Hallo an die Experten;-)

Beschäftige mich zur Zeit in der Kostenrechnung mit Betriebsminimum und Optimum, was ansich rechnerisch ja kein Problem ist. Ich gucke wo die variablen kosten ein Minimum haben bzw. im zweiten Fall, wo die durch. stückkosten ein Minimum haben.

Nun gilt aber auch der Zusammenhang, dass die Grenzkosten die Funktion der variablen kosten und der durch.STückkosten in ihrem Minimum schneiden.

Diesen logischen Zusammenhang, würde ich gerne verstehen, wie Grenzkosten mit den den anderen Werten in Verbindung stehen.
Kann das irgendjemand recht plausibel und einfach erklären:
Warum sind die Stückkosten minimiert, wenn ich sie gleich hoch sind wie die Grenzkosten.
Das ist ja nicht nur zufällig so

DAnke

Hi, ich versuch das mal ganz kurz...falls das nicht ausreichen sollte, sag bescheid :)

also wenn ich mich Recht daran erinnere setzten sich die totalen Durchschnittskosten aus dem variablen Stückkosten und den fixen Stückkosten zusammen. Die Stückfixen Kosten sinken mit steigender Ausbringungsmenge durch die Fixkostendegression...die variablen Stückkosten STEIGEN!!! in deinem Beispiel (genau wie die GK)

Zunächst sinken die totalen DK, wegen der fixkostendegression, die die variablen anteil überkompensiert.....d.h. die fixkosten pro stück sinken stärker als die variablen kosten pro stück steigen!

irgendwann ist der punkt erreicht, an dem die variablen stkkosten stärker steigen als die fixen stkkosten sinken....und genau dies ist der punkt, an dem die gk-kurve die totale-dk-kurve schneidet.

die gk steigen ja auch die ganze zeit an je mehr stück du produzierst...und solange du mit einer zusätzlichen einheit die Durchschnittskostenkurve sinken lässt - also solange die zusätzlichen kosten einer zusätzlich produzierten einheit NIEDRIGER sind als der Kostenverlust (den du durch die fixkostendegression hast) prodzierst du diese einheit auch. insgeamt minimierst du dadurch deine kosten....
ich hoffe das war jetzt nicht allzu wirr....sonst schreib ich gerne nochmal was nach...

cu

Colin