Liebe Makler, Alleswisser und Foristen ;)
ich denke wir müssen hier zwei Dinge unterscheiden.
a) die Öffnungsaktion - nachzulesen z.B. hier, aber Google zeigt Euch viele andere Alternativen wenn ihr mögt: https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/oeffnungsaktion-aufnahmegarantie-fuer-beamte
--> Das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Basistarif zu tun. Ja es ist nicht der Vision B der Debeka, nicht die Premiumlinie der HUK die auch den kleinsten Schnupfen monetär versichert. Ja, bei einer Kur bekommt Ihr kein Tagegeld, also wird es nichts mit sechs Wochen Bad Füssen alle zwei Jahre und ja, nicht mehr alle Gesellschaften machen mit. Aber die wesentlichen Player sind dabei und nochmal ja, die richtige für die eigene Gesundheit zu finden ist ungefähr so leicht wie den Ariadnefaden durchs Labyrinth zu ziehen...
ABER: es ist auch nicht die PKV Vollversicherung die jährlich erst einmal 1.000 Euro Selbstbehalt fordert, hier was ausschließt oder dort. Es ist ein solider Vertrag und seit der Reform der Beihilfeverordnung im August 2019 sind auch für die meisten Dinge sinnvolle Gebührensätze hinterlegt.
b) die regulären Zugänge für Beamte: Hier gibt es Licht und Schatten, mMn ist ein objektiver Vergleich nahezu unmöglich. Jede Versicherung hat ihr eigenes Patienten"Portfolio" und bewertet Risiken unterschiedlich. Die Axa war bspw. legendär dafür, dass sie kaum Zuschläge erhob, den Tarif aber auch schnell wieder zugemacht hat. Ergebnis: Je älter die Gruppe der Versicherten wurde, umso horrender die Preisaufschläge für die Folgejahre. Wer also die freie Wahl hat, ist gut beraten Versicherungen (oder Vereine a.G.) genauer zu betrachten, die wenige oder nur einen Tarif für die Beamtenschaft hat, auf lange Sicht erweist sich das als vorteilhaft, auch wenn der Startbeitrag vermutlich höher liegt als bei Central, ottonova und Co
c) der Basistarif: Es gibt keinen sich mir erschließenden Grund, warum ein Beamter diese Form der Absicherung von sich aus wählen sollte. Aber vielleicht erhellt mich ja einer ;)?
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