Hallo,

Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch bei einem 2000 Mann Sondermaschinenbau Unternehmen in BaWü eingeladen bei dem sicher auch das Gehalt thematisiert wird. Möchte aufgrund der aktuellen Lage den Job gerne haben und deshalb nicht zu hoch pokern, hab aber auch nicht vor mich unter Wert zu verkaufen.

Kurzer Überblick über mein Profil. Allgemeiner Maschinenbau TH mit 2,0 danach Master mit Vertiefung Automatisierungstechnik mit 1,7. Ein 6 Monate Praktikum sowie 3 je 8 wöchige in dem Bereich des Unternehmens.

Was würdet ihr mir empfehlen? Kann ich 50k in den Raum werfen oder ist das zu hoch angesetzt?
Danke schonmal

Weißt du, wie viel Wochenstunden angesetzt sind?
Weißt du, ob das Unternehmen nach Tarif (zB IGM) zahlt?

Was machst du in dem Unternehmen? Einkaufsleiter? Oder entgratest du Bauteile?
Versteh' mich bitte nicht falsch, aber Irrtum Nr.1 bei Berufseinsteigern ist, dass man auf Grund seiner Qualifikation und seiner Noten bezahlt wird. Dem ist aber nicht so. Qualifikationen (z.B. deine Abschlüsse wie Bachelor und Master) sowie die erreichten Noten helfen, dass du einen bestimmten Job bekommst ("helfen", nicht "bestimmen"). Wie dieser Job jedoch bezahlt ist, hängt mehr von der unternehmensinternen Gehaltsstruktur ab.

Bei 2000 MA schätze ich, dass es relativ starre Gehaltsbänder gibt.

Ohne die o.g. Informationen ist es uns hier quasi unmöglich, etwas zu schätzen.

Sicherlich kommt gleich wieder jemand mit "der Freund eines Freundes meiner Mutter hat mit Bachelorabschluss Maschinenbau 100k bekommen", und dann kommt wieder einer, der im ersten Jahr nur 30k bekommen hat. Dazwischen wird dein Gehalt auch liegen, aber Einzelfälle ohne Rahmenbedingungen blind zu verallgemeinern ist einfach falsch.

Sondermaschinenbau, Automatisierungstechnik klingt doch schonmal gut und nicht nach lowcost.
Wenn das Unternehmen irgendwo im Großraum um Stuttgart ist, sind 50k mMn schon sehr niedrig angesetzt, da kannst du ruhig mit 56k ins Rennen gehen und machst dich nicht lächerlich. 50k sollten eigentlich locker drin sein, wenn sie das für einen 1,x MINT Master mit relevanter Vorerfahrung nicht zahlen können, ist das eher peinlich fürs Unternehmen.

In anderen Regionen ist das Lohnpotenzial geringer, aber in ganz BaWü macht man sich mit 50k als Forderung nicht lächerlich. Nicht unter Wert verkaufen!

Ist das dein Ernst? Wenn das Unternehmen tarifgebunden ist, bitte nicht unter 65k ansetzen. Wenn nicht, sind 55-60k in BW immer noch realistisch.

50k, damit bin ich vor mehr als 2 Jahren als Bachelor Maschinenbau (mit schlechterem Schnitt) eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Hallo,

Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch bei einem 2000 Mann Sondermaschinenbau Unternehmen in BaWü eingeladen bei dem sicher auch das Gehalt thematisiert wird. Möchte aufgrund der aktuellen Lage den Job gerne haben und deshalb nicht zu hoch pokern, hab aber auch nicht vor mich unter Wert zu verkaufen.

Kurzer Überblick über mein Profil. Allgemeiner Maschinenbau TH mit 2,0 danach Master mit Vertiefung Automatisierungstechnik mit 1,7. Ein 6 Monate Praktikum sowie 3 je 8 wöchige in dem Bereich des Unternehmens.

Was würdet ihr mir empfehlen? Kann ich 50k in den Raum werfen oder ist das zu hoch angesetzt?
Danke schonmal

Wenn du 50k willst, musst du auf jeden Fall 54k nennen als Vorstellung. Sie werden dir nämlich fast nie das bieten was du sagst sondern immer etwas weniger. Also wenn du 50k in den Raum wirfst wirst du nicht nicht mehr als 48k am Ende bekommen.

Also ich halte 50-54k Grundgehlat auch für realistisch auf Grund der aktuellen Corona Situation. Wichtig, schieße dich nicht so sehr darauf ein, es ist wichtig, ob es ein 13. Monatsgehalt gibt, wie ist die Jährliche Steigerung? Gibt es andere Benefits? Fahrtkostenzuschuss etc.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Weißt du, wie viel Wochenstunden angesetzt sind?
Weißt du, ob das Unternehmen nach Tarif (zB IGM) zahlt?

Was machst du in dem Unternehmen? Einkaufsleiter? Oder entgratest du Bauteile?
Versteh' mich bitte nicht falsch, aber Irrtum Nr.1 bei Berufseinsteigern ist, dass man auf Grund seiner Qualifikation und seiner Noten bezahlt wird. Dem ist aber nicht so. Qualifikationen (z.B. deine Abschlüsse wie Bachelor und Master) sowie die erreichten Noten helfen, dass du einen bestimmten Job bekommst ("helfen", nicht "bestimmen"). Wie dieser Job jedoch bezahlt ist, hängt mehr von der unternehmensinternen Gehaltsstruktur ab.

Bei 2000 MA schätze ich, dass es relativ starre Gehaltsbänder gibt.

Ohne die o.g. Informationen ist es uns hier quasi unmöglich, etwas zu schätzen.

Sicherlich kommt gleich wieder jemand mit "der Freund eines Freundes meiner Mutter hat mit Bachelorabschluss Maschinenbau 100k bekommen", und dann kommt wieder einer, der im ersten Jahr nur 30k bekommen hat. Dazwischen wird dein Gehalt auch liegen, aber Einzelfälle ohne Rahmenbedingungen blind zu verallgemeinern ist einfach falsch.

Das Unternehmen zahlt meines Wissens nicht nach Tarif. Die besagte Stelle ist als „Entwicklungsingenieur Automatiserungstechnik“ ausgeschrieben. Die Aufgabe der Abteilung besteht darin neue Konzepte für angeforderte Maschinen nach Kundenwunsch zu entwickeln und eben in Abstimmung mit den anderen Abteilungen zu realisieren.
Die Gegend ist an der Grenze zu Bayern also nicht direkt Großraum Stuttgart, aber ein Art Silicon Valley für Unternehmen dieser Art. Hat auch den Ruf relativ gut zu bezahlen.

zahlen nicht nach tarif, aber bezahlen gut? Irgendwie beißen sich die aussagen.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Weißt du, wie viel Wochenstunden angesetzt sind?
Weißt du, ob das Unternehmen nach Tarif (zB IGM) zahlt?

Was machst du in dem Unternehmen? Einkaufsleiter? Oder entgratest du Bauteile?
Versteh' mich bitte nicht falsch, aber Irrtum Nr.1 bei Berufseinsteigern ist, dass man auf Grund seiner Qualifikation und seiner Noten bezahlt wird. Dem ist aber nicht so. Qualifikationen (z.B. deine Abschlüsse wie Bachelor und Master) sowie die erreichten Noten helfen, dass du einen bestimmten Job bekommst ("helfen", nicht "bestimmen"). Wie dieser Job jedoch bezahlt ist, hängt mehr von der unternehmensinternen Gehaltsstruktur ab.

Bei 2000 MA schätze ich, dass es relativ starre Gehaltsbänder gibt.

Ohne die o.g. Informationen ist es uns hier quasi unmöglich, etwas zu schätzen.

Sicherlich kommt gleich wieder jemand mit "der Freund eines Freundes meiner Mutter hat mit Bachelorabschluss Maschinenbau 100k bekommen", und dann kommt wieder einer, der im ersten Jahr nur 30k bekommen hat. Dazwischen wird dein Gehalt auch liegen, aber Einzelfälle ohne Rahmenbedingungen blind zu verallgemeinern ist einfach falsch.

Das Unternehmen zahlt meines Wissens nicht nach Tarif. Die besagte Stelle ist als „Entwicklungsingenieur Automatiserungstechnik“ ausgeschrieben. Die Aufgabe der Abteilung besteht darin neue Konzepte für angeforderte Maschinen nach Kundenwunsch zu entwickeln und eben in Abstimmung mit den anderen Abteilungen zu realisieren.
Die Gegend ist an der Grenze zu Bayern also nicht direkt Großraum Stuttgart, aber ein Art Silicon Valley für Unternehmen dieser Art. Hat auch den Ruf relativ gut zu bezahlen.

Nicht jedes UN im IGM bezahlt die Höchstsätze in den Broschüren der Verbände.

Es wird nach Stelle bezahlt und nicht nach Abschluss, aber das kann man hier 100 mal sagen und trotzdem wird mit dem Abschluss argumentiert.
Vielleicht ist es für die Stellen nebensächlich Master oder Bachelor

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Ist das dein Ernst? Wenn das Unternehmen tarifgebunden ist, bitte nicht unter 65k ansetzen. Wenn nicht, sind 55-60k in BW immer noch realistisch.

50k, damit bin ich vor mehr als 2 Jahren als Bachelor Maschinenbau (mit schlechterem Schnitt) eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Hallo,

Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch bei einem 2000 Mann Sondermaschinenbau Unternehmen in BaWü eingeladen bei dem sicher auch das Gehalt thematisiert wird. Möchte aufgrund der aktuellen Lage den Job gerne haben und deshalb nicht zu hoch pokern, hab aber auch nicht vor mich unter Wert zu verkaufen.

Kurzer Überblick über mein Profil. Allgemeiner Maschinenbau TH mit 2,0 danach Master mit Vertiefung Automatisierungstechnik mit 1,7. Ein 6 Monate Praktikum sowie 3 je 8 wöchige in dem Bereich des Unternehmens.

Was würdet ihr mir empfehlen? Kann ich 50k in den Raum werfen oder ist das zu hoch angesetzt?
Danke schonmal

Also so wie es sich anhört und deinem Profil nach zu urteilen würde Ich mit ca. 60k ins rennen gehen. Weil als Entwicklungsingenieur hast du ja vermutlich schon Verantwortung.
Denke das sollte eine faire Verhandlungsbasis sein.

Allerdings ist das nur meine Einschätzung.

Schau dir evtl. mal den Gehaltsrechner vom (ich glaube) Bundesamt für Wirtschaft? an.
Irgend ein amt hat da letztens einen rausgebracht

Das ist ein Tätigkeit für nen Wald und Wiesen Maschinenbauer. Krass geforscht oder entwickelt wird dabei nichts. Aber mit dem Studium von der TH bist du da genau richtig. Ich würde mit maximal 55k rein gehen, es ist leider ein Job den fast jeder Ingenieur machen kann.

Die Angaben in den IGM-Broschüren sind i.d.R. tatsächlich unrealistisch, weil sie Sonderzahlungen einbeziehen, die es erst nach eine gewissen Betriebszugehörigkeit gibt. Auch die Leistungszulage wird zu Beginn (wenn überhaupt gezahlt) erstmal unterdurchschnittlich ausfallen. Abgesehen davon gibt es nicht nur IGM...

Trotzdem @TE, bitte verkaufe dich nicht unter Wert! Meine Angaben sind absolut realistisch und es wird dich auch niemand gleich wegen vermeintlich 5-10k zu hoher Forderung aussortieren. Was dir aber mit absoluter Sicherheit niemand sagen wird ist: „Ach, Herr XYZ, Sie fordern zwar nur 50k, aber weil wir Sie so toll finden zahlen wir ihnen doch gleich 65k.“ Also, lieber zu hoch ansetzen (und sich im Notfall herunterhandeln lassen), als gleich zu tief zu stapeln. Dann ist der Zug nämlich schon von Anfang an abgefahren und der Personaler freut sich ein Loch in den Bauch, weil er dich so „billig“ bekommt.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Nicht jedes UN im IGM bezahlt die Höchstsätze in den Broschüren der Verbände.

Es wird nach Stelle bezahlt und nicht nach Abschluss, aber das kann man hier 100 mal sagen und trotzdem wird mit dem Abschluss argumentiert.
Vielleicht ist es für die Stellen nebensächlich Master oder Bachelor

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Ist das dein Ernst? Wenn das Unternehmen tarifgebunden ist, bitte nicht unter 65k ansetzen. Wenn nicht, sind 55-60k in BW immer noch realistisch.

50k, damit bin ich vor mehr als 2 Jahren als Bachelor Maschinenbau (mit schlechterem Schnitt) eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Hallo,

Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch bei einem 2000 Mann Sondermaschinenbau Unternehmen in BaWü eingeladen bei dem sicher auch das Gehalt thematisiert wird. Möchte aufgrund der aktuellen Lage den Job gerne haben und deshalb nicht zu hoch pokern, hab aber auch nicht vor mich unter Wert zu verkaufen.

Kurzer Überblick über mein Profil. Allgemeiner Maschinenbau TH mit 2,0 danach Master mit Vertiefung Automatisierungstechnik mit 1,7. Ein 6 Monate Praktikum sowie 3 je 8 wöchige in dem Bereich des Unternehmens.

Was würdet ihr mir empfehlen? Kann ich 50k in den Raum werfen oder ist das zu hoch angesetzt?
Danke schonmal

Erzähl doch hier keinen Mist, du hast nämlich ziemlich offensichtlich keine Ahnung wovon du redest.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Das ist ein Tätigkeit für nen Wald und Wiesen Maschinenbauer. Krass geforscht oder entwickelt wird dabei nichts. Aber mit dem Studium von der TH bist du da genau richtig. Ich würde mit maximal 55k rein gehen, es ist leider ein Job den fast jeder Ingenieur machen kann.

Wenn es wirklich ein IGM UN ist, dann ist die Stelle mit einer EG Stufe versehen d.h. selbst wenn er zu wenig fordert, dann bekommt er trotzdem mehr. Die Leute sind daran gebunden, da die Stellenbewertung vorher mit dem Betriebsrat abgestimmt wurde.
50 k oder 55k ist auf jedenfall eine gute Ausgangsbasis.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Die Angaben in den IGM-Broschüren sind i.d.R. tatsächlich unrealistisch, weil sie Sonderzahlungen einbeziehen, die es erst nach eine gewissen Betriebszugehörigkeit gibt. Auch die Leistungszulage wird zu Beginn (wenn überhaupt gezahlt) erstmal unterdurchschnittlich ausfallen. Abgesehen davon gibt es nicht nur IGM...

Trotzdem @TE, bitte verkaufe dich nicht unter Wert! Meine Angaben sind absolut realistisch und es wird dich auch niemand gleich wegen vermeintlich 5-10k zu hoher Forderung aussortieren. Was dir aber mit absoluter Sicherheit niemand sagen wird ist: „Ach, Herr XYZ, Sie fordern zwar nur 50k, aber weil wir Sie so toll finden zahlen wir ihnen doch gleich 65k.“ Also, lieber zu hoch ansetzen (und sich im Notfall herunterhandeln lassen), als gleich zu tief zu stapeln. Dann ist der Zug nämlich schon von Anfang an abgefahren und der Personaler freut sich ein Loch in den Bauch, weil er dich so „billig“ bekommt.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Nicht jedes UN im IGM bezahlt die Höchstsätze in den Broschüren der Verbände.

Es wird nach Stelle bezahlt und nicht nach Abschluss, aber das kann man hier 100 mal sagen und trotzdem wird mit dem Abschluss argumentiert.
Vielleicht ist es für die Stellen nebensächlich Master oder Bachelor

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Ist das dein Ernst? Wenn das Unternehmen tarifgebunden ist, bitte nicht unter 65k ansetzen. Wenn nicht, sind 55-60k in BW immer noch realistisch.

50k, damit bin ich vor mehr als 2 Jahren als Bachelor Maschinenbau (mit schlechterem Schnitt) eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

Hallo,

Ich wurde zu einem Bewerbungsgespräch bei einem 2000 Mann Sondermaschinenbau Unternehmen in BaWü eingeladen bei dem sicher auch das Gehalt thematisiert wird. Möchte aufgrund der aktuellen Lage den Job gerne haben und deshalb nicht zu hoch pokern, hab aber auch nicht vor mich unter Wert zu verkaufen.

Kurzer Überblick über mein Profil. Allgemeiner Maschinenbau TH mit 2,0 danach Master mit Vertiefung Automatisierungstechnik mit 1,7. Ein 6 Monate Praktikum sowie 3 je 8 wöchige in dem Bereich des Unternehmens.

Was würdet ihr mir empfehlen? Kann ich 50k in den Raum werfen oder ist das zu hoch angesetzt?
Danke schonmal

Heyy, eine Bitte an den TE

Kannst du das letztenendes verhandelte Gehalt nach deinem Bewerbungsgespräch hier veröffentlichen?
Die ganzen Kommentare bringen einem ausenstehendem für die Zukunft nichts wenn man nicht weiß welcher Kommentar recht hatte :)
Waren es 50k? 55k? 60k?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2020:

Heyy, eine Bitte an den TE

Kannst du das letztenendes verhandelte Gehalt nach deinem Bewerbungsgespräch hier veröffentlichen?
Die ganzen Kommentare bringen einem ausenstehendem für die Zukunft nichts wenn man nicht weiß welcher Kommentar recht hatte :)
Waren es 50k? 55k? 60k?

Sehr nice dass ich diesen Beitrag wieder finde, aber hier bin ich.

Kann im Nachhinein stolz sagen dass sich Dreistigkeit auszahlt :D
Habe 65k genannt woraufhin der Personaler erstmal blöd geschaut hat.
Sind so verblieben. 2 Wochen später kam das Angebot: 35h Woche bei 5k Brutto sowie 70% 13. Gehalt. Also quasi exakt das was ich wollte.

Getan hat sich seitdem nichts, hab aber demnächst mein einjähriges Beurteilungsgespräch. Mit Glück kommen hier 70k raus, kann ich aber nicht sicher sagen. Mir reichen diese knapp 65k aber so auch dicke aus, weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit dem Geld am Ende des Monats xD

Aus deiner Antwort hört man so viel Unerfahrenheit heraus. Dass es diese Situation gibt möchte ich nicht bestreiten aber meistens gibt es für diese Positionen Gehaltsbänder oder zumindest interne „Regeln“. D.h fordere ich bei einem IGM gebundenen Unternehmen 40.000 zum Einstieg bekomme ich 60-65.000 oder eben das was jeder bekommt. Weniger als gefordert bekommt man nur wenn der Job intern geringer eingruppiert ist als man fordert. Da hätte es aber auch nichts gebracht wenn du statt 54.000 dann 84.000 gefordert hättest. Am Ende zahlt der Job eben nur 48.000.

Bei meinen zwei letzten Jobs habe ich mehr bekommen als gefordert. Entweder weil ich zu tief gepokert habe oder weil man einen auch will und lieber 2.000 Jahresgehalt mehr zahlt als den Kandidat zu verlieren.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2020:

Wenn du 50k willst, musst du auf jeden Fall 54k nennen als Vorstellung. Sie werden dir nämlich fast nie das bieten was du sagst sondern immer etwas weniger. Also wenn du 50k in den Raum wirfst wirst du nicht nicht mehr als 48k am Ende bekommen.

Also ich halte 50-54k Grundgehlat auch für realistisch auf Grund der aktuellen Corona Situation. Wichtig, schieße dich nicht so sehr darauf ein, es ist wichtig, ob es ein 13. Monatsgehalt gibt, wie ist die Jährliche Steigerung? Gibt es andere Benefits? Fahrtkostenzuschuss etc.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Heyy, eine Bitte an den TE

Kannst du das letztenendes verhandelte Gehalt nach deinem Bewerbungsgespräch hier veröffentlichen?
Die ganzen Kommentare bringen einem ausenstehendem für die Zukunft nichts wenn man nicht weiß welcher Kommentar recht hatte :)
Waren es 50k? 55k? 60k?

Sehr nice dass ich diesen Beitrag wieder finde, aber hier bin ich.

Kann im Nachhinein stolz sagen dass sich Dreistigkeit auszahlt :D
Habe 65k genannt woraufhin der Personaler erstmal blöd geschaut hat.
Sind so verblieben. 2 Wochen später kam das Angebot: 35h Woche bei 5k Brutto sowie 70% 13. Gehalt. Also quasi exakt das was ich wollte.

Getan hat sich seitdem nichts, hab aber demnächst mein einjähriges Beurteilungsgespräch. Mit Glück kommen hier 70k raus, kann ich aber nicht sicher sagen. Mir reichen diese knapp 65k aber so auch dicke aus, weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit dem Geld am Ende des Monats xD

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Heyy, eine Bitte an den TE

Kannst du das letztenendes verhandelte Gehalt nach deinem Bewerbungsgespräch hier veröffentlichen?
Die ganzen Kommentare bringen einem ausenstehendem für die Zukunft nichts wenn man nicht weiß welcher Kommentar recht hatte :)
Waren es 50k? 55k? 60k?

Sehr nice dass ich diesen Beitrag wieder finde, aber hier bin ich.

Kann im Nachhinein stolz sagen dass sich Dreistigkeit auszahlt :D
Habe 65k genannt woraufhin der Personaler erstmal blöd geschaut hat.
Sind so verblieben. 2 Wochen später kam das Angebot: 35h Woche bei 5k Brutto sowie 70% 13. Gehalt. Also quasi exakt das was ich wollte.

Getan hat sich seitdem nichts, hab aber demnächst mein einjähriges Beurteilungsgespräch. Mit Glück kommen hier 70k raus, kann ich aber nicht sicher sagen. Mir reichen diese knapp 65k aber so auch dicke aus, weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit dem Geld am Ende des Monats xD

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Heyy, eine Bitte an den TE

Kannst du das letztenendes verhandelte Gehalt nach deinem Bewerbungsgespräch hier veröffentlichen?
Die ganzen Kommentare bringen einem ausenstehendem für die Zukunft nichts wenn man nicht weiß welcher Kommentar recht hatte :)
Waren es 50k? 55k? 60k?

Sehr nice dass ich diesen Beitrag wieder finde, aber hier bin ich.

Kann im Nachhinein stolz sagen dass sich Dreistigkeit auszahlt :D
Habe 65k genannt woraufhin der Personaler erstmal blöd geschaut hat.
Sind so verblieben. 2 Wochen später kam das Angebot: 35h Woche bei 5k Brutto sowie 70% 13. Gehalt. Also quasi exakt das was ich wollte.

Getan hat sich seitdem nichts, hab aber demnächst mein einjähriges Beurteilungsgespräch. Mit Glück kommen hier 70k raus, kann ich aber nicht sicher sagen. Mir reichen diese knapp 65k aber so auch dicke aus, weiß ehrlich gesagt nicht wohin mit dem Geld am Ende des Monats xD

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

*Maschinenbauabsolventen mit richtiger Vertiefung und guten Noten

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

Kann ich so bestätigen. Ich kenne Master Ingenieure mit Praxiserfahrung und guten Abschlüssen, die im 50k Bereich bei IGM eingestiegen sind. Keiner von denen war und ist unzufrieden mit dem Job und Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

Immer wieder lustig, wie Menschen über ein Überangebot min bestimmten Studiengängen reden und dann BWL studieren. Mal eine andere Statistik von Statista: Anzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen in den 20 am stärksten besetzten Studienfächern im Wintersemester 2020/2021: BWL 243.000 (reine BWL, ohne Wiwi, WInfo etc).

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

Kann die Zahlen bestätigen, bekomme etwas ähnliches.

Haha, 50k, ihr seid mir vielleicht ein paar Spaßvögel.

Mal ein reales Beispiel: Bachelor (FH) Maschinenbau Einstieg in 2018 (!) mit 49k. Heute bei 73k, mit Wechsel wären locker 80-90k drin, aber ich bin aktuell noch zufrieden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Kann ich so bestätigen. Ich kenne Master Ingenieure mit Praxiserfahrung und guten Abschlüssen, die im 50k Bereich bei IGM eingestiegen sind. Keiner von denen war und ist unzufrieden mit dem Job und Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

IG Metall Bayern EG9 ist die Standardeinstufung für eine Ingenieursstelle. Sind knapp über 60k.
bekommen die meisten bachelors.

50k bekommt man mittlerweile als Maschbau-Doktorand im öD. Das ist in Süddeutschland schon lange kein kompetitives Gehalt mehr. Selbst kleinere Mittelständler in BaWü oder Bayern zahlen mittlerweile locker 55k für nen mittelmäßigen Maschbau-Master. Wenn das Profil sehr gut passt, sind auch leicht >60k drin.

Nur 50k bei IGM? Ich bin bei IGM eingestiegen und da gabs 60k zum Einstieg. BY EG10 bei 40h

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Kann ich so bestätigen. Ich kenne Master Ingenieure mit Praxiserfahrung und guten Abschlüssen, die im 50k Bereich bei IGM eingestiegen sind. Keiner von denen war und ist unzufrieden mit dem Job und Gehalt.

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

Ich mach 2 Maschinenbau-Maschis vom KIT die Steuererklärung. Die verdienen 56k nach 2 Jahren BE und MSc (1,7 und 1,9) im Raum Stuttgart. Der eine war jetzt übrigens 1,5 Jahre jobsuchend. Sooo geil scheint es da nicht zu laufen, wie hier manche tun

Es kommt immer darauf an, wie die Stelle eingruppiert ist. Man munkelt, dass einige Unternehmen geringere EG Stufen im Vergleich zu den letzten Jahren vergeben.

Bspw kenne ich Kommilitonen, die mit bis zu 3 EG Stufen Unterschied eingruppiert sind. (Baden-Württemberg, verschiedene Unternehmen)

Einfluss des Unternehmens ist mMn sehr groß.

Bei mir wars auch sehr fair,
Bin als Maschbau Master-Absolvent mit EG 10 (Bayern) eingestiegen (2020), da hier noch 40h Verträge vergeben werden, waren es dann 68k.
Ist aber sicher nicht repräsentativ.
Da kann auch mal die EG 9 vergeben werden.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Haha, 50k, ihr seid mir vielleicht ein paar Spaßvögel.

Mal ein reales Beispiel: Bachelor (FH) Maschinenbau Einstieg in 2018 (!) mit 49k. Heute bei 73k, mit Wechsel wären locker 80-90k drin, aber ich bin aktuell noch zufrieden.

Kann ich so bestätigen. Ich kenne Master Ingenieure mit Praxiserfahrung und guten Abschlüssen, die im 50k Bereich bei IGM eingestiegen sind. Keiner von denen war und ist unzufrieden mit dem Job und Gehalt.

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2022:

50k bekommt man mittlerweile als Maschbau-Doktorand im öD. Das ist in Süddeutschland schon lange kein kompetitives Gehalt mehr. Selbst kleinere Mittelständler in BaWü oder Bayern zahlen mittlerweile locker 55k für nen mittelmäßigen Maschbau-Master. Wenn das Profil sehr gut passt, sind auch leicht >60k drin.

Also kenne mehrere ings in norddeutschland die mit 50k eingestiegen sind. Der ÖD ist ja immer etwas langsamer und wenn es nicht das eigene Geld ist, gibt man es vermutlich auch schneller aus. Vermutlich wird es in Zukunft weniger 100 Prozent Verträge an den Lehrstühlen für maschbauer geben (so wie es für alle anderen ja so verzweifelt gesuchten mintabsolventen schon lange Standard ist)

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Immer wieder lustig, wie Menschen über ein Überangebot min bestimmten Studiengängen reden und dann BWL studieren. Mal eine andere Statistik von Statista: Anzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen in den 20 am stärksten besetzten Studienfächern im Wintersemester 2020/2021: BWL 243.000 (reine BWL, ohne Wiwi, WInfo etc).

Sorry dass du dich angegriffen fühlst davon, dass dein Studiengang nicht mehr so gefragt ist. Aber das ist eben die realität. Ich bin selbst übrigens physiker.

Wer behauptet denn, dass es kein überangebot an BWLer gibt? Es wird nur gesagt, dass es ebenfalls reichlich Maschbaustudenten gibt.

Ferchau und co. bezahlen auch nicht mehr als 50 k. Angebot und Nachfrage - es gibt genügend absolventen. Die Unternehmen sind nicht blöd und als Absolvent ist man nicht unersetzlich. Übrigens liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines Maschinenbaustudentens mit master bei 50k laut den aktuellen Statistiken. Da kommen leute mit Einzelbsp. und sagen das ist "real". einfach lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Immer wieder lustig, wie Menschen über ein Überangebot min bestimmten Studiengängen reden und dann BWL studieren. Mal eine andere Statistik von Statista: Anzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen in den 20 am stärksten besetzten Studienfächern im Wintersemester 2020/2021: BWL 243.000 (reine BWL, ohne Wiwi, WInfo etc).

Frust oder Erstsemester? Kein Arbeitgeber lässt für ein frischling mal eben alle Budgets außen vor und bezahlt mehr als die Stelle hergibt. Lächerlich das zu glauben und zu behaupten. bitte hört auf euere Profile zu pushen. maschinenbau Absolventen gibt es wie sand am meer. Für 65 k einstiegsgehalt bekommt man schon einen Dr.-ing.

Ich rieche da etwas Neid. Nicht der Vorposter, aber ist schon nicht unrelatistisch. Maschinenbau Absolventen gibt es eben nicht wie Sand am Meer.

sorry dir das sagen zu müssen, aber wenn es in einer absolventengruppe keinen mangel in deutschland gibt, dann in den ingenieurwissenschaften. daran hat der VDI und andere lobbygruppen ja auch vortrefflich jahrelang gearbeitet.

im jahr 2020 gab es rund 192k absolventen in den geistes, sozial, wirtschafts und rechtswissenschaften ZUSAMMEN (warum auch immer das alles zusammengezählt wird bei Statista) und ALLEIN in den ingenieurwissenschaften 122k absolventen (zweitgrößte gruppe).
der mangel an FH absolventen ist vermutlich noch etwas geringer, da es dort leichter ist (gut) zu bestehen.
dazu kommt, dass die großen autobauer vermehrt auf IT setzen (wollen) und wenier absolventen aus den klassischen ingenieurdisziplinen einstellen. wenn ich jung wäre würde ich mit sicherheit aktuell keinen klassischen maschinenbau studieren.