Hallo miteinander,
bin bald fertig mit der Schule (Abitur) und werde Ende des Jahres höchstwahrscheinlich anfangen zu studieren (oben genannter Studiengang). Ob es an der FH oder Uni sein wird bin ich mir noch nicht sicher. Was könnt ihr mir zu den Perspektiven (Gehalt,Work Life Balance) nach dem Studium sagen? Werde an der FH/Uni dann wahrscheinlich auch Spanisch nehmen,weil ich dass auch schon in der Schule hatte.
antwortenMusst schon spezifischer fragen wenn du eine gehaltvolle Antwort willst. Kommt ganz auf dem Bereich an, auf den du dich spezialisierst.
antwortenIch hab gelesen, dass es einen leichten Trend weg vom BWL Studium hin zu International Business und auch International Management Studiengängen gibt. Vermutlich sprechen solche Studiengängen genau solche Leute mit Sprachenfokus und Interesse an internationalen Jobs und Stellen im Ausland an.
Zu den Berufsperspektiven vermute ich, dass es für solche Abschlüsse schon spannende Jobs gibt. Wahrscheinlich ist die Konkurrenz mit den ganzen ausländischen Absolventen allerdings auch größer als im Inland. Wer International Business studiert, bei dem würde ich nur im Lebenslauf auch entsprechend internationale Stationen im Lebenslauf erwarten. Ohne die sieht das immer so halbherzig aus.
antwortenInternational Business ist BWL. Das klingt nur besser und wird so gerne von FHs & privaten Institutionen genutzt.
"Was studierst du?" "BWL" "Ah, das macht doch jeder" "Nein ich studier international business"
Bei international business denkt man halt es ist etwas ganz großes. Genauso wie Unternehmensführung. Im Grunde ist alles das gleiche.
antwortenSo generell kann man das nicht sagen.
Meiner Meinung nach sind solche Studiengänge aber oft einfach nur BWL mit etwas anderen Wahlmodulen oder aber exakt das Gleiche wie BWL nur mit einem cooleren Namen (häufig an FH's anzutreffen).
Die Berufsperspektiven sind gut und schlecht zugleich. Einen gut ausgebildeten BWLer kann fast jedes Unternehmen gut gebrauchen, nichtsdestotrotz gibt es mittlerweile so viele davon (und in Zukunft werden es noch mehr), dass die Gehälter sinken werden.
Immer mehr Sachbearbeiterstellen werden nun von Leuten mit BWL-Studium besetzt und dieser Trend wird sich mMn noch verschärfen - auch im Hinblick auf das Gehalt. Ein Einstiegsgehalt von (deutlich) mehr als 40k darf man als BWLer oft nicht mehr erwarten. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Soweit meine Einschätzung..und ich habe selbst BWL studiert.
Wenn es Dir aber Spa0 macht und Du glaubst, dass es das Richtige für Dich ist, dann mach es!
Unbekannt6161 schrieb:
Was könnt ihr mir zu den Perspektiven (Gehalt,Work Life Balance) nach dem Studium sagen?
Tja, der Fehler ist, dass die meinst dass ein solcher Studiengang zu einem bestimmten Beruf führt. Macht er aber nicht. Wenn du dich auf eine bestimmte Vertiefung konzentrierst (gibt es so etwas noch? Wenn nicht eben einen spezialisierten Master) bekommst du eine eine engere Auswahl und dort eine höhere Qualifizierung. Bis dahin ist es einfach BWL mit einem sinnfreien Zusatzschwerpunkt.
Ich hatte als Wahlfach ebenfalls Int. Management, war unglaublich überflüssig. Du lernst dort fast nichts Brauchbares, allenfalls ein bißchen zu interkulturellen Unterschieden (Inder sagen No Problem statt Nein, Visitenkarten mit 2 Händen nehmen etc.) und eine Matrix zu Incoterms. Hatte auch einige Auslandsaufenthalte und Englisch fließend, nur welche Firma sucht jemanden ohne Branchen- oder Verfahrenskenntnisse, aber mit Sprachskills? Keine..
Stellen werden mit Fachkenntnissen besetzt. Der Rest, und damit alles was "International Bussword" ist, ist SoftSkill und eher nice to have. Kann natürlich später mal relevant werden, wenn in deiner Abteilung jemand für ein Projekt mit der spanischen Tochterfirma gebraucht wird.
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