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Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Gibt's noch weitere Erfahrungsberichte?

Bei Freshfields in Wien eingestiegen. Anwaltsprüfung ist in Sicht. Danach kann man schon gut verdienen.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Bei Freshfields in Wien eingestiegen. Anwaltsprüfung ist in Sicht. Danach kann man schon gut verdienen.

Kann man als LL.B etwa in Österreich zur Anwaltslizenz kommen?!

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Kann man als LL.B etwa in Österreich zur Anwaltslizenz kommen?!

Als LLM, aber ja, warum auch nicht. Das deutsche System macht mMn generell eher wenig Sinn.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Kann man als LL.B etwa in Österreich zur Anwaltslizenz kommen?!

Ne aber mit Master

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2021:

Kann man als LL.B etwa in Österreich zur Anwaltslizenz kommen?!

Die meisten bei Freshfields und Top-Kanzleien haben klassisch Diplom am Juridicum gemacht.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Die meisten bei Freshfields und Top-Kanzleien haben klassisch Diplom am Juridicum gemacht.

Das ist faktisch einfach falsch. Die Partner natürlich, aber der erste WU Anwalt wurde auch erst 2016 zugelassen. Bei den Neueinsteigern hält sich das ungefähr die Waage.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Das ist faktisch einfach falsch. Die Partner natürlich, aber der erste WU Anwalt wurde auch erst 2016 zugelassen. Bei den Neueinsteigern hält sich das ungefähr die Waage.

Faktisch richtig.
Alleine LinkedIn sagt alles aus und das Juri ist locker der WU vorzuziehen.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Faktisch richtig.
Alleine LinkedIn sagt alles aus und das Juri ist locker der WU vorzuziehen.

Naja gehen wir’s doch mal durch. Bei den 5 größten Wirtschaftskanzleien des Landes (Freshfields, Wolf Theiss, Cerha Hempel ,Schönherr, Binder Gröswang) arbeiten 389 Leute vom Juridicum und 141 Leute von der WU. Auf der WU studieren ca 6.800 Leute im Bachelor und Master WiRe ( wenn man die die nur den Bachelor machen rausrechnet, alles andere hat ja keinen Sinn), am Juridicum 11.000 im Diplomstidium. bringt man das ganze also auf die Studentenzahl sind’s 389 zu 228 (141 mit 1.62 = ergibt sich aus 11000/6800 multipliziert). Da muss man dann noch Partner (sind allein ca 100 über die 5 Kanzleien verteilt) rausrechnen, weil in 5 Jahren wird niemand Partner und wie gesagt, der erste WU Anwalt wurde überhaupt erst 2016 zugelassen. Bleibt am Ende 290 zu 228. leichter Vorteil fürs Juridcum, aber wer wirklich glaubt dass es in Ö auf die Uni ankommt (außer es ist eine Elite Uni im Ausland) lebt wirklich in seiner eigenen Welt. Hier kommt alles auf Kontakte und auch zum Teil auf das Gymnasium an das man besucht hat an (Theresianum, Schotten, Hofzeile etc.)

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Weitere Einstiegsgehälter?

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Weitere Einstiegsgehälter?

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Interessant wären auch weitere Erfahrungsberichte rund um Berufseinstieg mit dem LL.B, Entwicklungen, ... :)

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Einstieg 2019 mit einem LL.M. in Financial Law (UK Uni) davor LLB in Deutschland

53k + 10% Bonus bei einem US Startup. Als Corporate Counsel angefangen in der Rechtsabteilung. Dann nach 1 Jahr Wechsel zum Konzern in die Compliance-Abteilung Gehalt 60k aber mit Tarifvertrag (38 Stunden/W).

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Einstieg 2022 mit LL.M. bei einem Scale up als Junior Legal Counsel.

57k; 40h.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Abschluss: LL.B. (Note nicht besonders)
Berufserfahrung: 0 (Praktikum+Werkstudent ca. 2 Jahre in einer anderen Firma)
Einstieg: 2019
Region: Hessen
Gehalt: Einstieg 43.000€ -> nach 1. Jahr 44.000€ -> nach 2. Jahr 46.000€

Jetzt steht der LL.M. vor der Tür. Da sollte nochmal was kommen.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Ich bin nach meinem Studienabschluss (2013) als LL.B. in der Rechtsabteilung einer internationalen IT-Beratung eingestiegen (allerdings in ANÜ/Contractor), damals mit 45K all in. Über weitere Zwischenstationen im IT-Einkauf einer Versicherung sowie die dem Outsourcing Management einer Bank, bin ich mittlerweile bei einer Förderbank im Einkauf und liege bei ca. 90 K all in.

Wenn ich es darauf angelegt hätte, wäre vermutlich auch noch ein besseres Gehalt zu erzielen (allerdings auch mit mehr Workload verbunden...), was für mich aufgrund von Familiengründung nicht in Frage kam. Ich würde jungen Absolventen raten sich auf eine Nische zu spezialisieren, bei mir war das (IT-) Vertragsrecht sowie Banken-regulatorik/MaRisk/BAIT, dann kann man sich im Laufe der Jahre schon ordentlich entwickeln in Unternehmen (von Kanzleien würde ich eher abraten, da sehe ich diese Entwicklung nicht ggf. nur direkt zum Einstieg und dann nach 2-3 Jahren ab zum Mandanten).

Nach ca. 10 BE ist mein Eindruck, den Unternehmen ist es egal ob ich WiRe oder BWL studiert habe, wichtig sind Praxiserfahrung und eine passende Spezialisierung. Ich denke aus meiner Erfahrung sowie der zahlreicher weiterer Ex-Kommilitonen (viele bei BIG4, aber auch in Banken/Compliance, Unternehmen/Contract Management bzw. Legal aber auch öff. Dienst), kann ich den Studiengang durchaus empfehlen, zumindest kenne ich niemanden der arbeitslos geworden ist ;)

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

LL.B. - 2.7, LL.M. - 1.9

Einstieg 55k, < 40h
als Jr. Legal counsel

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

LL.B. - 2.7, LL.M. - 1.9

Einstieg 55k, < 40h
als Jr. Legal counsel

Hat jemand auch Erfahrungen bezüglich der Arbeitswelt für Diplom Juristen ( nur erstes Staatsexamen)? Sei es Job-opportunities oder auch Einstiegsgehalt?

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

LL.B. 2023 gemacht
Eingestiegen mit 77K nach Verhandlung, Stelle war bei 70 angesetzt
Mehrere Praktika während des Studiums

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Interessant wäre auch wo ihr studiert habt.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 12.03.2015:

Die Wirtschaftsjuristen haben doch in ihrem Studium nur BWL 1 bis 3 oder so als Leistungsnachweis erbracht. Das kann man sich als Jurist auch per Fernstudium / Volkshochschule innerhalb von 6 Monaten aneignen.

Der wirkliche Unique-Selliing-Point von Wirtschaftsjuristen ist doch wirklich nur deren Preis. Sie bieten genau die Kenntnisse an, die Unternehmen für die (gehobene) Sachbearbeitung brauchen, zu einem günstigen Preis.

Die Juristen sind entweder völlig falsch qualifiziert und billig oder sie sind richtig qualifiziert für die Wirtschaft, aber dann sauteuer.

Zu pauschal und nicht richtig. Erster Unterschied ist schonmal, ob man an einer Uni oder einer FH studiert hat. Darüber hinaus sind die Curricula teils ziemlich unterschiedlich, auch von der Komplexität. Wir hatten BWL, VWL, WINFO mit den wiwis. Zusätzlich hatten wir noch Rechtsökonomik.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

LL.B. (Note 2.0, keine Praktika) eingestiegen mit 85k fix bei 35h und 10k Bonus. Region NRW.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

LL.B. (Note 2.0, keine Praktika) eingestiegen mit 85k fix bei 35h und 10k Bonus. Region NRW.

Ja klar 85k bei 35 h, wer soll das glauben...

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Krass, in welchem Bereich?

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

LL.B. (Note 2.0, keine Praktika) eingestiegen mit 85k fix bei 35h und 10k Bonus. Region NRW.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Das ist Blödsinn, sorry für 85k bekommt man schon voll Juristen die bereits 2 Jahre BE durch Ref vorweisen und bereits eine fundierte Spezialisierung haben.

Warum dann einen LLB einstellen ohne Praxis Erfahrung ? Was ist da der Mehrwert ?

Klär mich mal auf !

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 17.11.2023:

LL.B. (Note 2.0, keine Praktika) eingestiegen mit 85k fix bei 35h und 10k Bonus. Region NRW.

???
Hey sorry aber das glaube ich irgendwie nicht. Was hast du den für eine Spezifikation? Bzw. Du musst bei dem Einstiegsgehalt ein Alleinstellungsmerkmal haben das es knallt ?
Für das Geld bekommt man schon Halbwegs gute volljuristen. Je nachdem sogar Leute mit Prädikatsexamen die kein Bock auf 70h/Wochen haben….

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Meine Güte, ein LL.B. ist gehaltstechnisch einem Bachelor gleichzusetzen. Kommt am Ende auf die Praktika an und die Note, wo man dann landet. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man in irgendwelchen BWL-Jobs landet, dann sind die Gehälter entsprechend (Big4, ect.). Ansonsten glaube ich kaum, dass es auf einem juristischen Arbeitsgebiet mehr als 40k für einen LL.B. gibt. Zumindest hab ich das in der Praxis weder gesehen, noch gehört. Für 50k (oder weniger) bekommt man in D Volljuristen, die alles übernehmen und ggfs. auch dafür haften.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Meine Güte, ein LL.B. ist gehaltstechnisch einem Bachelor gleichzusetzen. Kommt am Ende auf die Praktika an und die Note, wo man dann landet. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man in irgendwelchen BWL-Jobs landet, dann sind die Gehälter entsprechend (Big4, ect.). Ansonsten glaube ich kaum, dass es auf einem juristischen Arbeitsgebiet mehr als 40k für einen LL.B. gibt. Zumindest hab ich das in der Praxis weder gesehen, noch gehört. Für 50k (oder weniger) bekommt man in D Volljuristen, die alles übernehmen und ggfs. auch dafür haften.

Naja BWLler Jobs die bei 85k Einstieg haben sind würde ich sagen extrem selten. Ich glaube das ist hier einfach eine Internet Perle wo einer die Leute hoch nehmen wollte. Warum auch immer, entweder aus Sarkasmus oder diese Gehalts Diskussionen ins absurde zu treiben. Ähnlich wie dieser Thread „was verdient ihr nach 2-4 Jahren wirklich“, da gibt es einzelne die wirklich realistisch sind und da gibt es auch die super Profis mit 23, Bachelor und 350k Jahresgehalt, lol.

Kommt schon Leute 85k, 35 Std/Woche, überlegt euch den krassesten einstiegsjob den ihr für BWLler kennt, dort jemals von Leuten gehört die weniger als 50/60 Std / Wochen haben ? Lol no way. Weil für WiWi Jobs jenseits der 50k keine entspannten Zeiten gilt. Höchstens nach zehn Jahren hardcore, IGM Bullerbü.

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Eishockey2024

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Ich bin mit LL.B. in Niedersachsen mit 45k fix + 4k Bonus in einer Unternehmensberatung gestartet. Nach 1 Jahr Erhöhung auf 49k fix + 7k Bonus.

Nach 2,5 Jahren dann gewechselt ins Big4 Consulting. Fix Gehalt 68k + 9k Bonus.

Da ich in Mathe nicht sonderlich begabt war (gerade so ausreichend in der mündlichen Abi Prüfung), aber trotzdem im BWL-Bereich mitmischen wollte, kam mir WiRe sehr gelegen. Da gibt es natürlich auch Module wie Finanzmanagement, Grundlagen BLW & VWL etc., aber Stochastik bspw. nicht. Ich habe dann zusätzlich noch einschlägige Praktika gemacht, die mir sehr weitergeholfen haben im Bewerbungsprozess.

77k All-In ist für LL.B. WiRe mit 2,5 Jahren Berufserfahrung denke ich ein überdurchschnittlich gutes Gehalt. Zugegebenermaßen war ich nach dem Studium auch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, da es kurz nach Corona relativ wenige Absolventen in dem Bereich gab. So konnte ich mich etwas durchschlängeln und habe es in eine relativ angesehene Unternehmensberatung geschafft.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man nicht versucht mit klassischen Juristen zu konkurrieren. Zum einen wollen Juristen unter sich bleiben, v.a. nehmen die aber einen LL.B. nicht wirklich ernst. Ein Wirtschaftsjurist wird bei rechtlichen Themen nur genommen, weil er billiger ist - so ehrlich muss man sein. Damit bist du wenn es blöd läuft ein etwas besserer Rechtsanwaltsfachangestellter, und vor allem kommst du aus dieser Position nicht so leicht raus - wohin soll man auch groß aufsteigen? Es wird in jedem größeren Unternehmen einen Juristen geben, der zumindest auf dem Papier immer eine bessere Qualifikation hat, egal wie gut man bist. Es gibt zwar ein paar Positionen die genau auf WiRe zugeschnitten sind und in denen man gut verdient - aber die muss man eben erstmal kriegen.

Viele gehen mit WiRe auch in den HR-Bereich. Kann man sicher machen, wird aber auch eher mittelmäßig bezahlt und gefühlt nimmt HR jeden - da hängt es also nicht von einem WiRe Studium ab, da vom Kunstgeschichte bis Psychologie Absolvent gefühlt jeder genommen wird.

Eine Option ist WP / StB, aber dann muss man auch das Examen ablegen, ansonsten arbeitet man sich dumm und dämlich für ein mittelmäßiges Gehalt. Unternehmensberatung war für mich ein guter Weg, dort ist auch etwas Abwechslung zu normalen BWLern gerne gesehen. Wenn man sich dann noch ganz gut verkaufen kann und 1-2 einschlägige Praktika hat, kommt man mit WiRe auch auf ein ordentliches Gehalt. So zumindest meine Erfahrung.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

JohnBorno schrieb am 04.09.2024:

Ich bin mit LL.B. in Niedersachsen mit 45k fix + 4k Bonus in einer Unternehmensberatung gestartet. Nach 1 Jahr Erhöhung auf 49k fix + 7k Bonus.

Nach 2,5 Jahren dann gewechselt ins Big4 Consulting. Fix Gehalt 68k + 9k Bonus.

Da ich in Mathe nicht sonderlich begabt war (gerade so ausreichend in der mündlichen Abi Prüfung), aber trotzdem im BWL-Bereich mitmischen wollte, kam mir WiRe sehr gelegen. Da gibt es natürlich auch Module wie Finanzmanagement, Grundlagen BLW & VWL etc., aber Stochastik bspw. nicht. Ich habe dann zusätzlich noch einschlägige Praktika gemacht, die mir sehr weitergeholfen haben im Bewerbungsprozess.

77k All-In ist für LL.B. WiRe mit 2,5 Jahren Berufserfahrung denke ich ein überdurchschnittlich gutes Gehalt. Zugegebenermaßen war ich nach dem Studium auch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, da es kurz nach Corona relativ wenige Absolventen in dem Bereich gab. So konnte ich mich etwas durchschlängeln und habe es in eine relativ angesehene Unternehmensberatung geschafft.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man nicht versucht mit klassischen Juristen zu konkurrieren. Zum einen wollen Juristen unter sich bleiben, v.a. nehmen die aber einen LL.B. nicht wirklich ernst. Ein Wirtschaftsjurist wird bei rechtlichen Themen nur genommen, weil er billiger ist - so ehrlich muss man sein. Damit bist du wenn es blöd läuft ein etwas besserer Rechtsanwaltsfachangestellter, und vor allem kommst du aus dieser Position nicht so leicht raus - wohin soll man auch groß aufsteigen? Es wird in jedem größeren Unternehmen einen Juristen geben, der zumindest auf dem Papier immer eine bessere Qualifikation hat, egal wie gut man bist. Es gibt zwar ein paar Positionen die genau auf WiRe zugeschnitten sind und in denen man gut verdient - aber die muss man eben erstmal kriegen.

Viele gehen mit WiRe auch in den HR-Bereich. Kann man sicher machen, wird aber auch eher mittelmäßig bezahlt und gefühlt nimmt HR jeden - da hängt es also nicht von einem WiRe Studium ab, da vom Kunstgeschichte bis Psychologie Absolvent gefühlt jeder genommen wird.

Eine Option ist WP / StB, aber dann muss man auch das Examen ablegen, ansonsten arbeitet man sich dumm und dämlich für ein mittelmäßiges Gehalt. Unternehmensberatung war für mich ein guter Weg, dort ist auch etwas Abwechslung zu normalen BWLern gerne gesehen. Wenn man sich dann noch ganz gut verkaufen kann und 1-2 einschlägige Praktika hat, kommt man mit WiRe auch auf ein ordentliches Gehalt. So zumindest meine Erfahrung.

Kann mich dem Vorposter nur anschließen. Kanzleien sind für den "ambitionierten" Wirtschaftsrechtler leider eine Sackgasse.

In der Unternehmensberatung sind wir hingegen in vielen Bereichen (z.B. Compliance, Financial Services, Restrukturierung) sehr gerne gesehen. Die Gehälter hier können sich bei den richtigen Firmen ebenfalls sehen lassen.
Wichtig ist dafür natürlich, bereits im Studium mit entsprechenden Praktika und Noten die Grundlagen in die Richtung zu schaffen.

Bin selbst nach dem LL.M. in die Beratung und nach 2 Jahren und einer Beförderung bei ~120k All-In. Die Gehälter sind mit WiRe möglich, die weiter oben erwähnte 35 Stunden Woche ist natürlich quatsch. Ist halt auch Schmerzensgeld für 60+ Stunden/Woche und Mo-Do im Hotel.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

JohnBorno schrieb am 04.09.2024:

Kann mich dem Vorposter nur anschließen. Kanzleien sind für den "ambitionierten" Wirtschaftsrechtler leider eine Sackgasse.

In der Unternehmensberatung sind wir hingegen in vielen Bereichen (z.B. Compliance, Financial Services, Restrukturierung) sehr gerne gesehen. Die Gehälter hier können sich bei den richtigen Firmen ebenfalls sehen lassen.
Wichtig ist dafür natürlich, bereits im Studium mit entsprechenden Praktika und Noten die Grundlagen in die Richtung zu schaffen.

Bin selbst nach dem LL.M. in die Beratung und nach 2 Jahren und einer Beförderung bei ~120k All-In. Die Gehälter sind mit WiRe möglich, die weiter oben erwähnte 35 Stunden Woche ist natürlich quatsch. Ist halt auch Schmerzensgeld für 60+ Stunden/Woche und Mo-Do im Hotel.

Mit LLB/LLM nach 2 Jahren BE für 120k all in. Richtig, weil die ganzen top 10% der BWLer die bei den UBs einsteigen, je nach Bachelor oder Master mit 42-48k einsteigen, verdienst du - ohne Examina abgelegt zu haben (sei es Jura, StB, WP) - natürlich 120k all in. Ich finde solche Behauptungen unfair. Hier lesen unerfahrene Abiturienten/Studenten mit, die so einen Quark tatsächlich glauben.

Alle Juristen, mit denen ich beruflich Kontakt habe (Kanzlei, Unternehmen, Behörde) sind Volljuristen und haben den Weg über die schweren Staatsexamina genommen. LLM ist doch im Vergleich ein richtiger Lolinger.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Mit LLB/LLM nach 2 Jahren BE für 120k all in. Richtig, weil die ganzen top 10% der BWLer die bei den UBs einsteigen, je nach Bachelor oder Master mit 42-48k einsteigen, verdienst du - ohne Examina abgelegt zu haben (sei es Jura, StB, WP) - natürlich 120k all in. Ich finde solche Behauptungen unfair. Hier lesen unerfahrene Abiturienten/Studenten mit, die so einen Quark tatsächlich glauben.

Alle Juristen, mit denen ich beruflich Kontakt habe (Kanzlei, Unternehmen, Behörde) sind Volljuristen und haben den Weg über die schweren Staatsexamina genommen. LLM ist doch im Vergleich ein richtiger Lolinger.

Solche Gehälter können - im besonderen Einzelfall - realistisch sein. Aber nicht mit 2 Jahren BE. Auf jeden Fall wäre dies absolut und völlig atypisch zum sonstigen Gehaltsverlauf in den top UBs/Unternehmen/IB

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Eishockey2024

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Die 120k mit 2 Jahren BE sind extrem hoch, aber unmöglich nicht. Wenn du in irgendeine Boutique Beratung etc. reingekommen bist, kann das durchaus sein. Im Zweifel helfen auch persönliche Connections immer.

Ich bin mit 2,5 Jahren BE und 80k All-In (und das mit LLB nicht LLM) sicher schon weit überm Durchschnitt, hatte aber auch eine gute Portion Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein und bin 1x gewechselt. Man muss halt extrem früh in eine entsprechende Firma/Position kommen, dann ist erstmal sehr viel möglich. Ich hatte nach Studium auch ein Angebot von einem Konzern, 50k All-In. Für den Anfang okay, aber wahrscheinlich wäre ich da nach 10 Jahren nicht auf die 80k All-In gekommen.

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WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

Naja, der Head of Legal ist in "größeren Firmen" in Deutschland wohl meistens ein Volljurist aus der Großkanzlei. Ok, wenig überraschend. Der hat da sicherlich einen Crashkurs BWL, Rechnungslegung usw. bekommen.
Die meisten Volljuristen arbeiten aber gar nicht irgendwas mit HGB, IFRS, Bilanzierung, Bilanzanalyse, in Bereichen, wo man Ahnung von Controlling haben sollte, Zinseszins im Kopf ausrechnen, Steuerrecht, Skonto bei Vertragsabschluss ja oder nein, Verrechnungspreise von A bis Z, EU-Recht, Düngemittelverordnungen, Richtlinien ohne Ende...

Wenn man also nicht gerade in einem Unternehmen mit zig Juristen sitzt, gibt es gerade im "Mittelstand" und bei Hidden Champions durchaus lukrative Stellen für Leute, die vielleicht mit beispielsweise Verwaltungsrecht und Strafrecht als Wirtschaftsjuristen wenig anfangen können, die Demo vorm Werkstor unterbinden oder sowas, aber die Deals eintüten zum Beispiel.

Unter Juristen gibt es wenige, die krasse Wirtschaftsjuristen werden wollen, sich ernsthaft fürs Steuerrecht interessieren und vieles andere mehr.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Mit LLB/LLM nach 2 Jahren BE für 120k all in. Richtig, weil die ganzen top 10% der BWLer die bei den UBs einsteigen, je nach Bachelor oder Master mit 42-48k einsteigen, verdienst du - ohne Examina abgelegt zu haben (sei es Jura, StB, WP) - natürlich 120k all in. Ich finde solche Behauptungen unfair. Hier lesen unerfahrene Abiturienten/Studenten mit, die so einen Quark tatsächlich glauben.

Alle Juristen, mit denen ich beruflich Kontakt habe (Kanzlei, Unternehmen, Behörde) sind Volljuristen und haben den Weg über die schweren Staatsexamina genommen. LLM ist doch im Vergleich ein richtiger Lolinger.

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Eishockey2024

Re: Einstiegsgehalt Wirtschaftsjurist

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

Naja, der Head of Legal ist in "größeren Firmen" in Deutschland wohl meistens ein Volljurist aus der Großkanzlei. Ok, wenig überraschend. Der hat da sicherlich einen Crashkurs BWL, Rechnungslegung usw. bekommen.
Die meisten Volljuristen arbeiten aber gar nicht irgendwas mit HGB, IFRS, Bilanzierung, Bilanzanalyse, in Bereichen, wo man Ahnung von Controlling haben sollte, Zinseszins im Kopf ausrechnen, Steuerrecht, Skonto bei Vertragsabschluss ja oder nein, Verrechnungspreise von A bis Z, EU-Recht, Düngemittelverordnungen, Richtlinien ohne Ende...

Wenn man also nicht gerade in einem Unternehmen mit zig Juristen sitzt, gibt es gerade im "Mittelstand" und bei Hidden Champions durchaus lukrative Stellen für Leute, die vielleicht mit beispielsweise Verwaltungsrecht und Strafrecht als Wirtschaftsjuristen wenig anfangen können, die Demo vorm Werkstor unterbinden oder sowas, aber die Deals eintüten zum Beispiel.

Unter Juristen gibt es wenige, die krasse Wirtschaftsjuristen werden wollen, sich ernsthaft fürs Steuerrecht interessieren und vieles andere mehr.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Mich als WRler interessiert es, wie die entsprechende Perspektive im juristischen Bereich, bspw. bei einem Mittelständler, in der Praxis aussieht. Ich kenne hierzu keinen Vergleich und Frage rein aus Interesse nach. Meine (zugegeben eher negative) Sicht wäre:

  • Szenario 1: Es gibt im Unternehmen einen Volljuristen
    Du wirst als WRler von einem Volljuristen eingestellt, an dem du nie vorbei kommen wirst. Dem kannst du dann natürlich erzählen, dass er keine Ahnung von Zahlen hat, aber der Volljurist wird von dieser Argumentation wahrscheinlich wenig begeistert sein. Das Gehalt als "einfacher MA" in der Rechtsabteilung würde ich dann auf max. 70k Brutto schätzen - entspricht das der Realität?

  • Szenario 2: Es gibt im Unternehmen keinen Volljuristen
    Hier ist man - böse ausgedrückt - der "Einäugige unter den Blinden". Der Volljurist ist (zu) teuer, daher halt ein WRler, der die einfacheren Vorgänge bearbeiten kann. Aber spätestens bei jeder gerichtlichen Auseinandersetzung ist man trotzdem auf einen Volljuristen angewiesen. Dann wird im Zweifel halt eine Kanzlei extern beauftragt. Aber was machst du als Wirtschaftsjurist dann? Du lieferst dieser Kanzlei zu, bist im Endeffekt wieder der bessere Sekretär und die Qualität bzw. den Mehrwert deiner Arbeit zu messen ist extrem schwer. Wenn die Kanzlei gut arbeitet, hat die Kanzlei gut gearbeitet. Hat die Kanzlei schlecht gearbeitet, ist im Zweifel der WRler Schuld, der nicht gut zugeliefert hat. Hier würde ich das Gehalt auf max. 80k Brutto schätzen.

Mit beiden Optionen kann man grdsl. ja zweifelsohne zufrieden sein - mich würde aber interessieren, ob meine Sichtweise der Realität entspricht oder ob ich das ganze zu negativ sehe. Ich bin für jeden Erfahrungsbericht aus der Praxis dankbar!

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Gehaltsvorstellung: Wunschgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern sinken

Studie Cover Berufsstart Gehalt + Bewerbung

Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.

Crowdworking-Gehälter: Crowdworker verdienen trotz Studium oft nur 1.500 Euro

Das Netz eines Spielplatzklettergerüstes vor blauem Himmel.

Gut ausgebildete Crowd-Worker erhalten trotz Hochschulabschluss nur ein monatliches Gehalt von 1.500 Euro. Viele der Crowd-Worker arbeiten nebenberuflich, sind ledig und jung. Knapp die Hälfte hat studiert. Zu diesen Ergebnissen kommen eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung und eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

Consultants sind die Top-Verdiener unter den Absolventen

Rückenbild von einem Mann mit weiß-kariertem Hemd und Hosenträgern.

Beim Berufseinstieg in der Unternehmensberatung verdienen Hochschulabsolventen aktuell am meisten. Im Consulting liegen die Einstiegsgehälter bei durchschnittlich 51.400 Euro im Jahr. Je höher der akademische Abschluss ist, desto höher fällt laut einer aktuellen Gehaltsstudie der Kienbaum Unternehmensberatung auch das Einstiegsgehalt aus.

IG Metall Gehaltsstudie 2015 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.

Studie: Einstiegsgehälter im Consulting steigen stärker als auf den höheren Hierarchieebenen

BDU-Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“:  Ein Legomännchen im Anzug mit Geldscheinen symbolisiert das Thema Consulting-Gehälter.

Berufseinsteiger in der Consultingbranche können zurzeit mit einer stärkeren Anhebung ihrer Gehälter rechnen als Mitarbeiter der höheren Hierarchieebenen. Diese aktuellen Ergebnisse seiner Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“ hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgestellt.

IG Metall Gehaltsstudie 2014 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaften

Vier Männchen aus weißen Büroklammern und den weißen Buchstaben W, I, W und I turnen auf Münzentürmen.

Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.

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