Berateralltag - Wechsel aus der Industrie
Sehe mich gerade nach ein paar neuen Möglichkeiten um, da mit der Karrerieverlauf auf der selben Stelle etwas langsam voran geht. Aktuell bin ich in der Industrie, Arbeite etwa 40-45h die Woche, habe ca. ein mal im Monat eine Dienstreise. Komme dann mit allem zusammen auf knapp 80k. Bin jetzt gut 2 Jahre dabei (nach Master Wing FH, 1,8).
Über Xing und LinkedIn kommen ständig Anfragen von Beratungen. Auch A.T. Karney hat mal angefragt. Wurde jedoch dann wegen meinem FH Abschluss abgelehnt... Für Berger, McKinsey o.Ä. bin ich aber sowieso nicht geeignet.
Ingesamt hatten die Angebote aber immer irgendwie ihren Reiz, da ich es aber eigentlich zwecks Vourteilen ausgeschlassen habe, war ich nie im Bewerbungsprozess.
Nun stellt sich mir die Frage, wie sieht der Berateralltag denn so aus? Aus unserer Firma kenne ich mehrere Versionen. Zum einen die Interimsmanager die schon ran klotzen. Zum anderen irgendwelche Institut-Berater die ab 17:00 auf Dienstreise heim wolllen, kauum Wissen einbringen und ingesamt keinen Mehrwert mitbringen (ausser ihre Zeit).
- Was sind die Arbeitszeiten beim Kunden? Geht man nach 8-9h ins Hotel oder schiebt man dort immer ordentlich Stunden?
- Wie oft ist man im Schnitt beim Kunden? Mo-Do und Fr mal Office oder ist das mittlerweile aufgeweicht? Habe oft z.B. 3 Tages Dienstreisen, das merkt man kaum. 4 Tage sind auf Dauer schon anstrengend.
- Werden Überstunden alle abgefeiert / ausbezahlt? Teilweise ließt man auch Reisezeiten sind Privatsache. Wie wird das gehandhabt? Bei 2 mal wöchentlich fliegen wäre das für mich ein no-go. Ist alles All-In sind die Gehälter auch ganz anders zu sehen.
- Gehalt: Grundgehalt ist bei mir 60k, All-In 75-80k. Was kann ich in der Beratung erwarten? Laut Webseite von OW steigt man mit einem Bachelor als Consultat ein, mit Master als Senior und nach 1-2 Jahren wäre man Associate. Associate verdienen laut Glassdoor ~100k. Realisistisch?
- Angeblich kommt alle ~2 Jahre eine Karrierestufe. Nach dem Associate geht das aber in 40k Schritten hoch. Sollte aber nicht die normale Karriereleiter sein?
Mit ist klar, es ist nicht überall gleich, mir wäre die Tendenz wichtig. Positiv wäre mir jetzt mal Oliver Wyman aufgefallen. Die BIG4 sagen mir irgendwie wenig zu.
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