DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BetriebswirtschaftslehreML-KI

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Ich habe dieses Jahr mein Abitur geschrieben und will eigentlich BWL studieren.
Doch ich bin sehr besorgt um den zukünftigen Arbeitsmarkt in Anbetracht der rasanten Entwicklungen hinsichtlich künstlicher Intelligenz.
Wie groß wird der Impact eurer Meinung nach sein?

Welche Berufsgruppen unter den Wirtschaftwissenschaftlern wird mehr betroffen sein, welche weniger?
Ist es nicht wahrscheinlich, dass die Konzerne aufgrund des möglichen Einsparpotentials (weniger Lohnkosten) dazu tendieren, kaum noch neue einzustellen und Mitarbeiter zu entlassen, sodass Abteilungen zugunsten der Gewinnmaximierung massiv verkleinert werden. Das würde den Druck auf den Arbeitsmarkt für Wiwis noch mehr verstärken, obwohl es ja jetzt schon ziemlich viele studieren.

Als Tipp: Ich war im Abi guter Durchschnitt, aber sicher kein Überflieger.

Sieht es in anderen Berufsgruppen besser aus?

Ich bin ehrlich gesagt sehr besorgt. Auch aus der Familie kommen Sätze wie: Vor 20 Jahren konnte ich noch leichter als BWLer in den Konzern gelangen und mit etwas Engagement Führungsverantwortung übernehmen. Heute sind für junge Berufseinsteiger diese Wege nahezu verwehrt."

Ich bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
MINT, Jura...

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

In den 80ern: Computer werden uns alle Arbeitslos machen
In den 00ern: Das Internet wird uns alle Arbeitslos machen
Jetzt ist es die KI die uns alle angeblich Arbeitslos machen wird

Gefühlt alle 10 Jahre kommt irgend eine Technologie raus, die uns angeblich alle arbeitslos machen soll. In den 80ern hieß es auch, dass das man in den nächsten 5 Jahren das papierlose Büro hätte und Briefe der Vergangenheit angehören würden. Heute hab ich gefühlt noch mehr Papier als je zuvor.

Lange Rede, gar kein Sinn: Bei BWL war es schon immer wichtig, welche Fachrichtung du machst. Marketing oder irgendwas mit Leadership braucht halt kein Mensch. Wenn du irgendwas mit Finance, Tax oder Accounting machst, kannst im Prinzip heute 3 Bewerbungen rausschicken und du bekommst 10 Zusagen. Der Markt ist leergefegt.

Ansonsten Konzern ist eine völlig andere Nummer. Die werden mit 100.000 Bewerbungen jedes Jahr bombardiert, da ist es völlig egal was du studiert hast oder wie gut du es studiert hast, es ist so oder so schwer da reinzukommen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Elon Musk hat die KI-Pause bestimmt gefordert, weil er so besorgt um das Wohlergehen der Menschheit ist... Ja, sicher doch. Nicht etwa, weil er und sein Unternehmen schon seit Ewigkeiten in diesem Bereich stagnieren und andere gerade rechts vorbeiziehen...

Back to topic: BWLer die nur Labern und Folien bauen können, wird die Automatisierung natürlich hart treffen. Paar Bulletspoints zusammenschustern ist für eine KI kein Problem. Ich denke aber auch, dass es Devs und andere ITler schwerer haben werden. Ki produziert jetzt schon ganz dezente Code-Stücke. Da braucht man weniger Leute die wirklich programmieren und nur noch ein paar die alles zusammensetzen, testen und eventuell Korrekturen vornehmen. Ich denke, dass vor allem Leute, die fachlich sehr tief in einem Thema spezialisiert sind auch in Zukunft sxhwer zu ersetzen sind. Rechnungswesenspezialisten (nicht Buchhalter!), Meldewesen, Tax, etc. Die Approximationen die KI in solchen spezifischen Themen liefert sind selten gut und verlässlich, weswegen in solchen High-Stakes-Bereichen noch weiter Menschen benötigt werden.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Marketing hat wohl eh mit das größte Einsparpotential. Wie man unsere Steinzeithirne entsprechend triggert, ist mittlerweile hinreichend gut erforscht, niemand muss das Rad mehr neu erfinden. Da reichts, ne KI mit Erfahrungswerten zu füttern und ab dafür.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Lange Rede, gar kein Sinn: Bei BWL war es schon immer wichtig, welche Fachrichtung du machst. Marketing oder irgendwas mit Leadership braucht halt kein Mensch. Wenn du irgendwas mit Finance, Tax oder Accounting machst, kannst im Prinzip heute 3 Bewerbungen rausschicken und du bekommst 10 Zusagen. Der Markt ist leergefegt.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Egal ob’s 1800, 1900 oder 2023 ist IMMER sagen alle hurr durr wir werden unsere Jobs durch die Wissenschaft verlieren. Seh ich halt bisher nix von

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

+1

Sehe ich auch so. Und falls wirklich so viel automatisiert werden kann, dass durch Massenarbeitslosigkeit die wirtschaftliche Nachfrage einbricht, würden wir uns sowieso vom Kapitalismus Richtung Sozialismus verabschieden müssen. Dann wird der Staat dir vorgeben, wie oft man ein iPhone erhält.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

+1
Es kann ja nicht sein, dass Wiwi-Denke den Wiwi's zum Verhängnis würde

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

+1
Es kann ja nicht sein, dass Wiwi-Denke den Wiwi's zum Verhängnis würde

Inwiefern sollte "Wiwi-Denke den Wiwis zum Verhägnis" werden? Ist ja nicht so dass KI Entwicklung irgendwas mit "Wiwi-Denke" zu tun hätte oder irgendwie nur Wiwis trifft. Schon ein sehr seltsamer Kommentar

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Das Problem ist doch, dass das Wunschdenken ist, Geschätsprozesse- und IT-Systeme sind in der Realität höchst individuell in jedem Unternehmen und extrem komplex. Da werden auf generalistische Daten trainierte KI Systeme schnell an ihre Grenzen kommen ohne einen fachkundigen Anwender, der ein KI System als Tool einsetzt und dann ist KI auch wieder auf dem Level von Excel - ein Tool. Außerdem würde ein Siegeszug zu einer gesteigerten Effizienz als auch Produktivität im Arbeiten führen und Unternehmen dann diese Zugewinne in die Beschäftigung (Overemployment) neuer Mitarbeiter stecken, welche wiederum Projekte angehen, denen bisher kaum Beachtung aufgrund von Fachkräftemangel und Zeitmangel geschenkt wurde. Alles in allem wird dadurch die Wirtschaft und damit die Zukunftsaussichten von Beschäftigten wachsen.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

Das ist grundsätzlich ein guter Beitrag. Ich würde aber gerne noch etwas nachschärfen: der Zeitaufwand, die Arbeit der KI nachzuvollziehen und zu überprüfen wird vielleicht 30% des heutigen Aufwands ausmachen, diese Arbeit originär auszuführen. Einer KI kann man aber nicht beibringen "outside the box" zu denken. In Bereichen mit hochstandardisierten Reports mag das zwar keine notwendige Fähigkeit sein; sobald aber Judgement gefordert ist, wird KI wirklich zum Tool degradiert werden, da die Fähigkeit von Sprachmodellen, menschliche Kreativität zu mimen nicht exponential nach oben gehen wird, sondern wahrscheinlich bereits jetzt an ihren Grenzen ist.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

Solange die KI alle Eingaben heimfunkt, oder zumindest die Möglichkeit dazu besteht, wird gar nix passieren.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Absolut & das fehlende Out-Of-The-Box-Denken bedeutet im Prinzip, dass man sich in der Strategieberatung in keinster Weise von Sprachmodellen bedroht sehen sollte.

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

Das ist grundsätzlich ein guter Beitrag. Ich würde aber gerne noch etwas nachschärfen: der Zeitaufwand, die Arbeit der KI nachzuvollziehen und zu überprüfen wird vielleicht 30% des heutigen Aufwands ausmachen, diese Arbeit originär auszuführen. Einer KI kann man aber nicht beibringen "outside the box" zu denken. In Bereichen mit hochstandardisierten Reports mag das zwar keine notwendige Fähigkeit sein; sobald aber Judgement gefordert ist, wird KI wirklich zum Tool degradiert werden, da die Fähigkeit von Sprachmodellen, menschliche Kreativität zu mimen nicht exponential nach oben gehen wird, sondern wahrscheinlich bereits jetzt an ihren Grenzen ist.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Das mit dem Heimfunken wird kein Problem sein. Jeder weiß doch auch dass Windows, MS 365, SharePoint und Konsorten von oben bis unten verwanzt sind. Interessiert aber auch längst keinen mehr. Weil das eben Grundwerkzeuge sind ohne die kein Unternehmen mehr konkurrenzfähig arbeiten kann. Das muss man also als gegeben hinnehmen und genauso wird es mit KI sein.

Abgesehen davon werden diese Systeme schnell billiger, besser und kleiner. WizardLM kann man z.B. schon auf einer handelsüblichen Consumer CPU laufen lassen und es gibt bereits zig andere Open source Projekte die in diese Richtung gehen. Irgendwann werden Firmen dann auch die Modelle mit ihren eigenen Daten weiter trainieren können und das ganze kann dann auch lokal laufen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Aktuelle KIs werden ja mit Daten trainiert, die dem aktuellen Erfahrungsschatz von Menschen entsprechen. Dementsprechend sind deren Fähigkeiten quasi durch diese nach oben beschränkt. Das KIs auch schon mal Dinge "entdeckt" haben (Muster in Forschungdsatensätzen z.B., die man vorher nicht kannte) liegt ja nur daran, das eine einzelne KI mit mehr Daten trainiert wurde, als der Otto Normal Mensch an Wissen hat.

Die Vorstellung eine KI wäre aktuell in der Lage komplexe Geschäftsprozesse zu erfassen ist desshalb unrealistsch, und wird es auch mit den aktuellen ML Modellen bleiben, denn die haben aktuell alle diese "Schwäche" der Determiniertheit. Erst wenn man es schaft hier den nächsten Schritt zu tun, ist mit solchen Dingen zu rechnen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

Es ist wirklich lächerlich, wie unkritisch manche Menschen denken
Du hast offensichtlich keine Ahnung von KI. Mach dir einen Termin im Kalender in 3 Jahren und prüf deine Hypothese

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Wie die ganzen WiWis hier wieder KI mit dem Internet oder dem Computer vergleichen wollen... Die KI ist kein Tool, sondern eine Intelligenz.

Ein Vergleich:
CEO braucht die Financials. Er geht zum CFO. Der CFO verteilt die einzelnen Aufgabenpakete an die Analysten. Die Analysten bedienen nun Excel (Das Tool) und erstellen die Reports.

Die KI wird nicht Excel ersetzen (So wie Excel den Taschenrechner und das Papier ersetzt hat), sondern den dreckigen Analysten.

Der CFO wird die KI fragen "Erstell mir die Reports" und die KI wird die reports schneller und besser erstellen als jeder Analyst.

Bitte bedenkt auch, dass sich die KI exponentiell entwickelt. In 2 - 3 Jahren wird die KI sämtliche Analyst Rollen übernehmen.
Es wird zwar immernoch Analysten geben, aber dafür deutlich weniger.

@OP: WiWis wirds immer geben, aber nur die besten werden jobs in diesem Feld bekommen.

Es ist wirklich lächerlich, wie unkritisch manche Menschen denken
Du hast offensichtlich keine Ahnung von KI. Mach dir einen Termin im Kalender in 3 Jahren und prüf deine Hypothese

Zur not dann halt in den öD, denn KI kann noch kein Fax bedienen oder Papier abheften, bzw. Kaffee nachfüllen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Man sollte generell zwischen KI und Automatisierung unterscheiden. Klar ist, dass es für die aktuell selben Arbeiten weniger Mensch brauchen wird. Alles, was automatisiert oder eine KI darauf trainiert werden kann wird entsprechend umgesetzt zwecks Wettbewerbsfähigkeit. Bin in unserem Unternehmen selbst daran involviert und der Headcount im Customer Service dürfte zukünftig extrem schrumpfen. Das sind jedoch noch einfache Prozesse und Arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Du hast offensichtlich keine Ahnung von KI. Mach dir einen Termin im Kalender in 3 Jahren und prüf deine Hypothese

Absolute Zustimmung. Der Vorposter sollte mal etwas programmieren lernen, dann merkt er schon, dass ChatGPT ein Chatbot und keine KI ist. Echte KI gibt es nämlich, wie Kernfusion, trotz jahrzehntelanger Forschung noch nicht.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Ich denke nicht. Vorraussagen, dass KI menschliche Mitarbeiter ablösen wird, setzen sich nicht oder kaum mit der Arbeitswirklichkeit auseinander. Ich höre zB, dass ChatGPT per Knopfdruck einen Entwurf einer Präsentation erstellen kann. Dass kann ich nicht ganz so schnell, aber selbst dann macht das 20% der Arbeit aus. Die restlichen 80%: absenden an verschiedene Stakeholder, Feedback hinterherrennen, versuchen einen Kompromiss zwischen widersprüchlichem Feedback hinzubekommen, und das iterativ weiter bis alle halbwegs zufrieden sind. Bis ChatGPT auch das kann, mache ich mir wenig Sorgen. Das Beruhigende ist gewissermassen, dass viele WiWis so oder so schon „Bullshit Jobs“ machen, die eigentlich entbehrlich wären. Es liegt aber in der menschlichen Natur, dass es diese trotzdem gibt.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Ich mach mir da gar keine Sorgen. Sollte die KI wirklich mal so gut sein um meinen Beruf zu ersetzen, und damit auch die vielen zwischenmenschlichen Aspekte, dann kann man sowieso die meisten anderen Berufe auch ersetzen. Unsere Gesellschaft muss dann komplett anders aussehen als wir sie heute kennen. Ich denke Jobs sind in so einem Szenario unsere geringste Sorge. Abgesehen davon denke ich nicht dass der Kapitalismus es zulässt dass zu viele Leute arbeitslos werden. Wer soll denn dann noch die ganzen iPhones und Teslas kaufen? Da werden entsprechende Leute mit Sicherheit rechtzeitig die Bremse ziehen (Elon Musk hat ja selbst schon eine KI-Pause gefordert).

+1

Sehe ich auch so. Und falls wirklich so viel automatisiert werden kann, dass durch Massenarbeitslosigkeit die wirtschaftliche Nachfrage einbricht, würden wir uns sowieso vom Kapitalismus Richtung Sozialismus verabschieden müssen. Dann wird der Staat dir vorgeben, wie oft man ein iPhone erhält.

Warum sollte die Nachfrage einbrechen? Denk mal darüber nach, wie unsinnig das ist. Unsinnig ist auch, dass plötzlich alles zum Sozialismus wird. Als ob der Staat die Privatwirtschaft übernimmt und dann alles aufrecht erhalten würde. Ihr Leute solltet euch mal tief mit Wirtschaftssystemen befassen, bevor ihr so etwas behauptet. Es gibt genug Arbeiten, die nicht digital sind. Dann werdet ihr das machen müssen.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Bezüglich "nach hause telefonieren" sehe ich gar kein Hindernis. Jedem ist doch längst völlig klar, dass auch Windows, MS Office 365 und die ganzen Sharepoints, wo alles hin und her geschickt wird, datenschutztechnisch fragwürdig sind und die US-Geheimdienste im Zweifel auf alles Zugriff haben, wenn sie wollen. Trotzdem nutzt die Sachen jeder, da es Werkzeuge sind ohne die man gar nicht mehr konkurrenzfähig auf dem Markt agieren kann. Genauso wird das im Fall der Fälle mit KI aussehen. Da heißt es "friss oder stirb".

Zudem gibt es bereits intensive Bestrebungen, solche Systeme kleiner zu machen. Gibt schon viele Opensource-Projekte die ähnliche LLMs wie ChatGPT auf handelsüblicher Consumer-Hardware laufen lassen. Irgendwann werden die Systeme so effizient dass man das ganze auch on premise laufen lassen und mit eigenen Firmendaten trainieren kann.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Niemand kann 10-15 Jahre in die Zukunft blicken. BWL ist zwar keine rocketscience, wenn wir aber irgendwann so weit sein sollten dass die Arbeit eines durchschnittlichen BWLers komplett automatisiert abläuft wird es davor schon zig Millionen andere Arbeitnehmer getroffen haben, und dann muss es zwangsweise sowieso größere soziale Änderungen geben.
Ich würde mir auch nicht allzugroße Sorgen machen in einem Land wie Deutschland bald von einer KI ersetzt zu werden, aber naja..

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Die wenigsten begreifen wirklich was hinter KI steht. Der Begriff Intelligenz ist vollkommen fehl am Platz, weil der Computer nicht autonom denkt sondern einfach nur mit Daten gefüttert wird, diese auswertet und dann weiterhin wie ein Computer denkt, sprich nach dem Muster if > then.

Es gibt in dem Zusammenhang übrigens spannende Experimente mit dem Brettspiel Go, was ähnlich wie Schach nur etwas komplexer ist. Lässt man eine KI mit Meistern des Spiels trainieren wird die KI relativ schnell alle Meister besiegen. In Experimenten hat sich aber gezeigt, dass Menschen dazulernen konnten und die Ki geschlagen haben. Auch in Experimenten wo man KI gegen KI spielen lassen hat konnte die KI von Menschen geschlagen werden. Die Fehler hat die KI dann relativ schnell ausgebessert, aber es geht. Letztendlich sind alle Panikberichte von wegen KI macht WiWis/Juristen obsolet vollkommen albern. Hinter jeder KI muss immer noch ein Mensch sitzen der weiß, mit welchen Daten er das Ding füttern muss und die Auswertung überprüft. KIs denken nämlich nicht autonom wie wir Menschen. Sieht man auch super wenn man ChatGPT benutzt, teilweise spuckt das Ding nur Schwachsinn aus der auf den ersten Blick vernünftig ausschaut aber in Wahrheit einfach nur Müll ist. Im Zweifelsfall muss dieser Mensch der dahinter sitzt auch ein Experte sein und nicht nur ein stumpfer Sachbearbeiter

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Die wenigsten begreifen wirklich was hinter KI steht. Der Begriff Intelligenz ist vollkommen fehl am Platz, weil der Computer nicht autonom denkt sondern einfach nur mit Daten gefüttert wird, diese auswertet und dann weiterhin wie ein Computer denkt, sprich nach dem Muster if > then.

Es gibt in dem Zusammenhang übrigens spannende Experimente mit dem Brettspiel Go, was ähnlich wie Schach nur etwas komplexer ist. Lässt man eine KI mit Meistern des Spiels trainieren wird die KI relativ schnell alle Meister besiegen. In Experimenten hat sich aber gezeigt, dass Menschen dazulernen konnten und die Ki geschlagen haben. Auch in Experimenten wo man KI gegen KI spielen lassen hat konnte die KI von Menschen geschlagen werden. Die Fehler hat die KI dann relativ schnell ausgebessert, aber es geht. Letztendlich sind alle Panikberichte von wegen KI macht WiWis/Juristen obsolet vollkommen albern. Hinter jeder KI muss immer noch ein Mensch sitzen der weiß, mit welchen Daten er das Ding füttern muss und die Auswertung überprüft. KIs denken nämlich nicht autonom wie wir Menschen. Sieht man auch super wenn man ChatGPT benutzt, teilweise spuckt das Ding nur Schwachsinn aus der auf den ersten Blick vernünftig ausschaut aber in Wahrheit einfach nur Müll ist. Im Zweifelsfall muss dieser Mensch der dahinter sitzt auch ein Experte sein und nicht nur ein stumpfer Sachbearbeiter

Genau daher, was du oben beschreibst, passt der Begriff Intelligenz eben doch. So läuft der Prozess eben.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

GPT-Technologien werden die Arbeitswelt verändern. So wie es auch Technologien zuvor getan haben. Es werden Berufsbilder und/oder Tätigkeiten veschieden und neue kommen hinzu. Es gibt zahlreiche Studien das vor allem Jobs und Tätigkeiten gefährdet sind, die einem klaren Muster bzw. Gesetzen folgende. Dazu gehören bspw. Rechtsberatung (aber keine anwaltlichen Leistungen), praxisorientierte Mathematiker (aber nicht theoretische Mathermatiker), Buchhalter und Wirtschaftsprüfer.

Am Beispiel des Mathermatikers sieht man gut, dass GPT-Technologien dazu verwendet werden können, bestehendes Wissen zu nutzen (mathematisches Regelwerk). Theoretische Mathermatiker wird GPT aber nicht ersetzen, da GPT nicht in der notwendigen Weise "Out-Of-The-Box" denken kann. Deshalb brauchen sich bspw. auch Strategieberater keinerlei Sorgen machen. GPT kann altbekannte Strategien, Muster, Perspektiven und Denkweisen auf einen Use-Case anwenden, GPT wird einen Use-Case aber nicht aus nie dagewesenen Strategien, Muster, Perspektiven oder Denkweisen betrachten. Hier kann GPT lediglich als Tool agieren, um sich intensiver (schneller und effizienter) mit einem Thema zu beschäftigen.

Außerdem - und das hat auch die Vergangenheit gezeigt, siehe industrielle Revolution, der Computer und das Internet - sind Menschen zunächst neuen Technologien immer schwarzmalerisch und negativ gegenüber eingestellt. Es wird häufig davon ausgegangen, dass alles schlechter wird und Jobs wegfallen. Letztendlich wird es auf lange Sicht zu mehr Jobs (und einem stärkeren Wirtschaftswachstum) führen. Unternehmen werden höhere Gewinne und Umsätze durch eine gesteigerte Effizenz und Produktivität erzielen. Diese Gewinne und Umsätze werden Unternehmen reinvestieren. Und zwar in Projekte die aktuell niemand angehen möchte, da sich als zeitaufwendig, nicht so wichtig und kostenintensiv eingestuft werden - neue Technologien führen i.d.R. dazu das derartige Projekte immer realistischer und weniger kostenintensiv werden.

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

GPT-Technologien werden die Arbeitswelt verändern. So wie es auch Technologien zuvor getan haben. Es werden Berufsbilder und/oder Tätigkeiten veschieden und neue kommen hinzu. Es gibt zahlreiche Studien das vor allem Jobs und Tätigkeiten gefährdet sind, die einem klaren Muster bzw. Gesetzen folgende. Dazu gehören bspw. Rechtsberatung (aber keine anwaltlichen Leistungen), praxisorientierte Mathematiker (aber nicht theoretische Mathermatiker), Buchhalter und Wirtschaftsprüfer.

Am Beispiel des Mathermatikers sieht man gut, dass GPT-Technologien dazu verwendet werden können, bestehendes Wissen zu nutzen (mathematisches Regelwerk). Theoretische Mathermatiker wird GPT aber nicht ersetzen, da GPT nicht in der notwendigen Weise "Out-Of-The-Box" denken kann. Deshalb brauchen sich bspw. auch Strategieberater keinerlei Sorgen machen. GPT kann altbekannte Strategien, Muster, Perspektiven und Denkweisen auf einen Use-Case anwenden, GPT wird einen Use-Case aber nicht aus nie dagewesenen Strategien, Muster, Perspektiven oder Denkweisen betrachten. Hier kann GPT lediglich als Tool agieren, um sich intensiver (schneller und effizienter) mit einem Thema zu beschäftigen.

Außerdem - und das hat auch die Vergangenheit gezeigt, siehe industrielle Revolution, der Computer und das Internet - sind Menschen zunächst neuen Technologien immer schwarzmalerisch und negativ gegenüber eingestellt. Es wird häufig davon ausgegangen, dass alles schlechter wird und Jobs wegfallen. Letztendlich wird es auf lange Sicht zu mehr Jobs (und einem stärkeren Wirtschaftswachstum) führen. Unternehmen werden höhere Gewinne und Umsätze durch eine gesteigerte Effizenz und Produktivität erzielen. Diese Gewinne und Umsätze werden Unternehmen reinvestieren. Und zwar in Projekte die aktuell niemand angehen möchte, da sich als zeitaufwendig, nicht so wichtig und kostenintensiv eingestuft werden - neue Technologien führen i.d.R. dazu das derartige Projekte immer realistischer und weniger kostenintensiv werden.

Liest sich toll, ist aber genauso unkritisch.
"KI" ist keine Bedrohung für Berufe wie Steuerberater, Prüfer oder Anwälte. Wie soll es denn deiner Meinung nach funktionieren, dass eine KI halbwegs transparent einen Fall bearbeitet?
Und dass eine KI jederzeit auf ständig neue Gesetze weitertrainiert wird?

Die Arbeit wird vielleicht durch Automatisierung vereinfacht (wie es schon längst geschieht) aber garantiert nicht aus der Hand gegeben; es ist eben nur ein unterstützendes Tool, auf das man sich niemals komplett verlassen könnte

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

GPT-Technologien werden die Arbeitswelt verändern. So wie es auch Technologien zuvor getan haben. Es werden Berufsbilder und/oder Tätigkeiten veschieden und neue kommen hinzu. Es gibt zahlreiche Studien das vor allem Jobs und Tätigkeiten gefährdet sind, die einem klaren Muster bzw. Gesetzen folgende. Dazu gehören bspw. Rechtsberatung (aber keine anwaltlichen Leistungen), praxisorientierte Mathematiker (aber nicht theoretische Mathermatiker), Buchhalter und Wirtschaftsprüfer.

Am Beispiel des Mathermatikers sieht man gut, dass GPT-Technologien dazu verwendet werden können, bestehendes Wissen zu nutzen (mathematisches Regelwerk). Theoretische Mathermatiker wird GPT aber nicht ersetzen, da GPT nicht in der notwendigen Weise "Out-Of-The-Box" denken kann. Deshalb brauchen sich bspw. auch Strategieberater keinerlei Sorgen machen. GPT kann altbekannte Strategien, Muster, Perspektiven und Denkweisen auf einen Use-Case anwenden, GPT wird einen Use-Case aber nicht aus nie dagewesenen Strategien, Muster, Perspektiven oder Denkweisen betrachten. Hier kann GPT lediglich als Tool agieren, um sich intensiver (schneller und effizienter) mit einem Thema zu beschäftigen.

Außerdem - und das hat auch die Vergangenheit gezeigt, siehe industrielle Revolution, der Computer und das Internet - sind Menschen zunächst neuen Technologien immer schwarzmalerisch und negativ gegenüber eingestellt. Es wird häufig davon ausgegangen, dass alles schlechter wird und Jobs wegfallen. Letztendlich wird es auf lange Sicht zu mehr Jobs (und einem stärkeren Wirtschaftswachstum) führen. Unternehmen werden höhere Gewinne und Umsätze durch eine gesteigerte Effizenz und Produktivität erzielen. Diese Gewinne und Umsätze werden Unternehmen reinvestieren. Und zwar in Projekte die aktuell niemand angehen möchte, da sich als zeitaufwendig, nicht so wichtig und kostenintensiv eingestuft werden - neue Technologien führen i.d.R. dazu das derartige Projekte immer realistischer und weniger kostenintensiv werden.

lmao pures WiWitreff Gold. O-Ton: Mathematiker, Juristen, und sowieso alles andere wird durch KI verschwinden, aber der gute alte Powerpoint-Schrubber aka Berater wird sich natürlich wie der Phönix aus der Asche über alle anderen Berufsfelder erheben.
Wie biased willst du in deinem Denken sein? JA

antworten
WiWi Gast

Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Du hast offensichtlich keine Ahnung von KI. Mach dir einen Termin im Kalender in 3 Jahren und prüf deine Hypothese

Absolute Zustimmung. Der Vorposter sollte mal etwas programmieren lernen, dann merkt er schon, dass ChatGPT ein Chatbot und keine KI ist. Echte KI gibt es nämlich, wie Kernfusion, trotz jahrzehntelanger Forschung noch nicht.

Das Forum hier eignet sich dafür ja wunderbar. Wenn man hier 15 Jahre alte Zukunftsprognose ausgräbt, dann merkt man, dass die Welt sich halt doch deutlich langsamer dreht als der Hype das suggeriert.

antworten

Artikel zu ML-KI

Künstliche Intelligenz ist Top-Thema bei Unternehmen

Die Großbuchstaben "KI" auf einer Taste stehen für "Künstliche Intelligenz"

Neun von zehn Managern erwarten grundlegende Veränderungen bei ihren Geschäftsprozessen und Kundeninteraktionen durch Künstliche Intelligenz (KI). Die strategische Bedeutung von Künstlicher Intelligenz zieht daher Anpassung der Unternehmens­strategie nach sich. Effizienz und Kundenzentrierung werden dabei derzeit als größtes Potenzial der KI-Technologien gesehen, so die Ergebnisse von Lünendonk und Lufthansa Industry Solutions in ihrer Sonderanalyse Künstliche Intelligenz.

Deutschland will führend in Künstlicher Intelligenz werden

Künstliche Intelligenz: Das Wahlplakat der CDU zur Bundestagswahl 2017 zeigt Angela Merkel.

Deutschland müsse "noch schneller und entschiedener" bei der Förderung der Künstlichen Intelligenz (KI) werden. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Deshalb will die Bundesregierung bis zum Ende dieser Legislaturperiode drei Milliarden Euro für die Förderung von Künstlicher Intelligenz ausgeben.

Bewerbungsgespräch: Künstliche Intelligenz analysiert angehende Führungskräfte

Thomas Belker, Vorstandssprecher Talanx Service AG

Thomas Belker, Vorstandssprecher der Talanx Service AG, sprach im Interview mit dem Tagesspiegel über Precire – einer Software, die in zehn Minuten die Persönlichkeit eines Bewerbers durchanalysiert. Der Algorithmus kann 42 Dimensionen einer Persönlichkeit messen. Talanx nutzt die Software, um Bewerber für den Vorstand und die beiden Führungsebenen darunter auszuwählen, sowie für die Weiterentwicklung des Top-Managements.

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsinformatik

Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Immobilienwirtschaft

Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Volkswirtschaftslehre

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Antworten auf Flut an Wiwi's vs. KI: Kann das gut gehen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 30 Beiträge

Diskussionen zu ML-KI

Weitere Themen aus Betriebswirtschaftslehre