Stimmt, nicht nur der IWF sieht die Immobilienblase als großes Risiko in Deutschland. Auch die Bundesbank hält den Markt für deutlich überbewertet und die UBS in einigen Städten für total losgelöst von den Fundamentals.
Du lieferst hier immer nur die gleichen Worthülsen. Das die Preise gestiegen sind, sehen alle. Das ist aber keine Aussage und schon gar nicht für die Zukunft.
So oft wie du hier postest, scheinst du ja nichtmal zu arbeiten sondern deine Semesterferien zu genießen.
Zudem hatten wir erst zuletzt die Statistik zu stagnierenden Preisen in München und die Mieten ziehen ja sowieso nicht in dem Maße mit bzw. stagnieren sogar.
Also exakt so wie es hier im Forum die Vernünftigen sehen. Kaufen lohnt sich zu den Bewertungen nicht.
"UBS hat die Preise von Wohnimmobilien in 25 Grossstädten weltweit analysiert. Gemäss der Studie befinden sich fünf europäische Städte sowie auch Toronto und Hong Kong in der Blasenzone. Trotz der aktuellen globalen Rezession hat sich das inflationsbereinigte Hauspreiswachstum in diesen 25 Städten im Durchschnitt beschleunigt in den letzten vier Quartalen, was den Autoren der Studie zufolge nicht nachhaltig ist. Die Pandemie verstärkt langfristig einige negative Auswirkungen auf den städtischen Wohnungsmarkt."
"Der Euroraum ist die Region mit den meisten überhitzten Wohnungsmärkten. Die stärksten Warnsignale zeigen München und Frankfurt. Unmittelbar darauf folgen Paris und Amsterdam, für die ebenso wie für die beiden deutschen Städte ein Blasenrisiko besteht. Auch Zürich, Toronto und Hongkong zeigen starke Ungleichgewichte. Der Wohnungsmarkt von Vancouver liegt im Gegensatz zum Vorjahr in der Kategorie der überbewerteten Städte. Dies gilt ebenfalls für London, San Francisco, Los Angeles und in geringerem Masse auch für New York. Boston, Singapur und Dubai sind weiterhin fair bewertet. Das Gleiche gilt für Warschau, das erstmals in der Studie berücksichtigt wurde. Chicago bleibt als einziger Markt unterbewertet."
"Die inflationsbereinigten jährlichen Preissteigerungsraten haben sich in den letzten vier Quartalen im Durchschnitt beschleunigt. In vielen europäischen Metropolen sind die Preise um mehr als 5 Prozent gestiegen, allen voran in München, Frankfurt und Warschau. Die Preissteigerungsraten in den asiatischen und amerikanischen Städten bleiben ausser in Sydney weiter im unteren bis mittleren einstelligen Bereich. Madrid, San Francisco, Dubai und Hongkong sind die einzigen Städte, in denen die Preise gesunken sind. Das letzte Mal, dass es weniger Städte mit negativem Preiswachstum gab, war im Jahr 2006."
NewManager schrieb am 28.07.2021:
Mal etwas zu den Immobilienpreisen:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/03/PD21_154_61262.html
Zitat:
"Pressemitteilung Nr. 154 vom 29. März 2021
Preise für Wohnimmobilien, 4. Quartal 2020 (vorläufig)
+8,1 % zum Vorjahresquartal
+2,6 % zum Vorquartal
Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich im 4. Quartal besonders deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal. So stiegen die Häuserpreise sowohl in den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) als auch in den ländlichen Kreisen jeweils um rund 10 % und mehr (Metropolen: +12,1 %, dünn besiedelte ländliche Kreise: +11,0 %, dichter besiedelte ländliche Kreise: +9,8 %). In städtischen Kreisen erhöhten sich die Häuserpreise gegenüber dem Vorjahresquartal um 7,0 %.
Auch Eigentumswohnungen verteuerten sich in der Stadt und auf dem Land weiter, wenn auch etwas weniger deutlich als Häuser. Die stärkste Preissteigerung für Eigentumswohnungen wurde in dichter besiedelten ländlichen Kreisen beobachtet (+8,9 %), den geringsten Anstieg verzeichneten städtische Kreise mit 5,7 %.
Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde das Ergebnis des 3. Quartals 2020 für den bundesweiten Häuserpreisindex um 0,1 Prozentpunkte bezogen auf die Veränderungsrate zum Vorjahresquartal revidiert (vorläufiger Wert: +7,8 %, revidierter Wert: +7,9 %). In einzelnen Fällen, zum Beispiel für Häuser in Metropolen, lagen die Revisionsdifferenzen deutlich höher. Diese Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen von Transaktionsdaten noch berücksichtigen zu können."
Tja, da muss man mit den fallenden Immobilienpreise noch etwas geduldig sein.
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