1.) Hatten diese Woche einen High Level call mit einem Senior Typen von BCG. der Typ meinte "worldwide hiring freeze in place since Q2 and ongoing". Nur die die vorher ein Angebot hatten, dürften starten.
Widerspricht einigen Aussagen hier im Forum.
3.) Beratung läuft immer. Egal was man davon hält und egal ob man die Gründe versteht aber der Markt wächst Jahr für Jahr. Ich glaube dennoch dass High level bla bla Strategie Themen für extreme Tagesraten nachlassen wird. Das scheint aber ausgeglichen zu werden durch Digital Gedöns Themen, Implementierung,...
Ob man langfristig die T1 Tagessätze noch steigern kann, weiß ich nicht - glaube ich nicht.
4.) Kurze Zeit in der Beratung ist schon lange kein Garant mehr für einen Karriere-Selbstläufer.
Es gibt gute Trainee Programme, unzählige Führungsnachwuchs Programme in den großen Firmen, die meisten haben zudem Inhouse Beratungen oder ähnliches, jeder kann heute Excel und Powerpoint. Zudem gibt es aus meiner Sicht eine zunehmende Skepsis gegenüber Leuten die nicht den Stallgeruch haben.
Unabhängig davon gilt aber: Nur die "Besten" werden von T1-2 genommen, und das sind hart arbeitende Leute die dann natürlich auch gute Chancen in ihrem weiteren Karriereweg haben.
Die Herausforderung ist, sich einigermaßen zu spezialisieren, und den richtigen Zeitpunkt für den Absprung zu finden. 1-2 Jahre ist zu kurz. 3-5 Jahre vermutlich gut, wenn du zu lange in der Beratung bist, nimmt dich kaum noch jemand es sei denn du hast irrsinniges Glück.
Dennoch ist aus meiner Beobachtung heraus so, dass die allermeisten nach 2-3 Jahren den Exit suchen und dann doch irgendwo in einer Inhouse Beratung landen.
Es ist umstritten ob die Zeit in der Beratung - zumal gemessen am Arbeitsaufwand - dann am Ende wirklich noch einen nennenswerten Vorsprung schafft, ggü einem der einfach direkt als Trainee einsteigt und sich bei entsprechenden Voraussetzungen und Leistung schnell ins Führungsnachwuchsprogramm eines großen Unternehmens bringt.
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