Also ich bin für dein Beispiel ja perfekt, da ich genau in der Automotivbranche tätig bin und ehemals bei MBB war.
Zuerst einmal: Weißt du, wer die MBB sind? "Nicht so die große Schwierigkeit" dort reinzukommen stimmt schon einmal nicht. Weder, wenn du es als übertrieben relativierst, noch wenn du es ernst meinen würdest. Es werden bei meiner alten MBB so im Schnitt die besten 5-10% eines Jahrgangs eingeladen. Selbst in der Hand, zu diesen Prozent zu gehören, hat man nur bedingt (Peegroup). Dann kommt es zu einem Auswahltag, wo nochmals ca. einer von zehn Bewerbern genommen wird. Man muss also erst zu den besten 5% gehören und dort wiederum - pauschal formuliert - zu den besten 10%, ergo den besten 0,5%. Da sich das Ganze natürlich durch die Anzahl der T1 (und der T2) relativiert, ist die Chance letztendlich höher.
Leichter als in der Industrie ist der Einstieg allerdings nicht. Als guter Absolvent kann man sich die Türen in einen Dax30 Laden definitiv öffnen. Vielleicht nicht immer über Praktika, aber der Direkteinstieg ist definitiv leichter möglich.
Ich habe zum Studienabschluss damals ein Angebot von einer der MBB gehabt. 2 bei T2 (RB und OW).. Bei den Automotives hatte ich bis auf VW überall ein Angebot. Darüberhinaus noch bei Siemens, Continental, Thyssen und BASF.
Glaub mir, der Einstieg in den Konzern ist leichter. Besonders der Direkteinstieg.
WiWi Gast schrieb am 24.08.2018:
Leichter ist halt der Einstieg. Bei MBB reinzukommen ist jetzt nicht so die große Schwierigkeit und man hat es selbst in der Hand durch Noten etc. Ganz anders im Konzern. Da muss man erst einmal auf die Karriereschiene kommen. Das hängt aber von vielen Faktoren ab, die sich häufig kaum beeinflussen lassen. Zudem ist es sicher nicht einfacher, bei Bayer oder BMW den Direkteinstieg zu schaffen als bei Tier 1 UB.
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