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Risk Consulting - Big4 vs. dfine

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berhammuc

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Hallo zusammen,

ich stehe mit Blick auf meinen Berufseinstieg vor folgendem Problem: Ich habe drei Angebote im Risk Consulting vorliegen: d-fine, PwC und KPMG. Auch wenn die Entscheidung aus finanzieller Sicht sehr klar für d-fine ausfallen dürfte (ca. 72.000€ vs. ca. 60.000€ All-In), hadere ich ein wenig mit d-fine, da ich BWLer bin und das Beratungshaus sehr MINT-lastig ist, was ich auf einer persönlichen Ebene bereits in den Interviews leicht (aber nicht signifikant) wahrgenommen habe. Aufgabentechnisch würde mir gemäß Interviews zudem PwC am besten gefallen, wobei d-fine grundsätzlich auch ein sehr interessantes Projektportfolio hat. Fraglich ist nur, ob ich als BWLer hier die Chance bekommen würde, an den interessanten Projekten mitzuwirken. Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich freue mich auch sehr über Erfahrungsberichte oder Argumente, die mir so noch nicht in den Sinn gekommen sind.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Meistens ist es so, dass sich "erste Eindrücke" später verstärken. Wenn Du zu d-fine gehst, solltest Du Dich intensiv mit Empfindlichkeiten von Mathematikern beschäftigen. Die meisten BWLer müssen dies nicht, da sie in ihren Abteilungen in der Mehrheit sind. Kannst Du beim Mittagessen mitreden, wenn über die Überabzählbarkeit der reellen Zahlen und über das Auswahlaxiom gesprochen wird?

Das Einstiegsgehalt sollte nicht das entscheidende Kriterium sein.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Naja die Überabzählbarkeit der reellen Zahlen/ das Auswahlaxiom sind erste Woche Mathe Studium :D. Hatten neulich eine ganz interessante Diskussion über die stationären Navier Stokes Gleichungen zu Mittag.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Meistens ist es so, dass sich "erste Eindrücke" später verstärken. Wenn Du zu d-fine gehst, solltest Du Dich intensiv mit Empfindlichkeiten von Mathematikern beschäftigen. Die meisten BWLer müssen dies nicht, da sie in ihren Abteilungen in der Mehrheit sind. Kannst Du beim Mittagessen mitreden, wenn über die Überabzählbarkeit der reellen Zahlen und über das Auswahlaxiom gesprochen wird?

Das Einstiegsgehalt sollte nicht das entscheidende Kriterium sein.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Aus Interesse: Zahlen Kpmg/Pwc wirklich 60k All in? Oder sind da Überstunden mit eingerechnet? 60k wären ja gar nicht so schlecht.

berhammuc schrieb am 14.09.2023:

Hallo zusammen,

ich stehe mit Blick auf meinen Berufseinstieg vor folgendem Problem: Ich habe drei Angebote im Risk Consulting vorliegen: d-fine, PwC und KPMG. Auch wenn die Entscheidung aus finanzieller Sicht sehr klar für d-fine ausfallen dürfte (ca. 72.000€ vs. ca. 60.000€ All-In), hadere ich ein wenig mit d-fine, da ich BWLer bin und das Beratungshaus sehr MINT-lastig ist, was ich auf einer persönlichen Ebene bereits in den Interviews leicht (aber nicht signifikant) wahrgenommen habe. Aufgabentechnisch würde mir gemäß Interviews zudem PwC am besten gefallen, wobei d-fine grundsätzlich auch ein sehr interessantes Projektportfolio hat. Fraglich ist nur, ob ich als BWLer hier die Chance bekommen würde, an den interessanten Projekten mitzuwirken. Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich freue mich auch sehr über Erfahrungsberichte oder Argumente, die mir so noch nicht in den Sinn gekommen sind.

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berhammuc

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Meistens ist es so, dass sich "erste Eindrücke" später verstärken. Wenn Du zu d-fine gehst, solltest Du Dich intensiv mit Empfindlichkeiten von Mathematikern beschäftigen. Die meisten BWLer müssen dies nicht, da sie in ihren Abteilungen in der Mehrheit sind. Kannst Du beim Mittagessen mitreden, wenn über die Überabzählbarkeit der reellen Zahlen und über das Auswahlaxiom gesprochen wird?

Das Einstiegsgehalt sollte nicht das entscheidende Kriterium sein.

Bist Du selbst bei d-fine und sprichst dementsprechend aus Erfahrung oder ist z.B. die Ausführung zum Gespräch während der Mittagspause eher eine Vermutung? Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass solche Themen zu Beginn der Karriere vielleicht noch Gesprächsthema sind, aber nach ein paar Jahren ist man doch auch im Berateralltag fernab von MINT angekommen.

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berhammuc

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Inklusive Überstunden und Boni, daher auch wesentlicher volatiler als das d-fine Gehalt (das gemäß Vertrag sogar über dem Vereinbarten liegt). Da bei d-fine Überstunden aber gar nicht ausgezahlt werden, habe ich die Überstunden der Vergleichbarkeit wegen eingepreist.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Aus Interesse: Zahlen Kpmg/Pwc wirklich 60k All in? Oder sind da Überstunden mit eingerechnet? 60k wären ja gar nicht so schlecht.

berhammuc schrieb am 14.09.2023:

Hallo zusammen,

ich stehe mit Blick auf meinen Berufseinstieg vor folgendem Problem: Ich habe drei Angebote im Risk Consulting vorliegen: d-fine, PwC und KPMG. Auch wenn die Entscheidung aus finanzieller Sicht sehr klar für d-fine ausfallen dürfte (ca. 72.000€ vs. ca. 60.000€ All-In), hadere ich ein wenig mit d-fine, da ich BWLer bin und das Beratungshaus sehr MINT-lastig ist, was ich auf einer persönlichen Ebene bereits in den Interviews leicht (aber nicht signifikant) wahrgenommen habe. Aufgabentechnisch würde mir gemäß Interviews zudem PwC am besten gefallen, wobei d-fine grundsätzlich auch ein sehr interessantes Projektportfolio hat. Fraglich ist nur, ob ich als BWLer hier die Chance bekommen würde, an den interessanten Projekten mitzuwirken. Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich freue mich auch sehr über Erfahrungsberichte oder Argumente, die mir so noch nicht in den Sinn gekommen sind.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

berhammuc schrieb am 16.09.2023:

Meistens ist es so, dass sich "erste Eindrücke" später verstärken. Wenn Du zu d-fine gehst, solltest Du Dich intensiv mit Empfindlichkeiten von Mathematikern beschäftigen. Die meisten BWLer müssen dies nicht, da sie in ihren Abteilungen in der Mehrheit sind. Kannst Du beim Mittagessen mitreden, wenn über die Überabzählbarkeit der reellen Zahlen und über das Auswahlaxiom gesprochen wird?

Das Einstiegsgehalt sollte nicht das entscheidende Kriterium sein.

Bist Du selbst bei d-fine und sprichst dementsprechend aus Erfahrung oder ist z.B. die Ausführung zum Gespräch während der Mittagspause eher eine Vermutung? Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass solche Themen zu Beginn der Karriere vielleicht noch Gesprächsthema sind, aber nach ein paar Jahren ist man doch auch im Berateralltag fernab von MINT angekommen.

Er arbeitet nicht bei d-fine. Ich bin seit 4 Jahre dabei und habe noch nie beim Mittagessen über die Themen gesprochen. Bei d-fine wird beim Mittagessen viel Smalltalk betrieben. Also wie überall. Niemand packt da ungefragt die Formeln aus. Wenn du die Leute nach deren PhD Thema fragst, bist du selber Schuld ;)

PS: Ich habe auch ein WiWi Background und fühle mich bei d-fine wohl. Das ich als Senior Consultant mehr als ein 1/2 Year Manager bei der Big 4 verdiene, schadet sicherlich nicht ;)

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

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berhammuc

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Vor der ersten Datenbank, bzw. der ersten ETL sind alle gleich ;)

Im Ernst: wenn Du es Dir zutraust, go for it! Von d fine zu big 4 geht immer, umgekehrt weiß ich nicht.

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Ich würde dich gerne bei uns sehen. Du scheinst auch zu d-fine zu passen. Bei uns gibt es viele gute Leute, die trotzdem an ihre Fähigkeiten zweifeln. Du scheinst auch so zu sein.

Als ich nach dem BWL Studium zu d-fine ging, wusste ich auch nicht, ob ich reinpasse oder gut genug bin. Was der Kollege aus dem Business School zu mir gesagt hat, wird dir vielleicht auch weiterhelfen. “Die kochen auch nur mit Wasser.”

antworten
WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

BWL Skills bringst du aus dem Studium mit, ich denke es könnte eine interessante Herausforderung sein auch mit Quants zu arbeiten und von ihnen zu lernen. Zumindest eine Zeit lang. Am ende kannst du beides etwas vereinen und dein Profil sticht noch mehr heraus. Mehr Gehalt bekommst du ja auch noch.

Nachteile:

  1. Viele promovierte Mathematiker, daher wirst du immer „anders“ sein und evtl. sowohl beruflich als auch privat schwieriger anknüpfen können. (Keine Persönliche Erfahrung nur Vermutung)
  2. International ist D-Fine meines Wissens nach nicht so bekannt. Also falls du mal vor hast ins Ausland zu gehen, wäre PWC eine interessantere Referenz im CV.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Ich würde dich gerne bei uns sehen. Du scheinst auch zu d-fine zu passen. Bei uns gibt es viele gute Leute, die trotzdem an ihre Fähigkeiten zweifeln. Du scheinst auch so zu sein.

Als ich nach dem BWL Studium zu d-fine ging, wusste ich auch nicht, ob ich reinpasse oder gut genug bin. Was der Kollege aus dem Business School zu mir gesagt hat, wird dir vielleicht auch weiterhelfen. “Die kochen auch nur mit Wasser.”

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Du sagst es doch eigentlich schon mit deinem letzten Satz. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Physiker/Mathematiker/... BWLer nicht ernst nehmen, wenn es um quantitative Themen geht, wie d-fine sie anbietet. Kannst du partielle Differentialgleichungen aufstellen und vor dem Kunden lösen? Wahrscheinlich nein, das lernt man als BWLer einfach nicht, und wenn doch, hast du es vermutlich so lange nicht benutzt, dass du damit nicht mehr umzugehen weißt. Du magst jetzt das Vertragsangebot auf dem Tisch liegen haben, aber preis doch einmal die Wahrscheinlichkeit ein, dass du in der Probezeit gegangen wirst. Dann dürfte dein erwartetes Gehalt bei den Big 4 schon näher an d-fine liegen. Ich weiß, dass meine Sicht vielleicht ein wenig das Downside Risk Szenario darstellt, um im BWLer Sprech zu bleiben, aber halt dir das durchaus mal vor Augen.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Du sagst es doch eigentlich schon mit deinem letzten Satz. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Physiker/Mathematiker/... BWLer nicht ernst nehmen, wenn es um quantitative Themen geht, wie d-fine sie anbietet. Kannst du partielle Differentialgleichungen aufstellen und vor dem Kunden lösen? Wahrscheinlich nein, das lernt man als BWLer einfach nicht, und wenn doch, hast du es vermutlich so lange nicht benutzt, dass du damit nicht mehr umzugehen weißt. Du magst jetzt das Vertragsangebot auf dem Tisch liegen haben, aber preis doch einmal die Wahrscheinlichkeit ein, dass du in der Probezeit gegangen wirst. Dann dürfte dein erwartetes Gehalt bei den Big 4 schon näher an d-fine liegen. Ich weiß, dass meine Sicht vielleicht ein wenig das Downside Risk Szenario darstellt, um im BWLer Sprech zu bleiben, aber halt dir das durchaus mal vor Augen.

  1. Bei uns werden kaum Leute „gegangen“ in der Probezeit. Bei uns gibt es auch kein Up-or-Out. Wir bevorzugen die Mitarbeiter weiterzuentwickeln anstatt immer wieder neue Leute zu suchen. (Liegt auch daran, dass wir ein sehr spezielles Profil suchen. Findet man nicht so leicht auf dem Markt.)

  2. Differentialgleichungen vor dem Kunden lösen??? Habe ich noch nie getan. Kenne auch niemand, der/die es je getan hat. Komme zu uns und werde der erste, der es machen darf.
antworten
WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Du sagst es doch eigentlich schon mit deinem letzten Satz. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Physiker/Mathematiker/... BWLer nicht ernst nehmen, wenn es um quantitative Themen geht, wie d-fine sie anbietet. Kannst du partielle Differentialgleichungen aufstellen und vor dem Kunden lösen? Wahrscheinlich nein, das lernt man als BWLer einfach nicht, und wenn doch, hast du es vermutlich so lange nicht benutzt, dass du damit nicht mehr umzugehen weißt. Du magst jetzt das Vertragsangebot auf dem Tisch liegen haben, aber preis doch einmal die Wahrscheinlichkeit ein, dass du in der Probezeit gegangen wirst. Dann dürfte dein erwartetes Gehalt bei den Big 4 schon näher an d-fine liegen. Ich weiß, dass meine Sicht vielleicht ein wenig das Downside Risk Szenario darstellt, um im BWLer Sprech zu bleiben, aber halt dir das durchaus mal vor Augen.

  1. Bei uns werden kaum Leute „gegangen“ in der Probezeit. Bei uns gibt es auch kein Up-or-Out. Wir bevorzugen die Mitarbeiter weiterzuentwickeln anstatt immer wieder neue Leute zu suchen. (Liegt auch daran, dass wir ein sehr spezielles Profil suchen. Findet man nicht so leicht auf dem Markt.)

  2. Differentialgleichungen vor dem Kunden lösen??? Habe ich noch nie getan. Kenne auch niemand, der/die es je getan hat. Komme zu uns und werde der erste, der es machen darf.

Vielleicht wird der Physiker, der die Differentialgleichung hinter dem Kunden lösen kann, nicht gegangen, aber du willst mir doch nicht erzählen, dass BWLer auch deshalb so selten sind, weil sie nicht gegangen werden

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

Du brauchst bei den Projekten von d-fine nicht viel Mathe. Wenn Du beim Mittagessen aber bekannte Sätze aus der Funktionalanalysis nicht kennst, dann wird es halt peinlich. Natürlich kannst Du auch als BWLer da Fuß fassen. Du must aber integrationswillig sein. Also privat mal ein paar Mathe-Bücher lesen und so.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

berhammuc schrieb am 17.09.2023:

Wenn du als BWLer zu dfine kannst, sollte doch eigentlich auch T3 drinnen sein oder nicht?

Jein, ich habe nicht den klassischen Strategieberatungsbackground (kein Ausland, keine "Target"-Uni, relevante Vorerfahrung nur im Risk Umfeld), kann dafür aber einigermaßen gut programmieren und gehöre unter den BWLern sicherlich zu denjenigen, die am quantitativsten aufgestellt sind. Daher passt d-fine grundsätzlich schon gut zu mir - ich frage mich nur, ob meine Kollegen mit sicherlich (?) noch wesentlich besseren Skills mich für voll nehmen würden.

Du sagst es doch eigentlich schon mit deinem letzten Satz. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Physiker/Mathematiker/... BWLer nicht ernst nehmen, wenn es um quantitative Themen geht, wie d-fine sie anbietet. Kannst du partielle Differentialgleichungen aufstellen und vor dem Kunden lösen? Wahrscheinlich nein, das lernt man als BWLer einfach nicht, und wenn doch, hast du es vermutlich so lange nicht benutzt, dass du damit nicht mehr umzugehen weißt. Du magst jetzt das Vertragsangebot auf dem Tisch liegen haben, aber preis doch einmal die Wahrscheinlichkeit ein, dass du in der Probezeit gegangen wirst. Dann dürfte dein erwartetes Gehalt bei den Big 4 schon näher an d-fine liegen. Ich weiß, dass meine Sicht vielleicht ein wenig das Downside Risk Szenario darstellt, um im BWLer Sprech zu bleiben, aber halt dir das durchaus mal vor Augen.

  1. Bei uns werden kaum Leute „gegangen“ in der Probezeit. Bei uns gibt es auch kein Up-or-Out. Wir bevorzugen die Mitarbeiter weiterzuentwickeln anstatt immer wieder neue Leute zu suchen. (Liegt auch daran, dass wir ein sehr spezielles Profil suchen. Findet man nicht so leicht auf dem Markt.)

  2. Differentialgleichungen vor dem Kunden lösen??? Habe ich noch nie getan. Kenne auch niemand, der/die es je getan hat. Komme zu uns und werde der erste, der es machen darf.

Vielleicht wird der Physiker, der die Differentialgleichung hinter dem Kunden lösen kann, nicht gegangen, aber du willst mir doch nicht erzählen, dass BWLer auch deshalb so selten sind, weil sie nicht gegangen werden

Ich bin selbst BWLer bei d-fine. Aus dem Monatsbericht kann ich sehen wer kommt und geht. BWLer packen bei uns nicht häufiger die Koffer als Mathematiker oder Physiker. BWLer werden einfach nur seltener eingestellt. Wir suchen Leute, die quantitativ stark sind und auch programmieren können. (Oder damit Erfahrung haben.) Davon scheint es nicht viele zu geben, die sich bei uns bewerben. VWLer mit dem Profil sind bei uns häufiger anzutreffen. Es soll offensichtlich sein warum.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Kannst du partielle Differentialgleichungen aufstellen und vor dem Kunden lösen?

Kann ein Physiker wahrscheinlich auch nicht, da er es nur für 1-2 Klausuren in genau spezifischen Szenarien gelernt hat. Und was sollen das für Probleme sein, wofür man Diff.Gleichungen braucht und dafür einen externen Berater beauftragt? Das machen doch wenn dann promovierte Spezialisten.

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WiWi Gast

Risk Consulting - Big4 vs. dfine

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