Dein Prof scheint aber auch in der Grundschule nicht aufgepasst zu haben.
Wenn mein Einstiegsgehalt X ist und ich es nach 5Jahren verdopple, habe ich 2X.
Wenn mein Einstiegsgehalt bereits 2X habe, ist mein Gehalt nach 5Jahren bei Verdopplung 4X.
Was ich sagen möchte: Es nützt nichts mit einem mickrigen Gehalt in irgendeiner hippen Agentur/Start-Up anzufangen und sich später nach 5Jahren damit zu brüsten, dass man sein Gehalt verdoppelt hätte. Der nicht auf den Kopf gefallene steigt nämlich hoch ein und verdoppelt das Gehalt trotzdem.
Ich habe vor 6Jahren bei einem Konzern angefangen. Damals für 55k (40h, IGM). Heute bin ich bei 125k (AT). Nach 5Jahren war ich bei 100k.
Die Sprünge sind bei Kollegen, die bei einer UB angefangen haben, noch größer.
Und Freunde, die selbst gegründet haben, sitzen teilweise auf Unternehmensanteilen in zwei-stelliger Millionenhöhe.
Andere sind bei kleinen Unternehmen eingestiegen und krebsen bei 50k rum, nachdem sie mit 40k eingestiegen sind.
Daher mein klarer Rat: Hoch einzusteigen ist das A&O! Personaler wissen ja genau, was in welcher Branche gezahlt wird - beim Wechsel hat man als Dax30ler der zu einem anderen Konzern wechselt, eine viel bessere Grundlage über ein höheres Gehalt zu reden, als jemand der von einer Klitsche kommt und sich insgeheim über die kleinste Karotte freut.
WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:
Servus,
letztens haben wir in der Vorlesung "Strategisches Management" in der Uni mal über den Tellerrand hinausgeschaut, sodass der Professor über das Thema "Gehalt" geredet hat.
Er hat darauf hingewiesen, dass er das Einstiegsgehalt nicht überbewerten würde. Das Ziel sollte es jedoch sein, dass das Einstiegsgehalt nach 5 Jahren verdoppelt wird.
Hat das jemand von euch geschafft? Beschreibt mal euren Werdegang!
antworten