WiWi Gast schrieb am 27.02.2024:
Die Konzerne suchen von ein paar Ausnahmen abgesehen) schon Leute. Allerdings halt Leute, die zumindest grundlegend rechnen können.
Spoiler: In D kommen jedes Jahr circa 300k Hochschulabsolventen auf den Arbeitsmarkt.
Zahlen replizieren ist das eine; Zahlen richtig interpretieren und v.a. verstehen das andere. Stichwort: Bachelor/Master. Ich denke dieser kleine Hint dürfte jeden befähigen die Zahl von 480k richtig zu interpretieren.
Nun weg von den Absolventenzahlen, er hat sich lächerlich genug gemacht - Wie schon mal gesagt, haben die Konzerne stabile bzw. wachsende Mitarbeiterzahlen in Deutschland (und Global, aber das ist hier irrelevant). Wenn man sich die Altersstruktur ansieht, ist klar, dass grob geschätzt 5% jährlich in die Rente gehen sollten (Bei einer Gleichverteilung von 20-65 Jahren währen es etwas mehr als 2%, nehmen eir von mir aus das an).
Es ist sehr offensichtlich, dass diese Konzerne auch in Deutschland noch massiv einstellen. Vielleicht geht man zu einer Karrieremesse weniger, um Kosten zu sparen/weil man genug Bewerbungen bekommt, aber Stellen gibt es noch massig. Das ist auch in der Arbeitslosigkeit & insb. der Jugendarbeitslosigkeit reflektiert, wo Deutschland trotz einer der höchsten Akademikerquoten in den aktuellen Jahrgängen (nicht über die Gesmtbevölkerung hinweg) eine der geringsten Jugendarbeitslosigkeiten hat. In Frankreich ist diese (aus meiner Erinnerung, kann veraltet sein) drei mal so hoch, von Spanien/Italien müssen wir gar nicht erst anfangen, und das obwohl diese Länder mit massiven Abwanderungen der gebildeten Jugend kämpfen.
Also wenn es irgendwo Konzernakademikerstellen in Europa gibt, dann in Deutschland. Das erkenne sogar ich als jemand, der Deutschlands Entwicklung sehr kritisch sieht.
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