Accounting Advisory vs Audit (bezogen auf KPMG)
Was sind die Unterschiede?
antwortenWas sind die Unterschiede?
antwortenHier der KPMGler...
Im Grunde gibt die Überschrift des Threads schon den Unterschied...
Das eine ist Advisory (=Beratung), das andere ist Audit (=Prüfung)!
Klar, zwischen AAS und Audit sind thematisch viele Zusammenhänge. Viele bei AAS machen im Winter häufig in der Prüfung mit, weil die auch mittelfristig das Ziel WP haben (wobei ein Examen keine Bedingung für die Managerbeförderung ist).
Andersrum sind häufiger Auditspezialisten auch im Sommer in Beratungsprojekten unterwegs.
Ich persönlich würde bei AAS anfangen, gelegentlich in Audit reinschnuppern, aber doch eher das Beratungsleben genießen und nicht das Prüferleben machen müssen.
AAS macht echt viele spannende Projekte, auch sehr international ausgelegt...
antwortenHallo KPMG'ler,
danke für die Antwort.
Könntest Du das Bachelor Start up-Programm empfehlen mit der Wahlstation AAS?
Möchte längerfristig in die prüfungsnahe Beratung...
Hier der KPMGler...
Ja, ich kann Dir das Start-Up sogar sehr empfehlen.
Start-Termin 01.09. und 01.10.
AAS macht schon ein paar schicke Themen, ich selbst bin da zwar nicht, arbeite aber extrem viel mit denen im Banking-Bereich zusammen.
Machen!
Weitere Fragen?
Hier zumindest ein Ex-KPMGler...:-)
Bei AAS lernt man sicherlich eine Menge, es herrscht ein fairer Umgangston und es gibt mehr als genug zu tun.
Schau Dir deren Beratungsangebot auf der Homepage mal an. IFRS, BilMoG, etc. sind sehr technisch und inhatlich sehr tief. AAS macht aber auch Prozessthemen (z.B. Fast Close). Das ist dann schon nicht mehr allzu Prüfungsnah.
antwortenSorry für die dumme Frage und es geht mir auch nicht nur um das Gehalt aber ist es so, dass man in Accounting Advisory Service mehr verdient als im Audit?
@KPMG`ler: Worin liegt der Unterschied zwischen dem Beraterleben und dem Prüferleben? Ist Beratung spannender und man ha mehr Spielraum? Und wohin würdest du gehen, wenn es dir hart auf das Lernen ankommt (Aufbau von Know-how)?
Ich mache nächstes Jahr ein Praktikum in AAS Banken in Frankfurt bei KPMG. Tendiere momentan aber eher zur Prüfung beim Jobeinstieg. Das Praktikum mach ich im AAS weil ich in der busy season nicht für ein Praktikum frei bin.
Vielen Dank für die Antwort
antwortenHier der KPMGler...
also erstmal Glückwunsch zum Praktikum und vor allem für die absolut richtige Wahl des Bankenbereichs! :)
Der Unterschied zwischen dem Beraterleben und Prüferleben ist gewaltig. Insbesondere im Banking. Berater reisen, Prüfer werden im Normalfall Standort-spezifisch eingestellt und gestafft.
Berater haben eine häufig recht kreative Arbeit, Prüfer arbeiten sich an Tätigkeitskatalogen entlagen.
Berater erarbeiten im Normalfall etwas MIT dem Kunden. Prüfer werden meistens als störender, ärger-verursachender Fremdkörper gesehen.
In der Beratung lernt man mehr als in der Prüfung. Insbesondere im Bankingbereich. Die Bankprüfung ist so hoch-spezialisiert, dass man meistens einen kleinen Teil bearbeitet und das jedes Jahr wieder. In der Beratung macht man alles und lernt sehr viel dabei.
Ja, das Leben in der Prüfung ist etwas gemütlicher, weniger Reisen, unglaublich viel Arbeit zwischen November und April, aber dann auch quasi Frei.
Trotzdem ist mir das Beraterleben viel lieber.
Und ja, ich habe beides gemacht. 2 Busy Seasons im Audit Banking und 5 Jahre Beratung von Banken.
antwortenich würde im Audit beginnen und mir erst einmal eine breite Wissensbasis erarbeiten und dann zu AAS wechseln...
antwortenHallo KPMGler,
vielen Dank für deine sehr qualifizierten Beiträge in diesem Forum.
Könntest du bitte mal genau beschreiben was du in der Bankenberatung bei KPMG machst bzw. wie der Bereich heißt?
Ich werde mein Bachelor im März 2012 abschließen und könnten mir ein Einstieg im Advisory (Banking) bei einer Big Four vorstellen. Ich denke, dass ich auch den nötigen Backround durch Bankausbildung und entsprechende Praktika während des Studiums habe. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass wir per Mail oder über Xing in Kontakt treten könnten
ist ja gut, dass "der KPMGler", der hier so ziemlich alles kommentiert, mal schön seine Wertschätzung für die Audit Kollegen hier zum Ausdruck gebracht hat. Manche Leute aus dem Advisory Bereich vergessen manchmal, wie unser Business Case funktioniert, und das Advisory eher Annex zur Prüfung ist als umgekehrt. Will heißen: Würde man die Bereiche trennen, dann würde der Prüfungsbereich eher wie vorher weiter funktionieren als der Advisory-Bereich. Oder meinst du etwa, eure Advisory-Aufträge resultieren nicht auch zu großen Teilen aus dem großen Marktanteil, den KPMG in der Prüfung im FS-Bereich (Banken und Versicherungen) in D hat und der daraus resultierenden Reputation? Was meinst du denn, wer euch die Tür aufmacht?
Ansonsten denke ich, die Darstellung ist sehr sehr schwarz und weiß, die der Kollege hier gewählt hat. Mach dir ein Bild von beiden Bereichen im Rahmen von Start-up und schau dir beides an. Der Audit-Bereich ist nicht so ätzend, wie es der Kollege dargestellt hat. Wenn du mit den großen Banken (außer den Landesbanken) zu tun haben möchtest, dann sind die Aussagen zur Reisetätigkeit auch nicht so wirklich brauchbar. Nach wie vor spielt sich da einiges in FFM, bedingt auch MUC ab.
AAS ist ein sehr interessanter Bereich. Richtung WP-Examen sollte dir klar sein, dass du damit nur einen kleinen Teil abdeckst. Aber in Sachen Accounting lernst du sicher mehr als im Audit.
Nur vergiss nie, wer bei uns in der Firma das Sagen hat - und das sind zweifellos Audit-Leute. Schau dir die Zusammensetzung unseres Vorstands an, daran wird es deutlich. Und das wird immer so bleiben. Ich verwette einiges, dass niemals ein Advisory Mann KPMG leiten wird. In erster Linie versteht man uns als WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT, im Zweifel haben wir noch jedes Mal aufs Beratungsgeschäft verzichtet, wenn wir ein (Dauer-)Audit-Mandat draus machen konnten. So viel dazu, das musste ich mal loswerden. Die Advisory-Kollegen haben manchmal einen beschränkten Blick auf das Gesamtkonstrukt Big4. Aber wieso soll es auch anders sein, keiner gesteht sich gerne ein sehr abhängig von jemand anderes zu sein. Und das ist Advisory von Audit. Denn da kommen die ganzen Häuser doch her.
antwortenHier der KPMGler...
dieser Beißreflex bei den Auditkollegen ist in der Tat noch immer so ausgeprägt...
Der Treadersteller hat doch (wie im Grunde jeder hier im Forum) nach einer subjektiven Meinung gefragt, da logischerweise keine subjektiven Aussagen zu einer Frage gemacht werden können. Ich habe meine subjektive Meinung (aber fundiert, da ich beide Seiten kenne) kundgetan. Es steht Dir frei, eine andere (subjektive) Meinung zu haben und das ebenfalls kundzutun! Ich habe Audit nicht als "ätzend" beschrieben, lediglich weniger abwechselungsreich, dafür aber auch weniger reiselastig.
Es ist vollkommen richtig, das Audit häufig als Türöffner fungiert.
Es ist auch vollkommen richtig, dass durch Audit KPMG im Grunde automatisch eine hohe Kompetenz in allen regulatorischen Themenstellungen zugerechnet wird.
Es ist ebenfalls richtig, dass Audit längst nicht so saisonal ist und konjunkturabhängig ist, wie die Beratung
Es ist aber auch vollkommen richtig, das Audit de facto defizitär ist, mit zweistelligen Stundensätzen rumkrebst und das große Geld NICHT im Audit verdient wird!
Das ist aber ebenfalls nicht KPMG-spezifisch, sondern liegt am ruinösen Preiskampf der Big4.
Und ja, es ist für die "Beratungsfirma" absolut schlecht, dass im Zweifelsfall auf die höheren Advisoryfees verzichtet wird, weil man es als dauerhaftes Auditmandat gewinnen könnte...
Aber Zeiten ändern sich, der Vorstandsumbau jetzt zum 01.10. ist ein sehr gutes Zeichen dafür.
Klaus Becker als CEO ist natürlich originär Prüfer, ist aber seit Jahren sehr stark auf der Beratungsschiene unterwegs...
So viel dazu, das musste ich mal loswerden.
:)
Lounge Gast schrieb:
antwortenist ja gut, dass "der KPMGler", der hier so
ziemlich alles kommentiert, mal schön seine Wertschätzung für
die Audit Kollegen hier zum Ausdruck gebracht hat. Manche
Leute aus dem Advisory Bereich vergessen manchmal, wie unser
Business Case funktioniert, und das Advisory eher Annex zur
Prüfung ist als umgekehrt. Will heißen: Würde man die
Bereiche trennen, dann würde der Prüfungsbereich eher wie
vorher weiter funktionieren als der Advisory-Bereich. Oder
meinst du etwa, eure Advisory-Aufträge resultieren nicht auch
zu großen Teilen aus dem großen Marktanteil, den KPMG in der
Prüfung im FS-Bereich (Banken und Versicherungen) in D hat
und der daraus resultierenden Reputation? Was meinst du denn,
wer euch die Tür aufmacht?Ansonsten denke ich, die Darstellung ist sehr sehr schwarz
und weiß, die der Kollege hier gewählt hat. Mach dir ein Bild
von beiden Bereichen im Rahmen von Start-up und schau dir
beides an. Der Audit-Bereich ist nicht so ätzend, wie es der
Kollege dargestellt hat. Wenn du mit den großen Banken (außer
den Landesbanken) zu tun haben möchtest, dann sind die
Aussagen zur Reisetätigkeit auch nicht so wirklich brauchbar.
Nach wie vor spielt sich da einiges in FFM, bedingt auch MUC
ab.AAS ist ein sehr interessanter Bereich. Richtung WP-Examen
sollte dir klar sein, dass du damit nur einen kleinen Teil
abdeckst. Aber in Sachen Accounting lernst du sicher mehr als
im Audit.Nur vergiss nie, wer bei uns in der Firma das Sagen hat - und
das sind zweifellos Audit-Leute. Schau dir die
Zusammensetzung unseres Vorstands an, daran wird es deutlich.
Und das wird immer so bleiben. Ich verwette einiges, dass
niemals ein Advisory Mann KPMG leiten wird. In erster Linie
versteht man uns als WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT, im
Zweifel haben wir noch jedes Mal aufs Beratungsgeschäft
verzichtet, wenn wir ein (Dauer-)Audit-Mandat draus machen
konnten. So viel dazu, das musste ich mal loswerden. Die
Advisory-Kollegen haben manchmal einen beschränkten Blick auf
das Gesamtkonstrukt Big4. Aber wieso soll es auch anders
sein, keiner gesteht sich gerne ein sehr abhängig von jemand
anderes zu sein. Und das ist Advisory von Audit. Denn da
kommen die ganzen Häuser doch her.
Hier der KPMGler...
schick mir mal eine EMail (gerne direkt mit CV) an kpmglagerung@googlemail.com.
Ich kontaktier Dich dann hinterher...
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo KPMGler,
vielen Dank für deine sehr qualifizierten Beiträge in diesem
Forum.
Könntest du bitte mal genau beschreiben was du in der
Bankenberatung bei KPMG machst bzw. wie der Bereich heißt?
Ich werde mein Bachelor im März 2012 abschließen und könnten
mir ein Einstieg im Advisory (Banking) bei einer Big Four
vorstellen. Ich denke, dass ich auch den nötigen Backround
durch Bankausbildung und entsprechende Praktika während des
Studiums habe. Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass wir
per Mail oder über Xing in Kontakt treten könnten
also zweistellig sind die stundensätze vereinzelt, aber nicht im durchschnitt. ich kenne die durchschnittsstundensätze sehr genau, für alle Regionen, für FS und corporate. und wenn man die Auslastung mit einbezieht... naja, also es gibt konjunkturzyklen, da sind eher andere Bereiche wie P&T defizitär.
Aber ist ja auch egal. Was ich sagen wollte ist, dass wenn die EU die Gesellschaften aufspalten würde, dann würden die Audit Fese wieder steigen (denn ansonsten gäb es kein Angebot mehr, ohne cross-selling würden es nicht lange die audit partner mitmachen zu den preisen). Und die abgespaltene advisorysparte wäre kurzfristig am ende. Schau dir Bearing Point an.
Naja, mir ist es auch egal. Ich weiß, dass es so ist, und deswegen auch immer verteilt wird in der Firma. Wer unseren business case verstanden hat, weiß auch, dass es nicht anders geht. Anders, das hieße im Audit verdienen die Mitarbeiter nur noch 60 % und im Advisory 140% des bisherigen Gehalts. Das wird auf Grund der beschriebenen Realität aber nie eintreten ;)
antwortenGlaubt ihr denn dass die aktuellen Sätze bestehen bleiben wenn Herr Barnier zumindest den "Keine Beratung und Prüfung kapitalmarktrelevanter Mandate"-Schiene durchhält?
Einen ähnlichen Thread gibts zwar schon aber ich fände es interessant mal eure Ansichten über die zukünftige Entwicklung zu lesen. Ich persönlich denke die abnehmende Qualität der Prüfung kann ohne Trennung nicht gewährleistet werden.
Also ich denke die Fese fürs prüfen der großen Mandate gehen dann wieder hoch. Es will doch sonst schlichtweg keiner mehr machen.
antworten@KPMGler:
Dein Werdegang bei KPMG hört sich stark nach einem ehemaligen Trainee Advisory an :-) Vielleicht errinnerst Du Dich noch, für wie wichtig die Stationen im Audit auch aus Sicht des Geschäftsbereiches Advisory war: Vom Handwerkszeug wie auch vom fachlichen (hier in der Tat mit unterschiedlichen Ausprägungen - je nach SL) sind die Audit-Erfahrungen einfach auch für Berater sehr wichtig.
M.E. lässt sich das Ganze nicht schwarz-weiß malen. Ich erinnere mich sehr gut an einen Audit-Einsatz von mir, auf dem der Partner sehr eng mit TS zusammengearbeitet hat - da war das Team so gemischt, dass Jeder von Allem etwas gemacht hat. Ähnlich sind auch die Schnittpunkte zwischen AAS und Audit: Bei den mittelständischen Conversions sind es oftmals die Audit-Teams, die unter Heranziehung von AAS die Projekte durchführen.
Umgekehrt waren ITA und FRM zu meiner Zeit im Winter sehr viel als Audit-Support unterwegs...
antwortenAls ITA Mitarbeiter kann ich sagen, dass ich rund 60% für's Audit FS arbeite. Arbeitsstunden sind ähnlich hoch wie die der Audit FS Kollegen. Mein Gehalt (Manager) liegt jedoch rund 30% tiefer als das meiner Audit WP Kollegen.
antwortenHallo Zusammen,
hat da jemand ggf. etwas konkretere Angaben zum Gehalt / Gehaltsunterschied zwischen Audit und Accounting Advisory.
So wie ich das sehe, befinden sich beide ja meist in der selben Service Line (Assurance). Meint ihr dass es da große Unterschiede gibt?
Hintergrund meiner Frage: Vorstellungsgespräch in FFM für AccAdv.
antwortenDoppelpost..sorry. Habe einen neuen Thread aufgemacht.
antwortenEinfache Antwort: es gibt keinen Unterschied.
insb. auf die Einstiegsleveln achtet der Betriebsrat auf identische Gehaltsstrukturen um interne Kanibalisierung zu vermeiden
Gemeinsamkeiten:
Unterschiede:
Puh...
zu der Menge an Unsinn könnte man soviel schreiben...
Wäre aber eine glatte Verschwendung von Zeit.
Lounge Gast schrieb:
antwortenGemeinsamkeiten:
- Beide Bereiche zahlen ein unterdurchschnittliches Gehalt im
Vergleich zur Industrie- In beiden Sparten feuert KPMG schnell die Mitarbeiter, wenn
die Zahlen in einem Quartal nicht gut sind- Überstunden müssen im Audit aber auch im Advisory gemacht
werden - bezahlt werden die wenigsten ÜberstundenUnterschiede:
- Im Advisory ist die Abwechslung höher
- Im Audit ist es im Winter stressig
- Im Advisory ist das Budget oft höher
- Exitmöglichkeiten und langfristige Gehaltsentwicklung sind
im Advisory besser- Im Audit ist die Stimmung bei KPMG besonders schlecht
Ein KPMGler schrieb am 13.06.2014:
Puh...
zu der Menge an Unsinn könnte man soviel schreiben...Wäre aber eine glatte Verschwendung von Zeit.
Mag vielleicht mal jemand ein Update der REALITÄT geben, wie es nun 7 Jahre später ist? Das wäre ziemlich cool :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
Ein KPMGler schrieb am 13.06.2014:
Mag vielleicht mal jemand ein Update der REALITÄT geben, wie es nun 7 Jahre später ist? Das wäre ziemlich cool :)
Auf KPMG bezogen oder allgemein Audit vs Accounting Advisory? Da könnte ich meine Erfahrungen bei PwC teilen
antwortenBin zwar selbst nicht direkt in den Services Lines, aber arbeite oft mit beiden zusammen. Hier meine Kommentare dazu :)
Gemeinsamkeiten:
Beide Bereiche zahlen ein unterdurchschnittliches Gehalt im Vergleich zur Industrie - im Verlgleich zu DAX-Konzernen zahlen die Big 4 weniger am Anfang, aber das ist nichts Neues, oder?
In beiden Sparten feuert KPMG schnell die Mitarbeiter, wenn die Zahlen in einem Quartal nicht gut sind - Wenn man die Probezeit geschafft hat, wird KPMG einen nicht mehr los ;-) aktuell wird auch händeringend nach Leuten gesucht
Überstunden müssen im Audit aber auch im Advisory gemacht werden - bezahlt werden die wenigsten Überstunden - Überstunden gibt es natürlich. Mir ist aber kein Fall bekannt, wo diese nicht aufgeschrieben werden können
Unterschiede:
Im Advisory ist die Abwechslung höher - aus meiner Erfahrung ja. Hatte bereits einige Transaktionsprojekte mit Accounting Advisory
Im Audit ist es im Winter stressig - busy season, normal
Im Advisory ist das Budget oft höher - passt, denke ich
Exitmöglichkeiten und langfristige Gehaltsentwicklung sind im Advisory besser - vermutlich besser, in beiden Bereich aber gut
Im Audit ist die Stimmung bei KPMG besonders schlecht - kann man glaube ich nicht pauschal sagen, die Stimmung ist sehr vom Team/Partner/Standort abhängig
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:
Auf KPMG bezogen oder allgemein Audit vs Accounting Advisory? Da könnte ich meine Erfahrungen bei PwC teilen
Total gerne, ich bin gespannt :)
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.09.2021:
Total gerne, ich bin gespannt :)
Ich war bei CMAAS aber bin letztenendes dieses Jahr in die Industrie gewechselt.
Auch wenn ich zum Schluss nicht mehr so viel Spaß an meiner Arbeit hätte, würde ich immer wieder eher zu CMAAS als Audit raten. Und selbst wenn du bei CMAAS bist, kannst du problemlos ein paar Auditeinsätze machen, um die Seite auch einmal zu sehen.
antwortenKann ich für KPMG (Accounting & Process Advisory / Attestation) so bestätigen.
WiWi Gast schrieb am 01.09.2021:
antwortenIch war bei CMAAS aber bin letztenendes dieses Jahr in die Industrie gewechselt.
- CMAAS hat leicht höhere Gehälter als Audit (200-300€ pro/Monat) aber natürlich weiterhin deutlich niedrigere Gehälter als die Industrie
- Die Arbeit kann deutlich abwechselungsreicher sein WENN du nicht auf einem Dauerprojekt eingesetzt bist bzw deine Vorgesetzten sich dafür einsetzen, dass du unterschiedliche Projekte machen kannst
- Die Beziehung zu Kunden bei CMAAS ist angenehmer weil du eben da bist um zu helfen und die Unternehmen sich in den meisten Fällen frei entschieden haben Berater in’s Haus zu holen
- Es ist grundsaetzlich ein anderes Arbeiten mit wenig Vorgaben abgesehen von ein paar Sonderthemen (zb Prüfung von pro-forma financials). Man hat im Dokutool keine Vorgaben was man machen muss und führt seine Aufgaben nur dort auf sondern kann die Aufgaben bearbeiten wie man will und benutzt die Prüfungssoftware wirklich nur, um ein wenig am Projektende zu dokumentieren.
- Bei CMAAS ist man flexibler was die Urlaubszeiten angeht - Ich hatte zb jedes Jahr im Dezember mindestens eine Woche frei
- Man reist tendenziell mehr weil deutschlandweit gestaffed wird
- Exitmöglichkeiten hängen meiner Meinung mach mehr vom Standort ab als explizit von Audit vs CMAAS. Sprich in Düsseldorf ist ein Industrie Exit im Zweifel besser als in Berlin. Der Fokus ist halt etwas anders - Aus dem Audit scheinen mehr Leute in’s Controlling zu gehen, aus CMAAS mehr in die Grundsatzabteilung/externes Rewe.
Auch wenn ich zum Schluss nicht mehr so viel Spaß an meiner Arbeit hätte, würde ich immer wieder eher zu CMAAS als Audit raten. Und selbst wenn du bei CMAAS bist, kannst du problemlos ein paar Auditeinsätze machen, um die Seite auch einmal zu sehen.
200-300 höher als Audit heißt, ,man kann 48k fix in das Vorstellungsgespräch gehen? Habe in Kürze im Bereich Advisory - Audit Accounting Service. Möchte mich nicht blamieren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2021:
200-300 höher als Audit heißt, ,man kann 48k fix in das Vorstellungsgespräch gehen? Habe in Kürze im Bereich Advisory - Audit Accounting Service. Möchte mich nicht blamieren.
Ich bin der von CMAAS- Kann zu den anderen Big 4 nichts sagen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2021:
WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:
Ich bin der von CMAAS- Kann zu den anderen Big 4 nichts sagen.
Wie hoch war dein Einstiegsgehalt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.09.2021:
WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:
Wie hoch war dein Einstiegsgehalt?
3700 plus 1/2 Gehalt Bonus. War allerdings 2017.
antwortenIch habe in beiden Bereichen ein Praktikum bei KPMG und beide Manager sagten, dass ich eine sehr gute Chance habe, dort anzufangen.
Ich fand beides wirklich gut, allerdings reizt mich der beratende Teil noch etwas mehr.
Wenn 3700 im Jahr 2017 möglich waren, wie ist es jetzt?
Wahrscheinlich auch nicht mehr, so wie man Big4 kennt? Habe eben mehrere Praktika, aber auch nur den BA, kein Master. Sollte ich 3900 fordern oder ist das übertrieben?
Möchte auch den positiven Eindruck nicht total vermiesen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.10.2021:
Ich habe in beiden Bereichen ein Praktikum bei KPMG und beide Manager sagten, dass ich eine sehr gute Chance habe, dort anzufangen.
Ich fand beides wirklich gut, allerdings reizt mich der beratende Teil noch etwas mehr.
Wenn 3700 im Jahr 2017 möglich waren, wie ist es jetzt?
Wahrscheinlich auch nicht mehr, so wie man Big4 kennt? Habe eben mehrere Praktika, aber auch nur den BA, kein Master. Sollte ich 3900 fordern oder ist das übertrieben?Möchte auch den positiven Eindruck nicht total vermiesen.
3700 bezogen sich auf CMAAS (PwC). Frag doch am besten deine ehemaligen Kollegen was sie zum Einstieg verdient haben. Die Antworten sind 1000 Mal nützlicher als solche aus einem anonymen Forum.
antwortenHallo zusammen, überlege gerade vom Audit ins Cmaas/FAAS zu wechseln, da mich die niedrigen Gehälter einfach nerven. Abgesehen vom Gehalt bin ich aber sehr glücklich im Audit und finde vor allem die Planbarkeit und das man den Sommer viel frei hat sehr cool. Zudem ist meine Reisetätigkeit zum Kunden auch fast bei 0% was auch sehr bequem ist.
Ich würde gerne im nächsten Jahr den WP schreiben und frage ich mich daher, ob es Sinn macht jetzt den Job sowie Big4 zu wechseln und in die Accounting Beratung zu gehen. Hab ein bisschen Angst davor auf einmal nur reisen zu müssen oder stressige ad Hoc Projekte die noch schnell gemacht werden müssen. Kann mir jemand daher etwas mehr zum Arbeitsalltag im cmaas/faas sagen? Die paar tausend mehr im Jahr wären halt ganz nett
antwortenDie Gehälter im Accounting Advisory sind nur unwesentlich höher als in der Prüfung. Alleine für das Gehalt zu wechseln, macht keinen Sinn. Eher ist es wichtig, ob du mehr Beratung machen möchtest. Reisetätigkeit ist seit Corona extrem zurückgegangen. Sehr viele arbeiten weiter aus dem Homeoffice und nur wenige Projekte bedürfen der Anwesenheit vor Ort.
antwortenGibt es hier Leute, die bis zum WP (und ggf. StB) im Audit gewesen sind und nach bestandenen Examen direkt ins Accounting Advisory gewechselt sind? Ist das üblich? Oder wirkt das sehr komisch, wenn man nicht zu mindest 1-2 Jahre weiter im klassischen Audit bleibt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.09.2022:
Gibt es hier Leute, die bis zum WP (und ggf. StB) im Audit gewesen sind und nach bestandenen Examen direkt ins Accounting Advisory gewechselt sind? Ist das üblich? Oder wirkt das sehr komisch, wenn man nicht zu mindest 1-2 Jahre weiter im klassischen Audit bleibt?
Wieso sollte man das machen? Sich durch den WP quälen, um dann in einen Bereich gehen in dem man den Titel nicht braucht?
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