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Finance, IB, M&A HF

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Um gut zu placen braucht es:

  1. Top Uni

    • private Business Schools sind sehr teuer
    • Finance Master gibt es de Fakto kaum ohne Studiengebühren
    • Bafög wird teilweise schwer beim Studium an ausländischer Target
    • viele können sich gar nicht leisten fürs Studium umzuziehen
  2. Viele Praktika

    • viele Studenten haben einen Nebenjob, wo dann eben leider die Uni häufig leidet und noch weniger Zeit für Bewerbungen jedes Semester bleibt.
    • außerdem kann man schwer in den Semesterferien Praktika machen und dann versptätet im Semester wieder in den Nebenjob starten. Gibt ja genug Studis die einfach durchgehend den Nebenjob machen könnten, warum sollte man jemanden einstellen, der 25-50% vom Jahr wegen Praktika fehlt
    • es ist einfach auch sehr teuer ein Praktikum zu machen. Man verdient zwar etwas, aber zahlt auch hohe Miete weil man ja nur kurzfristig in einer teuren Stadt ist und holt täglich auswärts Mittagessen. Ich kenne fast keine, die in ihrem Finance Praktikum echt was angespart haben
    • wer nicht in einer beliebten Großstadt studiert, wird sein Zimmer in der Unistadt schwer untervermieten können. Das heißt realistisch zwei Mieten zu zahlen?
    • die Grundausstattung bzgl. Kleidung ist teuer
    • Anreise für Bewerbungsgespräche kostet
  3. Gute Performance im Praktikum

    • da sehe ich keinen Nachteil
  4. Personal Fit im Praktikum
    • Finance Leute sprechen beim Mittagessen über Fernreisen und gehen gerne golfen. Wie soll man zu solchen Themen etwas beitragen können?
    • gefühlt kommen die meisten aus der Oberschicht und vertehen zB einfach nicht warum man keinen teuren Master machen kann
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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Grundsätzlich ja. Nicht-privilegierte Kinder haben sehr viele Hürden, können es aber dennoch schaffen

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Nicht nur High Finance, sondern auch High UB und so gut wie alle High-Performer Jobs.

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Es ist aber auch für nicht-privilegierte möglich: kratz‘ dir einen Teil der Studiengebühren aus Stipendien und Eltern zusammen, nimm zur Not einen Kredit für den Rest, und ziehe ihn einfach durch. Das Geld kriegst du garantiert zurückgezahlt.

Und Praktika sind ja auch (gut) bezahlt, musst das ganze halt gut organisieren.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Red dir gerne weiter ein, dass du es nicht in diese Jobs geschafft hast, weil du kein privilegiertes Kind bist.
Alles ist mit etwas mehr Aufwand erreichbar (Quelle: First Hand).

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

zu 1:
Kenne genügend Leute die aus Mannheim/Goethe zu ner BB gekommen sind

zu 2:
Du kannst definitiv Geld ansparen, Essen bestellen zahlt Abends die Bank, mittags kannst du einfach was mitnehmen, YFood trinken oder so.
Kleidung etc. kostet einmalig 500€, wenn der Schuh so drückt -> second hand kaufen

zu 4:
Deinem Wissen nach zu urteilen warst du nie in der High Finance sonst würdest du nicht nur Klischees nachplappern.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ja sicher ist das so aber es gibt auch Wege für Kinder aus der Mittelschicht. Ich bin damals über ein duales Studium in eine Dax 40 Privatbank und anschließend ins AM. Das ging schon. Aber die normalen Uni Karrieren waren zu 90% Oberschichts Kinder.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Schwachsinn. Gibt genügend günstige Optionen (Köln, WWU, Mannheim, LMU, WU Wien,etc.). Man kann sich ein Studium sonst natürlich auch über Studienkredite finanzieren. Werkstudentenjobs zahlen ähnlich viel, wie ein Nebenjob, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man dort seinen CV pusht. Praktika werden mittlerweile sehr gut bezahlt (2k ist mind. drin). Bewerbungsgespräche sind fast immer online (keine Anreisekosten plus weniger Zeitaufwand). In meiner Boutique wird deutlich mehr über Fußball als klassische high society Themen geredet.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Habe exakt die gleichen Beobachten gemacht, als ich damals meine M&A Praktika in Frankfurt gemacht und mich dafür hoch verschulden musste.

Die den ganzen Anforderungen für Top M&A Praktika und Analysten-Positionen, wie zahlreiche Praktika und ausländischer Target-Master, zielen einfach nur darauf ab, dass Leute ohne privilegierten Hintergrund aussortiert werden.

Die eigene Wohnung am Studienort unterzuvermieten ist nahezu unmöglich, weil es entweder im Vertrag ausgeschlossen wird oder keiner die Wohnung haben möchte, weil niemand im Sommer z.B. nach Münster ziehen möchte. Im Endeffekt läuft es darauf raus, dass man für die Zeit des Praktikums für zwei Wohnungen bezahlen muss.

Mittagessen wird auf Dauer auch extrem teuer, Klar kann man jeden Tag sein Essen in der Tupperdose mitbringen und das in der Mikrowelle aufwärmen aber das Mittagessen ist die beste Gelegenheit, um mit dem Kollegen außerhalb der Arbeit irgendwie zu connecten. Das sollte man tunlichst nutzen, wenn man die Analyst-Position oder das Top-Arbeitszeugnis haben möchte. Hier kann man locker mit 500€ pro Monat nur für Mittagessen rechnen.

Was mich damals auch sehr viel Geld gekostet hat, war das Feiern mit den Kollegen. Hier sollte man auch unbedingt mitgehen, wenn man einen guten Eindruck machen möchte. Ein paar Abende im Gibson oder Nachmittage an der KMH mit Leuten, die alle >100k im Jahr machen, drückt aber ordentlich auf den studentischen Geldbeutel.

Bezüglich des Masters habe ich auch gemerkt, dass das akademische Niveau komplett egal ist aber er unbedingt von einer ausländischen Business School sein muss.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Schwachsinn. Gibt genügend günstige Optionen (Köln, WWU, Mannheim, LMU, WU Wien,etc.). Man kann sich ein Studium sonst natürlich auch über Studienkredite finanzieren. Werkstudentenjobs zahlen ähnlich viel, wie ein Nebenjob, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man dort seinen CV pusht. Praktika werden mittlerweile sehr gut bezahlt (2k ist mind. drin). Bewerbungsgespräche sind fast immer online (keine Anreisekosten plus weniger Zeitaufwand). In meiner Boutique wird deutlich mehr über Fußball als klassische high society Themen geredet.

Ist kein Unsinn (außer das mit den Anreisekosten, wie du bereits meintest, gibt es viel online, und bei physischer Anwesenheit müssen sie vom Unternehmen erstattet werden): Studienkredite haben horrende Zinsen. Werkstudentjobs findet man im ersten Semester kaum und für Praktika muss man sie in der Regel wieder kündigen. Die Mieten in den von dir genannten Städten sind größtenteils sehr hoch und wenn man weder Bafög noch Unterstützung durch die Eltern bekommt, dann muss man in der Regel viel arbeiten (z. B. 20 Stunden) worunter wiederum das Studium meistens sehr leidet, denn die Noten spielen in besagtem Bereich ja auch eine große Rolle.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Welche T2 soll das sein?

ich habe in 8 Jahren bei OW noch nie ein Gespräch über Wein oder Golf geführt (obwohl ich zumindest über Wein reden könnte). Ski ist zugegeben öften ein Thema, insbesondere bei den Münchener Kollegen. Aber bei Leute aus den Büros aus dem Norden des Landes auch nur sehr selten

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Nicht nur High Finance, sondern auch High UB und so gut wie alle High-Performer Jobs.

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Es ist aber auch für nicht-privilegierte möglich: kratz‘ dir einen Teil der Studiengebühren aus Stipendien und Eltern zusammen, nimm zur Not einen Kredit für den Rest, und ziehe ihn einfach durch. Das Geld kriegst du garantiert zurückgezahlt.

Und Praktika sind ja auch (gut) bezahlt, musst das ganze halt gut organisieren.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Interessante Diskussion. Auch wie es sofort totale Zustimmung oder Ablehnung gibt. Denke es ist fair zu sagen dass es da durchaus eine gewisse Korrelation gibt. Die wird aber nicht 0 oder 1 sein, sondern was dazwischen.

Den Faktor Stallgeruch vom Tisch zu wischen finde ich da zu kurz gegriffen. Trotzdem gibt es sicher, vor allem hier im Forum, genug Leute mit Lebensläufen die zeigen dass es auch abseits der "Business-School-Pfade" Wege in das begehrte High-Finance-Wunderland gibt.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ich würde sagen in LDN (und noch viel viel mehr NYC) definitiv ja, in FRA definitiv nein.

Schau einfach mal bei e.g., Rothschild auf Linkedin was die Leute da teilweise für Backgrounds haben. In LDN sitzen in den ganzen Banken wirklich oft Eton College, Oxford/Cambridge und danach noch Riege a la LSE und Warwick. Und jetzt vergleich mal mit Frankfurt. Da arbeiten zig Leute von ganz normalen staatlichen Unis (und das nichtmal nur von den renommierteren).

Die Hypothese greift nur bedingt zu.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

zu 2:
Du kannst definitiv Geld ansparen, Essen bestellen zahlt Abends die Bank, mittags kannst du einfach was mitnehmen, YFood trinken oder so.
Kleidung etc. kostet einmalig 500€, wenn der Schuh so drückt -> second hand kaufen

zu 4:
Deinem Wissen nach zu urteilen warst du nie in der High Finance sonst würdest du nicht nur Klischees nachplappern.

Du warst offenbar selbst noch nie im High-Finance-Bereich tätig, sonst wüsstest du, wie die Dinge dort tatsächlich ablaufen.

Dass das Abendessen und Taxi immer von der Bank bezahlt werden, ist leider auch nur ein Gerücht. Bei mir war das erst ab (U)MM der Fall. Davor musste ich während mehrerer Praktika (UB, Small Cap und LMM) regelmäßig bis kurz vor Mitternacht arbeiten und das Essen selbst bezahlen.

Die Mittagspause sollte man unbedingt nutzen, um draußen mit den Kollegen zu essen. Es kommt einfach unglaublich schlecht an und man wirkt total unsympathisch, wenn man nicht mit der restlichen Gruppe zum Lunch geht. Zusätzlich besteht sonst der Druck, dass man am Desk essen oder sofort wieder weiterarbeiten sollte, wenn man nur schnell etwas aus der mitgebrachten Brotdose isst oder seinen Shake trinkt.

Kleidung ist auch deutlich teurer. Ein vernünftiger Anzug (ohne Kunstfaser) inklusive Anpassungen beim Schneider ist nicht unter 500€ zu bekommen. Davon braucht man zwei Stück, jeweils mit zwei Hosen. Dazu noch zwei Paar rahmengenähte Schuhe (mit geklebten Gummisohlen sollte man ab MM nicht mehr erscheinen) für mindestens 300€ pro Paar. Dazu noch 12 Stück hochwertige Hemden (mindestens CT) für insgesamt 400€, damit man immer einen Satz in die Reinigung bringen kann und ein Ersatzhemd zur Verfügung hat.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich würde sagen in LDN (und noch viel viel mehr NYC) definitiv ja, in FRA definitiv nein.

Schau einfach mal bei e.g., Rothschild auf Linkedin was die Leute da teilweise für Backgrounds haben. In LDN sitzen in den ganzen Banken wirklich oft Eton College, Oxford/Cambridge und danach noch Riege a la LSE und Warwick. Und jetzt vergleich mal mit Frankfurt. Da arbeiten zig Leute von ganz normalen staatlichen Unis (und das nichtmal nur von den renommierteren).

Die Hypothese greift nur bedingt zu.

.... teilweise sogar Ossis.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Verstehe nicht wieso es manche darstellen wollen, als würde Chancengleichheit herrschen

Nur 21 von 100 Kindern aus nicht-akademischen Haushalten beginnen ein Studium, verglichen mit 74 von 100 aus Akademikerfamilien. Und am Ende machen nur 8 von diesen 100 Nichtakademikerkindern einen Masterabschluss, im Vergleich zu 45 bei den Akademikerkindern

Um in High Finance zu kommen haben es Kinder aus nicht privilegierten Verhältnissen nur noch schwieriger....

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Also bei den Quant Jobs kommt es in erster Linie auf Können an. Da kannst du noch so privilegiert sein und dennoch verkackst du die ganzen Mathe Vorlesungen. Bis zum Master hat man sich auch schon entsprechendes Wissen und können aufgebaut um bei wirklich renommierten Unis auch finanziell überleben zu können. Innerhalb vom IB verdient man auch ganz gut, sobald man mit Praktika und Co. beschäftigt ist. Ich sehe da um ehrlich zu sein weniger, dass man unbedingt aus einem "guten" Haushalt kommen muss wenn ich mir meinen Bekanntenkreis anschaue. Bei guten IB Karrieren im Sinne von M&A haben eher die Leute mit einer absoluten Work Hard Einstellung den Einstieg geschafft und weniger die guten Haushalte.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Um gut zu placen braucht es:

  1. Top Uni

    • private Business Schools sind sehr teuer
    • Finance Master gibt es de Fakto kaum ohne Studiengebühren
    • Bafög wird teilweise schwer beim Studium an ausländischer Target
    • viele können sich gar nicht leisten fürs Studium umzuziehen
  2. Viele Praktika

    • viele Studenten haben einen Nebenjob, wo dann eben leider die Uni häufig leidet und noch weniger Zeit für Bewerbungen jedes Semester bleibt.
    • außerdem kann man schwer in den Semesterferien Praktika machen und dann versptätet im Semester wieder in den Nebenjob starten. Gibt ja genug Studis die einfach durchgehend den Nebenjob machen könnten, warum sollte man jemanden einstellen, der 25-50% vom Jahr wegen Praktika fehlt
    • es ist einfach auch sehr teuer ein Praktikum zu machen. Man verdient zwar etwas, aber zahlt auch hohe Miete weil man ja nur kurzfristig in einer teuren Stadt ist und holt täglich auswärts Mittagessen. Ich kenne fast keine, die in ihrem Finance Praktikum echt was angespart haben
    • wer nicht in einer beliebten Großstadt studiert, wird sein Zimmer in der Unistadt schwer untervermieten können. Das heißt realistisch zwei Mieten zu zahlen?
    • die Grundausstattung bzgl. Kleidung ist teuer
    • Anreise für Bewerbungsgespräche kostet
  3. Gute Performance im Praktikum

    • da sehe ich keinen Nachteil
  4. Personal Fit im Praktikum
    • Finance Leute sprechen beim Mittagessen über Fernreisen und gehen gerne golfen. Wie soll man zu solchen Themen etwas beitragen können?
    • gefühlt kommen die meisten aus der Oberschicht und vertehen zB einfach nicht warum man keinen teuren Master machen kann

Kurze Antwort: Ja.
Natürlich gibt es immer wieder Tellerwäscher-zum-Millionär Geschichten, welche auch gerne von Bwl-ern ausgepackt werden, allerdings sind das max. 5% der Leute und sie mussten sich auch vielmehr anstrengen als andere. Die Wahrheit ist, dass abgesehen von den finanziellen Mitteln vor allem das Netzwerk der Eltern entscheidend ist. Um die Praktika-Spirale in gang zu setzen (und auch noch möglichst früh), sind halt Connections absolut unersätzlich.
Wer aber denkt dass die Finance/UB Welt fair sei, der ist m. E. selbst schuld.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Interessante Diskussion. Auch wie es sofort totale Zustimmung oder Ablehnung gibt. Denke es ist fair zu sagen dass es da durchaus eine gewisse Korrelation gibt. Die wird aber nicht 0 oder 1 sein, sondern was dazwischen.

Den Faktor Stallgeruch vom Tisch zu wischen finde ich da zu kurz gegriffen. Trotzdem gibt es sicher, vor allem hier im Forum, genug Leute mit Lebensläufen die zeigen dass es auch abseits der "Business-School-Pfade" Wege in das begehrte High-Finance-Wunderland gibt.

Stallgeruch ist einfach ein wunderbar deutsches Wort, das es so gut trifft.
Egal ob gesprochen oder schriftlich, egal ob im Gespräch, Mimik, Gestik oder Reaktionen - davon kommt man einfach nicht weg. Das hat nichts oder nur wenig mit dem vom TE genannten materiellen Gesichtspunkten zu tun. Man riecht auch jemanden der nur einen Bachelor hat 10 Meilen gegen den Wind. Und da sind wir noch lange nicht bei den Kontexten um die es hier geht.

Klar, Ausnahmen gibt es immer und insgesamt hat sich die Welt verändert, weil Low-Key Social backgrounds heute akzeptierter sind. Aber trotzdem. Der Geruch klebt einfach.
Aber nochmal: mMn gehts da nicht ums Golfen. Es geht um Sprache. Und subtile Details.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Nicht nur High Finance, sondern auch High UB und so gut wie alle High-Performer Jobs.

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Es ist aber auch für nicht-privilegierte möglich: kratz‘ dir einen Teil der Studiengebühren aus Stipendien und Eltern zusammen, nimm zur Not einen Kredit für den Rest, und ziehe ihn einfach durch. Das Geld kriegst du garantiert zurückgezahlt.

Und Praktika sind ja auch (gut) bezahlt, musst das ganze halt gut organisieren.

Wie soll man einen Teil der Studiengebühren, von den Eltern bekommen wenn man sich schon kaum leisten kann in einer anderen Stadt zu studieren?

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Schwachsinn. Gibt genügend günstige Optionen (Köln, WWU, Mannheim, LMU, WU Wien,etc.). Man kann sich ein Studium sonst natürlich auch über Studienkredite finanzieren. Werkstudentenjobs zahlen ähnlich viel, wie ein Nebenjob, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man dort seinen CV pusht. Praktika werden mittlerweile sehr gut bezahlt (2k ist mind. drin). Bewerbungsgespräche sind fast immer online (keine Anreisekosten plus weniger Zeitaufwand). In meiner Boutique wird deutlich mehr über Fußball als klassische high society Themen geredet.

Was ist an Köln, München oder Wien günstig?

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Habe exakt die gleichen Beobachten gemacht, als ich damals meine M&A Praktika in Frankfurt gemacht und mich dafür hoch verschulden musste.

Die den ganzen Anforderungen für Top M&A Praktika und Analysten-Positionen, wie zahlreiche Praktika und ausländischer Target-Master, zielen einfach nur darauf ab, dass Leute ohne privilegierten Hintergrund aussortiert werden.

Die eigene Wohnung am Studienort unterzuvermieten ist nahezu unmöglich, weil es entweder im Vertrag ausgeschlossen wird oder keiner die Wohnung haben möchte, weil niemand im Sommer z.B. nach Münster ziehen möchte. Im Endeffekt läuft es darauf raus, dass man für die Zeit des Praktikums für zwei Wohnungen bezahlen muss.

Mittagessen wird auf Dauer auch extrem teuer, Klar kann man jeden Tag sein Essen in der Tupperdose mitbringen und das in der Mikrowelle aufwärmen aber das Mittagessen ist die beste Gelegenheit, um mit dem Kollegen außerhalb der Arbeit irgendwie zu connecten. Das sollte man tunlichst nutzen, wenn man die Analyst-Position oder das Top-Arbeitszeugnis haben möchte. Hier kann man locker mit 500€ pro Monat nur für Mittagessen rechnen.

Was mich damals auch sehr viel Geld gekostet hat, war das Feiern mit den Kollegen. Hier sollte man auch unbedingt mitgehen, wenn man einen guten Eindruck machen möchte. Ein paar Abende im Gibson oder Nachmittage an der KMH mit Leuten, die alle >100k im Jahr machen, drückt aber ordentlich auf den studentischen Geldbeutel.

Bezüglich des Masters habe ich auch gemerkt, dass das akademische Niveau komplett egal ist aber er unbedingt von einer ausländischen Business School sein muss.

Alleine die doppelten Kosten wegen der Wohnung und der potentielle Verlust des Nebenjobs in der Unistadt, sind eben schon echt hart.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Man kann tatsächlich für ein lohnendes Studium einen Kredit aufnehmen. Würde man als Unternehmer ja auch.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Kommt wirklich auf den Laden am Ende an. Bin auch aus der Mittelschicht, staatliche Uni und jetzt im PE gelandet. Es gibt tatsächlich Läden wo viele "normale" Leute sind und/oder es schätzen mit "normalos" zu arbeiten. Mir wurde damals in meinem Interview für die Assoc. gesagt, O-Ton: "Leute von deiner Uni [Mannheim/Goethe] sind mir deutlich sympathischer und lieber als diese ganzen FS oder WHU Fuzzis". Meine Kollegen sind alle total down to earth und keiner redet von golf spielen etc.

Wobei ich das bei anderen Läden (in meinen Praktika) natürlich auch anders gesehen habe.
In Deutschland ist high finance aufjedenfall nicht nur was für privilegierte.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Stallgeruch ist einfach ein wunderbar deutsches Wort, das es so gut trifft.
Egal ob gesprochen oder schriftlich, egal ob im Gespräch, Mimik, Gestik oder Reaktionen - davon kommt man einfach nicht weg. Das hat nichts oder nur wenig mit dem vom TE genannten materiellen Gesichtspunkten zu tun. Man riecht auch jemanden der nur einen Bachelor hat 10 Meilen gegen den Wind. Und da sind wir noch lange nicht bei den Kontexten um die es hier geht.

Ich halte Stallgeruch, im Gegensatz zu fehlenden finanziellen Mitteln, für das deutlich geringere Problem. Meiner Meinung nach wird das Konzept gerne überschätzt, besonders wenn man nicht wirklich aus der absolut niedrigsten Arbeiterklasse kommt. Wer irgendwo aus der unteren Mittelschicht stammt (zum Beispiel Handwerker, Facharbeiter, Büroangestellte, Beamte), sollte mit ein wenig Recherche zu Kleidungsvorschriften (zum Beispiel durch Roetzel der Gentleman oder das Stilmagazin) und dem Beobachten seiner Kommilitonen aus besserem Hause ohne Probleme in der Lage sein, in der Oberschicht nicht unangenehm aufzufallen.

Die Einschätzung, dass nur ein Bachelorabschluss auf fehlenden Stallgeruch hinweist, halte ich für absoluten Unsinn. Gerade die vermögenden Kommilitonen sind direkt nach dem Bachelor in Unternehmensberatungen oder Private Equity eingestiegen, weil die Eltern entsprechende Verbindungen hatten.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Richtig.
Bei Jane Street und Konsorten, brauchst du den ganzen Kram weniger. Ein ehnaliger Kommilitone war RWTH Aachen. Mathe und Computer Science beides 1.0 und Jahrgangsbester. Dabei an der Uni Paper geschrieben in Kollaboration mit Prof aus den USA.

Der hatte genau ein Praktikum: Jane Street in London und converted.

Kein Nebenjob, keine Praktike, keine Privatuni etc.

Klar, das ist nicht die Regel, aber bei Quant kommt es auf dein Können an und das wird im Bewerbungsprozess sowie im Praktikum getestet.
Dafür hast du dann nach kurzer Zeit auch >500k all in. Bei humanen Arbeitszeiten als Quant Researcher.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Also bei den Quant Jobs kommt es in erster Linie auf Können an. Da kannst du noch so privilegiert sein und dennoch verkackst du die ganzen Mathe Vorlesungen. Bis zum Master hat man sich auch schon entsprechendes Wissen und können aufgebaut um bei wirklich renommierten Unis auch finanziell überleben zu können. Innerhalb vom IB verdient man auch ganz gut, sobald man mit Praktika und Co. beschäftigt ist. Ich sehe da um ehrlich zu sein weniger, dass man unbedingt aus einem "guten" Haushalt kommen muss wenn ich mir meinen Bekanntenkreis anschaue. Bei guten IB Karrieren im Sinne von M&A haben eher die Leute mit einer absoluten Work Hard Einstellung den Einstieg geschafft und weniger die guten Haushalte.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Kommt wirklich auf den Laden am Ende an. Bin auch aus der Mittelschicht, staatliche Uni und jetzt im PE gelandet. Es gibt tatsächlich Läden wo viele "normale" Leute sind und/oder es schätzen mit "normalos" zu arbeiten. Mir wurde damals in meinem Interview für die Assoc. gesagt, O-Ton: "Leute von deiner Uni [Mannheim/Goethe] sind mir deutlich sympathischer und lieber als diese ganzen FS oder WHU Fuzzis". Meine Kollegen sind alle total down to earth und keiner redet von golf spielen etc.

Wobei ich das bei anderen Läden (in meinen Praktika) natürlich auch anders gesehen habe.
In Deutschland ist high finance aufjedenfall nicht nur was für privilegierte.

Gibt solche und solche

Tendenziell kann man aber generell - auch in DE - sagen, dass der Anteil der Privilegierten deutlich höher ist als in der Gesamtheit der Bevölkerung

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich würde sagen in LDN (und noch viel viel mehr NYC) definitiv ja, in FRA definitiv nein.

Schau einfach mal bei e.g., Rothschild auf Linkedin was die Leute da teilweise für Backgrounds haben. In LDN sitzen in den ganzen Banken wirklich oft Eton College, Oxford/Cambridge und danach noch Riege a la LSE und Warwick. Und jetzt vergleich mal mit Frankfurt. Da arbeiten zig Leute von ganz normalen staatlichen Unis (und das nichtmal nur von den renommierteren).

Die Hypothese greift nur bedingt zu.

Das Studium in Oxbridge, LSE oder Warwick kostet für Engländer die selben Studiengebühren wie Leeds, Liverpool oder Bath. Die Wohnkosten sind in Oxbridge niedriger als in anderen Städten, weil man im College wohnt. Die Colleges sind catered. Das Essen ist wirklich günstig. Der Anteil von Studenten von staatlichen Schulen ist ziemlich groß. Deine Offer ist entsprechend angepasst.

Die Uni dient den Firmen lediglich als Filter. Die Wissen, dass die Kurse gut sind. Mit dem finanziellen Background Deiner Eltern hat das nichts zu tun.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Bin der, der den Begriff hier eingebracht hat.

Ich würde durchaus sagen das "Stallgeruch" entscheident sein kann. Vor allem in den Bereichen von High-Finance die, das Thema wurde bereits oben angeschnitten, eher ein People-Business sind. Im Quant kann man es sich ja quasi nicht erlauben den besten Mathematiker / Physiker nicht zu nehmen nur weil er nicht an der selben Uni war oder Papa kein Haus auf Sylt hat (Polemik). In den Bereichen von High-Finance wo es eben besonders "menschelt" werden Dinge wie Ausdrucksweise, was für Hobbys hat jemand, über welche Witze werden gelacht, etc. auf einmal wieder deutlich relevanter. Sicher nicht Kriterium #1, aber relevanter.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Stallgeruch ist einfach ein wunderbar deutsches Wort, das es so gut trifft.
Egal ob gesprochen oder schriftlich, egal ob im Gespräch, Mimik, Gestik oder Reaktionen - davon kommt man einfach nicht weg. Das hat nichts oder nur wenig mit dem vom TE genannten materiellen Gesichtspunkten zu tun. Man riecht auch jemanden der nur einen Bachelor hat 10 Meilen gegen den Wind. Und da sind wir noch lange nicht bei den Kontexten um die es hier geht.

Ich halte Stallgeruch, im Gegensatz zu fehlenden finanziellen Mitteln, für das deutlich geringere Problem. Meiner Meinung nach wird das Konzept gerne überschätzt, besonders wenn man nicht wirklich aus der absolut niedrigsten Arbeiterklasse kommt. Wer irgendwo aus der unteren Mittelschicht stammt (zum Beispiel Handwerker, Facharbeiter, Büroangestellte, Beamte), sollte mit ein wenig Recherche zu Kleidungsvorschriften (zum Beispiel durch Roetzel der Gentleman oder das Stilmagazin) und dem Beobachten seiner Kommilitonen aus besserem Hause ohne Probleme in der Lage sein, in der Oberschicht nicht unangenehm aufzufallen.

Die Einschätzung, dass nur ein Bachelorabschluss auf fehlenden Stallgeruch hinweist, halte ich für absoluten Unsinn. Gerade die vermögenden Kommilitonen sind direkt nach dem Bachelor in Unternehmensberatungen oder Private Equity eingestiegen, weil die Eltern entsprechende Verbindungen hatten.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Finance ist quasi das Engineering / Nawi unter den BWLer. Rechnen können auch die, die Dativ und Genitiv stets verwechseln. Ideal für EInwanderer oder Arbeiterkinder, "stallgeruch" braucht es da nicht, sondern handwerkliche Fähigkeiten.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Das Monetäre macht zwar einiges leichter ist doch eigentlich gar nicht das Entscheidende. Viel entscheidender ist doch gerade am Anfang der familiäre Einfluss. Also gibt es in der Verwandtschaft jemanden der Rollenmodell ist und gewisse Weichen stellen kann. Wer Karriere in Top-UB / IB machen will muss doch sehr früh in diesen Track kommen, man denke nur an die ganzen Praktika. Das Arbeiterkind hat halt deutlich schlechtere Startbedingungen. Bin selbst aus Nichtakademiker-Familie und bei mir konnte keiner beratend zur Seite stehen was Karriere angehen.

Trotzdem glaube ich, dass unter dem Strich die Situation in DE noch ganz gut ist im internationalen Vergleich. Wenigstens muss man hier nicht zwingend auf die teure Privatschule und -uni um eine Chance zu haben. Das ist schon mal viel wert. Insofern würde ich die Frage des TE beantworten mit: High Finance ist nicht nur etwas für privilegierte Kinder, aber der entsprechende Hintergrund macht vieles leichter.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ich komme nicht aus dem high Finance Bereich. Was ich aber sagen kann -meine persönliche Erfahrung- jeder Job Bereich in dem das Einkommen sich straight auf ein Niveau von >100.000€ bewegt tendenziell eher Leute aus einem „guten“ Elternhaus anzutreffen sind.

Seltener Leute die aus einem einfachen/schwachen Elternhaus. Sehr gutes Abitur ist halt auch kein Ding der Unmöglichkeit, erfordert halt Eltern die dahinter sind.

Ein sehr gutes Studium an einer renommierten Universität ist ebenfalls kein Ding der Möglichkeit oder gar der Finanzierbarkeit.
Aachen oder Mannheim sind beides Städte zum Beispiel in der man sehr günstig wohnen kann im Verhältnis zu München oder Frankfurt.
Beide Städte haben ausgezeichnete Hochschulen mit solch einen Abschluss definitiv weit kommen kann.
Aber auch das, wissen eher Kinder aus „guten“ Elternhaus als andere.

Das Ding ist, dieses zusammen spiel aus gutem Abi, guter Uni Wahl, fokussiert sein, Ziele stecken, das sind Sachen die kann ein sehr gutes Elternhaus befördern. Muss es aber nicht.
Auch die Möglichkeiten die sich im Konzern ergeben oder andere Wege die sich auf tun, dass alles Sachen die bekommt man eher mit, wenn Papa bereits im Konzern arbeitet (als Beispiel).
Jemand der sozial aufsteigt muss das alles sich erst beibringen. Auch das man gezielt Praktika machen muss. Ganz ehrlich, als ich studiert hatte, hat man mich eher komisch angeschaut als ich zum dritten Mal wieder ein Praktikum gemacht habe.
Da war bei den meisten bereits nach einem Praktikum (oftmals wald und wiesen unternehmen) halt Schluss.

In den Job Bereichen wo das einkommensniveau sich halt deutlich über 100k bewegt, wird anders gedacht, wird anders eingefordert, wenn anders die Sache angegangen.
Klar macht man da eher noch ein Praktikum wenn es sich anbietet.
Klar lernt man zwei/ drei Wochen durch wenn eine Klausur ansteht den eine 1, ist besser als eine 3,x.
Das ist ein anderes Setting.
Das wurde halt einen mitgegeben. Gute Noten sind die Bezahlung die sich später im pay off auszahlt. Wenn dir das als Kind schon mitgegeben wird, und dafür viel investiert wird (in Form von Nachhilfe und massiven Support), dann ist es anders als wenn man alleine versucht das zu wuppen.
Es ist nie unmöglich nur deutlich schwerer.

Darum ist das Bild oftmals so, dass man eher „Rich Kids“ bei den gefragten Jobs antrifft.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Die Welt der Hochfinanz findet aber nunmal gar nicht in Deutschland statt, sondern in den USA und wegen Brexit nur noch begrenzt in UK.

In den USA ist der Vorteil in der Finanzbranche für die Oberschicht definitiv gegeben, was natürlich auch am amerikanischen Unisystem liegt. Mit dem richtigen familiären Hintergrund kommst du auch mal schnell in Hedgefonds rein.

Das gilt auch nochmal ganz besonders fürs AM/WM. Speziell im WM zählen Kontakte enorm und in der Schweiz sind die Top Shots in dem Bereich fast alle aus der Oberschicht. Die Gehälter sind wahnsinnig hoch im Vergleich zur Arbeitszeit, die oft auf dem Golfplatz verbracht wird.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Schwachsinn. Gibt genügend günstige Optionen (Köln, WWU, Mannheim, LMU, WU Wien,etc.). Man kann sich ein Studium sonst natürlich auch über Studienkredite finanzieren. Werkstudentenjobs zahlen ähnlich viel, wie ein Nebenjob, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man dort seinen CV pusht. Praktika werden mittlerweile sehr gut bezahlt (2k ist mind. drin). Bewerbungsgespräche sind fast immer online (keine Anreisekosten plus weniger Zeitaufwand). In meiner Boutique wird deutlich mehr über Fußball als klassische high society Themen geredet.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Gibts eigentlich Statistiken wie viele der privilegierten Kinder tatsächlich high-end Jobs annehmen?
Ich kenne über Umwege genau 2 privilegierte Kinder (Vermögen der Eltern im hohen 2stelligen Miobereich).

Und beide sind total nett, aber faul. Haben auch nicht den Antrieb, noch Kohle zu scheffeln (warum auch, wenn man weiß dass man zur Geburt bereits FIRE erreicht hat und man maximal noch das eigene Vermögen verwalten können sollte).

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Da weiss jemand nicht was Hochfinanz ist...

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Die Welt der Hochfinanz findet aber nunmal gar nicht in Deutschland statt, sondern in den USA und wegen Brexit nur noch begrenzt in UK.

In den USA ist der Vorteil in der Finanzbranche für die Oberschicht definitiv gegeben, was natürlich auch am amerikanischen Unisystem liegt. Mit dem richtigen familiären Hintergrund kommst du auch mal schnell in Hedgefonds rein.

Das gilt auch nochmal ganz besonders fürs AM/WM. Speziell im WM zählen Kontakte enorm und in der Schweiz sind die Top Shots in dem Bereich fast alle aus der Oberschicht. Die Gehälter sind wahnsinnig hoch im Vergleich zur Arbeitszeit, die oft auf dem Golfplatz verbracht wird.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Schwachsinn. Gibt genügend günstige Optionen (Köln, WWU, Mannheim, LMU, WU Wien,etc.). Man kann sich ein Studium sonst natürlich auch über Studienkredite finanzieren. Werkstudentenjobs zahlen ähnlich viel, wie ein Nebenjob, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man dort seinen CV pusht. Praktika werden mittlerweile sehr gut bezahlt (2k ist mind. drin). Bewerbungsgespräche sind fast immer online (keine Anreisekosten plus weniger Zeitaufwand). In meiner Boutique wird deutlich mehr über Fußball als klassische high society Themen geredet.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Vieles ist möglich, wenn man im richtigen Umfeld aufwächst, auch ohne viel Geld.

Ich komme selbst aus der unteren Mittelschicht, meine Eltern sind Migrantenarbeiter. Wir hatten nie viel Geld, aber was mir von meinen Eltern mitgegeben wurde waren Ehrgeiz und das richtige Mindset.

Staatliche Uni Bachelor, staatliche Uni Master, während Studium gearbeitet. Den Rest der Lebenskosten gestemmt über kleine Zuschüsse der gesamten Familie.

Reich bin ich nicht, aber ich verdiene genug Geld, um mir UND meinen Eltern ein Haus im Heimatland zu bauen.

Leider gibt es halt viele, die aber kein solches Wertesystem überliefert bekommen. Diese scheitern mit 99% Wahrscheinlichkeit.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Finance ist quasi das Engineering / Nawi unter den BWLer. Rechnen können auch die, die Dativ und Genitiv stets verwechseln. Ideal für EInwanderer oder Arbeiterkinder, "stallgeruch" braucht es da nicht, sondern handwerkliche Fähigkeiten.

Vieles ist inzwischen in Englisch, da hast du keinen Dativ genetiv split mehr

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

Kommt es bei MINT nicht auch auf die Uni, z. B. ob man an der TU München oder an der TU Ilmenau studiert hat? Habe gemerkt, dass mit Target Unis im MINT-Bereich auch ganz Karrieren (z. B. Promotion in Stanford) möglich sind als ohne.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

Kommt es bei MINT nicht auch auf die Uni, z. B. ob man an der TU München oder an der TU Ilmenau studiert hat? Habe gemerkt, dass mit Target Unis im MINT-Bereich auch ganz Karrieren (z. B. Promotion in Stanford) möglich sind als ohne.

Ne ist egal - wenn ich interviewe und ich lese Cambridge oder Oxford geh ich manchmal sogar mit dem Gefühl rein, dass die Person wahrscheinlich super gut vorbereitet ist, evtl. die Fragen sogar kennt da man gut vernetzt ist und bin daher vielleicht unterbewusst sogar nen Tick kritischer.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Also du schaffst es nicht, dich bei den Themen wie "Wochenende" zu integrieren? Wenn du bei einer T2 bist, dann hast du das Gehalt, dass du auch Skifahren könntest, oder Wein trinken oder keine Ahnung was. Das Leben besteht nicht nur aus einem ETF-Sparplan.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Secondhand Anzug + schneider = 100-120€ (keine sau braucht 2 anzüge zieht eh keiner an, evtl aber 2 hosen sind gut)
Hemden: fair brauchste einige aber kannst auch schon ab 20€ pro Hemd welche holen
Schuhe: bro niemanden juckt es welche schuhe du hast wenn geht nimm vom abiball oder halt weiße sneaker juckt ab woche 2 auch keinen mehr

und das mit den gesprächen über wein und golf, peinlicher in die klischeekiste greifen kann man aber auch nicht...

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Also du schaffst es nicht, dich bei den Themen wie "Wochenende" zu integrieren? Wenn du bei einer T2 bist, dann hast du das Gehalt, dass du auch Skifahren könntest, oder Wein trinken oder keine Ahnung was. Das Leben besteht nicht nur aus einem ETF-Sparplan.

ETF hat er ja auch net, zumindest steht es nicht da

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Stallgeruch ist einfach ein wunderbar deutsches Wort, das es so gut trifft.
Egal ob gesprochen oder schriftlich, egal ob im Gespräch, Mimik, Gestik oder Reaktionen - davon kommt man einfach nicht weg. Das hat nichts oder nur wenig mit dem vom TE genannten materiellen Gesichtspunkten zu tun. Man riecht auch jemanden der nur einen Bachelor hat 10 Meilen gegen den Wind. Und da sind wir noch lange nicht bei den Kontexten um die es hier geht.

Ich halte Stallgeruch, im Gegensatz zu fehlenden finanziellen Mitteln, für das deutlich geringere Problem. Meiner Meinung nach wird das Konzept gerne überschätzt, besonders wenn man nicht wirklich aus der absolut niedrigsten Arbeiterklasse kommt. Wer irgendwo aus der unteren Mittelschicht stammt (zum Beispiel Handwerker, Facharbeiter, Büroangestellte, Beamte), sollte mit ein wenig Recherche zu Kleidungsvorschriften (zum Beispiel durch Roetzel der Gentleman oder das Stilmagazin) und dem Beobachten seiner Kommilitonen aus besserem Hause ohne Probleme in der Lage sein, in der Oberschicht nicht unangenehm aufzufallen.

Die Einschätzung, dass nur ein Bachelorabschluss auf fehlenden Stallgeruch hinweist, halte ich für absoluten Unsinn. Gerade die vermögenden Kommilitonen sind direkt nach dem Bachelor in Unternehmensberatungen oder Private Equity eingestiegen, weil die Eltern entsprechende Verbindungen hatten.

Die These wäre ja, dass man zwar recherchieren und alles nach den Regeln der Kunst machen kann. Der Anzug „passt“ dir halt nicht. Auch wenn die Maße perfekt sind. Und das merkt das Gegenüber.
Denk an einen 16 jährigen, der einen Maßanzug trägt. Sein Auftreten wird ein anderes sein, als mit 46 im Maßanzug. Und er kann zwar recherchieren wie sich ältere Menschen geben. Aber er kann es nicht überzeugend darstellen.

Man kann auch eine Fremdsprache grammatikalisch und was die Aussprache angeht perfekt sprechen. Und doch wird der Muttersprachler nahezu immer Nuancen bemerken. Jetzt kann man sich drüber streiten, wie wichtig die Nuancen sind. Aber mein Punkt ist: durch „Recherche“ kann man das nicht lernen. Man kann sicher grobe Faux-pas vermeiden.
Ansonsten: wie andere gesagt haben, je mehr People-Business desto wichtiger der Stallgeruch.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Definiert doch erstmal Begriffe wie "privilegiert" und "high finance", damit ihr auch eine gemeinsame Diskussionsgrundlage habt, da bereits bei der bisher doch überschaubaren Anzahl an Antworten unterbewusst sehr unterschiedliche Definitionen benutzt wurden, weshalb viele Beiträge miteinander nicht vergleichbar sind.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Interessante Diskussion. Auch wie es sofort totale Zustimmung oder Ablehnung gibt. Denke es ist fair zu sagen dass es da durchaus eine gewisse Korrelation gibt. Die wird aber nicht 0 oder 1 sein, sondern was dazwischen.

Den Faktor Stallgeruch vom Tisch zu wischen finde ich da zu kurz gegriffen. Trotzdem gibt es sicher, vor allem hier im Forum, genug Leute mit Lebensläufen die zeigen dass es auch abseits der "Business-School-Pfade" Wege in das begehrte High-Finance-Wunderland gibt.

Stallgeruch ist einfach ein wunderbar deutsches Wort, das es so gut trifft.
Egal ob gesprochen oder schriftlich, egal ob im Gespräch, Mimik, Gestik oder Reaktionen - davon kommt man einfach nicht weg. Das hat nichts oder nur wenig mit dem vom TE genannten materiellen Gesichtspunkten zu tun. Man riecht auch jemanden der nur einen Bachelor hat 10 Meilen gegen den Wind. Und da sind wir noch lange nicht bei den Kontexten um die es hier geht.

Klar, Ausnahmen gibt es immer und insgesamt hat sich die Welt verändert, weil Low-Key Social backgrounds heute akzeptierter sind. Aber trotzdem. Der Geruch klebt einfach.
Aber nochmal: mMn gehts da nicht ums Golfen. Es geht um Sprache. Und subtile Details.

Dir hat auch noch niemand gesagt das die meisten die gut genug sind nach dem Bachelor einsteigen, weil der Master dich einfach kein Stück weiter bringt im IB oder? Wenn du nach dem Bachelor nur ein MM Angebot hast, machst du evtl. noch einen Master, klar. Aber ansonsten ist es doch ein reiner Luxus, noch 2 Jahre eine ruhige Kugel zu schieben. Egal ob BB, EB oder T2. In den 2 Jahren des Masters stehst du dort kurz vor der Beförderung und du kannst zur Not noch als Senior Analyst nach oben wechseln.

Ich muss dem Thread Ersteller schon recht geben. Es ist in Deutschland wirklich nicht einfach, auch wenn es besser ist als in den Staaten oder UK. Das hier manche schreiben "dann studier halt an einer guten Uni in Muc oder Ffm und kauf dir die paar Sachen" bestätigt das Ganze noch mal. Mannheim ist hier noch die Ausnahme was den Lebensunterhalt angeht, da musst du am Ende aber trotzdem bei einem Praktikum oft 2 Wohnungen zahlen. Und bevor dein erstes Gehalt über 2-2.5k brutto kommt, musst du doppelt Miete zahlen, evtl. Kaution, Anzug + Hemden etc. und du willst ja auch mit deinem Team mal was trinken gehen. Wenn wir dann von benötigter Auslandserfahrung sprechen, wird es oft noch teurer.

Was Gesprächsthemen angeht, muss ich aber auch sagen, dass bei meinem AG im IB wenig über Luxus gesprochen wird. Da kommt es auch einfach ein wenig auf die Kultur an.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Chapeau lieber WiWi-TReFF! Endlich wieder eine längere, interessante und anregende Diskussion!
Würde ich mir öfter Wünschen ;)

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

In Deutschland würde ich sagen, tendenziell sogar eher nein da der Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Unis hier nicht so riesige ist, würde mal behaupten es gibt nicht wirklich ,elite’ Unis in Deutschland wo man dann 40k im Jahr zahlen muss. In England sieht es anders aus, wenn man da mal durchschaut sind in London 90% der Profile mindestens im Master an irgendeiner top europ. Business school gewesen (LSE, ESADE, HEC, etc…), da spielt Geld dann schon eine ziemliche Rolle

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

In Deutschland würde ich sagen, tendenziell sogar eher nein da der Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Unis hier nicht so riesige ist, würde mal behaupten es gibt nicht wirklich ,elite’ Unis in Deutschland wo man dann 40k im Jahr zahlen muss. In England sieht es anders aus, wenn man da mal durchschaut sind in London 90% der Profile mindestens im Master an irgendeiner top europ. Business school gewesen (LSE, ESADE, HEC, etc…), da spielt Geld dann schon eine ziemliche Rolle

Auch in Deutschland findet man deutlich mehr privilegierte Leute in High Finance. Das liegt aber weniger am beschränkten Zugang, sondern mehr an der Sozialisierung - Für jemanden aus der Working Class ist das ein viel entfernteres Thema und man hört oft nichts darüber, bis man mitten im Studium ist, während privilegierte Kinder oft schon viel früher damit in ihrem Umfeld konfrontiert werden.

Gleichzeitig ist in der Working Class das Thema Finance stark negativ konnotiert, weswegen meist eine gewisse Abneigung dagegen aufgebaut wird und entsprechend andere Berufszweige verfolgt werden. Die Erwartungen von Eltern sind auch nicht zu unterschätzen. Meist sind sie von den Erfahrungen der Eltern getrieben, also ein Elektriker wird sein Kind eher ermuntern eine ähnliche Karriere als Elektriker, mit viel Großmut vielleicht noch mit einem Studium ING/Elektrotechnik, zu verfolgen. Wenn die Eltern natürlich wohlhabend sind, ist dort natürlich auch das Thema Finance deutlich präsenter und es werden Kinder entsprechend mehr ermutigt sich auch in diese Richtung zu entwickeln

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ach ja, aber du weißt es?
Wo großes Kapital in beruflichem Kontext bewegt wird, ist Hochfinanz und das ist das typische Spielfeld der Oberschicht.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Da weiss jemand nicht was Hochfinanz ist...

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Und dein Kommentar hat was mit dem ursprünglichen Kommentar zu tun...?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Ach ja, aber du weißt es?
Wo großes Kapital in beruflichem Kontext bewegt wird, ist Hochfinanz und das ist das typische Spielfeld der Oberschicht.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Da weiss jemand nicht was Hochfinanz ist...

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

Kommt es bei MINT nicht auch auf die Uni, z. B. ob man an der TU München oder an der TU Ilmenau studiert hat? Habe gemerkt, dass mit Target Unis im MINT-Bereich auch ganz Karrieren (z. B. Promotion in Stanford) möglich sind als ohne.

Ne ist egal - wenn ich interviewe und ich lese Cambridge oder Oxford geh ich manchmal sogar mit dem Gefühl rein, dass die Person wahrscheinlich super gut vorbereitet ist, evtl. die Fragen sogar kennt da man gut vernetzt ist und bin daher vielleicht unterbewusst sogar nen Tick kritischer.

Sag doch wo Du arbeitest, damit ich mich -Mathe Cambridge- nicht zufällig in Deiner Firma bewerbe. Danke.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

Kommt es bei MINT nicht auch auf die Uni, z. B. ob man an der TU München oder an der TU Ilmenau studiert hat? Habe gemerkt, dass mit Target Unis im MINT-Bereich auch ganz Karrieren (z. B. Promotion in Stanford) möglich sind als ohne.

Ne ist egal - wenn ich interviewe und ich lese Cambridge oder Oxford geh ich manchmal sogar mit dem Gefühl rein, dass die Person wahrscheinlich super gut vorbereitet ist, evtl. die Fragen sogar kennt da man gut vernetzt ist und bin daher vielleicht unterbewusst sogar nen Tick kritischer.

Sag doch wo Du arbeitest, damit ich mich -Mathe Cambridge- nicht zufällig in Deiner Firma bewerbe. Danke.

Bewirb dich nicht in Amsterdam, danke ;)

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Keine Ahnung was ihr unter High Finance versteht. Bin Trader bei einem der top Market Maker und komme vom Dorf, beide Eltern Hauptschulabschluss und absolut null Kontakte in die "high finance" Branche. In den USA stimm ich noch teilweise zu, da dort mehr auf die Uni geschaut wird als in Europa. Hier jedoch ist die Uni völlig nebensächlich, solange man MINT studiert hat. Ist vielleicht im IB anders, aber IB hat für mich auch nichts mit High Finance zu tun.

Kommt es bei MINT nicht auch auf die Uni, z. B. ob man an der TU München oder an der TU Ilmenau studiert hat? Habe gemerkt, dass mit Target Unis im MINT-Bereich auch ganz Karrieren (z. B. Promotion in Stanford) möglich sind als ohne.

Ne ist egal - wenn ich interviewe und ich lese Cambridge oder Oxford geh ich manchmal sogar mit dem Gefühl rein, dass die Person wahrscheinlich super gut vorbereitet ist, evtl. die Fragen sogar kennt da man gut vernetzt ist und bin daher vielleicht unterbewusst sogar nen Tick kritischer.

Sag doch wo Du arbeitest, damit ich mich -Mathe Cambridge- nicht zufällig in Deiner Firma bewerbe. Danke.

Bewirb dich nicht in Amsterdam, danke ;)

Alles gut. Amsterdam wäre auf keinen Fall eine Stadt, in der ich leben möchte.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Als jemand der in München mit den "rich-kid" Leuten etwas Kontakt hatte finde ich das Wort Stallgeruch doch treffend. Es ist bereits ein Netzwerk in jungen Jahren vorhanden, das man sich als Arbeiterkind erst mühsam aufbauen muss.

Und es ist auch ein anderes Selbstbewusststein. Man merkt den meisten Leuten, die dort nicht aufgewachsen sind an, dass diese zwar in einem 1.000 Euro Anzug stecken, aber irgendwie wie Falschgeld wirken. Das kann sich mit Sicherheit irgendwann geben bzw. der das Selbstverständnis sich in den Kreisen zu bewegen wächst und man fällt irgendwann nicht mehr auf.

Auch wurde angesprochen, dass man bei Themen während dem Mittagessen nicht mitsprechen kann. Und auch hier würde ich teilweise zustimmen. Klar kann ich erzählen, dass ich Skifahren war oder ich mich mit Wein auskenne. Ich kann aber nicht erzählen, dass ich in unserem Ferienhaus in den Bergen das letzte Wochenende war und dort Skifahren war. Ich kann auch nicht erzählen, dass ich auf dem Weingut des Freundes meines Vaters in Frankreich war und wir dort Wein getrunken haben. Bei solchen Themen merkt man dann schnell, ob jemand wirklich aus der Oberschicht kommt oder nicht.

Ob das in Bereich der High Finance auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Meine Erfahrungen beziehen sich eher auf Kontakte im Bereich der Freizeit und dort bekomme ich das teilweise mit.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Generell zählt der Einsatz und Leistungsbereitschaft mehr, da sich immer weniger Erben aus privilegierten Schichten eine 60+ Stundenwoche auf Dauer antun wollen. Für was denn auch? Sind eher Kids aus der performanceorientierten Mittelschicht, die sich von den Aktionären knechten lassen wollen und richtig reich wird man in den meisten Fällen damit auch nicht. Wer richtig Geld verdienen möchte, muss heutzutage i.d.R. Aktionär sein bzw. reich geerbt haben oder unternehmerisch tätig sein.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Gibts eigentlich Statistiken wie viele der privilegierten Kinder tatsächlich high-end Jobs annehmen?
Ich kenne über Umwege genau 2 privilegierte Kinder (Vermögen der Eltern im hohen 2stelligen Miobereich).

Und beide sind total nett, aber faul. Haben auch nicht den Antrieb, noch Kohle zu scheffeln (warum auch, wenn man weiß dass man zur Geburt bereits FIRE erreicht hat und man maximal noch das eigene Vermögen verwalten können sollte).

Jup, da gibts bestimmt "Statistiken" zu. XD

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Finde die Anzahl an Klischees hier auch schwierig. Die Leute mit denen ich beim PE oder auch auf der Sell-Side zu tun hatte kamen aus allen möglichen Bereichen. Bei vielen ist das Interesse an so Themen wie Wein, golfen usw. im Laufe des Lebens entstanden. Ich habe mit 18 auch noch keine Leidenschaft für Craft Beer gehabt ;) Ich war aber auch nur in Deutschland aktiv und nicht in London.

Finde der Thread hat eher Unterhaltungswert :D

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Sag doch wo Du arbeitest, damit ich mich -Mathe Cambridge- nicht zufällig in Deiner Firma bewerbe. Danke.

Weird flex, Bro

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Generell zählt der Einsatz und Leistungsbereitschaft mehr, da sich immer weniger Erben aus privilegierten Schichten eine 60+ Stundenwoche auf Dauer antun wollen. Für was denn auch? Sind eher Kids aus der performanceorientierten Mittelschicht, die sich von den Aktionären knechten lassen wollen und richtig reich wird man in den meisten Fällen damit auch nicht. Wer richtig Geld verdienen möchte, muss heutzutage i.d.R. Aktionär sein bzw. reich geerbt haben oder unternehmerisch tätig sein.

No Brainer aber nicht jeder entwickelt eine Idee, die dann auch tatsächlich mehr Geld abwirft als ein HiPo Job. Zumal Thema Sicherheit auch ein Faktor ist. Ein Mittelschichtskind ohne Erbe wird kaum seinen HiPo Job kündigen, um einer Start Up Idee hinterherzurennen, die statistisch meistens scheitert. Auch die meisten Gründer kommen aus entsprechenden Familien. Sozialökonomische Faktoren sind und werden immer ein Faktor sein. Ich komme selbst aus einer Mittelschichts Familie ohne Erbe und war zuerst auf der Realschule und habe anschließend mein Abi nachgeholt. Meine damaligen Schulkameraden aus der Realschule kennen nicht einmal HiPo Jobs und alle Banker sind böse. Die bleiben für immer kleine Facharbeiter.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganze aktuell auch stark im Wandel ist. Wir hatten neulich ein Klassentreffen und aus meiner damaligen Schulzeit sind eigentlich die meisten „privilegierten Kinder“, also die Kinder von Ärzten, Anwälten, Unternehmern etc. sehr in die links/alternative Szene abgedriftet und studieren in doppelter Regelstudienzeit Psychologie/Geschichte/Lehramt etc. Karriereambitionen hat von denen eigentlich niemand, dafür wird fleißig gegen Kapitalismus und Klimawandel demonstriert.

Ein anderer Freund von damals, den ich etwas aus den Augen verloren hatte, studiert jedoch sehr erfolgreich im Ausland Medizin und ich bin an HSG/WHU gelandet. Was wir beide gemeinsam haben: Eltern beide Einwanderer und aufgewachsen in der unteren Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ist es einfacher mit entsprechendem Background? Bestimmt. Ist es "der" entscheidende Faktor? Auf keinen Fall. Finance u.ä. ist für Leute mit den Merkmalen (Zitat Jimmy Cayne) "Poor, smart and had a deep desire to be rich". Viele meiner Freunde inkl. mir kommen maximal aus der unteren Mittelschicht und es war nie ein Problem für uns in Finance Fuß zu fassen. Es kommt auf deine Performance an, mehr nicht. Studium in Frankfurt habe ich nur mit Bafög und Nebenjob finanziert, Master in London mit entsprechendem Kredit. Zu keinem Zeitpunkt habe ich auch nur einen Cent Unterstützung von meinen Eltern benötigt (davon abgesehen, dass es für Sie auch nicht möglich gewesen wäre).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Richtig.
Bei Jane Street und Konsorten, brauchst du den ganzen Kram weniger. Ein ehnaliger Kommilitone war RWTH Aachen. Mathe und Computer Science beides 1.0 und Jahrgangsbester. Dabei an der Uni Paper geschrieben in Kollaboration mit Prof aus den USA.

Der hatte genau ein Praktikum: Jane Street in London und converted.

Kein Nebenjob, keine Praktike, keine Privatuni etc.

Klar, das ist nicht die Regel, aber bei Quant kommt es auf dein Können an und das wird im Bewerbungsprozess sowie im Praktikum getestet.
Dafür hast du dann nach kurzer Zeit auch >500k all in. Bei humanen Arbeitszeiten als Quant Researcher.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Also bei den Quant Jobs kommt es in erster Linie auf Können an. Da kannst du noch so privilegiert sein und dennoch verkackst du die ganzen Mathe Vorlesungen. Bis zum Master hat man sich auch schon entsprechendes Wissen und können aufgebaut um bei wirklich renommierten Unis auch finanziell überleben zu können. Innerhalb vom IB verdient man auch ganz gut, sobald man mit Praktika und Co. beschäftigt ist. Ich sehe da um ehrlich zu sein weniger, dass man unbedingt aus einem "guten" Haushalt kommen muss wenn ich mir meinen Bekanntenkreis anschaue. Bei guten IB Karrieren im Sinne von M&A haben eher die Leute mit einer absoluten Work Hard Einstellung den Einstieg geschafft und weniger die guten Haushalte.

Du widersprichst dir doch selber. Der Kerl brauchte eben keinen Nebenjob und konnte sich zu 100% auf Uni konzentrieren. Hätte er nen Nebenjob gebraucht, um sein Leben zu finanzieren, dann wäre es auf jeden Fall mal nicht einfacher gewesen das so zu erreichen.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Privilegierte Kinder nehmen Risko und gehen in die Start Up Welt (siehe WHU Bachelor Kids)
Nur die ärmeren Absolventen und Beamtenkinder gehen noch ins IB.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ganz allgemein verlieren deutlich mehr Familien als man denkt, über Generationen hinweg doch erheblich an Vermögen.

Jetzt das große ABER: Die richtigen Dynastien, wo wir über Familienvermögen im dreistelligen Millionenbereich oder sogar darüber sprechen, erziehen ihre Kinder mit einem leistungsorientierten Wertesystem. Das ist nämlich dringend nötig, um den Wohlstand über Generationen zu erhalten und diese Familien steigen auch nicht ab.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganze aktuell auch stark im Wandel ist. Wir hatten neulich ein Klassentreffen und aus meiner damaligen Schulzeit sind eigentlich die meisten „privilegierten Kinder“, also die Kinder von Ärzten, Anwälten, Unternehmern etc. sehr in die links/alternative Szene abgedriftet und studieren in doppelter Regelstudienzeit Psychologie/Geschichte/Lehramt etc. Karriereambitionen hat von denen eigentlich niemand, dafür wird fleißig gegen Kapitalismus und Klimawandel demonstriert.

Ein anderer Freund von damals, den ich etwas aus den Augen verloren hatte, studiert jedoch sehr erfolgreich im Ausland Medizin und ich bin an HSG/WHU gelandet. Was wir beide gemeinsam haben: Eltern beide Einwanderer und aufgewachsen in der unteren Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Privilegierte Kinder nehmen Risko und gehen in die Start Up Welt (siehe WHU Bachelor Kids)
Nur die ärmeren Absolventen und Beamtenkinder gehen noch ins IB.

Welches Risiko? Das nötige Startkapital wird doch von Papa bzw. seinen Kontakten gesponsert.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."

Schaffst du deinen Kindern zuviel FIRE (Vermögen), fehlt ihnen oft das Feuer (Leistungsbereitschaft).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."

Schaffst du deinen Kindern zuviel FIRE (Vermögen), fehlt ihnen oft das Feuer (Leistungsbereitschaft).

Na, der kam aber mal richtig flach

antworten
Voice of Reason

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ich kann es als:
"The first generation builds it, the second generation scales it, the third generation kills it".
Ist aber quasi die gleiche Message.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."

Schaffst du deinen Kindern zuviel FIRE (Vermögen), fehlt ihnen oft das Feuer (Leistungsbereitschaft).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Dem zweiten Satz würde ich zustimmen.

Das erste Zitat ist überholt. Heutzutage packt jeder seine Kohle in ETF und ist schlau genug nicht alles zu verballern. YouTube und Social Media sei Dank. Höchstens noch wenn die Crypto Bubble platzt und alle Crypto Bros arbeiten gehen müssen.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

"Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends."

Schaffst du deinen Kindern zuviel FIRE (Vermögen), fehlt ihnen oft das Feuer (Leistungsbereitschaft).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ganz allgemein verlieren deutlich mehr Familien als man denkt, über Generationen hinweg doch erheblich an Vermögen.

Jetzt das große ABER: Die richtigen Dynastien, wo wir über Familienvermögen im dreistelligen Millionenbereich oder sogar darüber sprechen, erziehen ihre Kinder mit einem leistungsorientierten Wertesystem. Das ist nämlich dringend nötig, um den Wohlstand über Generationen zu erhalten und diese Familien steigen auch nicht ab.

Anders herum wird ein schuh daraus.
Die Herausforderung einer Dynastie das Vermögen über die Generationen zu tragen ist es in jeder Generation einen genügend großen Pool von Erben ein leistungsorientiertes Wertesystem in einem harmonischen Umfeld zu erzeugen. Denn über die Zeit, steigt der Anteil der Querschießer immer weiter an, da die Familie in alle Richtungen wächst, die Anzahl der Entscheidungposten aber begrenzt ist. Und dann gibt es ja noch die unsichere Komponente namens Einheiratungen.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ja auch das ist dann Risikokapital.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Privilegierte Kinder nehmen Risko und gehen in die Start Up Welt (siehe WHU Bachelor Kids)
Nur die ärmeren Absolventen und Beamtenkinder gehen noch ins IB.

Welches Risiko? Das nötige Startkapital wird doch von Papa bzw. seinen Kontakten gesponsert.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Nicht nur, aber zu einem großen Teil. Wenn es um IB geht, da hält es sich noch in Grenzen, da werden auch Aufsteiger gerne gesehen und toleriert, weil "die arbeiten können". Bei den renommierten PEs/VCs als Junior reinzukommen ohne Vitamin B ist schon echt echt schwer. Im VC sieht man oft LP Kinder und im PE spielt das Thema Netzwerk ebenfalls eine enorm wichtige Rolle. Und auch das mit dem Thema Stallgeruch kommt dann schon extrem zu tragen wenn es dann um die Gespräche am Mittagstisch etc. geht. Ich hatte damals viel Glück und etappenweise auch Gönner und Mentoren, die mir geholfen hatten Fuß zu fassen. Bei mir war es aber auch schon echt fast ein Wunder als Kind der ohne Vater in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen ist. Viele Zufälle von Leuten die etappenweise unterstützt haben, das ich mein Abi gemacht habe und dann an eine Target gegangen bin. Aber es hört dann nicht auf, knigge will gelernt sein. Mit der Zeit reibt man sich auch mit dem Geruch ein, aber man muss sich das schon früh klar machen, bzw. alternativ im Gegenteil, offen damit umgehen, so mach ich es mittlerweile - weil ich wirklich stolz drauf bin. Ich kann mich noch gut an mein erstes Praktikum erinnern wo ich mich beim Dinner mit meinem Cheff blamiert habe, weil ich nicht "vernünftig essen konnte". War zwar als netter Witz gedacht, doch solche Sachen vergisst man nicht. Deswegen mentore ich sehr gerne. Finde generell wichtig das man auch für solche Dinge als Gesellschaft/Wirtschaft ein Auge haben sollte, denn am Ende des Tages, glaube ich ist es das was eine Wirtschaft antreibt, der Gedanke das man durch harte arbeit "alles schaffen kann"

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Ich glaube du hast dich im Thread verkuckt, hier geht es um High Finance und PE/VC.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Nicht nur, aber zu einem großen Teil. Wenn es um IB geht, da hält es sich noch in Grenzen, da werden auch Aufsteiger gerne gesehen und toleriert, weil "die arbeiten können". Bei den renommierten PEs/VCs als Junior reinzukommen ohne Vitamin B ist schon echt echt schwer. Im VC sieht man oft LP Kinder und im PE spielt das Thema Netzwerk ebenfalls eine enorm wichtige Rolle. Und auch das mit dem Thema Stallgeruch kommt dann schon extrem zu tragen wenn es dann um die Gespräche am Mittagstisch etc. geht. Ich hatte damals viel Glück und etappenweise auch Gönner und Mentoren, die mir geholfen hatten Fuß zu fassen. Bei mir war es aber auch schon echt fast ein Wunder als Kind der ohne Vater in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen ist. Viele Zufälle von Leuten die etappenweise unterstützt haben, das ich mein Abi gemacht habe und dann an eine Target gegangen bin. Aber es hört dann nicht auf, knigge will gelernt sein. Mit der Zeit reibt man sich auch mit dem Geruch ein, aber man muss sich das schon früh klar machen, bzw. alternativ im Gegenteil, offen damit umgehen, so mach ich es mittlerweile - weil ich wirklich stolz drauf bin. Ich kann mich noch gut an mein erstes Praktikum erinnern wo ich mich beim Dinner mit meinem Cheff blamiert habe, weil ich nicht "vernünftig essen konnte". War zwar als netter Witz gedacht, doch solche Sachen vergisst man nicht. Deswegen mentore ich sehr gerne. Finde generell wichtig das man auch für solche Dinge als Gesellschaft/Wirtschaft ein Auge haben sollte, denn am Ende des Tages, glaube ich ist es das was eine Wirtschaft antreibt, der Gedanke das man durch harte arbeit "alles schaffen kann"

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Und was ist jetzt der Punkt von all dem Geheule?
Beim David D. war mal jemand der es von der Hauptschule ins IB geschafft hat.
Es ist alles eine Frage des Wollens und wie viel du bereit bis zu geben.
Dann klappt es auch wenn man aus den unteren 50% der Gesellschaft stammt.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Und was ist jetzt der Punkt von all dem Geheule?
Beim David D. war mal jemand der es von der Hauptschule ins IB geschafft hat.
Es ist alles eine Frage des Wollens und wie viel du bereit bis zu geben.
Dann klappt es auch wenn man aus den unteren 50% der Gesellschaft stammt.

Lmao, na klar es gibt zwar haufenweise Studien für DE, dass Menschen mit einem sozial schwachen Background den sozialen Aufstieg nicht schaffen, aufgrund vieler verschiedener Faktoren. Der Wiwi-Gast weiß es aber natürlich besser, es ist ja nur ne Frage des Mindsets! Ich mein, es haben ja auch ein paar Leute trotz widriger Umstände gepackt, warum also nicht alle?

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Wie isst man den falsch?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Nicht nur, aber zu einem großen Teil. Wenn es um IB geht, da hält es sich noch in Grenzen, da werden auch Aufsteiger gerne gesehen und toleriert, weil "die arbeiten können". Bei den renommierten PEs/VCs als Junior reinzukommen ohne Vitamin B ist schon echt echt schwer. Im VC sieht man oft LP Kinder und im PE spielt das Thema Netzwerk ebenfalls eine enorm wichtige Rolle. Und auch das mit dem Thema Stallgeruch kommt dann schon extrem zu tragen wenn es dann um die Gespräche am Mittagstisch etc. geht. Ich hatte damals viel Glück und etappenweise auch Gönner und Mentoren, die mir geholfen hatten Fuß zu fassen. Bei mir war es aber auch schon echt fast ein Wunder als Kind der ohne Vater in einem sozialen Brennpunkt aufgewachsen ist. Viele Zufälle von Leuten die etappenweise unterstützt haben, das ich mein Abi gemacht habe und dann an eine Target gegangen bin. Aber es hört dann nicht auf, knigge will gelernt sein. Mit der Zeit reibt man sich auch mit dem Geruch ein, aber man muss sich das schon früh klar machen, bzw. alternativ im Gegenteil, offen damit umgehen, so mach ich es mittlerweile - weil ich wirklich stolz drauf bin. Ich kann mich noch gut an mein erstes Praktikum erinnern wo ich mich beim Dinner mit meinem Cheff blamiert habe, weil ich nicht "vernünftig essen konnte". War zwar als netter Witz gedacht, doch solche Sachen vergisst man nicht. Deswegen mentore ich sehr gerne. Finde generell wichtig das man auch für solche Dinge als Gesellschaft/Wirtschaft ein Auge haben sollte, denn am Ende des Tages, glaube ich ist es das was eine Wirtschaft antreibt, der Gedanke das man durch harte arbeit "alles schaffen kann"

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

aus meinem Umfeld sehe ich es eig. genau andersrum.
Gerade im IB eher die unteren Schichten, die schuften, um sich was aufzubauen.

Die ganzen privilegierten Kids zieht es jetzt in coole Startups nach Berlin.
Da ist es auch egal ob es das 3. oder 4. Pleiteunternehmen ist, weil die Eltern eh Miete zahlen + 4k netto Unterhalt (das Erbe von XX mio ist auch sicher).
Da muss man sich nicht kaputt arbeiten und der Lifestyle macht sich mittlerweile besser im Freundeskreis (Grünes soziales Klima-Startup, Workation in Bali mit dem Team, Bürohund).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Da die Zahlen sowohl für die deutlich marktwirtschaftlicher eingestellten U.S. wie auch für den deutschen Nannystaat mit kostenloser Bildung ähnlich sind siehst du doch, dass es mehr mit dem sozialen Kapital zu tun hat als mit den "bösen" Kosten für die Bildung etc.

Und nochmal:
Für dein eigenes Leben bringen dir diese Studien ebenfalls gar nichts, weil du entweder das Spiel spielen musst oder eben dein Leben lang beschwerst, dass alles ja ach so ungerecht ist.
Mir ist ersteres lieber.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Und was ist jetzt der Punkt von all dem Geheule?
Beim David D. war mal jemand der es von der Hauptschule ins IB geschafft hat.
Es ist alles eine Frage des Wollens und wie viel du bereit bis zu geben.
Dann klappt es auch wenn man aus den unteren 50% der Gesellschaft stammt.

Lmao, na klar es gibt zwar haufenweise Studien für DE, dass Menschen mit einem sozial schwachen Background den sozialen Aufstieg nicht schaffen, aufgrund vieler verschiedener Faktoren. Der Wiwi-Gast weiß es aber natürlich besser, es ist ja nur ne Frage des Mindsets! Ich mein, es haben ja auch ein paar Leute trotz widriger Umstände gepackt, warum also nicht alle?

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Mach dich nicht lächerlich. Klar gibt es Ausnahmen, aber Statistiken und Studien zeigen das Gegenteil. Außerdem redet die Person doch selber im Video über die Hürden und wie es eben nicht so einfach ist!

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Und was ist jetzt der Punkt von all dem Geheule?
Beim David D. war mal jemand der es von der Hauptschule ins IB geschafft hat.
Es ist alles eine Frage des Wollens und wie viel du bereit bis zu geben.
Dann klappt es auch wenn man aus den unteren 50% der Gesellschaft stammt.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Also im startup kenne ich schon viele, die nicht so privilegiert sind. Eine sehr merkwürdige Beobachtung, die du da von dir gibst

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

aus meinem Umfeld sehe ich es eig. genau andersrum.
Gerade im IB eher die unteren Schichten, die schuften, um sich was aufzubauen.

Die ganzen privilegierten Kids zieht es jetzt in coole Startups nach Berlin.
Da ist es auch egal ob es das 3. oder 4. Pleiteunternehmen ist, weil die Eltern eh Miete zahlen + 4k netto Unterhalt (das Erbe von XX mio ist auch sicher).
Da muss man sich nicht kaputt arbeiten und der Lifestyle macht sich mittlerweile besser im Freundeskreis (Grünes soziales Klima-Startup, Workation in Bali mit dem Team, Bürohund).

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Na ja High Finance ist vielleicht auch nicht die erste Adresse für Menschen aus unser unteren Hälfte. Da sind ja viele Migranten/Flüchtlinge dabei, die nicht einmal richtig Deutsch sprechen können. Und vor ein paar Jahren kannte diese Branchen auch kaum noch jemand. Da ist es nicht verwunderlich, dass Thorsten aus irgendeinem Kleckerdorf in Sachsen nicht schon mit 18 wusste, wie man BWL zu studieren hat und sich Praktika und gute Noten sichern muss. Heutzutage ist es einfacherer an das Wissen heranzukommen, aber logischerweise ist es immer noch kein Selbstläufer. Da arbeiten ja schließlich keine Leute vom Jobcenter. Im Interview wird dann meistens noch mal der Stallgeruch geprüft stimmt. Wobei ich mir denke, dass jemand der Jahre in Bildungsinstitutionen verbracht hat das Defizit von Zuhause ausgleichen könnte. Zumindest so, dass er zum Analysten eingestellt wird. Ob es dann reicht für die große Karriere bis zum MD oder CEO beim Kunden, wohl nicht. Dafür fehlt dann den meisten einfach der Stallgeruch. Das hat man aber auch bei Mittelschichtskindern.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Nicht nur High Finance, sondern auch High UB und so gut wie alle High-Performer Jobs.

Ich komme aus der eher unteren Mittelschicht, bin in einer T2 UB und schaffe es trotz guter Performance nicht wirklich mich zu integrieren. Mittagessen gehe ich auch alleine, da die Gesprächsthemen entweder super-oberflächlich sind (a la „Wie war dein Wochenende“) oder es um klassische Oberklassen-Themen wie Wein, Skifahren, Golf, etc. geht.

Es ist aber auch für nicht-privilegierte möglich: kratz‘ dir einen Teil der Studiengebühren aus Stipendien und Eltern zusammen, nimm zur Not einen Kredit für den Rest, und ziehe ihn einfach durch. Das Geld kriegst du garantiert zurückgezahlt.

Und Praktika sind ja auch (gut) bezahlt, musst das ganze halt gut organisieren.

T2 und Oberklasse-Themen?
Also erstmal kommt man von jeder (!) staatlichen, kostenlosen Uni zu T2. Und weder T2 noch T1 noch UB generell haben irgendetwas mit „Oberschicht“ zu tun.
Zu den Themen beim Mittagessen, weiß nicht wo diese platten Klischees immer herkommen. Über meinen Vater habe ich limitiere Einblicke in die Welt Oppenheim(vor der Übernahme)/von Krokow erhalten. Da drehte es sich tatsächlich, festhalten, beim Essen um Themen wie Gartengestaltung und Fußball.

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Was für ein nichts aussagender Kommentar, der sich am Ende nur einen Strohmann baut, auf den er einhauen kann. Herzlichen Glückwunsch, du hast Privilegiertheit durchgespielt

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Da die Zahlen sowohl für die deutlich marktwirtschaftlicher eingestellten U.S. wie auch für den deutschen Nannystaat mit kostenloser Bildung ähnlich sind siehst du doch, dass es mehr mit dem sozialen Kapital zu tun hat als mit den "bösen" Kosten für die Bildung etc.

Und nochmal:
Für dein eigenes Leben bringen dir diese Studien ebenfalls gar nichts, weil du entweder das Spiel spielen musst oder eben dein Leben lang beschwerst, dass alles ja ach so ungerecht ist.
Mir ist ersteres lieber.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Und was ist jetzt der Punkt von all dem Geheule?
Beim David D. war mal jemand der es von der Hauptschule ins IB geschafft hat.
Es ist alles eine Frage des Wollens und wie viel du bereit bis zu geben.
Dann klappt es auch wenn man aus den unteren 50% der Gesellschaft stammt.

Lmao, na klar es gibt zwar haufenweise Studien für DE, dass Menschen mit einem sozial schwachen Background den sozialen Aufstieg nicht schaffen, aufgrund vieler verschiedener Faktoren. Der Wiwi-Gast weiß es aber natürlich besser, es ist ja nur ne Frage des Mindsets! Ich mein, es haben ja auch ein paar Leute trotz widriger Umstände gepackt, warum also nicht alle?

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WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Wenn ich bei mir durch den Abi-Jahrgang schaue, haben die Kinder von den wohlhabendsten Familien folgendes gemacht:

Wir hatten 3 Töchter deren Eltern mehrere Millionen schwer waren, eine studiert Kunst, eine andere Jura in Münster und die dritte Tiermedizin....

Die Tochter vom Autohaus Besitzer hat ne Ausbildung bei der Stadt gemacht.

Chefarzt Tochter - erstmal ein Jahr in Argentinien gechillt, danach aus den Augen verloren.

Eine mit 1,0 Abi wollte eigentlich immer Medizin studieren und war super smart, war früher auch ziemlich gut mit ihr befreundet, ist dann ins Links-Grüne Spektrum gewandert, hat ein Studium abgebrochen und fährt mit ihrem Van durch die Weltgeschichte.

Die letzte von der ich weiss, dass die mehr als nur Gut-Verdiener waren studiert Jura in Ddorf.

(war übrigens auf einem privaten ehem. Mädchen-Gymnasium, mit 75% Frauen Quote, deswegen so viele Frauen)

Richtung UB/IB/PE gehe (sofern ich einen Überblick habe) nur ich. Und das hat auch lange Zeit gebraucht. 2,8 Abi, Ausbildung beim StB, jetzt Studium. Meine Eltern beide Realschulabschluss, also völlig normale Mittelschicht.

Tendenz geht für mich also eher dahin, dass wohlhabende Kinder das Vermögen der Eltern tendenziell eher dazu nutzen erstmal zu "leben". Meine Stichprobe ist aber natürlich nicht repräsentativ.

Bei Kindern der Mittelschicht ist es aber glaube ich weniger ein wirklicher Nachteil aus struktureller Sicht, in DE ist es eigentlich durch die niedrigen Studiengebühren ziemlich leicht sich über ein Studium hochzuarbeiten als viel mehr in Wissens Defizit.

Wenn man durch die Klassen geht und fragt was macht man im IB, werden dir 99,99% sagen, dass man da mit Aktien handelt.
Fragt man was macht man im PE, werden dir noch mehr sagen, dass die keine Ahnung haben und Berater haben in der "normalen" Gesellschaft auch keinen wirklich guten Ruf.

Irgendwo also logisch, dass man mehr Kinder in diesen Bereichen sieht deren Eltern schon da waren, weil die ein ganz anderes Verständnis von diesen Bereich haben.

Und am Ende ist es dann eben auch eine Mindset Frage wenn auch natürlich nicht nur.
Meine Freunde, die direkt nach dem Abi angefangen haben, also keine Zeit durch ne Ausbildung verloren haben, sind teilweise noch im Bachelor oder wollen nach dem Bachelor noch auf Lehramt switchen.
Die haben halt ne andere Herangehensweise ans Leben, die machen alles ein bisschen entspannter, haben mehr Freizeit als ich, verdienen dafür aber dann auch später und schlechter als ich.

Hat alles seine Vor und Nachteile.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Also im startup kenne ich schon viele, die nicht so privilegiert sind. Eine sehr merkwürdige Beobachtung, die du da von dir gibst

aus meinem Umfeld sehe ich es eig. genau andersrum.
Gerade im IB eher die unteren Schichten, die schuften, um sich was aufzubauen.

Die ganzen privilegierten Kids zieht es jetzt in coole Startups nach Berlin.
Da ist es auch egal ob es das 3. oder 4. Pleiteunternehmen ist, weil die Eltern eh Miete zahlen + 4k netto Unterhalt (das Erbe von XX mio ist auch sicher).
Da muss man sich nicht kaputt arbeiten und der Lifestyle macht sich mittlerweile besser im Freundeskreis (Grünes soziales Klima-Startup, Workation in Bali mit dem Team, Bürohund).

die sollten lieber in Konzern/UB ranklotzen und sich nicht wegen Tischkickern ausbeuten lassen.
Startup lohnt sich nur wenn man es als Hobby sieht und durch die Eltern ausgesorgt hat.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Wenn ich bei mir durch den Abi-Jahrgang schaue, haben die Kinder von den wohlhabendsten Familien folgendes gemacht:

Wir hatten 3 Töchter deren Eltern mehrere Millionen schwer waren, eine studiert Kunst, eine andere Jura in Münster und die dritte Tiermedizin....

Die Tochter vom Autohaus Besitzer hat ne Ausbildung bei der Stadt gemacht.

Chefarzt Tochter - erstmal ein Jahr in Argentinien gechillt, danach aus den Augen verloren.

Eine mit 1,0 Abi wollte eigentlich immer Medizin studieren und war super smart, war früher auch ziemlich gut mit ihr befreundet, ist dann ins Links-Grüne Spektrum gewandert, hat ein Studium abgebrochen und fährt mit ihrem Van durch die Weltgeschichte.

Die letzte von der ich weiss, dass die mehr als nur Gut-Verdiener waren studiert Jura in Ddorf.

(war übrigens auf einem privaten ehem. Mädchen-Gymnasium, mit 75% Frauen Quote, deswegen so viele Frauen)

Richtung UB/IB/PE gehe (sofern ich einen Überblick habe) nur ich. Und das hat auch lange Zeit gebraucht. 2,8 Abi, Ausbildung beim StB, jetzt Studium. Meine Eltern beide Realschulabschluss, also völlig normale Mittelschicht.

Tendenz geht für mich also eher dahin, dass wohlhabende Kinder das Vermögen der Eltern tendenziell eher dazu nutzen erstmal zu "leben". Meine Stichprobe ist aber natürlich nicht repräsentativ.

Bei Kindern der Mittelschicht ist es aber glaube ich weniger ein wirklicher Nachteil aus struktureller Sicht, in DE ist es eigentlich durch die niedrigen Studiengebühren ziemlich leicht sich über ein Studium hochzuarbeiten als viel mehr in Wissens Defizit.

Wenn man durch die Klassen geht und fragt was macht man im IB, werden dir 99,99% sagen, dass man da mit Aktien handelt.
Fragt man was macht man im PE, werden dir noch mehr sagen, dass die keine Ahnung haben und Berater haben in der "normalen" Gesellschaft auch keinen wirklich guten Ruf.

Irgendwo also logisch, dass man mehr Kinder in diesen Bereichen sieht deren Eltern schon da waren, weil die ein ganz anderes Verständnis von diesen Bereich haben.

Und am Ende ist es dann eben auch eine Mindset Frage wenn auch natürlich nicht nur.
Meine Freunde, die direkt nach dem Abi angefangen haben, also keine Zeit durch ne Ausbildung verloren haben, sind teilweise noch im Bachelor oder wollen nach dem Bachelor noch auf Lehramt switchen.
Die haben halt ne andere Herangehensweise ans Leben, die machen alles ein bisschen entspannter, haben mehr Freizeit als ich, verdienen dafür aber dann auch später und schlechter als ich.

Hat alles seine Vor und Nachteile.

Das ist halt das Privileg der Reichen. Man kann das machen worauf man Bock hat, weil die Zukunft bereits abgesichert ist.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

Nach mehreren Praktika in UB und IB würde ich die Behauptung mit den privilegierten Kindern nur unterschreiben aber dazu noch folgende Anmerkungen machen:

  1. Oft wird bewusst Unterstatement vorgetäuscht. Das gilt vor allem im Kontakt mit Kunden oder Kollegen aus den unteren sozialen Schichten.
    Da wird dann die Zusammenfassung des Spieltags geguckt, damit man am Montag in der Kantine beim Kunden vom Stadionbesuch am Wochenende erzählen kann, während man eigentlich zum Skifahren in der Schweiz war.

  2. Viele schätzen ihren sozialen Hintergrund vollkommen falsch ein. Gerade bei den jüngeren Kollegen erlebe ich das immer häufiger.
    Wenn der Vater als Syndikusanwalt bei einem DAX Unternehmen tätig ist, man das Abi in Salem gemacht hat und zum Studium in London war, dann ist man kein Kind aus der normalen Mittelschicht.

Die Beobachtungen gelten vor allem in den Bereichen, wo eine ausländische Privatuni eigentlich die Norm ist und man mit normalen deutschen staatlichen Unis oft das Nachsehen hat. Während T3 UB und MM IB noch möglich sind, wird die Luft weiter oben schon sehr dünn. Gerade jetzt, wenn der Markt wieder härter umkämpft ist, dürfte die soziale Selektion wieder deutlich zunehmen.

antworten
WiWi Gast

Ist High Finance nur was für privilegierte Kinder?

In erster Linie ist es eine Frage der Erziehung, wie die Kinder auf das Leben vorbereitet sind.
Ein Pferd springt eben nur so hoch, wie es muss.

Wohlstandsverwahrloste Kinder haben einfach nicht so den Antrieb und es ist Aufgabe der Eltern ihnen das richtige Gerüst für das Leben mitzugeben. Wenn die das Geld der Eltern dann nu verprassen, ist doch gesamtwirtschaftlich wunderbar. Ansonsten gäbe es ja keinen sozialen Aufstieg, wenn nicht auch mal jemand von oben absteigt.

Es gibt genügend Familiendynastien, die über Generationen vermögend bleiben und der Grund dafür ist, dass sie eben genau das schaffen: ein Wertesystem mitzugeben, sich der Privilegien bewusst zu sein aber auch darüber sie jederzeit verlieren zu können, die höchstmögliche Bildung anzustreben, auf eigenen Beinen zu stehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Wenn ich bei mir durch den Abi-Jahrgang schaue, haben die Kinder von den wohlhabendsten Familien folgendes gemacht:

Wir hatten 3 Töchter deren Eltern mehrere Millionen schwer waren, eine studiert Kunst, eine andere Jura in Münster und die dritte Tiermedizin....

Die Tochter vom Autohaus Besitzer hat ne Ausbildung bei der Stadt gemacht.

Chefarzt Tochter - erstmal ein Jahr in Argentinien gechillt, danach aus den Augen verloren.

Eine mit 1,0 Abi wollte eigentlich immer Medizin studieren und war super smart, war früher auch ziemlich gut mit ihr befreundet, ist dann ins Links-Grüne Spektrum gewandert, hat ein Studium abgebrochen und fährt mit ihrem Van durch die Weltgeschichte.

Die letzte von der ich weiss, dass die mehr als nur Gut-Verdiener waren studiert Jura in Ddorf.

(war übrigens auf einem privaten ehem. Mädchen-Gymnasium, mit 75% Frauen Quote, deswegen so viele Frauen)

Richtung UB/IB/PE gehe (sofern ich einen Überblick habe) nur ich. Und das hat auch lange Zeit gebraucht. 2,8 Abi, Ausbildung beim StB, jetzt Studium. Meine Eltern beide Realschulabschluss, also völlig normale Mittelschicht.

Tendenz geht für mich also eher dahin, dass wohlhabende Kinder das Vermögen der Eltern tendenziell eher dazu nutzen erstmal zu "leben". Meine Stichprobe ist aber natürlich nicht repräsentativ.

Bei Kindern der Mittelschicht ist es aber glaube ich weniger ein wirklicher Nachteil aus struktureller Sicht, in DE ist es eigentlich durch die niedrigen Studiengebühren ziemlich leicht sich über ein Studium hochzuarbeiten als viel mehr in Wissens Defizit.

Wenn man durch die Klassen geht und fragt was macht man im IB, werden dir 99,99% sagen, dass man da mit Aktien handelt.
Fragt man was macht man im PE, werden dir noch mehr sagen, dass die keine Ahnung haben und Berater haben in der "normalen" Gesellschaft auch keinen wirklich guten Ruf.

Irgendwo also logisch, dass man mehr Kinder in diesen Bereichen sieht deren Eltern schon da waren, weil die ein ganz anderes Verständnis von diesen Bereich haben.

Und am Ende ist es dann eben auch eine Mindset Frage wenn auch natürlich nicht nur.
Meine Freunde, die direkt nach dem Abi angefangen haben, also keine Zeit durch ne Ausbildung verloren haben, sind teilweise noch im Bachelor oder wollen nach dem Bachelor noch auf Lehramt switchen.
Die haben halt ne andere Herangehensweise ans Leben, die machen alles ein bisschen entspannter, haben mehr Freizeit als ich, verdienen dafür aber dann auch später und schlechter als ich.

Hat alles seine Vor und Nachteile.

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