zahlen doch eher ernüchternd.
Hoffe, jemand kann mir hier Infos geben. Danke

Die 6122 sind das Basismonatsgehalt. Das musst du mal 13,8 nehmen, das ganze dann noch mal die Leistungszulage (unterschiedlich je nach Betrieb, steigt mit Erfahrung auf maximal 28%) und hast dann ungefähr das Jahresgehalt. Das alles basierend auf einer 35h Woche. Wenn du mehr arbeitest, dann alles nochmal entsprechend hoch skaliert. Oben drauf kommt dann noch ggf. die Gewinnbeteiligung die einige große Konzerne bieten.

Aber: Deine Stelle muss natürlich erst mal in der obersten Stufe eingeordnet sein. Da wird in letzter Zeit vermehrt geknausert und getrickst. Bachelor steigen nicht selten in der EG8 ein. So ganz das nonplusultra ist IGM nicht mehr.

antworten

Nicht ganz das non plus ultra ?
Ich würde Luftsprünge machen wenn ich 6k brutto im Monat verdienen würde in einem normalen Tarif ohne Führungsposition mit 35h Woche. Wo lebt ihr denn ?
Ich bekomme derzeit 4,5k brutto in der Beschaffung und arbeite 40h und auch oft samstags. Überstunden werden ausbezahlt statt dafür frei zu machen.
Nimm den Job an denn so ein Gehalt bekommen vielleicht nur 5% der Arbeitnehmer im Tarif in ganz Deutschland! Du gehörst dann zu den glücklichen 5% !!!

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die 6122 sind das Basismonatsgehalt. Das musst du mal 13,8 nehmen, das ganze dann noch mal die Leistungszulage (unterschiedlich je nach Betrieb, steigt mit Erfahrung auf maximal 28%) und hast dann ungefähr das Jahresgehalt. Das alles basierend auf einer 35h Woche. Wenn du mehr arbeitest, dann alles nochmal entsprechend hoch skaliert. Oben drauf kommt dann noch ggf. die Gewinnbeteiligung die einige große Konzerne bieten.

Aber: Deine Stelle muss natürlich erst mal in der obersten Stufe eingeordnet sein. Da wird in letzter Zeit vermehrt geknausert und getrickst. Bachelor steigen nicht selten in der EG8 ein. So ganz das nonplusultra ist IGM nicht mehr.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die 6122 sind das Basismonatsgehalt. Das musst du mal 13,8 nehmen, das ganze dann noch mal die Leistungszulage (unterschiedlich je nach Betrieb, steigt mit Erfahrung auf maximal 28%) und hast dann ungefähr das Jahresgehalt. Das alles basierend auf einer 35h Woche. Wenn du mehr arbeitest, dann alles nochmal entsprechend hoch skaliert. Oben drauf kommt dann noch ggf. die Gewinnbeteiligung die einige große Konzerne bieten.

Aber: Deine Stelle muss natürlich erst mal in der obersten Stufe eingeordnet sein. Da wird in letzter Zeit vermehrt geknausert und getrickst. Bachelor steigen nicht selten in der EG8 ein. So ganz das nonplusultra ist IGM nicht mehr.

Irgendwie passend, wie im Thread weiter unten gerade von den ach so transparenten IGM-Gehältern gesprochen wird. Was, wie hier offensichtlich wird, wohl nicht ganz der Fall ist.

Zur Frage nach der Höhe des Gehaltes sei noch gesagt, dass es je nach Unternehmen noch den Korridor zwischen Einstiegs- und Ziel-EG gibt. Deine endgültige Eingruppierung erreichst du ggf. erst nach ein paar Jahren.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Nicht ganz das non plus ultra ?
Ich würde Luftsprünge machen wenn ich 6k brutto im Monat verdienen würde in einem normalen Tarif ohne Führungsposition mit 35h Woche. Wo lebt ihr denn ?

Die 6k brutto Basisgehalt (nicht insgesamt) sind die höchste Stufe in der letzten Gruppe. Die erreichst du im besten Fall nach 5-10 Jahren und im schlimmsten Fall gar nicht. Einstieg ist immer noch 50k mit Bachelor und 55-60k mit Master, wie schon seit 10 Jahren. Tarif ist zwar gestiegen aber jetzt werden einfach die Stellen niedriger eingruppiert. Früher Bachelor EG9-10, jetzt EG8. Ich arbeite inzwischen in einem KMU, das besser bezahlt.

antworten

6k Monatsbrutto, x 13,8 Gehälter, bei 35h + Zulagen. Da bist du schnell bei 100k. Voll im Tarif, ohne Führungsverantwortung etc.

Das IST mit das Beste, was du in Deutschland bekommen kannst. IGM hat nicht ohne Grund seinen Ruf.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

6k Monatsbrutto, x 13,8 Gehälter, bei 35h + Zulagen. Da bist du schnell bei 100k. Voll im Tarif, ohne Führungsverantwortung etc.

Im Mai nächsten Jahres steigen die Gehälter um weitere 3,3% und paar Monate später ist dann schon die nächste Tarifverhandlung. Das kommt noch dazu.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

6k Monatsbrutto, x 13,8 Gehälter, bei 35h + Zulagen. Da bist du schnell bei 100k. Voll im Tarif, ohne Führungsverantwortung etc.

Das IST mit das Beste, was du in Deutschland bekommen kannst. IGM hat nicht ohne Grund seinen Ruf.

Ich bin selber bei IGM40 (Tier1 Automotive).

35h bei 100k... Theoretisch ist es möglich. Aber ich kenne niemanden, der mit dieser Bedingung arbeitet..

Man verdient nicht mal 100k bei 40h (Vllt. knackt man es mit Boni und 8.8% Entgelterhöhung durch Covid-19.. Aber bei uns werden Boni seit Covid-19 ausbezahlt).

antworten

Für mich war IGM zum Einstieg damals zu langweilig. Daher bin ich erstmal im Consulting gestartet, hab dort deutliche Sprünge beim Gehalt gemacht und dann nach 5 Jahren (als Familie in den Fokus rückte) auf eine spannende Rolle im Konzern mit sehr guter Bezahlung gewechselt.

Die Freunde mit Direkteinstieg sind zwar mittlerweile auch finanziell etwas geklettert, aber ich bin schon deutlich vor denen was Gehalt und Positionslevel betrifft. Daher war für mich die Beratung ein "Boost", aber natürlich mit mehr Arbeit verbunden als im Konzern direkt

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ich bin selber bei IGM40 (Tier1 Automotive).

35h bei 100k... Theoretisch ist es möglich. Aber ich kenne niemanden, der mit dieser Bedingung arbeitet..

Man verdient nicht mal 100k bei 40h (Vllt. knackt man es mit Boni und 8.8% Entgelterhöhung durch Covid-19.. Aber bei uns werden Boni seit Covid-19 ausbezahlt).

Was ist denn IGM40???

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

6k Monatsbrutto, x 13,8 Gehälter, bei 35h + Zulagen. Da bist du schnell bei 100k. Voll im Tarif, ohne Führungsverantwortung etc.

Das IST mit das Beste, was du in Deutschland bekommen kannst. IGM hat nicht ohne Grund seinen Ruf.

Ist nice, ist aber aber nicht so dass es das nicht auch woanders gäbe.
https://tk-it-nrw.verdi.de/++file++64df7124cfe7f4740595ee5e/download/Tabelle_ab2023-06-01_DTAG-34_Homepage.pdf

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ich bin selber bei IGM40 (Tier1 Automotive).

35h bei 100k... Theoretisch ist es möglich. Aber ich kenne niemanden, der mit dieser Bedingung arbeitet..

Man verdient nicht mal 100k bei 40h (Vllt. knackt man es mit Boni und 8.8% Entgelterhöhung durch Covid-19.. Aber bei uns werden Boni seit Covid-19 ausbezahlt).

Das ist eben der Unterschied zwischen T1 und OEM. Ich war vorher beim Automotive OEM und bin jetzt beim Luftfahrt OEM, bei beiden sind die 100k kein Problem. Bei BMW habe ich in der EG12 sogar etwas mehr rausbekommen (~120k) als jetzt hier mit AT-A. (~115k). Mit 40h hast du auch schon in der EG11b die 100k geknackt, Gewinnbeteiligung sei dank.

Zugegeben, die 35h 100k Kollegen sind seltener, aber gab es bei uns auch zwei in der Abteilung.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ich bin selber bei IGM40 (Tier1 Automotive).

35h bei 100k... Theoretisch ist es möglich. Aber ich kenne niemanden, der mit dieser Bedingung arbeitet..

Man verdient nicht mal 100k bei 40h (Vllt. knackt man es mit Boni und 8.8% Entgelterhöhung durch Covid-19.. Aber bei uns werden Boni seit Covid-19 ausbezahlt).

Ich war von 2012 bis 2018 bei einem IGM Unternehmen von ich 2012-2015 im Tarif war und kam damals schon auf knappe 100k es kommt neben dem Tarif Gehalt ja oft noch ein Bonus hinzu.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Das ist eben der Unterschied zwischen T1 und OEM. Ich war vorher beim Automotive OEM und bin jetzt beim Luftfahrt OEM, bei beiden sind die 100k kein Problem. Bei BMW habe ich in der EG12 sogar etwas mehr rausbekommen (~120k) als jetzt hier mit AT-A. (~115k). Mit 40h hast du auch schon in der EG11b die 100k geknackt, Gewinnbeteiligung sei dank.

Zugegeben, die 35h 100k Kollegen sind seltener, aber gab es bei uns auch zwei in der Abteilung.

Ich nehme an, dass Du 40h hattest oder?

Mit dem jetzigen 40h Vertrag komme ich bei Tier1 (Automotive) auf 92K EUR.

Mit einer 3.3% Erhöhung, die nächstes Jahr (August) ansteht, würde ich dann auf 95K EUR kommen.

Also Es gibt keinen großen Unterschied zwischen OEMs und Tier1s.. Nur Boni ist halt er Unterschied. Aber die Boni-Auszahlung ist immer variable und volatil. Das lasse ich mal aus der Liste.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Zugegeben, die 35h 100k Kollegen sind seltener, aber gab es bei uns auch zwei in der Abteilung.

Woran liegt das denn genau? Sind die EG12 Stellen so rar gesäät, oder geht mit EG12 die Notwendigkeit/Erwartung einher, auf 40h aufzustocken?

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ich bin selber bei IGM40 (Tier1 Automotive).

35h bei 100k... Theoretisch ist es möglich. Aber ich kenne niemanden, der mit dieser Bedingung arbeitet..

Man verdient nicht mal 100k bei 40h (Vllt. knackt man es mit Boni und 8.8% Entgelterhöhung durch Covid-19.. Aber bei uns werden Boni seit Covid-19 ausbezahlt).

Guckst du hier
https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/
z.B. Bayern ERA 11B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 99.300,25€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 108.134,77€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 100% setzen für 35h inkl. Tariferhöhung ab 1. Mai 2024 ergibt
steuerpflicht. Brutto: 98.062,27€

Und viele IGM Unternehmen haben dann noch Gewinnbeteiligungen oder Aktienpakete, die obendrauf kommen.

antworten

Welche EG soll das denn sein? Selbst in der EG11b (Bayern) bist du bei 35h und normaler LZ schon deutlich über dem, was du offenbar bekommst.

Zum OEM ist da auf alle Fälle nochmals eine größere Lücke bei deinem Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ich nehme an, dass Du 40h hattest oder?

Mit dem jetzigen 40h Vertrag komme ich bei Tier1 (Automotive) auf 92K EUR.

Mit einer 3.3% Erhöhung, die nächstes Jahr (August) ansteht, würde ich dann auf 95K EUR kommen.

Also Es gibt keinen großen Unterschied zwischen OEMs und Tier1s.. Nur Boni ist halt er Unterschied. Aber die Boni-Auszahlung ist immer variable und volatil. Das lasse ich mal aus der Liste.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Guckst du hier
https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/
z.B. Bayern ERA 11B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 99.300,25€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 108.134,77€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 100% setzen für 35h inkl. Tariferhöhung ab 1. Mai 2024 ergibt
steuerpflicht. Brutto: 98.062,27€

Und viele IGM Unternehmen haben dann noch Gewinnbeteiligungen oder Aktienpakete, die obendrauf kommen.

Ich bin in Hessen und meine Stufe ist EG10.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Woran liegt das denn genau? Sind die EG12 Stellen so rar gesäät, oder geht mit EG12 die Notwendigkeit/Erwartung einher, auf 40h aufzustocken?

Das liegt zum einen an der Leistungszulage zum anderen an den Boni.

Einfaches Beispiel:
Ein Luftfahrt OEM aus München zahlt maximal 14% Leistungszulage und die Standard IGM Boni. (55% Weihnachtsgeld 69% Urlaubsgeld). Damit kommst du bei EG12b auf 91k mit 35h, der Bonus lag irgendwo zwischen 2-4k Euro, also auf Deutsch war es unmöglich auf 100k zu kommen ohne 40er.

Beim Automotive OEM nebendran, gab es zum einen die Möglichkeit auf bis zu 20% Leistungszulage zu kommen, dauert aber ewig und drei Tage, oder spezielle Projektzulagen zu bekommen, die waren sehr sehr schmackhaft aber immer nur befristet. Ich hatte am Ende tatsächlich zwei Projektzulagen, einmal ~185€ und einmal ~330€. Zusätzlich hast du je nach Betriebszugehörigkeit bis zu 100% Weihnachtsgeld und deine Erfolgsbeteiligung von ~8000€. Hat also in meinem Fall "Fix" schon mal 115k Euro und mit Erfolgsbeteiligung dann die vorher erwähnten ~120k ergeben, mit 40h natürlich.

Mit 35h kannst du dann theoretisch die 100k auch erreichen wenn du ne vernünftige Leistungszulage oder eine Projektzulage hast. Allerdings, da hast du in deiner Anfangsvermutung schon recht, wer eine Projektzulage oder fette Leistungszulage hat oder haben will, der gibt viel Gas und fragt letztendlich immer irgendwann nach dem 40er.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

z.B. Bayern ERA 11B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 99.300,25€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 114% setzen für 40h ergibt
steuerpflicht. Brutto: 108.134,77€
z.B. Bayern ERA 12B, Arbeitszeit auf 100% setzen für 35h inkl. Tariferhöhung ab 1. Mai 2024 ergibt
steuerpflicht. Brutto: 98.062,27€

Und dann überlegen wir uns mal, auf wie viele Stellen ERA 11 und 12 zutrifft und wieviele davon 40h haben. Die Standard-(Einstiegs-)Stufe in Bayern für Akademiker ist 9, denn kaum eine Stelle verlangt mehr als einen FH-Bachelor. Ob darauf dann ein Master sitzt tut ja nichts zur Sache. Damit ist man dann immer noch locker 20k über dem was es für vergleichbare Stellen woanders zum Einstieg gibt.
Später dann ist natürlich der ein oder Aufstieg drin, aber das ist kein Automatismus. Einfach mal so auf 100k mit 35h Dienst nach Vorschrift wird es jedenfalls nicht geben.

antworten

IG Metall- und Elektro NRW, EG 14 (nach 36 Monaten), 40 Stunden, 10% Leistungszulage bist du ab 1. Mai bei knapp 120k.

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Das liegt zum einen an der Leistungszulage zum anderen an den Boni.

Einfaches Beispiel:
Ein Luftfahrt OEM aus München zahlt maximal 14% Leistungszulage und die Standard IGM Boni. (55% Weihnachtsgeld 69% Urlaubsgeld). Damit kommst du bei EG12b auf 91k mit 35h, der Bonus lag irgendwo zwischen 2-4k Euro, also auf Deutsch war es unmöglich auf 100k zu kommen ohne 40er.

Beim Automotive OEM nebendran, gab es zum einen die Möglichkeit auf bis zu 20% Leistungszulage zu kommen, dauert aber ewig und drei Tage, oder spezielle Projektzulagen zu bekommen, die waren sehr sehr schmackhaft aber immer nur befristet. Ich hatte am Ende tatsächlich zwei Projektzulagen, einmal ~185€ und einmal ~330€. Zusätzlich hast du je nach Betriebszugehörigkeit bis zu 100% Weihnachtsgeld und deine Erfolgsbeteiligung von ~8000€. Hat also in meinem Fall "Fix" schon mal 115k Euro und mit Erfolgsbeteiligung dann die vorher erwähnten ~120k ergeben, mit 40h natürlich.

Mit 35h kannst du dann theoretisch die 100k auch erreichen wenn du ne vernünftige Leistungszulage oder eine Projektzulage hast. Allerdings, da hast du in deiner Anfangsvermutung schon recht, wer eine Projektzulage oder fette Leistungszulage hat oder haben will, der gibt viel Gas und fragt letztendlich immer irgendwann nach dem 40er.

Verstehe, danke.

Finde die Aufschlüsselung bei Automotive sehr interessant, aber kann es sein, dass du beim Luftfahrt OEM alte Zahlen verwendet hast? Mit deinen Parametern spuckt mir der Rechner für 2023 etwa 96k aus, exkl. Bonus. 2024 dürfte man mit der Konstellation die 100k knacken (wenn das angesichts der Inflation auch Augenwischerei bleibt), oder übersehe ich da was?

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Verstehe, danke.

Finde die Aufschlüsselung bei Automotive sehr interessant, aber kann es sein, dass du beim Luftfahrt OEM alte Zahlen verwendet hast? Mit deinen Parametern spuckt mir der Rechner für 2023 etwa 96k aus, exkl. Bonus. 2024 dürfte man mit der Konstellation die 100k knacken (wenn das angesichts der Inflation auch Augenwischerei bleibt), oder übersehe ich da was?

Ja, ich habe noch die alten Zahlen benutzt, die haben von 2018 bis vor kurzem gegolten und die hat einfach jeder im Kopf weil man damit schon tausend mal selber kalkuliert hat :-) 4604 5090 5819

Jetzt mit den 5,2% und später mit den 3,3% wird es deutlich einfacher. Deswegen habe ich ja extra geschrieben "war es unmöglich", nächstes Jahr wird je nach Betrieb schon die 10B reichen für die 100k.

Und weil es hier schon wieder einige schreiben mit z.B.

Einfach mal so auf 100k mit 35h Dienst nach Vorschrift wird es jedenfalls nicht geben.

Es ist traurig, aber wahr, davon wird es noch genug geben. Ich bin gespannt wann es uns dieses System mal um die Ohren haut, aber alleine bei uns am Standort (~5k MA) gibt es 25% AT und 25% zwischen EG10 und 12. Und da geb ich euch Brief und Siegel, mindestens die Hälfte davon reisst sich keinen Hax aus. Wie sich das tragen kann - ich weiß es selbst nicht.

antworten

Ich arbeite bei anderen IGM Konzern und frage mich wirklich auch, wie sich unsere ganzen 100-120k Leute für die Firma rechnen können. Viele sind davon fast ausschließlich im HO und arbeiten wohl 25-30h pro Woche (wenn nicht manchmal weniger).

Ich vermute, dass die Firma dort einfach auf Zeit spielt und ATZ hofft. Eine Kündigung würde wohl viel zu teuer kommen.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Ja, ich habe noch die alten Zahlen benutzt, die haben von 2018 bis vor kurzem gegolten und die hat einfach jeder im Kopf weil man damit schon tausend mal selber kalkuliert hat :-) 4604 5090 5819

Jetzt mit den 5,2% und später mit den 3,3% wird es deutlich einfacher. Deswegen habe ich ja extra geschrieben "war es unmöglich", nächstes Jahr wird je nach Betrieb schon die 10B reichen für die 100k.

Und weil es hier schon wieder einige schreiben mit z.B.

Es ist traurig, aber wahr, davon wird es noch genug geben. Ich bin gespannt wann es uns dieses System mal um die Ohren haut, aber alleine bei uns am Standort (~5k MA) gibt es 25% AT und 25% zwischen EG10 und 12. Und da geb ich euch Brief und Siegel, mindestens die Hälfte davon reisst sich keinen Hax aus. Wie sich das tragen kann - ich weiß es selbst nicht.

antworten

Sicherlich sind Gehalt und Arbeitszeiten nicht unwichtig, aber für mich hat die inhaltliche Tätigkeit eine höhere Priorität. 40 Jahre lang einen 35 Stundenjob zu machen, der zwar gut bezahlt ist, aber inhaltlich nicht interessant, wäre für mich die Hölle. Man muss die richtige Mischung finden.

antworten

Und weil es hier schon wieder einige schreiben mit z.B.

Es ist traurig, aber wahr, davon wird es noch genug geben. Ich bin gespannt wann es uns dieses System mal um die Ohren haut, aber alleine bei uns am Standort (~5k MA) gibt es 25% AT und 25% zwischen EG10 und 12. Und da geb ich euch Brief und Siegel, mindestens die Hälfte davon reisst sich keinen Hax aus. Wie sich das tragen kann - ich weiß es selbst nicht.

Wie sich das tragen kann erfährt man zb, wenn man die Jahresberichte von einem der großen IGM AGs liest.

Umsatz pro Mitarbeiter ca. 500k€
Gewinn pro Mitarbeiter ca. 20k€

D.h. wenn man jetzt im Unternehmen +- 0 haben wollen würde, könnte ein typischer IGM AG Konzern allen Mitarbeitern noch maximal 20k€ Gewinnbeteiligung obendrauf legen.
Klappt also auch wenn sich die Hälfte der Leute keinen Haxen ausreissen.

Wenn sich alle Leute einen Haxen ausreissen würden, hätten wir hier nur eine erhöhte Burnout- und Suizidrate (wie in Japan). Viele Jobs sind halt BS*, aber müssen gemacht werden und das erträgt man eher wenn man es ruhig angeht, anstatt jahrelang gegen Windmühlen zu kämpfen.

antworten

Da meinst Du aber den OEM in Karlsfeld. Der im Süden Münchens zahlt auch mal mehr als 14% LZ und hat weniger Mitarbeiter am Standort.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Das liegt zum einen an der Leistungszulage zum anderen an den Boni.

Einfaches Beispiel:
Ein Luftfahrt OEM aus München zahlt maximal 14% Leistungszulage und die Standard IGM Boni. (55% Weihnachtsgeld 69% Urlaubsgeld). Damit kommst du bei EG12b auf 91k mit 35h, der Bonus lag irgendwo zwischen 2-4k Euro, also auf Deutsch war es unmöglich auf 100k zu kommen ohne 40er.

Beim Automotive OEM nebendran, gab es zum einen die Möglichkeit auf bis zu 20% Leistungszulage zu kommen, dauert aber ewig und drei Tage, oder spezielle Projektzulagen zu bekommen, die waren sehr sehr schmackhaft aber immer nur befristet. Ich hatte am Ende tatsächlich zwei Projektzulagen, einmal ~185€ und einmal ~330€. Zusätzlich hast du je nach Betriebszugehörigkeit bis zu 100% Weihnachtsgeld und deine Erfolgsbeteiligung von ~8000€. Hat also in meinem Fall "Fix" schon mal 115k Euro und mit Erfolgsbeteiligung dann die vorher erwähnten ~120k ergeben, mit 40h natürlich.

Mit 35h kannst du dann theoretisch die 100k auch erreichen wenn du ne vernünftige Leistungszulage oder eine Projektzulage hast. Allerdings, da hast du in deiner Anfangsvermutung schon recht, wer eine Projektzulage oder fette Leistungszulage hat oder haben will, der gibt viel Gas und fragt letztendlich immer irgendwann nach dem 40er.

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Da meinst Du aber den OEM in Karlsfeld. Der im Süden Münchens zahlt auch mal mehr als 14% LZ und hat weniger Mitarbeiter am Standort.

Karlsfeld wäre dann MTU Aero Engines und Süden wäre Airbus?
Soweit ich weiß, cappt Airbus bei 13,5% und mehr gibts nur bei Altverträgen.
Sonst gibts halt Stufenaufstieg bzw. der nächste Schritt nach ERA 12B mit 13,5% ist AT und nicht ERA 12B mit 14-28%.

antworten

Exakt.
Ich hab Kollegen im Team (keine Altverträge) mit über 20% LZ (Airbus).

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Karlsfeld wäre dann MTU Aero Engines und Süden wäre Airbus?
Soweit ich weiß, cappt Airbus bei 13,5% und mehr gibts nur bei Altverträgen.
Sonst gibts halt Stufenaufstieg bzw. der nächste Schritt nach ERA 12B mit 13,5% ist AT und nicht ERA 12B mit 14-28%.

antworten

Pharma AT 37 5 h Vertrag 118 k ohne Führungsverantwortung Anfang Mitte 30.

Dennoch bin ich dabei mich in der Schweiz zu bewerben. Deutschland macht nur noch wenig Spaß.

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Sicherlich sind Gehalt und Arbeitszeiten nicht unwichtig, aber für mich hat die inhaltliche Tätigkeit eine höhere Priorität. 40 Jahre lang einen 35 Stundenjob zu machen, der zwar gut bezahlt ist, aber inhaltlich nicht interessant, wäre für mich die Hölle. Man muss die richtige Mischung finden.

Naja, viel Spaß die zu finden in der WiWi-IB-Consulting-Konzern bubble. Am Ende des Tages werden 95% von uns mit mehr oder weniger abstrakten Themen arbeiten und dabei die klassischen Handwerkzeuge der Akademiker aus MS Office nutzen. Ich bin jetzt 37 und wechsle demnächst in nen IGM Konzern.

Ich hab zwar keinesfalls vor, dort ne ruhige Kugel zu spielen, aber die „interessanten Themen“ woanders sind alles Nebelkerzen und am Ende bist du überall das kleine Zahnrad in der großen Maschinerie. Das möchte ich dann aber bei 35h sein, nicht bei 50h wie bisher.

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Karlsfeld wäre dann MTU Aero Engines und Süden wäre Airbus?
Soweit ich weiß, cappt Airbus bei 13,5% und mehr gibts nur bei Altverträgen.
Sonst gibts halt Stufenaufstieg bzw. der nächste Schritt nach ERA 12B mit 13,5% ist AT und nicht ERA 12B mit 14-28%.

Korrekt, den meinte ich. Das spannende bei den Karlsfeldern ist, dass die immer 14% zahlen, egal wie die Betriebszugehörigkeit ist oder ob man eine EG Stufe wechselt. Bei den Ottobrunnern ist die LZ gestaffelt und kann runtergestuft werden, wenn man eine EG Stufe aufsteigt. Der LZ Cap bei 13,5% stimmt auch, jedoch gibt es hier auch noch unterschiedliche Zulagen, eine davon bekommt sogar jeder am Standort.

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Naja, viel Spaß die zu finden in der WiWi-IB-Consulting-Konzern bubble. Am Ende des Tages werden 95% von uns mit mehr oder weniger abstrakten Themen arbeiten und dabei die klassischen Handwerkzeuge der Akademiker aus MS Office nutzen. Ich bin jetzt 37 und wechsle demnächst in nen IGM Konzern.

Ich hab zwar keinesfalls vor, dort ne ruhige Kugel zu spielen, aber die „interessanten Themen“ woanders sind alles Nebelkerzen und am Ende bist du überall das kleine Zahnrad in der großen Maschinerie. Das möchte ich dann aber bei 35h sein, nicht bei 50h wie bisher.

Habe ich schon gefunden und es macht einen sehr großen Unterschied, ob man einen Job hat der „ok“ ist oder einen Job, der einen wirklich interessiert und bei dem man auch sieht, wie man sich persönlich entwickelt. Klar, den wird nicht jeder finden, aber wenn die Suche nach dem Job nur von Gehalt und Arbeitsstunden bestimmt ist, wird man ihn erst recht nicht finden.

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Super Diskussion! Ich versuche mal die vielen Kommentare zusammenzufassen und meine eigene Sicht (arbeite bei IGM, Freundin Lehrerin an der Realschule) zu ergänzen.

Lehrer

• Einstieg leichter planbar, da wenig kein Wettbewerb im Vergleich zu Leuten, die es erstmal zum IGM Konzern schaffen müssen
• Studium bzw. Ausbildung (inkl. Ref.) deutlich länger bis zum Berufseinstieg bzw. vollen Gehalt (in unserem Fall waren es bei mir zwei Jahre früher)
• Gutes Einstiegsgehalt aber langsame bzw. überschaubare Entwicklung danach
• Interessante Zulagen, welche aber direkt auch mit Mehrkosten verbunden sind (Zuschlag für Kinder kommt mit den Kosten für Kindern, Mietzuschlag mit höherer Miete in der Stadt, etc.)
• Weitere schwer zu quantifizierende Vorteile (allen voran die Pension mit einem weit in der Zukunft liegenden Mehrwert + Risiko einer Niveau Absenkung innerhalb der nächsten Jahrzehnte)
• Geregelte Arbeitszeiten und hoher "Urlaubsanspruch" bzw. Ferienzeiten - allerdings keine Flexibilität hinsichtlich der Urlaubsplanung und Bindung an die Ferien
• Kein echtes Home Office möglich. Daher immer Pendeln bzw. Fahrtzeiten
• Risiko der Versetzung
• Keine bzw. kaum Möglichkeiten für eine spätere berufliche Neuorientierung

Die Vor- und Nachteile ergänzen sich natürlich jetzt, daher nur die wesentlichen IGM Aspekte

• Deutlich schnellere Gehaltsentwicklung möglich (bei entsprechender Leistung) und früherer Einstieg verbunden mit einem "finanziellen Vorsprung" zu Beginn der Karriere - allerdings keine Garantie. Beim Lehrer eher ein "planbares Gesamtpaket"
• Eigentlich fast überall die Möglichkeit für mindestens 2 Tage im Home Office (teils deutlich mehr)
• Höheres potenzielles Gehalt bei Beförderungen (bei Lehrern sehr beschränkt und mit Schulleiter Level wohl das Maximum erreicht)
• Weitere Benefits über Lehrer Niveau möglich, aber nicht bei jedem Betrieb vorhanden (BAV, Aktien, Firmenwagen, etc.)

Bitte gerne ergänzen

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Ja, ich habe noch die alten Zahlen benutzt, die haben von 2018 bis vor kurzem gegolten und die hat einfach jeder im Kopf weil man damit schon tausend mal selber kalkuliert hat :-) 4604 5090 5819

Jetzt mit den 5,2% und später mit den 3,3% wird es deutlich einfacher. Deswegen habe ich ja extra geschrieben "war es unmöglich", nächstes Jahr wird je nach Betrieb schon die 10B reichen für die 100k.

Warte mal, d.h. für einen Mitarbeiter, der die an die Dauer der Betriebszugehörigkeit gekoppelten IGM Boni bereits ausgereizt hat und der nicht in eine höhere Stufe aufgestiegen ist, gab es von 2018 - 2022 keinerlei Gehaltserhöhung?
Und d.h. es gibt heuer eine Erhöhung, 2024 nochmal eine und danach wieder fürn paar Jahre nichts?

Puh, das wäre ja angesichts der Inflation schon heavy.

antworten

Conti streicht tausende Stellen im Automobilbereich. M.E. erst der Beginn und Ausblick für die nächsten 10 Jahre in der deutschen IGM Branche, insb. Automotive.

Bin mal gespannt wie sich hier die Diskussion die nächsten Jahre entwickelt, der Arbeitsplatz bei IGM wird auf jeden Fall unsicherer...

antworten

Ehm, das ist aber die Telekom AG selber. Die meisten bei der Telekom sind in Tochtergesellschaften angestellt und die haben alle einen deutlich (!) schlechteren Tarif. So gut wie alles wird abgeschoben in die Tochtergesellschaften. Man spricht nicht umsonst von der Tochterfirmenhölle.

Ach ja, es gibt bei der Telekom nur 12 Gehälter, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Leistungszulage, keine Sonderzahlungen, keine Gewinnbeteiligung. Also an IGM kommt das nicht ran.

Zudem kriegt man nur die 105% vom Band. Innerhalb einer EG steigt man nicht im Band auf. Für EG9 oder EG10 musst du einige Jahre BE auf dem Buckel als Senior haben oder in einer Führungsposition (Teamleiter etc.) sitzen. Und es ist ein absoluter Krampf hochbefördert zu werden.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Ist nice, ist aber aber nicht so dass es das nicht auch woanders gäbe.
tk-it-nrw.verdi.de/++file++64df7124cfe7f4740595ee5e/download/Tabelle_ab2023-06-01_DTAG-34_Homepage.pdf

antworten

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Warte mal, d.h. für einen Mitarbeiter, der die an die Dauer der Betriebszugehörigkeit gekoppelten IGM Boni bereits ausgereizt hat und der nicht in eine höhere Stufe aufgestiegen ist, gab es von 2018 - 2022 keinerlei Gehaltserhöhung?
Und d.h. es gibt heuer eine Erhöhung, 2024 nochmal eine und danach wieder fürn paar Jahre nichts?

Puh, das wäre ja angesichts der Inflation schon heavy.

Sogar bis 2023, ja. Man muss fairerweise zugeben, zwischendrin wurde vorübergehend das Transformationsgeld eingeführt, ich glaube 2021, welches im Februar mit 18,4% eines Monatsgehalts ausgezahlt wird. Auf 12 Monate verteilt ergäbe dies ein Lohnplus von 1,5%. Da dies aber 1. Nicht dauerhaft ist und 2. Nicht den Grundstock des Monatseinkommens erhöht, von dem dann auch die Sonderzahlungen profitieren, würde ich das nicht als reguläre Gehaltserhöhung bezeichnen. Also ja, dein monatliches Einkommen hat sich von 2018 bis 2023 nicht verändert.

antworten

Korrekterweise sollte man aus meiner Sicht schon Transformationsgeld und T-Zug (A/B) aufnehmen. Ich hab die konkreten Zahlen nicht im Kopf. Aber Transformationgeld waren um die 18% und T-Zug um die 30% von einem Monatsgehalt. T-Zug wird auch jährlich bezahlt und führt dazu auch zu einer nachhaltigen Erhöhung.

Des Weiteren wurde von der IGM der steuerfreie Inflationsbonus i.H.v. 3.000 EUR netto ausgehandelt. Ich möchte IGM gar nicht glorifizieren, aber so schlecht, wie hier dargestellt, war es selbst ab 2018 nicht.

Ich bin aber auch dabei, dass die Inflation seit 2018 damit wohl nicht ausgeglichen wurde. Im Vergleich zu vielen anderen Branchen aber wohl immer noch eine sehr gute Entwicklung

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Sogar bis 2023, ja. Man muss fairerweise zugeben, zwischendrin wurde vorübergehend das Transformationsgeld eingeführt, ich glaube 2021, welches im Februar mit 18,4% eines Monatsgehalts ausgezahlt wird. Auf 12 Monate verteilt ergäbe dies ein Lohnplus von 1,5%. Da dies aber 1. Nicht dauerhaft ist und 2. Nicht den Grundstock des Monatseinkommens erhöht, von dem dann auch die Sonderzahlungen profitieren, würde ich das nicht als reguläre Gehaltserhöhung bezeichnen. Also ja, dein monatliches Einkommen hat sich von 2018 bis 2023 nicht verändert.

antworten

IGM, IGBCE, Energiebranche (meist Verdi), Banken/Versicherungen (ziemlich schnell AT), IT, Pharma, Chemie, mittlerweile auch Gesundheitswesen - die zahlen alle gut, egal ob IGM oder anderer Tarifvertrag.

Vermeiden sollte man Gastgewerbe (Hotels, Restaurants), Landwirtschaft, Baugewerbe, Verkehr, ÖD in Kommunen (dagegen bist du z.B. im Landesministerium wieder gut dabei), Handel (gute Gehälter für Akademiker, lächerliche Stundenlöhne), Immobilienwirtschaft (nur gut, für die Leute, die Provisionen bekommen - Bezahlung im Back Office schlecht). Auch Billig-Startups wie Lieferando, Zalando oder einfache Dienstleister wie DHL/Post oder Telekom zahlen im Back Office relativ schlecht.

Aber ich denke, eigentlich kann sich das jeder herleiten, wo gut und wo schlecht bezahlt wird, oder? Tendenziell zahlen Firmen mit hohen Personalkostenanteil und niedrigem "technischen" Stand eher schlecht. Hochtechnologie oder kapitalintensive Industrien wie Energie bzw. Tech-Firmen mit Produkt (SAP) müssen nicht so arg auf die Personalkosten schauen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Hätte ich damals auf Leute wie dich gehört, wäre ich auch mit 20k weniger eingestiegen.

Ich kann dem nur zustimmen. Was sollen immer diese Kommentare "Die Realität sieht anders aus." Lass deinen Neid woanders aus.

Entweder man zieht sein Studium mit guten Noten und Praktika durch oder nicht. Und wer halt ein 0815 Bwl Profil hat, kommt nicht rein bei den Top 10% sondern landet bei Heinz Uwe als Buchhalter für 35k und bereut sein Studium. Dann hätte man vielleicht lieber ÖD, Lehrer, Bundeswehr, Polizei oder sonst was machen sollen.
Bwl lohnt immer noch, aber nur wenn du Gas gibst und dich abhebst, dann ist ein solides Gehalt auch realistisch. War auch schon immer so.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Vermeiden sollte man Gastgewerbe (Hotels, Restaurants), Landwirtschaft, Baugewerbe, Verkehr, ÖD in Kommunen (dagegen bist du z.B. im Landesministerium wieder gut dabei), Handel (gute Gehälter für Akademiker, lächerliche Stundenlöhne), Immobilienwirtschaft (nur gut, für die Leute, die Provisionen bekommen - Bezahlung im Back Office schlecht). Auch Billig-Startups wie Lieferando, Zalando oder einfache Dienstleister wie DHL/Post oder Telekom zahlen im Back Office relativ schlecht.

ich stimme bei vielem zu aber zalando zahlt definitiv nicht schlecht (zumindest für software engineers, data scientists...). Man kann sogar als senior engineer schon 6 stellig verdienen und die fachlichen levels gehen noch weiter als senior. Ist nicht US Tech level aber kann mit igm definitiv mithalten.

antworten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Ich kann dem nur zustimmen. Was sollen immer diese Kommentare "Die Realität sieht anders aus." Lass deinen Neid woanders aus.

Entweder man zieht sein Studium mit guten Noten und Praktika durch oder nicht. Und wer halt ein 0815 Bwl Profil hat, kommt nicht rein bei den Top 10% sondern landet bei Heinz Uwe als Buchhalter für 35k und bereut sein Studium. Dann hätte man vielleicht lieber ÖD, Lehrer, Bundeswehr, Polizei oder sonst was machen sollen.
Bwl lohnt immer noch, aber nur wenn du Gas gibst und dich abhebst, dann ist ein solides Gehalt auch realistisch. War auch schon immer so.

Was sind denn für euch 0815 Profile? Es haben doch jetzt schon Absolventen Probleme was anständiges zu finden und die haben alle ne 1,x im Abschluss. Bei Top IGM OEM kommt eher <1% rein, gerade wenn es um BWL geht. Letztendlich fangen die meisten bei Big 4 etc an und hoffen auf den großen Exit, den es bei der Schwemme gar nicht mehr gibt.
Übrigens Leistung zählt nicht immer: Es gibt genügend "Top 10%" Absolventen, die es trotzdem nicht schaffen, weil Vitamin B stärker ist.
Zumal ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass viele "IGM" UN aus der zweiten riege mit +-1 Milliarde Umsatz oft nur einen Haustarifvertrag haben oder an den Tarifvertrag sich anlehnen. Sprich wo IGM draufsteht ist nicht zu 100% IGM drin.

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WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

ich stimme bei vielem zu aber zalando zahlt definitiv nicht schlecht (zumindest für software engineers, data scientists...). Man kann sogar als senior engineer schon 6 stellig verdienen und die fachlichen levels gehen noch weiter als senior. Ist nicht US Tech level aber kann mit igm definitiv mithalten.

Nur hast gerade Bsp. für ITler genannt und nicht für Bwler von daher ein wenig sinnlos.

antworten

Ist der "Flächentarifvertrag IG Metall Baden-Württemberg", automatisch der M+E-Vertrag?
(Unternehmen ist im Sektor Verteidigung aktiv)

Wo würdet ihr euch mit 3 Jahren BE eingruppieren? EG9 oder höher?

Die Stelle ist in der Presseabteilung des Konzerns angesiedelt.

antworten

Wie genau verstehe ich das mit dem Tarif. Weil EG11 beispielsweise in Nrw sind 49k im Jahr, wie kann bei dir EG10 wo auch immer 79k Einstiegsgehalt sein. Kann mir das einer erklären

antworten

Die Tarifverträge sind unterschiedlich je Region / Bundesland. Entsprechend steigst du aber in einigen Bundesländern mit Master in EG10 ein und anderswo mit EG13

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Wie genau verstehe ich das mit dem Tarif. Weil EG11 beispielsweise in Nrw sind 49k im Jahr, wie kann bei dir EG10 wo auch immer 79k Einstiegsgehalt sein. Kann mir das einer erklären

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Wie genau verstehe ich das mit dem Tarif. Weil EG11 beispielsweise in Nrw sind 49k im Jahr, wie kann bei dir EG10 wo auch immer 79k Einstiegsgehalt sein. Kann mir das einer erklären

https://bayern.igmetall.de/aktuell/metall--und-elektroindustrie

IG Metall Bayern seit dem 01.05.2024 EG 10 5.003 € sind ca. 60k. Der Kollege meint wahrscheinlich 79k All-In, auch wenn ich mich frage, wie er das erreicht. Pi mal Daumen sagt man mit allen Zulagen ca. 70k ggfs. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Also kann schon. IGM Metall Gehälter sind einfach nur noch Realitätsfremd. Das ist halt mittlerweile einfach Schweizer Lohnniveau, mit Lohnnebenkosten wahrscheinlich drüber. Bin deshalb froh wenn die ganzen Betriebe hier langsam ins Ausland verlagern und der reihe nach Pleite gehen, damit mal der ein oder andere hier in der Realität ankommt. Mit echter Wertschöpfung haben diese Gehälter nichts mehr zu tun. Da gibt's teilweise irgendwelche Buchhalter die 120k bekommen, einfach, weil die studiert haben und seit 5 Jahren im Betrieb sind. Nicht mehr normal.

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Wie genau verstehe ich das mit dem Tarif. Weil EG11 beispielsweise in Nrw sind 49k im Jahr, wie kann bei dir EG10 wo auch immer 79k Einstiegsgehalt sein. Kann mir das einer erklären

Anzahl und Höhe der EG Stufen sind je nach Tarifgebiet (Bundesland) unterschiedlich. In Bayern gehts z.B. nur bis EG12B, da kommt das mit den 79k bei EG10 hin.

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Wie genau verstehe ich das mit dem Tarif. Weil EG11 beispielsweise in Nrw sind 49k im Jahr, wie kann bei dir EG10 wo auch immer 79k Einstiegsgehalt sein. Kann mir das einer erklären

Die Anzahl der Stufen und das damit verbundene Grundentgelt unterscheiden sich zwischen den Bundesländern. In Bayern ist die 12(b) bereits die höchste Stufe und entsprechend gut bezahlt, in Bawü ist das nur die Stufe für Absolventen beim OEM.

antworten

bin mit meinem bachelor auch bei igbce dax 40 mit E12 eingestiegen. waren damals 60k. jetzt nach allen erhöhungen bin ich bei 93k. bekomme nächsten monat aber E13 wegen mehr verantwortung, sind dann 100k bei chilligen gefühlten 20 stunden im homeoffice

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Die Anzahl der Stufen und das damit verbundene Grundentgelt unterscheiden sich zwischen den Bundesländern. In Bayern ist die 12(b) bereits die höchste Stufe und entsprechend gut bezahlt, in Bawü ist das nur die Stufe für Absolventen beim OEM.

Warum sollte dann jemand in Bayern einsteigen wen dort bei 12(b) schon der Cap ist was man in Bawü zum Einstieg bekommt ...

antworten

Weil in Bayern nur die Stufen bis 12 gehen, während sie in BaWü bis 17 gehen. Die Bezahlung ist aber je Stufe nicht identisch, eine 12er in Bayern ist deutlich höher bezahlt als eine 12er in BaWü....

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Warum sollte dann jemand in Bayern einsteigen wen dort bei 12(b) schon der Cap ist was man in Bawü zum Einstieg bekommt ...

antworten

Sehe eigentlich keine große Verlagerungen aktuell.

Auch wenn die Firmen gerne jammern, viele IGM Läden (vor allem die großen Konzerne) verdienen nach wie vor gutes Geld und haben Rekordjahre. Auch wenn das natürlich kein CEO nach außen so kommunizieren wird oder würde

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

https://bayern.igmetall.de/aktuell/metall--und-elektroindustrie

IG Metall Bayern seit dem 01.05.2024 EG 10 5.003 € sind ca. 60k. Der Kollege meint wahrscheinlich 79k All-In, auch wenn ich mich frage, wie er das erreicht. Pi mal Daumen sagt man mit allen Zulagen ca. 70k ggfs. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Also kann schon. IGM Metall Gehälter sind einfach nur noch Realitätsfremd. Das ist halt mittlerweile einfach Schweizer Lohnniveau, mit Lohnnebenkosten wahrscheinlich drüber. Bin deshalb froh wenn die ganzen Betriebe hier langsam ins Ausland verlagern und der reihe nach Pleite gehen, damit mal der ein oder andere hier in der Realität ankommt. Mit echter Wertschöpfung haben diese Gehälter nichts mehr zu tun. Da gibt's teilweise irgendwelche Buchhalter die 120k bekommen, einfach, weil die studiert haben und seit 5 Jahren im Betrieb sind. Nicht mehr normal.

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Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

antworten

Nein, eigentlich nicht.

Das IGM Äquivalent Zubringer B-Besoldung ist mal mindestens der AT Bereich und dort die zweite Stufe.

Von den Gehältern können auch Beamte in der B-Besoldung nur träumen

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

antworten

Und genau deswegen bin ich zur IT umgeschwenkt. 40h ohne Überstunden für 90k sind fr jemanden aus einer Arbeiterfamilie ganz ordentlich. Gehalt steigert sich in den nächsten 5 Jahren auf 110k.

Dabei war ich zu Gesprächen in Automotive, Energie (ja nicht IGM aber auch sehr attraktiv) und Verteidigung. Doch die Kultur ist mies.

Wo? Software, Unternehmen 100-250 MA, Fachlicher Lead ohne disziplinarische Führung mit hohem BWL-Anteil

WiWi Gast schrieb am 16.11.2023:

Was sind denn für euch 0815 Profile? Es haben doch jetzt schon Absolventen Probleme was anständiges zu finden und die haben alle ne 1,x im Abschluss. Bei Top IGM OEM kommt eher <1% rein, gerade wenn es um BWL geht. Letztendlich fangen die meisten bei Big 4 etc an und hoffen auf den großen Exit, den es bei der Schwemme gar nicht mehr gibt.
Übrigens Leistung zählt nicht immer: Es gibt genügend "Top 10%" Absolventen, die es trotzdem nicht schaffen, weil Vitamin B stärker ist.
Zumal ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass viele "IGM" UN aus der zweiten riege mit +-1 Milliarde Umsatz oft nur einen Haustarifvertrag haben oder an den Tarifvertrag sich anlehnen. Sprich wo IGM draufsteht ist nicht zu 100% IGM drin.

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

Nicht zwangsläufig. Die untere B-Besoldung kommt nicht an IGM ran (A15/A16 entsprechen B1/B2), erst ab B6 aufwärts wird es interessant. Und das erhält man nur als Bürgermeister, als politischer Beamter oder als Spitzenbeamter in der Verwaltung. Da ist es leichter, ins höhere Management (OFK+/E3+) bei IGM zu kommen.

antworten

B-Besoldung ist doch nicht mit IGM Tarif vergleichbar. Sondern mit den AT-Stufen. An diese Gehälter kommen keine Beamten ran

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

CEO bei IGM ist besser als B-Besoldung.

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

bayern.igmetall.de/aktuell/metall--und-elektroindustrie

IG Metall Bayern seit dem 01.05.2024 EG 10 5.003 € sind ca. 60k. Der Kollege meint wahrscheinlich 79k All-In, auch wenn ich mich frage, wie er das erreicht. Pi mal Daumen sagt man mit allen Zulagen ca. 70k ggfs. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Also kann schon. IGM Metall Gehälter sind einfach nur noch Realitätsfremd. Das ist halt mittlerweile einfach Schweizer Lohnniveau, mit Lohnnebenkosten wahrscheinlich drüber. Bin deshalb froh wenn die ganzen Betriebe hier langsam ins Ausland verlagern und der reihe nach Pleite gehen, damit mal der ein oder andere hier in der Realität ankommt. Mit echter Wertschöpfung haben diese Gehälter nichts mehr zu tun. Da gibt's teilweise irgendwelche Buchhalter die 120k bekommen, einfach, weil die studiert haben und seit 5 Jahren im Betrieb sind. Nicht mehr normal.

Sehe ich auch so. Deutschland hat fertig. Die Lohnkosten sind absurd hoch und wegen Quoten und starken Gewerkschaften werden diese Gehälter auch an absolute Lowperformer gezahlt.

Ich bin nach Jahren des Ackerns mitterweile Teamleiter in der Entwicklung bei IGM zu 115k Jahregehalt und wenn ich dann sehe, dass jeder Sachbearbeiter mit Bachelor mittlerweile nach 4 Jahren im Accounting, HR, Digitalisation, Einkauf oder Controlling 95k bekommt, frage ich mich echt, warum ich so viel arbeite.

Gut, dass die Nachfrage aus China abflacht und die absurden Preise für mangelhafte Produkte nicht mehr lange aufrufbar sind.

antworten

1) Es gibt nicht das "eine IGM"
2) Wenn du mit einer B-Besoldung vergleichen willst, dann ist der IGM Tarifbereich die komplett falsche Größe
3) Vergleichbar zu einer B-Besoldung wären die AT- und / oder Managmentlevel der IGM Konzerne.

Ich würde gerne mal wissen, in welcher B-Besoldung man über AT- oder IGM-Management liegen würde

WiWi Gast schrieb am 31.07.2024:

Beamter mit B-Besoldung ist besser als IGM.

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:

Die Tarifverträge sind unterschiedlich je Region / Bundesland. Entsprechend steigst du aber in einigen Bundesländern mit Master in EG10 ein und anderswo mit EG13

Ich arbeite derzeit in einem weltweit bekannten Industriekonzern. In meiner Abteilung bekommen Projektleiter maximal die EG12. Das ist die Obergrenze. Da frag ich mich warum alle meinen, dass man nach 5 Jahren Berufserfahrung in den IG Metall Konzernen locker über die 100k kommt. Hier sind Projektleiter die seit 40 Jahren im Unternehmen sind und bekommen immernoch EG12

antworten

Weil dein Unternehmen (im negativen Sinne) nicht repräsentativ ist.

Bei normaler Entwicklung, zum Beispiel in Bayern, bist du eben in 6-7 Jahren an der Obergrenze im Tarif. Und entsprechend auch ein gutes Stück über 100k

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:
Ich arbeite derzeit in einem weltweit bekannten Industriekonzern. In meiner Abteilung bekommen Projektleiter maximal die EG12. Das ist die Obergrenze. Da frag ich mich warum alle meinen, dass man nach 5 Jahren Berufserfahrung in den IG Metall Konzernen locker über die 100k kommt. Hier sind Projektleiter die seit 40 Jahren im Unternehmen sind und bekommen immernoch EG12

antworten

Welches Bundesland?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2024:
Ich arbeite derzeit in einem weltweit bekannten Industriekonzern. In meiner Abteilung bekommen Projektleiter maximal die EG12. Das ist die Obergrenze. Da frag ich mich warum alle meinen, dass man nach 5 Jahren Berufserfahrung in den IG Metall Konzernen locker über die 100k kommt. Hier sind Projektleiter die seit 40 Jahren im Unternehmen sind und bekommen immernoch EG12

antworten

Das ist definitiv falsch.
In den wenigsten Konzernen wird ein "normaler" Entwickler in die höchste EG durchbefördert. Warum auch? Er ist normaler Sachbearbeiter.

Und selbst mit EG12b in Bayern kommst du nicht auf 100k oder mehr:
6.324 x 1,14 x 13,7 = 99k

Mit EG16 in BW auch nicht:
6.215,5 x 1,14 x 13,7 = 97k

40 h Verträge sind auch weiterhin die Ausnahme und erst recht in der aktuellen Krise. 35 h sind die Regelarbeitszeit in der Metall- & Elektroindustrie. Derzeit kannst du froh sein, nicht in Kurzarbeit oder bei reduzierter Arbeitszeit <35 h zu landen.

14 % Leistungszulage (LZ) sind übrigens nicht automatisch zu erreichen. Das kann auch 10 Jahre und mehr dauern, egal was im IGM Prospekt steht.

Es ist mittlerweile so, dass Betriebe, die komplett nach IGM Prospekt zahlen, in der Minderheit sind. Alle anderen haben durch Standort- und Betriebsvereinbarungen schlechtere Bedingungen, z. B. in Form von niedrigeren Eingruppierungen, geringerer LZ, Nachteile in der Zeitwirtschaft, Umgruppierungsstopp, etc.

Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. IGM ist vielfach immer noch jeweiliger Branchenbenchmark.

Auf den Titel hier bezogen kann man sagen: Es gibt meist nix besseres als IGM.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

Weil dein Unternehmen (im negativen Sinne) nicht repräsentativ ist.

Bei normaler Entwicklung, zum Beispiel in Bayern, bist du eben in 6-7 Jahren an der Obergrenze im Tarif. Und entsprechend auch ein gutes Stück über 100k

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

Ich arbeite derzeit in einem weltweit bekannten Industriekonzern. In meiner Abteilung bekommen Projektleiter maximal die EG12. Das ist die Obergrenze. Da frag ich mich warum alle meinen, dass man nach 5 Jahren Berufserfahrung in den IG Metall Konzernen locker über die 100k kommt. Hier sind Projektleiter die seit 40 Jahren im Unternehmen sind und bekommen immernoch EG12

antworten

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

Welches Bundesland?

NRW

antworten

In deiner Rechnung fehlen einige Bestandteile und deshalb bist du auch nicht bei den (auch hier im Forum) bekannten >100k in der höchsten Tarifstufe.

Des Weiteren bekommt man (wenn man es denn will) nach längerer Zeit in der Rolle relativ problemlos einen 40h Vertrag. Und dann geht die Betrachtung sehr schnell in Richtung 120k für einen Sachbearbeiter. Das sind einfach wahnsinnig gute Konditionen unter Beachtung der weiteren Bedingungen und damit im Vergleich unschlagbar gut.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2024:

Das ist definitiv falsch.
In den wenigsten Konzernen wird ein "normaler" Entwickler in die höchste EG durchbefördert. Warum auch? Er ist normaler Sachbearbeiter.

Und selbst mit EG12b in Bayern kommst du nicht auf 100k oder mehr:
6.324 x 1,14 x 13,7 = 99k

Mit EG16 in BW auch nicht:
6.215,5 x 1,14 x 13,7 = 97k

40 h Verträge sind auch weiterhin die Ausnahme und erst recht in der aktuellen Krise. 35 h sind die Regelarbeitszeit in der Metall- & Elektroindustrie. Derzeit kannst du froh sein, nicht in Kurzarbeit oder bei reduzierter Arbeitszeit <35 h zu landen.

14 % Leistungszulage (LZ) sind übrigens nicht automatisch zu erreichen. Das kann auch 10 Jahre und mehr dauern, egal was im IGM Prospekt steht.

Es ist mittlerweile so, dass Betriebe, die komplett nach IGM Prospekt zahlen, in der Minderheit sind. Alle anderen haben durch Standort- und Betriebsvereinbarungen schlechtere Bedingungen, z. B. in Form von niedrigeren Eingruppierungen, geringerer LZ, Nachteile in der Zeitwirtschaft, Umgruppierungsstopp, etc.

Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. IGM ist vielfach immer noch jeweiliger Branchenbenchmark.

Auf den Titel hier bezogen kann man sagen: Es gibt meist nix besseres als IGM.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

Ich arbeite derzeit in einem weltweit bekannten Industriekonzern. In meiner Abteilung bekommen Projektleiter maximal die EG12. Das ist die Obergrenze. Da frag ich mich warum alle meinen, dass man nach 5 Jahren Berufserfahrung in den IG Metall Konzernen locker über die 100k kommt. Hier sind Projektleiter die seit 40 Jahren im Unternehmen sind und bekommen immernoch EG12

antworten

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Conti streicht tausende Stellen im Automobilbereich. M.E. erst der Beginn und Ausblick für die nächsten 10 Jahre in der deutschen IGM Branche, insb. Automotive.

Bin mal gespannt wie sich hier die Diskussion die nächsten Jahre entwickelt, der Arbeitsplatz bei IGM wird auf jeden Fall unsicherer...

Infineon haut grad die Meldung raus, eine vierstellige Anzahl an Arbeitsplätzen abzubauen, sowie quasi alle anderen IGM-Betriebe und zwar spezifisch aus "Hochlohnländern" vor allem Deutschland. Wie ich schon mal angemerkt hatte, die Gehälter in den IGM-Tarifen sind völlig jeglicher Realität und Wertschöpfung. Da kann mittlerweile günstiger in der Schweiz (!) produzieren als in Regensburg oder München.

Auch scheinen die Foristen hier irgendwie ihre BWL-Vorlesungen geschwänzt zu haben. Nur weil die Konzerne selbst viel verdienen (im Moment) heißt es nicht, dass auch entsprechende Stellen im jeweiligen Mutterland aufgebaut werden.

Größter Unsicherheitsfaktor ist wahrscheinlich die Erhöhung der KK-Beiträge bald auf über 20% oder die Rentenbeiträge auf 25%. Damit gibt man der Industrie quasi den Todesstoß - und das wird in den nächsten 5 Jahren auf jeden Fall kommen. Wäre ich DAX-Konzernchef eines Industrieunternehmens, würde ich Deutschland auf jeden Fall meiden.

antworten

WiWi Gast schrieb am 02.08.2024:

Das ist definitiv falsch.
In den wenigsten Konzernen wird ein "normaler" Entwickler in die höchste EG durchbefördert. Warum auch? Er ist normaler Sachbearbeiter.

Und selbst mit EG12b in Bayern kommst du nicht auf 100k oder mehr:
6.324 x 1,14 x 13,7 = 99k

Mit EG16 in BW auch nicht:
6.215,5 x 1,14 x 13,7 = 97k

40 h Verträge sind auch weiterhin die Ausnahme und erst recht in der aktuellen Krise. 35 h sind die Regelarbeitszeit in der Metall- & Elektroindustrie. Derzeit kannst du froh sein, nicht in Kurzarbeit oder bei reduzierter Arbeitszeit <35 h zu landen.

14 % Leistungszulage (LZ) sind übrigens nicht automatisch zu erreichen. Das kann auch 10 Jahre und mehr dauern, egal was im IGM Prospekt steht.

Es ist mittlerweile so, dass Betriebe, die komplett nach IGM Prospekt zahlen, in der Minderheit sind. Alle anderen haben durch Standort- und Betriebsvereinbarungen schlechtere Bedingungen, z. B. in Form von niedrigeren Eingruppierungen, geringerer LZ, Nachteile in der Zeitwirtschaft, Umgruppierungsstopp, etc.

Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. IGM ist vielfach immer noch jeweiliger Branchenbenchmark.

Auf den Titel hier bezogen kann man sagen: Es gibt meist nix besseres als IGM.

WiWi Gast schrieb am 01.08.2024:

12B mit LZ von 7% sind bereits 107k€.

Aufgrund des Fachkräftemangels lässt sich die EG12 heute schon wesentlich früher erreichen, insbesondere bei IGM-Unternehmen, die in der Regel ein demografisches Ungleichgewicht aufweisen. Wegen Nachfolgeregelungen und einem besonders großen Alters-Gap in der Belegschaft gelangen junge Menschen heute schneller an die 'besseren' Jobs, für die man früher wesentlich länger arbeiten musste. Auch dann war es oft kein Selbstläufer, da die Konkurrenz durch Gleichaltrige deutlich höher war.

Das war auch einer der Gründe, weshalb ich vom Start-up zu High-Tech-IGM gewechselt habe: sehr gutes Gehalt bei akzeptablem Workload trotz hoher Performance und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten.

Ein Kollege wurde erst kürzlich vom Serviceleiter zum VP Sales & Service Asia befördert – mit Anfang 30. Man hält ihn für kompetent und loyal genug und sieht sich gleichzeitig gezwungen, das Thema Nachfolge frühzeitig anzugehen. Auch habe ich das Gefühl, dass man bei uns bei sehr guter Performance schnell befördert wird. Die Sorge, junge Talente zu verlieren, ist einfach zu groß.

In anderen Unternehmen kann das natürlich anders sein, aber wir sind auf dem Bewerbermarkt absolut unbekannt und tun uns daher trotz Großstadt sehr schwer, geeignete Leute zu finden.

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Jo gibt nichts besseres als IGM ganz ehrlich.
Bekannter arbeitet seit nem halben Jahr bei Porsche im Payroll und verdient extrem gut bei 35 oder 39h Woche. Würd ich auch gerne machen, aber für mich nicht möglich bei Porsche reinzukommen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Jo gibt nichts besseres als IGM ganz ehrlich.
Bekannter arbeitet seit nem halben Jahr bei Porsche im Payroll und verdient extrem gut bei 35 oder 39h Woche. Würd ich auch gerne machen, aber für mich nicht möglich bei Porsche reinzukommen.

Infineon, zf, evonik oder auch bayer...also lese hier nur von stellenabbau. Demnach wird es noch schwieriger da reinzukommen. Ich glaube, Porsche hat kein Fachkräftemangel.

antworten

Ein weiterer Vorteil von IGM sind die internen Stellen. Bei uns wimmelt es da nur so von AT-Stellen (130k bei 40h) ohne disziplinarische Personalverantwortung. Man kann schnell und flexibel wechseln, wenn man Lust hast.

Und durch die gute WLB kann man sich dazu noch Selbstständig machen und dann auf seine finanzielle Freiheit hin arbeiten.

Da kommt aus meiner Sicht absolut gar nichts ran.

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Was verdient man als payroller bei Porsche ?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Jo gibt nichts besseres als IGM ganz ehrlich.
Bekannter arbeitet seit nem halben Jahr bei Porsche im Payroll und verdient extrem gut bei 35 oder 39h Woche. Würd ich auch gerne machen, aber für mich nicht möglich bei Porsche reinzukommen.

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Zum Einstieg gibt's 78k, nach 5 Jahren ist man dann bei 112k

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Was verdient man als payroller bei Porsche ?

WiWi Gast schrieb am 05.08.2024:

Bekannter arbeitet seit nem halben Jahr bei Porsche im Payroll und verdient extrem gut bei 35 oder 39h Woche. Würd ich auch gerne machen, aber für mich nicht möglich bei Porsche reinzukommen.

antworten

Ich gebe euch recht, bisher ist IGM das Beste was es gibt.

Bin mit 70k rein nach dem Bachelor (40h Vertrag), nach 5 Jahren auf der ersten AT Stufe und nehme 140k p.a. mit nach Hause - ohne Führungsverantwortung.
Darf im Home Office arbeiten, im globalen Ausland für eine gewisse Zeit, Altersvorsorge, Kita alles drum und dran.
Durch die maximalen 20-30h Arbeitszeit pro Woche, konnte ich mir noch nebenbei was aufbauen.

Jetzt kommt aber das große ABER: ich persönlich denke, dass die Zeiten vorbei sind.
Bei uns kommt gerade der Große Stellenabbau.
Aber unabhängig davon, schätze ich ist in spätestens 3-5 Jahren dieser goldene Käfig vorbei.

Dann haben China und co uns komplett auf Grund dieser fehlenden Produktivität zerlegt.
Ich bete also dass das ganze Konstrukt noch 5-10 Jahre so weiter funktioniert, bis ich finanziell durch bin.

antworten

Ja aber da bist du doch selber schuld was die Produktivität angeht. Du arbeitest nur 20-30 Std im HO und meckerst über China ?

Wir haben einfach zu viele Betrüger was Arbeitnehmer angeht. Bei mir im
Unternehmen haben wir genau deswegen HO abgeschafft um
Produktiver zu werden und siehe da. Auf einmal
Umsatzsteigerung und die Leute ackern auch.

Zumindest meine Mitarbeiter denen ich als Abteilungsleiter auch jeden Tag öfter mal über den Bildschirm schaue und mit denen allen auch in Kommunikation gehe. Das zeigt allen das ich mich für ihre Arbeiten interessiere und das wird sehr gut angenommen von meinen arbeitnehmern. Wenn jemand 140k (ich selber liege bei 180k incl. Boni) verdient muss er nicht 30 std sondern 60std von Montag bis Samstag für die Firma arbeiten.

Deswegen sind die Chinesen so gut, weil sie arbeiten und nicht auf der faulen Haut sitzen und ein zu hohes Gehalt verdienen. Unser Geschäftsführer in China hat ein mickriges Grundgehalt mit 30k. Um Geld zu verdienen muss er Umsätze liefern was er auch tut. Bei uns im Unternehmen hätten wir dich schon aussortiert.
Und so wird es auch kommen in nächster Zeit weil man ganz anders mit den HO Leuten umgehen wird.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Ich gebe euch recht, bisher ist IGM das Beste was es gibt.
Bin mit 70k rein nach dem Bachelor (40h Vertrag), nach 5 Jahren auf der ersten AT Stufe und nehme 140k p.a. mit nach Hause - ohne Führungsverantwortung.
Darf im Home Office arbeiten, im globalen Ausland für eine gewisse Zeit, Altersvorsorge, Kita alles drum und dran.
Durch die maximalen 20-30h Arbeitszeit pro Woche, konnte ich mir noch nebenbei was aufbauen.

Jetzt kommt aber das große ABER: ich persönlich denke, dass die Zeiten vorbei sind.
Bei uns kommt gerade der Große Stellenabbau.
Aber unabhängig davon, schätze ich ist in spätestens 3-5 Jahren dieser goldene Käfig vorbei.
Dann haben China und co uns komplett auf Grund dieser fehlenden Produktivität zerlegt.
Ich bete also dass das ganze Konstrukt noch 5-10 Jahre so weiter funktioniert, bis ich finanziell durch bin.

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So wie die Unternehmen seit 4 Monaten jetzt alle vorgehen was HO angeht bleibst Du da nicht mehr lange.

Wir selber haben alle HO Mitarbeiter schon seit 2 Jahren intern geprüft was genau sie am Laptop machen und alle die die nicht gearbeitet haben wurden mit zusätzlicher Arbeit vollgeschustert und das Ass beim HO.

Du kannst ja rechtlich nicht mit der Überprüfung vorgehen also bleibt nur die zusätzliche Arbeit und Schluß mit HO..
Die meisten haben dann gekündigt weil es einfach nicht mehr machbar war und haben dann ein fragwürdiges Arbeitszeugniss von uns erhalten. Dann kamen irgendwann die Anrufe bzgl. der zukünftigen Firma dieser Mitarbeiter und dann reichte meistens nur ein Satz von mir (Verdächtig was seine Arbeitszeiten anging). Und schon war er raus. Solche Leute dürfen einfach nicht geduldet werden in Unternehmen weil genau die unserer Wirtschaft erheblich schaden. <die sollten auch keine Bein mehr in die Arbeitswelt setzen außer sie fangen an zu arbeiten. Dann lieber ein Bürgergeld Empfänger. Der ist günstiger fürs nichts tun..

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Ich gebe euch recht, bisher ist IGM das Beste was es gibt.
Bin mit 70k rein nach dem Bachelor (40h Vertrag), nach 5 Jahren auf der ersten AT Stufe und nehme 140k p.a. mit nach Hause - ohne Führungsverantwortung.
Darf im Home Office arbeiten, im globalen Ausland für eine gewisse Zeit, Altersvorsorge, Kita alles drum und dran.
Durch die maximalen 20-30h Arbeitszeit pro Woche, konnte ich mir noch nebenbei was aufbauen.

Jetzt kommt aber das große ABER: ich persönlich denke, dass die Zeiten vorbei sind.
Bei uns kommt gerade der Große Stellenabbau.
Aber unabhängig davon, schätze ich ist in spätestens 3-5 Jahren dieser goldene Käfig vorbei.
Dann haben China und co uns komplett auf Grund dieser fehlenden Produktivität zerlegt.
Ich bete also dass das ganze Konstrukt noch 5-10 Jahre so weiter funktioniert, bis ich finanziell durch bin.

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WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Ich gebe euch recht, bisher ist IGM das Beste was es gibt.
Bin mit 70k rein nach dem Bachelor (40h Vertrag), nach 5 Jahren auf der ersten AT Stufe und nehme 140k p.a. mit nach Hause - ohne Führungsverantwortung.
Darf im Home Office arbeiten, im globalen Ausland für eine gewisse Zeit, Altersvorsorge, Kita alles drum und dran.
Durch die maximalen 20-30h Arbeitszeit pro Woche, konnte ich mir noch nebenbei was aufbauen.

Jetzt kommt aber das große ABER: ich persönlich denke, dass die Zeiten vorbei sind.
Bei uns kommt gerade der Große Stellenabbau.
Aber unabhängig davon, schätze ich ist in spätestens 3-5 Jahren dieser goldene Käfig vorbei.
Dann haben China und co uns komplett auf Grund dieser fehlenden Produktivität zerlegt.
Ich bete also dass das ganze Konstrukt noch 5-10 Jahre so weiter funktioniert, bis ich finanziell durch bin.

Bist du bei Porsche? Wenn ja wird das so bleiben. Der luxusbranche wird es immer gut gehen.

antworten

Mach dir da mal keine Sorgen, dieses Szenario gibt es schon seit 20 Jahren und bisher ist es nicht passiert.

Was ich allerdings auch glaube, dass es weniger der top bezahlten IGM Jobs in Deutschland geben wird, da mehr ins Ausland verlagert wird. Aber die Firmen werden bleiben und daher auch ein Teil der Jobs und Gehälter.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Ich gebe euch recht, bisher ist IGM das Beste was es gibt.
Bin mit 70k rein nach dem Bachelor (40h Vertrag), nach 5 Jahren auf der ersten AT Stufe und nehme 140k p.a. mit nach Hause - ohne Führungsverantwortung.
Darf im Home Office arbeiten, im globalen Ausland für eine gewisse Zeit, Altersvorsorge, Kita alles drum und dran.
Durch die maximalen 20-30h Arbeitszeit pro Woche, konnte ich mir noch nebenbei was aufbauen.

Jetzt kommt aber das große ABER: ich persönlich denke, dass die Zeiten vorbei sind.
Bei uns kommt gerade der Große Stellenabbau.
Aber unabhängig davon, schätze ich ist in spätestens 3-5 Jahren dieser goldene Käfig vorbei.
Dann haben China und co uns komplett auf Grund dieser fehlenden Produktivität zerlegt.
Ich bete also dass das ganze Konstrukt noch 5-10 Jahre so weiter funktioniert, bis ich finanziell durch bin.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Bist du bei Porsche? Wenn ja wird das so bleiben. Der luxusbranche wird es immer gut gehen.

Also wenn der Kollege da oben bei Porsche ist, dann gute Nacht.

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Also wenn der Kollege da oben bei Porsche ist, dann gute Nacht.

Neidisch? Ich mache netto mehr als du immer brutto haben wirst und das bei bisschen weniger Stunden pro Woche. Lass dir das mal durch den Kopf gehen ;)

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Neidisch? Ich mache netto mehr als du immer brutto haben wirst und das bei bisschen weniger Stunden pro Woche. Lass dir das mal durch den Kopf gehen ;)

Komm mal runter. Ich schaffe direkt in der Nachbarschaft. Der Unterschied ist eventuell die Erfolgsbeteiligung. Und lieber schaffe ich direkt in der Muttergesellschaft als bei einer Tochter ;)

antworten

den Arroganzfaktor nach... Porsche...

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Neidisch? Ich mache netto mehr als du immer brutto haben wirst und das bei bisschen weniger Stunden pro Woche. Lass dir das mal durch den Kopf gehen ;)

antworten

Hab ne Frage, spielt es dann keine Rolle bei Porsche wenn man Bachelor oder Master hat?
Oben sagt einer man würde im Payroll/entgelabrechnung nach 5 Jahren knapp über 100k verdienen. Diese Jobs machen doch Leute mit maximal Bachelor oder? Ist dann 112k das meiste also die Grenze, was die verdienen oder geht mehr, wenn man von den Job im payroll ausgeht. Und bekommen die mehr wenn derjenige nen Master hat oder bleibt das dann gleich?

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

den Arroganzfaktor nach... Porsche...

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Arroganz? Eher die Wahrheit. Versteh auch nicht wieso Däuble und seine jünger IB/UB anpreisen. Wir verdienen mindestens genau so viel, wenn nicht sogar mehr mit besserer WLB und da reicht n Bachelor aus Hohenheim aus.

Und du geh jetzt weiter schuften für die paar Kröten und denk an mich währenddessen.

antworten

Das Gehalt basiert auf der Stelle und nicht auf deiner Ausbildung. Vor allem beim Einstieg wirst du aber in der Regel mit einem Master höher eingestuft als mit Bachelor.

Was ein „Referent Payroll“ genau macht, kann ich dir nicht sagen. Glaube aber kaum, dass er / sie Standard Lohnabrechnungen erstellen wird.

Ansonsten kannst du ganz generell im Payroll Bereich auch außertariflich werden und entsprechend mehr verdienen

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Hab ne Frage, spielt es dann keine Rolle bei Porsche wenn man Bachelor oder Master hat?
Oben sagt einer man würde im Payroll/entgelabrechnung nach 5 Jahren knapp über 100k verdienen. Diese Jobs machen doch Leute mit maximal Bachelor oder? Ist dann 112k das meiste also die Grenze, was die verdienen oder geht mehr, wenn man von den Job im payroll ausgeht. Und bekommen die mehr wenn derjenige nen Master hat oder bleibt das dann gleich?

antworten

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Das Gehalt basiert auf der Stelle und nicht auf deiner Ausbildung. Vor allem beim Einstieg wirst du aber in der Regel mit einem Master höher eingestuft als mit Bachelor.

Was ein „Referent Payroll“ genau macht, kann ich dir nicht sagen. Glaube aber kaum, dass er / sie Standard Lohnabrechnungen erstellen wird.

Ansonsten kannst du ganz generell im Payroll Bereich auch außertariflich werden und entsprechend mehr verdienen

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Als ob Payroll so gut bezahlt wird? Was machen die denn neben entgeltsbrechnung mit SAP HCM? Und wie komme ich an so ner stelle?
Hört sich leichter an als Controlling/Finance oder täusch ich mich?

antworten

Man darf nicht vergessen, dass es Porsche echt gut geht. Der halbe Betriebsrat ist/sind Millionäre mittlerweile...Ich erinnere da an den Hück, der wohl 400k im Jahr bekommen hat für's Eierschaukeln.

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Als ich bin auch kein allzu großer Fan von UB/IB, obwohl ich meine Karriere selbst dort gestartet habe.

Was man allerdings schon sagen muss, dass die Gehälter in UB/IB nochmals ein Stück höher sind und vor allem viel stärker steigen als in jedem Konzern. Dass man dafür mehr arbeiten muss, steht außer Frage. Aber am Ende interessieren sich die meisten Wiwis wohl eher für das absolute Gehalt (und nicht den Stundenlohn) und das ist für die wenige Berufserfahrung in UB/IB schon unschlagbar gut.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Arroganz? Eher die Wahrheit. Versteh auch nicht wieso Däuble und seine jünger IB/UB anpreisen. Wir verdienen mindestens genau so viel, wenn nicht sogar mehr mit besserer WLB und da reicht n Bachelor aus Hohenheim aus.

Und du geh jetzt weiter schuften für die paar Kröten und denk an mich währenddessen.

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Da ich nicht in dem Bereich arbeite, kann ich es dir nicht sagen. Aber eigentlich jeder Bereich hat auch komplexe Themen, strategische Komponenten oder "Steuerungsaufgaben" (Budget, etc.).

Also ich denke daher mal nicht, dass ein "Referent" nur am Ende des Monats die Lohnabrechnungen macht. Garantieren kann ich dir das aber auch nicht

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2024:

Als ob Payroll so gut bezahlt wird? Was machen die denn neben entgeltsbrechnung mit SAP HCM? Und wie komme ich an so ner stelle?
Hört sich leichter an als Controlling/Finance oder täusch ich mich?

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