Warum ist Arbeitgebern das Abitur so wichtig?
Ich hab mehrere gute Praktika (u.a. DAX30, bekanntes Startup in fachrelevanten Bereichen), außerkurrikulares und Nicht-EU-Auslandserfahrung sind vorhanden, Bachelor und Master (wahrscheinlich) 1,x und an renommierten Unis im Ausland, dazu selbst erlerntes Fachwissen in einem MINT-Bereich das ich auch durch eine Werkstudententätigkeit (bekanntes Startup im Ausland) nachweisen kann. Profil ist also, denk ich, zumindest überdurchschnittlich, eingeladen werd ich auch oft + Headhunter in nicht komplett uninteressanten Bereichen.
Trotzdem werd ich dann in Gesprächen immer noch nach meinem schlechten (noch knapp 2,x) Abi gefragt. Und das nicht bloß bei UB sondern z.B. auch dem Interview für DAX30 und einem anstehendem Praktikum (BB). Ich denke es verhindert auch einige Einladungen, neben offensichtlichen Dingen (MBB). Es fühlt sich echt für mich so an als wär das Abi wichtiger als alles andere obwohl es über ein halbes Jahrzehnt her ist.
Wieso geilen sich Arbeitgeber aber anscheinend so sehr daran auf? Ich mein, bundesweit vergleichbar ist es nicht und dank NC erfüllt es doch auch schon eine "Filter"-Funktion für viele gute Studiengänge.
Der Grund für das Abi ist übrigens krankheitsbedingt, bisher hab ich das in Gesprächen aber nie so gesagt sondern mich anders rausgeredet (andere Dinge im Kopf, MINT-Sache, ...). Wie käm es an wenn ich da ehrlich bin? Ist noch wer in so einer Situation, wie handhabt ihr das?
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