Ich denke, du siehst das absolut falsch. Es gibt einen Überschuss an Männern. Den gab es leicht schon immer und der wurde dadurch, dass viele potentielle Arbeitnehmer (bewusst maskuline Form) aus der EU und außerhalb der EU nach Deutschland kommen, die vor allem männlich sind, noch um ein Vielfaches erhöht. Frauen wechseln halt eher seltener das Land und wenn oft nur als Familienbeihang. Das ist nicht gut, aber wahr.
Das heißt, der Markt hat sich so verschoben, dass es wir Frauen leichter haben und jede Frau, egal, wie sie aussieht bekommt einen Mann, auch, wenn es vielleicht nicht der Traummann ist. Schon klar, dass ihr Männer das Phänomen nicht akzeptieren wollte, es ist aber auch statistisch so.
Umgedreht bekommt aber nicht jeder Mann eine Frau. Schon quantitativ nicht, aber auch, weil gerade die urbane Männlichkeit, die hier geboren ist, einfach an Attraktivität und Männlichkeit verloren hat. Nicht umsonst wird überall diskutiert, was heute männlich ist, aber, wer diskutieren muss, hat seine Männlichkeit schon verloren, Nicht umsonst sind 38% der Männer in deutschen Städten noch mit 27 Jahren Jungfrauen oder besser Jungmänner. Solche Männer bezeichnen wir Feminist*innen als Halbmänner.
Durch diese zwei Phänomene, einmal die Quantität und dann die Qualität, kann Frau es sich leisten, viele abblitzen zu lassen. Die Zeiten, dass ein Mauerblümchen auf den Prinzen warten muss, aber dann den Gehilfen des Schweinehirten bekommt, weil sonst keiner mehr da ist, sind selbst in Hintertupfing vorbei.
Letztendlich liegt es an den Männern. Sie müssen den Ansprüchen gerecht werden. Allerdings machen sie genau das Gegenteil. Anstatt sich qualitativ zu steigern, entmannen sie sich und sind total unsicher. Diese Männer hätte auch vor 20 Jahren keiner gewollt und das Gehabe hätte die Frauen auch ohne Konkurrenz extrem irritiert.
Die selbstbestimmte Frau hat heute so viele Möglichkeiten, auch was Kinder betrifft, sie braucht keinen Mann mehr und schon gar keinen "Halbmann".
Erst, wenn ihr Männer begreift, dass ihr euch verändert habt und zwar zu eurem Nachteil und die Ansprüche der Frauen gar nicht so weit nach oben sind, werdet ihr wieder attraktiv.
WiWi Gast schrieb am 26.10.2018:
Machen wir uns nichts vor aber die meisten Männer sind für den Frauenmarkt nicht attraktiv genug aber das gilt auch umgekehrt. Wenn man sich überlegt wie sich manche Frauen bzw Männer schon Mitte 20 entwickeln. Die Frauen gehen auseinander und die Männer auch, das beste was beide noch werden können sind Konzernsklaven bei den dax 30 und die soll man dann heiraten? Ich bitte euch...
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