Hi zusammen,

ich möchte ab Herbst Vollzeit einsteigen und dann 1 Jahr später einen Master machen, idealerweise berufsbegleitend. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was für mich am meisten Sinn macht. Nichtsdestotrotz möchte ich ab Herbst Vollzeit einsteigen und mal beginnen. Ziel ist es im Schnitt weniger als 60h die Woche zu arbeiten, idealerweise 50-55h. Gehaltlich möchte ich mit mindestens 50k etwa einsteigen und würde mir wünschen, mein Gehalt in den nächsten 7-10 Jahren auf 120k+ zu bekommen.

Ich bin derzeit in einigen Bewerbungsprozessen, vorwiegend Big4, T3, Corporate M&A und paar Controlling Stellen. Langfristig kann ich es mir nicht vorstellen in der UB zu bleiben und möchte später gerne mal in den Finanzbereich wechseln bei humaner Arbeitsbelastung.

Mein Profil ist folgendes:

• BSc WU
• Praktikum Big4
• Praktikum T3 UB
• Praktikum M&A

Die bisherigen Bewerbungsprozesse haben folgendes ergeben:

• bei allen T2 abgelehnt (als Consultant beworben)
• bei manchen T3 eingeladen (als Consultant beworben)
• Big4 für M&A/Valuation zu wenig Erfahrung (Bewerbung war vor Praktikum M&A); kann man es hier nochmal versuchen mit dem M&A Praktikum im CV?
• Zusage Controlling-Stellen mit rd. 50k, allerdings abgelehnt
• Corporate M&A würde ich etwa mit 58k starten (eingeladen, aber noch keine Zusage)
• Real Estate Bereich interessiert mich auch sehr, vereinzelt Analyst Stellen (ab ca. 47k, allerdings noch keine Zusage)

Ich wäre über jeden Input dankbar!

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

WiWi Gast schrieb am 30.06.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

bin kein Highperformer :(

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

Ist halt auf der WU üblich dass man zwei Nachkommastellen angibt. Macht die Uni selbst bei den Rankings, Studiennachweisen etc. ja genauso.

Möchtest du in Österreich einsteigen oder wo hast du dich beworben? Und wo war das M&A Praktikum? Noname Bude in Wien oder etwas bekannteres in München/FFM etc.? Oder sogar Bank?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

Ist halt auf der WU üblich dass man zwei Nachkommastellen angibt. Macht die Uni selbst bei den Rankings, Studiennachweisen etc. ja genauso.

Möchtest du in Österreich einsteigen oder wo hast du dich beworben? Und wo war das M&A Praktikum? Noname Bude in Wien oder etwas bekannteres in München/FFM etc.? Oder sogar Bank?

Ich möchte in Österreich einsteigen, wäre aber auch unter Umständen offen für DE, wenn es passt. Habe mich bisher nur auf Stellen in Österreich beworben, das M&A Praktikum war bei Erste Bank, vermutlich das höchste der Gefühle hier in Österreich abgesehen von MP Corporate Finance.

Ich weiß halt nicht wie ich in Österreich mein Gehalt in 7-10 Jahren auf 120k+ bringen kann. Der “beste” Weg in Österreich ist über UB, weil die gleich zahlen wie in DE. Das wäre aber mit 60h+ verbunden, was ich nicht besonders toll finde. Aber bevor ich etwas mach was mir keine gute Perspektive gibt, bleib ich lieber in der UB für paar Jahre. Das könnte aber auch schwierig werden: Für MBB reicht mein Profil sowieso nicht, T2 vermutlich nur Praktikum. Das heißt wäre nur T3/Big4 realistisch - aber macht das Sinn zudem ich meinen Master erst mache?

Abgesehen von UB fällt mir nicht viel ein, paar Optionen die mich evtl. dahin bringen könnten:

• Einstieg in einem ATX Konzern, Glück haben & aufsteigen
• Gibt paar wenige interessante Graduate Programme, aber die sind sehr umkämpft
• im Bereich M&A bleiben, aber Industrie: hier würde man oft mit 55k+ starten -> aber was ermöglicht das einem? Später dann vielleicht in eine klassische Head of Finance Rolle in einem KMU und dann könnte man schön auf die 120k+ kommen?

Glaube den höchsten Erwartungswert habe ich wohl bei T3/Big4 und dann Exit..

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

Ist halt auf der WU üblich dass man zwei Nachkommastellen angibt. Macht die Uni selbst bei den Rankings, Studiennachweisen etc. ja genauso.

Möchtest du in Österreich einsteigen oder wo hast du dich beworben? Und wo war das M&A Praktikum? Noname Bude in Wien oder etwas bekannteres in München/FFM etc.? Oder sogar Bank?

Ich möchte in Österreich einsteigen, wäre aber auch unter Umständen offen für DE, wenn es passt. Habe mich bisher nur auf Stellen in Österreich beworben, das M&A Praktikum war bei Erste Bank, vermutlich das höchste der Gefühle hier in Österreich abgesehen von MP Corporate Finance.

Ich weiß halt nicht wie ich in Österreich mein Gehalt in 7-10 Jahren auf 120k+ bringen kann. Der “beste” Weg in Österreich ist über UB, weil die gleich zahlen wie in DE. Das wäre aber mit 60h+ verbunden, was ich nicht besonders toll finde. Aber bevor ich etwas mach was mir keine gute Perspektive gibt, bleib ich lieber in der UB für paar Jahre. Das könnte aber auch schwierig werden: Für MBB reicht mein Profil sowieso nicht, T2 vermutlich nur Praktikum. Das heißt wäre nur T3/Big4 realistisch - aber macht das Sinn zudem ich meinen Master erst mache?

Abgesehen von UB fällt mir nicht viel ein, paar Optionen die mich evtl. dahin bringen könnten:

• Einstieg in einem ATX Konzern, Glück haben & aufsteigen
• Gibt paar wenige interessante Graduate Programme, aber die sind sehr umkämpft
• im Bereich M&A bleiben, aber Industrie: hier würde man oft mit 55k+ starten -> aber was ermöglicht das einem? Später dann vielleicht in eine klassische Head of Finance Rolle in einem KMU und dann könnte man schön auf die 120k+ kommen?

Glaube den höchsten Erwartungswert habe ich wohl bei T3/Big4 und dann Exit..

UB (alles über T3) ist in AT einfach zu stark umkämpft. Die Offices in Wien sind relativ klein und neben den ganzen Absolventen von Hauptuni, WU und TU versuchen zusätzlich auch noch Leute aus DE/CH dort einsteigen.

Gute Platzierung im ATX-Konzern ist eigentlich nur über entsprechende Kontakte möglich. Da verdienst du vielleicht irgendwann mit Mitte 40 dein Wunschgehalt aber der Weg ist extrem mühsam.

Als Österreicher und WU-Absolvent sehe ich keine Möglichkeit, wie du in Österreich dein Gehalt innerhalb des angestrebten Zeitraumes auf 120k+ bringen könntest, ohne entsprechende Arbeitszeiten (60h+) in Kauf nehmen zu müssen.

Würde entweder in Wien in eine T3 UB einsteigen oder den Wechsel nach Deutschland machen und dort ein Jahr lang in einem DAX-Konzern bzw. im M&A (MM) arbeiten, um relevante Berufserfahrung für den CV zu sammeln.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2023:

Ohne Noten sehr schwierig zu sagen

1,78

Wir wollen deine Noten wissen, nicht deine Körpergröße.

Ist halt auf der WU üblich dass man zwei Nachkommastellen angibt. Macht die Uni selbst bei den Rankings, Studiennachweisen etc. ja genauso.

Möchtest du in Österreich einsteigen oder wo hast du dich beworben? Und wo war das M&A Praktikum? Noname Bude in Wien oder etwas bekannteres in München/FFM etc.? Oder sogar Bank?

Ich möchte in Österreich einsteigen, wäre aber auch unter Umständen offen für DE, wenn es passt. Habe mich bisher nur auf Stellen in Österreich beworben, das M&A Praktikum war bei Erste Bank, vermutlich das höchste der Gefühle hier in Österreich abgesehen von MP Corporate Finance.

Ich weiß halt nicht wie ich in Österreich mein Gehalt in 7-10 Jahren auf 120k+ bringen kann. Der “beste” Weg in Österreich ist über UB, weil die gleich zahlen wie in DE. Das wäre aber mit 60h+ verbunden, was ich nicht besonders toll finde. Aber bevor ich etwas mach was mir keine gute Perspektive gibt, bleib ich lieber in der UB für paar Jahre. Das könnte aber auch schwierig werden: Für MBB reicht mein Profil sowieso nicht, T2 vermutlich nur Praktikum. Das heißt wäre nur T3/Big4 realistisch - aber macht das Sinn zudem ich meinen Master erst mache?

Abgesehen von UB fällt mir nicht viel ein, paar Optionen die mich evtl. dahin bringen könnten:

• Einstieg in einem ATX Konzern, Glück haben & aufsteigen
• Gibt paar wenige interessante Graduate Programme, aber die sind sehr umkämpft
• im Bereich M&A bleiben, aber Industrie: hier würde man oft mit 55k+ starten -> aber was ermöglicht das einem? Später dann vielleicht in eine klassische Head of Finance Rolle in einem KMU und dann könnte man schön auf die 120k+ kommen?

Glaube den höchsten Erwartungswert habe ich wohl bei T3/Big4 und dann Exit..

UB (alles über T3) ist in AT einfach zu stark umkämpft. Die Offices in Wien sind relativ klein und neben den ganzen Absolventen von Hauptuni, WU und TU versuchen zusätzlich auch noch Leute aus DE/CH dort einsteigen.

Gute Platzierung im ATX-Konzern ist eigentlich nur über entsprechende Kontakte möglich. Da verdienst du vielleicht irgendwann mit Mitte 40 dein Wunschgehalt aber der Weg ist extrem mühsam.

Als Österreicher und WU-Absolvent sehe ich keine Möglichkeit, wie du in Österreich dein Gehalt innerhalb des angestrebten Zeitraumes auf 120k+ bringen könntest, ohne entsprechende Arbeitszeiten (60h+) in Kauf nehmen zu müssen.

Würde entweder in Wien in eine T3 UB einsteigen oder den Wechsel nach Deutschland machen und dort ein Jahr lang in einem DAX-Konzern bzw. im M&A (MM) arbeiten, um relevante Berufserfahrung für den CV zu sammeln.

Vielen Dank für deinen Input! Wie schwierig ist es in Deutschland Fuß zu fassen? Habe ich mit diesem Profil überhaupt Chancen, in die von dir genannten Positionen zu gelangen? Für M&A wäre wohl Frankfurt am besten, oder? Ansonsten wäre auch München für mich eine Option aufgrund der Nähe zu Wien.

Ich werde mich jedenfalls bei allen T3 in Wien für einen Festeinstieg bewerben und dann schauen, was mir am meisten bringt und ob ich überhaupt eine Chance habe ohne Master.

Das Problem in Österreich ist halt leider wirklich, dass die Gehälter sehr niedrig sind im Vergleich zu Deutschland und es abgesehen von UB keine nennenswerten Möglichkeiten gibt “Karriere” zu machen. Trotzdem gibt es aber nur verhältnismäßig wenige Leute in diesen Positionen. Was machen denn all die anderen, guten Absolvent*innen? Die werden sich doch nicht mit 45k+ zufrieden geben mit der Hoffnung, in 10 Jahren dann 100k+ zu bekommen?