Thone schrieb:
Also ich hab mir jetzt mal ALLES durchgelesen und muss sagen,
echt ziemlich viel grundlose Kritik.
...Das Ihre Sichtweise. Die anderen Stimmen werden auch ihre Überzeugungen und Gründe haben.
SWISS LIFE-SELECT ist nur der darüber stehende Name, wie die
kunden beraten werden liege AM BERATER nicht am UNTERNEHMEN.
... Das Unternehmen (insbesondere der AWD) wird die geballte Kritik nicht von ungefähr erhalten haben. Ich verweise (unter anderem) auf diesen Thread und viele andere Tatsachen berichte zum Teil auch in den öffentlich-rechtlichen Medien.
Es ist egal ob ein skrupelloser Berater bei der Sparkasse,
Commerzbank, Deutschen Bank, oder bei Swiss life-Select
sitzt, die Beratung endet 1. schlecht 2. im Storno.
... das stimmt.
Wenn man hingegen einen klasse typen der wirklich nur das
beste für einen möchte und der auch auf die Wünsche des
Kunden eingeht, sich regelmäßig meldet, sich um alles kümmert
und sympatisch ist, dann ist das alles auch kein problem man
bekommt Produkte mit Super leistung zu einem guten Preis, man
wird Gut informiert und hat EINEN ansprechpartner der sich um
ALLES kümmert.
... sagen Sie mir einen Grund, warum man Finanzdiesntleistungsprodukten im Allgemeinen und Berufsunfähigkeitsversicherungen und Rentenversicherungen im Speziellen noch Vertrauen entgegenbringen sollte? Zwingen Sie mich nicht, zum wiederholten male eine Fülle von Artikeln zu solchen Finanz"Produkten" hier anzubringen.
Ich selber war 5 Jahre Mandant bei der letzteren Kategorie,
ein klasse kerl, ein anruf und 30 minuten warten, da hat er
die ersten Ergebnisse gefaxt oder berichtet.
...Mandant? Sie waren (sofern es denn stimmt) Kunde eines Versicherungsverkäufers. Und offensichtlich hatte dieser Verkäufer nicht sonderlich viel zu tun, wenn er binnen dreissig Minuten antworten kann. Ich schaffe das in meinem Beruf nicht oder sehr selten.
Jetzt hab ich vor ein Paar Monaten auch bei Swiss Life-Select
angefangen (und ganz aus Neugierde mal meine Verträge der
letzten 5 Jahre gegengerechnet und siehe da, immernoch die
mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss). Ich wurde bestens
informiert von meinem (nun) Kollegen, über die Rückzahlungen
beim Storno, Aufstiegsmöglichkeiten, Kundengewinnung,
möglichkeiten wie man mit seinem verdientem umgehen sollte
damit man bei einem Storno nicht insolvent geht und und und.
... es fällt mir schwer, Ihnen zu glauben - schließlich berichten Sie als selbständiger Handelsvertreter dieses Vermittlungskonglomerats sicher nicht objektiv.
Im Gegensatz zu dem Aberglauben, dass man seine Freunde
abklappert und dann ist Schluss, ich hab meine Freunde gar
nicht erst angerührt, meine ersten Mandanten sind durch ein
Sponsering und durch zufällige Begegnungen auf einer Party
entstanden und Empfehlungen hab ich auch schon "on
mass". Und wenn ich mir überlege, dass 3 meiner Freunde
MICH angesprochen haben, ob ich denen Vorschläge machen würde
für eine Finanzoptimierung, das sollte doch schon mehr als
genug sagen.
...Das sagt nichts. Und auch die Tatsache, dass Sie sich über Sponsoring (also versteckte Kontaktanbahnung) an die Menschen bringen, ist nicht gerade ein Ruhmesblatt. Anständige Läden werden aufgesucht und biedern sich nicht über Umwege an.
Achja und nebenbei hier wird ja so gerne diesen Spruch hier
bringen:
"Und warum rennen die guten Absolventen denen nicht die
Türen ein? Weil keiner von denen viel verdienen will?"
Lest die Beiträge durch, dieser beruf ist so verschrien, dass
man nur zu hören bekommt "Mach das nicht." "Du
versaust dir dein Leben." "Da ist so viel Müll bei
AWD und Co. passiert." da kann man doch nur VORURTEILE
bekommen. Fazit erst kennenlernen, DANN entscheiden!!!
... die Stimmen von so vielen Internetnutzern will ich nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Hier sind viele Meinungen aus erster Hand, die selbst erleben mussten, was diese Scheinselbständigkeit bringt. Vielleicht werden Sie eines Tages auch sehen, was hinter dem Geschäftsmodell steckt.
Um das ganze nochmal weiter zu treiben, es gibt einen
Ombutsman bei der BaFin, bei dem kann man sich beschweren.
Das steht auch im Gesprächsprotokoll, welches bei jeder
Beratung vorgelegt und unterzeichnet wird.
...Dieses Protokoll wird selten geführt, da viele Kunden nicht wissen, welche gesetzlichen Verpflichtungen es gibt. Und selbst wenn... was bringt mir ein BaFin -Mann, wenn die Kriegskasse für Prozesse bei SLS prall gefüllt ist? Als Privatperson habe ich in einer juristischen Auseinandersetzung höchstwahrscheinlich den kürzeren Atem.
Hier mal Zahlen von 2012 für die ganz missmutigen.
Es sind 17.263 Beschwerden eingegangen
davon waren 11.616 unzulässig
davon wiederum waren 11.522 Beschwerden über Unternehmen und
NUR 94 Beschwerden über Vermittler (wozu auch Swiss
Life-select, Hanseatische Finanz, und wie se nicht alle
heissen gehören)
(Quelle: ww.versicherungsombudsmann.de/Ressourcen/PDF/Jahresbericht-2012.pdf Seite 82-87)
...11.616 unzulässig, in einer Judikative, deren Regierung z.B. die Commerzbank mit 120 Milliarden Euro aus öffentlichen Steuermitteln rettet. Aber wer will, kann Banken und Versicherungen gerne weiterhin trauen. Irgendwann helfen auch die deutlichsten Argumente nicht mehr.
Wenn alle doch so bescheiden beraten werden, dass sie
deswegen stornieren müssen und aber hunderte von Beratern in
den Ruin treiben, wie es hier so schön beschrieben wird,
warum sind dann so wenige Beschwerden? Obwohl es bei jeder
Beratung erwähnt wird, dass es diese Stelle gibt (bei jeder
Beratung in meinen 5 Jahren als Mandant geschehen. Dass das
nicht jeder Berater macht, ist mir klar)
Und das bei über 1.000.000 Privat und 50.000 Firmenkunden.
...Wenige gehen an die Öffentlichkeit. Aus Scham, Frust oder Überforderung. Und: So wenige sind es gar nicht. Die Stimmen im Netz sind (wie Sie ja selbst oben anmerken) sehr zahlreich. Überall kann man Warnungen lesen. Es wird über die Brechstange vermittelt - unter Abwälzung aller Risiken auf die selbständigen Handelsvertreter.
Ich kenne auch einige die auf die Nase gefallen sind aber da
war es ehrlich Faulheit, die diejenigen dahin getrieben hat!
... das Pauschalargument: Wer es nicht schafft ist selber schuld!
Ich denke eher, dass die Quote jener, die existenziell verzweifelt aufgeben müssen sehr hoch ist. Dafür leben einige wenige an der Spitze in Sauß und Braus.
Und nun mal zum Topic.
Es gibt derzeit 6 Möglichkeiten für das "Gehalt"
Grundsätzlich haben wir eine Einheitennivolierung heist es
wird alles in einheiten gerechnet. Trainees beginnen bei 4?
die einheit man kann sich hocharbeiten bis zu 15? die einheit
wie es berechnet wird sag ich mal nicht.
- Provisionsvergütung (keine Rückzahlung), wie oben 4-15?
jeh nach stufe
- LAP Modell (keine Rückzahlung), vorheriger
Nettolohn+500(VB)?(Max 2500? zusammen)+Hälftige
Provision(beginnt mit 2? einheit statt ?) (nur für
ausgelernte in Kaufmännischen Berufen Möglich)
- High Proffessional (Keine Rückzahlung), Provisionsbasis
bei erreichen von 60.000 Jahresbrutto +20% aufschlag (Nur mit
Kaufmenischer ausbildung Möglich)
- Starterhilfe klein (Rückzahlung nach 16 Monaten in 24
Raten), 1000? monatlich (6x)+ Provision
- Starterhilfe Groß (Rückzahlung nach 16 Monaten in 24
Raten), 3000? monatlich (6x)+ Provision
So Hab fertig
...Entschuldigung. Aber das ist erstens nicht validiert und zweitens auch sehr konfus beschrieben. Die "transparenten Vergütungsmodelle" werden immer nur behauptet. Schwarz auf weiß sieht man nur, dass viele (in Ihren Augen Faule) aufgeben müssen, da die Gelder für die verkauften Versicherungen nicht ganz reichen.
Ich freue mich auf Ihre Gegenrede. Ich gehe gerne darauf ein.
Bin - soweit - auch fertig.
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