Hallo zusammen,
meine Frage richtet sich speziell an die Personen, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und nun auf Jobsuche sind.
Wie finanziert ihr aktuell euren Lebensunterhalt?
Unterstützung durch Eltern?
Nebenjob?
Ersparnisse?
Arbeitsamt?
Wäre mal interessant zu wissen, da ich bald in eine ähnliche Situation komme.
antwortenBin in der gleichen Situation wie du. Ich habe mich erst mal mit Promotionsjobs über Wasser gehalten und werde jetzt noch ein Praktikum machen. Allerdings ist die Vergütung sehr schlecht. Meine Eltern werden mich mit der Hoffnung unterstützen, dass ich nach dem Praktikum übernommen werde... Aber ich werde mich natürlich prarallel bewerben. Mit der Arbeitsagentur habe ich mich auch schon beschäftigt. Bei Arbeitslosigkeit und eigener Wohnung bekommt man ca. 300 Euro plus Wohngeld. Allerdings muss man sich hierum frühzeitig kümmern, da die BEarbeitungszeit recht lang ist...
antwortenHartz 4 :(
antwortenErsparnisse + Elternunterstützung + minmal Nebenjobgehälter.
Das ganze Paket ist allerdings relativ endlich, will sagen nicht über länger als max. 8-12 Monate tragbar.
Ich weiß zumindest, dass ich ab 1. Oktober einen Job habe.
Allerdings sind es jetzt 6 Monate, die bis zum Einstieg verstreichen werden. Entweder ich brauche alle meine Ersparnisse auf und gehe ins Ausland um meine Sprachkenntnisse aufzubessern oder ich werde mir ein Praktikum suchen.
Arbeitsamt: So möchte ich nun wirklich nicht in mein Berufsleben starten.
So wie während des Studiums auch: ARBEITEN!
...nur dass ich jetzt mehr Zeit zum Geldverdienen habe, als noch während des Studiums - soll heißen: mehr Jobs.
Hatte noch nie Unterstützung der Eltern, Baög gabs auch nix. Also ändert sich für mich nicht viel.
Gibts auch Leute hier, die sich beim Arbeitsamt gemeldet haben? Habe keine Lust, dort mit sinnlosen Schulungen und "Fortbildungen" schikaniert zu werden.
antwortenMeine Situation: Diplom im Sack, ebenso definintiv Berufseintritt im Oktober (lukrative, unbefristete Vollzeitstelle im Ausland).
Für mich kommt weder in Frage, mich als Abslovent bis zum Einstieg im Rahmen eines Praktikums ausbeuten zu lassen, noch werde ich meine Ersparnisse aufbrauchen (Ich wäre ja schön blöd!). Die 5 Monate bis zum Einstieg werden mit ALG überbrückt, denn dieses Geld ist faktisch geschenkt und auf geschenktes Geld zu verzichten ist schlicht und ergreifend idiotisch.
Parallel dazu Sprachkurse und berufsspezifische Weiterbildung.
wie willst du denn ALG bekommen?
antworten@ Kommentar vom 28.03. : ALG gibts ab einem Jahr Berufstätigkeit, ansonsten Hartz 4, und hier werden zuerst Deine Ersparnisse mal angerechnet, die Du aufbrauchen kannst. Unglaublich, welche Naivität hier teils unter Absolventen herrscht.
antwortenDer erste Poster vom 28.3. hat vollkommen recht, denn man muss differenzieren:
Auf ALGI hat man nur unter bestimmten Bedingungen Anspruch, d.h. mind. 12 Monate Berufstätigkeit innerhalb der letzten 2 Jahre (oder so). Absolventen sind hiervon nicht betroffen.
Hartz IV = ALGII. Vermögen wird angerechnet, allerdings gibts hier eine nicht unerhebliche Freigrenze, die ein durchschnittlicher Absolvent i.d.R. unterschreitet (Außer der Papa hat bis dahin alles bezahlt). Wer unterhalb dieser Grenze liegt, hat den vollen Anspruch auf Leistung. Leistung heißt Regelsatz + Unterkunft mit Nebenkosten. ALGII eignet sich ideal zur Überbrückung bis zum Einstieg.
antwortenalso ich gehe arbeiten und lebe auch von Mami und Papi
antwortenan den, der die lukrative stelle im Ausland im oktober antritt: In welchem Land, in welcher Abteilung und in welcher branche startest du? Danke!
antwortenNaja ob sie ALG2 optimal als Übergangslösung eignet, mag ich bezweifeln. Falls man schon einen Vertrag in der Tasche hat und noch ein paar Monate bis zum 1. Arbeitstag warten muss, wird man wahrscheinlich vom Arbeitsamt in Ruhe gelassen und kann die Zeit mit Hartz4 überbrücken.
Wenn man aber noch auf Jobsuche ist und keine Zusage hat, rückt einem das Arbeitsamt gleich mit unsinnigen Schulungen, Terminen, Weiterbildungen etc auf die Pelle. Das kann sehr unangenehm sein und die Konzentration auf die eigentliche Jobsuche erheblich stören. Habe da von Bekannten schon die verrücktesten Sachen gehört. Den wurden als Absolventen gleich mit Zeitarbeit, 1 Euro Jobs, Umschulungen usw gedroht. Von daher würde ich, wenn möglich, einen Bogen um diesen Laden machen.
Zitat (bzgl. der Hartz IV-Sache, letzter Poster 28.03.): "Unglaublich, welche Naivität hier teils unter Absolventen herrscht".
An Dich darf man dieses "Kompliment" getrost zurückgeben. Die Sache mit der Vermögensanrechnung bei Hartz IV ist eine reine Pro-forma-Sache. Einfach das entsprechende Vermögen vorzugsweise 3 Monate vorher aufs Konto der Eltern oder eines sehr vertrauenswürdigen Freundes überweisen und die Sache ist erledigt. Alternativ kann man aber auch selbst ein neues Konto - eventuell bei einem anderen Bankinstitut - eröffnen (d.h. bspw. Girokonto bei der Sparkasse und Sparkonto/Festgeld/Anlage bei Citibank). Das ist selbst im Rahmen des Datenabgleichs (DATEV) nur unter viel Aufwand zu ermitteln. Jetzt Zitat eines befreundeten Teamleiters der Arge Kassel: "Bei der Vielfalt der Banken und möglichen Anlagekonstellationen ist es ein kombinatorisches Kunststück, selbst im Rahmen des Datev den konkreten Kunden vollumfänglich zu überprüfen". Und dreimal darf man raten, wieviel Lust der durchschnittliche Hartz-IV Sachbearbeiter dazu hat.
der datenabgleich ist verhältnismässig einfach und automatisiert, anhand von meldedaten, geburtsdatum, steuernummer,soz.-versicherungsnummer bist du schneller gescannt als du dich umsehen kannst, finanzdatenabgleich ist absoluter standard. und es gibt kaum etwas was einen frustrierten sachbearbeiter mehr befeuert als ein verdacht auf sozialbetrug. mit dem antrag unterschreibst du praktisch einen offenbahrungseid. sozialbetrug ist eine straftat wer dabei erwischt wird trifft derzeit nicht auf gnädige richter. ausserdem bist du mit harz IV sofort verpflichtet jede zumutbare arbeit aufzunehmen inklusive helferjobs, 1-euro sachen etc. falls nicht wird gleich die stütze gekürzt. kein spass
antworten
66 Prozent der Studierenden im Erststudium jobben nebenbei; für die Hälfte von ihnen ist der Nebenjob notwendig für den Lebensunterhalt. Diese Daten aus der aktuellen 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) vor.
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.
Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.
Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.
Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.
Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.
Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!
16 Beiträge
