WiWi Gast schrieb am 14.08.2020:
Ausdrucksweise, langsame Auffassung, angeblich 3 Jahre mit SAP gearbeitet aber kennen nicht mal Standard Transaktionen der jeweiligen Module, allgemein schwache fachliche Kenntnisse, gesamtes Auftreten.
Man merkt einfach schnell wie "pfiffig" jemand ist, und das waren eben alles andere als pfiffige Leute.
Ich bin 34, zu "meiner Zeit" hätten diese DHBW Absolventen mit Sicherheit kein Abitur erreicht, an der DHBW haben die aber komischerweise gute Noten und Abschlüsse.
Naja jedenfalls wird in den Gesprächen immer schnell klar, warum die nicht übernommen wurden.
Ich habe nichts gegen die DHBW bzw. BAs an sich, aber da diese die Unternehmen viel kosten übernehmen die Unternehmen diese Absolventen in der Regel auch.
Meistens bilden ja eher größere Unternehmen, DAX / MDAX, Global Player GmbHs wie Bosch usw. Duale Studenten aus, also attraktive Arbeitgeber. Andere Studenten wollen da nach dem Abschluss ja gerade zu solchen Firmen.
Wenn also ein DHBW Student nicht übernommen wird, ist da etwas faul. Und in den Gesprächen merkt man dann schnell was. Deshalb lasse ich DHBW Absolventen inzwischen direkt absagen, egal ob 1,xx Abschluss oder was auch immer.
Was anderes sind DHBW Absolventen die übernommen wurden und auch paar JAhre Erfahrung haben, da sind durchaus auch sehr gute Performer darunter.
Ich hab an der DHBW meinen Bachelor gemacht und kann dir hier stark widersprechen. In meinem Jahrgang wurde jeder der wollte auch von seinem Arbeitgeber übernommen. Da hat es keine große Rolle gespielt, ob der-/diejenige nun gut oder weniger gut war - meistens sind bei den großen Arbeitgeber noch die Betriebsräte dahinter, die dieses Muster weiter bedingt haben.
Im Gegenteil, waren eher diejenigen, die nicht bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind die sehr guten Absolventen - a) weil sie noch einen (nicht-berufsbegleitenden) Master gemacht haben (LSE, Bocconi, ESADE, Mannheim, TUM, um nur mal ein paar zu nennen) b) in andere Bereiche, wie Beratung oder Banking gewechselt sind oder c) es einfach nicht eingesehen haben, nachdem sie 3 Jahre deutlich bessere Leistungen erbracht haben als ihre Mit-Kommilitonen nach Tarif zu den gleichen Konditionen übernommen zu werden.
Wenn ich einen DHBW-Anschluss mit schlechtem 2,xx- oder gar 3,xx-Durchschnitt(mit überschaubar gutem Zeugnis) sehen würde, dann wäre ich auch misstrauisch. Aber pauschal von schlechten Leistungen auszugehen, nur weil jemand nicht bei seinem Ausbildungsbetrieb bleibt, ist ganz großer Humbug.
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