Hallo Leute,

wie wichtig ist der Notenschnitt bei berufsbegleitenden Studenten?
Achten die Unternehmen darauf wenn man nach Studienabschluss einen Firmenwechsel plant?

ist völlig egal, Hauptsache der Abschluss ist da.
Wenn Du z.B. and er Ferniuni Hagen studierst ist der Anspruch so hoch dass allein dort durchzukommen super Leistung beweist.
Wenn Du allerdings von den vielen privaten FH und Co Bezahlangeboten Gebrauch machst dann ist ist ein 1,X Abschluss klar sonst hast Du was falsch gemacht...wer zahlt bekommt Titel..siehe Herr Gutenberg

vermutlich wird dein arbeitszeugnis wesentlich stärker gewichtet.
daher bei der arbeit lieber nicht schwächeln oder eine regelung finden, die dir genug zeit zum lernen gibt.

Schön wärs - oder will jemand behaupten, dass Hagen höhere Ansprüche stellt als Mannheim, Köln, Bonn, München und co?

Dein Wort in Gottes Ohr, aber es ist leider nicht der Praxis entsprechend.

Das Arbeitszeugnis wird abgeheftet und gut ist. Es ist nur dazu da, um einen Beleg dafür zu haben, dass man auch dort und dort in dem und dem Bereich war. Der Inhalt des Arbeitszeugnisses ansonsten ist völlig bedeutungslos.

Dein Kommentar zeugt von Unwissenheit oder Neid oder beides....
Auf jeden Fall absoluter Schwachsinn.

Lounge Gast schrieb:

ist völlig egal, Hauptsache der Abschluss ist da.
Wenn Du z.B. and er Ferniuni Hagen studierst ist der Anspruch
so hoch dass allein dort durchzukommen super Leistung beweist.
Wenn Du allerdings von den vielen privaten FH und Co
Bezahlangeboten Gebrauch machst dann ist ist ein 1,X
Abschluss klar sonst hast Du was falsch gemacht...wer zahlt
bekommt Titel..siehe Herr Gutenberg

Aber das Arbeitszeugnis sieht der neue AG doch erst nach dem Wechsel? Zudem ist es bei mir wenig aussagekräftig, da ich aktuell (leider) noch Sachbearbeiter bin.

würde dem zweiten poster nicht grundsätzlich recht geben...es kommt immer darauf an, um welche privat-uni es sich handelt.
wenn du das bezogen auf die ISM meinst, dann gebe ich dir recht.
Bei der FOM sieht es meiner Meinung nach wieder anders aus!

Die Arbeitgeber wissen um die Doppelbelastung. Dewegen sind die Noten weniger wichtig, da das Gesamtpaket bzw. Dein Profil ein völlig anderes sein wird als bei 99,9% der Bewerber.
Und das ist recht unschädlich.

Ich glaube die Aussage kann man so stehen lassen:

Lounge Gast schrieb:

ist völlig egal, Hauptsache der Abschluss ist da.
Wenn Du z.B. and er Ferniuni Hagen studierst ist der Anspruch
so hoch dass allein dort durchzukommen super Leistung beweist.
Wenn Du allerdings von den vielen privaten FH und Co
Bezahlangeboten Gebrauch machst dann ist ist ein 1,X
Abschluss klar sonst hast Du was falsch gemacht...

1. Das hat er überhaupt nicht (!) gesagt! Lies mal richtig.
2. Sind Mannheim, Köln etc. völlig überbewertet. (zum Glück aber nur bei den eigenen Studenten)
3. Achte mal bitte auf das Thema was hier diskutiert wird.
4. Hat der zweite Poster das Problem dieses Threads schon deutlich auf den Punkt gebracht.
5. Wirft hier das Verhalten von irgendwelchen "Top-Uni-Studenten" ein eher negatives Licht auf die Analysefähigkeiten selbiger.

Lounge Gast schrieb:

Schön wärs - oder will jemand behaupten, dass Hagen höhere
Ansprüche stellt als Mannheim, Köln, Bonn, München und co?

Lounge Gast schrieb:

Das Arbeitszeugnis wird abgeheftet und gut ist. Es ist nur
dazu da, um einen Beleg dafür zu haben, dass man auch dort
und dort in dem und dem Bereich war. Der Inhalt des
Arbeitszeugnisses ansonsten ist völlig bedeutungslos.

Meine Erfahrung ist genau andersherum. Der Arbeitgeber interessiert sich dafür was Du gearbeitet hast. Das Du studiert hast ist zwar nett und notwendig, aber nicht hinreichend. Und bei der Studentenanzahl heute hat sowieso fast jeder studiert. Deswegen labern hier auch so viele davon, dass ihre Uni / FH grandios elite ist. Damit wird versucht sich auf dem Arbeitsmarkt ein Alleinstellungsmerkmal zu verschaffen. Da dass aber jeder macht geht die Wirkung Richtung Null.
Du, lieber Threadstarter, hast aber die Möglichkeit Dir dieses Alleinstellungsmerkmal auf anderem Wege zu besorgen.

Um auf Deine Frage zu antworten: Der Notendurchschnitt ist bei einem berufsbegleitenden Studium weniger wichtig, als bei einem Vollzeitstudium.

Auch bei Sachbearbeiterposten lässt sich keine pauschale Aussage treffen. Ein sachbearbeiter bei der NASA macht sicherlich einen anspruchsvollernen Job als ein Manager in der Bahnhofsbuchhandlung.

Ich studiere an einer staatlichen FH in Österreich: es handelt sich wie schon geschrieben um ein berufsbegleitendes Präsenzstudium (Freitag / Samstag Vorlesungen). Zum Studienende nächstes Jahr ist ein Wechsel in das Controlling einer anderen Firma geplant. Mein Notenschnitt liegt derzeit bei 2,2, allerdings könnte dafür das Arbeitszeugnis weniger gut ausfallen aufgrund des angestrebten Wechsels :(

Ein anderes Wort für Sachbearbeiter ist Analyst
Ich bin auch Sachbearbeiter, trotzdem kann auf meiner Stelle eigentlich nur jemand sitzen, der studiert hat. Der Inhalt ist schon relativ niveauvoll und die Stelle ist ziemlich. Es kommt immer auf die innerbetriebliche Nomenklatur an. Mein direkter Vorgesetzter ist laut Vertrag auch "nur" Sachbearbeiter, hat aber den Zusatz in Klammern "Experte" - und verdient 75 k im Jahr.

Das Studium in Hagen ist schon sehr anspruchsvoll...

Berufsbezeichnungen sagen mittlerweile genau so viel aus wie akademische Abschlussbezeichnungen.
Fast jeder kann irgendwo sein BA/MA machen und selbst der Hausmeister ist Facility-Manager.
Also nicht verrückt machen lassen wegen dem "Sachbearbeiter". Die Personaler sind schon in der Lage hinter die Kulissen zu schauen.

Das stimmt schon.
Aber ich glaube hier geht es generell eher um das Verhältnis von einer schlechteren Abschlussnote zu einer dafür vermehrten Berufserfahrung.

Lounge Gast schrieb:

Das Studium in Hagen ist schon sehr anspruchsvoll...

1. Die Entgegnungen sind nicht berechtigt.
2. Von der Leistung her kann man Mannheim, Köln etc. gar nicht überbewerten!!! Die kann man vielleicht hinsichtlich der Praxisrelevanz, die an sich vielleicht auch schon überbewertet ist, überbewerten. Aber mach da mal gute Noten! Das ist schwerer als an den meisten anderen Unis in Deutschland.
3. Nur weil man positiv von Top-Unis spricht, heißt es noch lange nicht, dass man von einer solchen kommt.
4. Analysefähigkeit? Pardon, aber Dein Kommentar war lediglich der Versuch einer Analyse.

1. Sagt wer? Du?
2. Kann man nicht überbewerten? Wird hier doch ständig gemacht. Die Mannheimer Absolventen mit denen ich zusammen arbeite müssen immer schmunzeln wenn die o ein "Top" Gebrabbel hören. Dieses Bewusstsein stellte sich bei den Leuten aber erst ein, als sie mit Absolventen anderer Unis zusammengearbeitet haben. Da haben sie festgetellt, dass sie auch nicht besser sind als diese. Und alle eben nur mit Wasser kochen. Auch die "Top" Leute.
   Bist Du jetzt gekränkt? War nicht böse gemeint, aber besonders "Top"...sowas gibt es in Deutschland nicht. Übrigens kenne ich auch einige, welche von MA enttäuscht waren. Einer ist extra wegen des Rufes nach dem Vordiplom nach MA. Er sagte nach dem Abschluss, dass es das nicht wert war...er war sogar unterfordert von Mannheim. Und er würde sich sicherlich nit als "Top" Studenten verkaufen wollen.
   Soweit mal etwas au der Realität von den "Top-Unis"
3. Da hast Du mal recht. Vielleicht heißt das aber auch nur, dass man das nachbrabbelt, was andere Vorbrabbeln. Erinnert mich irgendwie an ein Politikseminar. Keiner hat eine Ahnung, aber dafür haben alle eine Meinung. Die Meinung wird möglichst versucht als Tatsache zu verkaufen. Aber das ist ja bei BWLern mittlerweile genauso ausgeprägt.
4. Hui, erinnert mich irgendwie an Grundschüler die auf eine Kritik mit "Selber!" antworten. Nicht schlecht.

Aber back to topic.
Das ewige Uni/FH/Top-Uni/meine Uni/High-Potential/Elite Gelaber nervt. Nimmt eh keiner ernst.
Umso öfter mir ein Verkäufer sagt wie toll sein Produkt ist, desto mistrauischer werde ich.

Oftmal ist die Luft nur heiß...
Über dem Top in dem nur Wasser kocht...

Lounge Gast schrieb:

1. Die Entgegnungen sind nicht berechtigt.
2. Von der Leistung her kann man Mannheim, Köln etc. gar
   nicht überbewerten!!! Die kann man vielleicht hinsichtlich
   der Praxisrelevanz, die an sich vielleicht auch schon
   überbewertet ist, überbewerten. Aber mach da mal gute Noten!
   Das ist schwerer als an den meisten anderen Unis in
   Deutschland.
3. Nur weil man positiv von Top-Unis spricht, heißt es noch
   lange nicht, dass man von einer solchen kommt.
4. Analysefähigkeit? Pardon, aber Dein Kommentar war
   lediglich der Versuch einer Analyse.

Jaja, da war jemand in Mannheim, in das er voller Enthusiasmus gewechselt hat, unterfordert - klar, "ich kenne jemanden", "Ich kenne ein paar", "Ich kenne einige" - Subjekte, die Pferde haben reiern sehen, kann man immer erfinden. Ich kann über alles mögliche behaupten, dass ich da jemanden "kenne" - aber wir sind hier nicht vor Gericht, also haben wir keine Beweispflicht.

Der Vorwurf mit der Grundschule ist reichlich überzogen.

Und gekränkt hast Du mich nicht - das kannst Du nämlich gar nicht;-)

An die beiden Forenteilnehmer vom 25.02:
Vielen Dank für die Infos. Ich arbeite konkret als Sachbearbeiter Vertrieb und die Stelle ist (für mich) wenig anspruchsvoll, da es eine Einbahnstraße ist und man mir keine internen Aufsiegsmöglichkeiten anbieten kann. Glücklicherweise geht das Aufgabengebiet über die Tätigkeiten eines "normalen" Sachbearbeiters hinaus, so dass ich Erfahrung in anderen Bereichen (Vertriebscontrolling, Marketing, KAM) sammeln konnte. Außerdem ist das Entgelt unterdurchschnittlich. Meine Befürchtung ist, dass bei einer Kündigung im Arbeitszeugnis nur die Tätigkeit als Sachbearbeiter drin steht und die vielen "Sonderaufgaben" unterschlagen werden ...

Ich schätze mal, dass man schon eine halbwegs vollständige Aufgabendarstellung für das Zeugnis verlangen kann - einfach mit der Person reden, die es schreibt - vorausgesetzt, das geht.

Muss man sich das denn gefallen lassen, wenn Arbeitszeugnisse aus der aktuellen "Laune" heraus geschrieben werden? Der ist von alleine gegangen, dem schreiben wir ein schlechtes Zeugnis. Das kann es ja wohl nicht sein. Zuminest in Deutschland gibt es gesetzliche Regelungen, die eine faire Bewertung vorschreiben. Der Arbeitgeber kann nicht einfach schreiben, was er will. Er muss Beweise liefern, wenn er schlecht bewertet.

Ich würde es übrigens auch total lächerlich finden, wenn man einem berufbegleitenden Studienabsolventen ein unterdurchnittliches Zeugnis schreibt. Das kann ja schon logisch nicht sein. Wer das Studium und die Doppelbelastung auf sich nimmt und schafft, der muss einfach deutlich besser, ehrgeiziger und motiverter sein als seine "Sachbearbeiter-Kollegen", die gar nichts machen.

Ob die Noten ein Rolle spielen, hängt nicht von berufsbegleitend oder vollzeit ab. Es hängt davon ab, welche Art von Karriere du dir vorstellst. Wenn du eine Fachkarriere anstrebst, werden die Noten immer wichtig bleiben. Wenn du mehr in den Bereich Führung und Personalverantwortung willst, dann spielen die Noten keine so große Rolle.

Naja, wenn man ein berufsbegleitendes Studium macht, muss es aber zwangsläufig keiner wissen, oder?

Früher oder später kommt es raus. Erstens benötigt man für ein Fernstudium sehr viel von seiner Freizeit. Und zweitens muss man für Seminare oder Prüfungen irgendwan Urlaub nehmen. Wenn man dann seinen Chefs und den Kollegen dann nicht ständig irgeneinen Bären aufbinden will, muss man es irgendwann sagen.

Ich finde es schade, dass der Arbeitsmarkt so unflexibel ist. Die meisten Leute haben ja die Einstellung, dass man einmal direkt nach der Schule irgendwas lernt und dann sein ganzes Leben lang dabei bleiben muss. Das ist aus meiner Sicht völlig an der Realität, denn der Trend geht auf dem Arbeitsmarkt immer weiter zu Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation erfordern. Wer stehen bleibt, fällt auf Dauer zurück.

@01.03.2011
Doch, weil die Studiengebühren vom AG bezahlt werden + spezielle Urlaubsregelung

"Muss" man es sagen? - das war meine Frage!
Kanns ja aus eigener Tasche zahlen und regulären Urlaub oder Gleittage an den Prüfungstagen nehmen, oder???

Wer wird sich da beschweren???

"Müssen": Nein.

Allerdings war es in meinen Fall unvermeidlich, prinzipiell gebe ich Dir aber Recht. Das Studium kann ein Neidfaktor sein und für Unruhe im Team sorgen.

zum Beispiel, gibt ja noch andere Gründe.

Aber letztlich bin ich der Meinung, dass man auf der Arbeit wirklich nicht alles sagen muss.

An berufsbegleitende Studierende: hat Euer Notenschnitt unter der Berufsbegleitung gelitten (und eventuell die weitere Karriere)?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

An berufsbegleitende Studierende: hat Euer Notenschnitt unter der Berufsbegleitung gelitten (und eventuell die weitere Karriere)?

Nein, weil Noten niemanden interessieren wenn man schon im Berufsleben steht.
Es war lediglich wichtig den Abschluss zu haben.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

An berufsbegleitende Studierende: hat Euer Notenschnitt unter der Berufsbegleitung gelitten (und eventuell die weitere Karriere)?

Und Karriere erst recht nicht weil du dich kontinuierlich durch das Lernen weiterentwickelst. Der Job bei fast allen von uns ist nicht immer >40h Vollgas, sondern irgendwann sehr viel Routine mit 1-2 neuen, komplexen Themen pro Monat.

Wenn du deine Lernskills, also Lernfähigkeit, durch das begleitende Studium trainiert hast, werden neue Themen im Job dich nicht aus der Bahn werfen sondern du wirst dich locker einarbeiten