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Handelsmarken contra Herstellermarken

Verbraucher sagen JA! zu Gut&Billig - Handelsmarken haben sich laut einer Emnid-Umfrage im schnelldrehenden Bereich fest im Markt etabliert.

Eine Packung Mehl von Goldähren auf einer mamorierten Arbeitsfläche mit einer aufgeschnittenen Zitrone.

Handelsmarken contra Herstellermarken
Düsseldorf, 30.08.2004 (ots) - Im Bereich der so genannten schnelldrehenden Produkte haben Handelmarken in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Aber laufen sie den traditionellen Herstellern wirklich den Rang ab? Diese Frage untersuchte die Düsseldorfer Agentur Mediaedge:cia jetzt genauer. Wie die repräsentative Emnid-Umfrage zeigt, hängt es in erster Linie vom Produkt ab, ob sich der Verbraucher für eine Handels- bzw. Herstellermarke entscheidet.

Keine Kompromisse gehen die Deutschen zum Beispiel in punkto Bier ein: Mehr als 60 Prozent entscheiden sich für Bitburger, König Pilsener & Co. Nur rund zehn Prozent greifen zu einer Handelsmarke. Auch bei Kaffee und Tee, Zahnpasta, Schokolade, Kakao, Shampoo und Rasierklingen setzt die Mehrheit auf Herstellermarken. Anders verhält es sich dagegen bei Spülmitteln und Nudeln. Hier kauft jeder zweite die günstigere Alternative. Auch bei Marmelade und Honig, Tiefkühlprodukten, Eiern, Milchprodukten und Waschmittel bevorzugen die Befragten eher Handelsmarken.

Das wachsende Angebot an Bio-Handelsmarken stößt bei Verbrauchern ebenfalls durchaus auf Interesse. Immerhin kaufen rund 30 Prozent der Befragten zumindest gelegentlich Produkte von BioBio, Naturkind, Füllhorn und anderen. Vor allem Besserverdiener, Westdeutsche sowie Frauen zwischen 30 und 40 Jahren greifen häufiger zur Bio-Handelsmarke. Bevorzugte Produkte bei den Biokäufern sind vor allen Eier mit mehr als 60 Prozent und Butter bzw. Milchprodukte (40 Prozent).

Grundsätzlich gilt: Je bekannter die Handelsmarke, desto mehr wird sie gekauft. Knapp zwei Drittel der Befragten kennen JA!, 39 Prozent kaufen JA!-Produkte. Damit liegt die REWE-Handelsmarke auf Platz 1 der Bekanntheit. Knapp 50 Prozent der Verbraucher kennen AS, TIP und Erlenhof. Auch A&P und Gut&Billig gehören zu den bekannten Handelsmarken. Bei den Dicounter-Labels führt Aldi das Ranking mit mehr als 90 Prozent an, gefolgt von Lidl und Plus.

  1. Seite 1: Handelsmarken contra Herstellermarken
  2. Seite 2: Hauptgrund für den Kauf von Handelsmarken ist der Preis

Im Forum zu Handelsmarken

10 Kommentare

Aldi Süd - Zentrale

WiWi Gast

Untereste Hierarchiestufe mit Führungsverantwortung (Manager) ist die Spanne 100-130k€/Jahr.

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Intraday Power Trading Karriere

Try

Hallo zusammen, erst einmal vielen Dank für die vielen Informationen in diesem Post! Gerne würde ich aus gegebenem Anlass an das Thema anknüpfen und denke, dass meine Fragestellung hier gut reinpa ...

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WiWi Gast schrieb am 11.04.2023: Nestle zahlt schlecht. Unilever, P&G und überraschenderweise Beiersdorf zahlen gut

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WiWi Gast

Hi zusammen, jemand Insights zu o.g. Unternehmen? Wie sind die Entwicklungschancen, wie ist das Gehalt und die Stimmung? Vor dem Exit der Gründer gabs auf Kununu und co ja nur positives, seitdem re ...

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Stylight

WiWi Gast

Hi Leute, wie schätzt ihr die Karrierechancen, Stimmung usw. bei Stylight in München ein? War ja vor einigen Jahren ziemlich hoch gehandelt, was man aber auf Kununu seit dem Verlassen der Gründer l ...

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komplizierte Situation generell. Wir durften das in der alten Firma als "geplante Abwesenheit" genehmigen lassen. Somit blieb uns die Entscheidung bis kurz vor dem Urlaub (1-2Wochen vorher) offen, ...

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JohLot

Hallo zusammen, ich bin neu hier im Forum. Zu meiner Person, ich bin 35 Jahre alt und habe damals bei CundA eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert. Seit 3 Jahren habe ich durch div ...

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