Hallo,
Ich bewerbe mich jetzt schon (online) seit mehreren Monaten (will nicht sagen wie lange genau, weil ich anfange mich langsam zu schämen wie lange es schon geht). Ich habe schon einen Haufen Bewerbungen verschickt (auch da will ich nicht sagen wie viele genau, weil ich ebenfalls anfange mich zu schämen wie viele es schon sind). Ich hatte auch schon viele Interviews (so zwischen 15 und 20 würde ich sagen). Doch schlussendlich kriege ich nur Absagen. Bekannte von mir meinten es sei völlig normal, dass man online ziemlich viele Bewerbungen verschicken muss bis da allenfalls etwas dabei rumkommt.

Langsam aber fange ich an zu zweifeln. Vielleicht werde ich allmählich auch paranoid. Ich frage mich: finden Leute durch Online-Bewerbungen überhaupt Stellen? Oder sind die Online-Anzeigen fake und die Interviews gestelltes Kasperletheater? Werden alle Stellen "insgeheim" durch Kontakte unter der Hand vergeben und die Online-Bewerbungen, die Stellenanzeigen und Interviews, sind allesamt nur Fassade?

Profil: Abi, Bachelor (staatliche Uni), Master (staatliche Uni) im 1er-Bereich. Fach: WiWi. Ein Consulting- und ein Bankingpraktikum. Praktika gingen überraschend durch Online-Bewerbungen. Festeinstieg aber nicht. Ich frage mich, ob das bei Praktika online ging, weil die Unternehmen da Leute nur für kurze Zeit und für wenig Geld beschäftigen; wohingegen sie bei einem Festeinstieg nur Leute nehmen, wo jemand jemanden kennt und Stellen da nur über Kontakte vergeben werden?

hättest Du mal was Richtiges gelernt in all der Zeit

Naja ein Bank und Consultingpraktikum. Wo liegt dein Schwerpunkt und auf welche Stellen bewirbst du dich? Den UN ist es wichtig, dass du einen klaren Bezug inhaltlich zur Stelle hast. Ich denke, die UN wissen nicht so recht, in welcher Schublade sie dich stecken sollen.

Banking und Consulting sagt jetzt erstmal wenig aus. Auf was bewirbst du dich denn? Allgemein ist klar, dass Praktika leichter vergeben werden als eine feste Stelle.

Ja die Stellenanzeigen bei Konzernen sind zum Großteil ein Marketinginstrument.
Dennoch wird da wenn der absolute Top Traumkandidat bzw. der Neffe des Abteilungsleiter sich drauf bewirbt auch mal jemand eingestellt. Einfach immer weiter bewerben, bei den KMU bekommt man innerhalb von 2. Wochen einen Job - der Fachkräftemangel machts möglich! (für 13€ die Stunde, wäre das was für dich?)

Such dir nen Vermittler/Recruiter (also keine ANÜ/Zeitarbeit, um Gottes Willen, sondern reine Personalvermittlung), die machen das dann schon.

Nein, sind sie nicht und die VGs sind auch kein "gestelltes Kasperletheater". Meinst du ich hab als Führungskraft nichts anders zu tun als meine Zeit mit gestellten Interviews zu verschwenden? Du hattest entweder einfach Pech oder kannst im VG nicht überzeugen. Basierend auf deinem Post tippe ich auf letzteres.

Hallo,

Was hast du denn studiert?
Und wo liegen denn deine Interessenschwerpunkte bzw. in welchem Bereich im Banking/Consulting hast du denn das Praktikum gemacht?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Hallo,
Ich bewerbe mich jetzt schon (online) seit mehreren Monaten (will nicht sagen wie lange genau, weil ich anfange mich langsam zu schämen wie lange es schon geht). Ich habe schon einen Haufen Bewerbungen verschickt (auch da will ich nicht sagen wie viele genau, weil ich ebenfalls anfange mich zu schämen wie viele es schon sind). Ich hatte auch schon viele Interviews (so zwischen 15 und 20 würde ich sagen). Doch schlussendlich kriege ich nur Absagen. Bekannte von mir meinten es sei völlig normal, dass man online ziemlich viele Bewerbungen verschicken muss bis da allenfalls etwas dabei rumkommt.

Langsam aber fange ich an zu zweifeln. Vielleicht werde ich allmählich auch paranoid. Ich frage mich: finden Leute durch Online-Bewerbungen überhaupt Stellen? Oder sind die Online-Anzeigen fake und die Interviews gestelltes Kasperletheater? Werden alle Stellen "insgeheim" durch Kontakte unter der Hand vergeben und die Online-Bewerbungen, die Stellenanzeigen und Interviews, sind allesamt nur Fassade?

Profil: Abi, Bachelor (staatliche Uni), Master (staatliche Uni) im 1er-Bereich. Fach: WiWi. Ein Consulting- und ein Bankingpraktikum. Praktika gingen überraschend durch Online-Bewerbungen. Festeinstieg aber nicht. Ich frage mich, ob das bei Praktika online ging, weil die Unternehmen da Leute nur für kurze Zeit und für wenig Geld beschäftigen; wohingegen sie bei einem Festeinstieg nur Leute nehmen, wo jemand jemanden kennt und Stellen da nur über Kontakte vergeben werden?

Nur Praktika? Keine Werkstudententätigkeit?

Die meisten Berufseinsteiger fangen als Werkstudenten an und werden dann übernommen. So kauft man nicht die Katze im Sack, sondern weiß, was (und wen) man bekommt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Hallo,
Ich bewerbe mich jetzt schon (online) seit mehreren Monaten (will nicht sagen wie lange genau, weil ich anfange mich langsam zu schämen wie lange es schon geht). Ich habe schon einen Haufen Bewerbungen verschickt (auch da will ich nicht sagen wie viele genau, weil ich ebenfalls anfange mich zu schämen wie viele es schon sind). Ich hatte auch schon viele Interviews (so zwischen 15 und 20 würde ich sagen). Doch schlussendlich kriege ich nur Absagen. Bekannte von mir meinten es sei völlig normal, dass man online ziemlich viele Bewerbungen verschicken muss bis da allenfalls etwas dabei rumkommt.

Langsam aber fange ich an zu zweifeln. Vielleicht werde ich allmählich auch paranoid. Ich frage mich: finden Leute durch Online-Bewerbungen überhaupt Stellen? Oder sind die Online-Anzeigen fake und die Interviews gestelltes Kasperletheater? Werden alle Stellen "insgeheim" durch Kontakte unter der Hand vergeben und die Online-Bewerbungen, die Stellenanzeigen und Interviews, sind allesamt nur Fassade?

Profil: Abi, Bachelor (staatliche Uni), Master (staatliche Uni) im 1er-Bereich. Fach: WiWi. Ein Consulting- und ein Bankingpraktikum. Praktika gingen überraschend durch Online-Bewerbungen. Festeinstieg aber nicht. Ich frage mich, ob das bei Praktika online ging, weil die Unternehmen da Leute nur für kurze Zeit und für wenig Geld beschäftigen; wohingegen sie bei einem Festeinstieg nur Leute nehmen, wo jemand jemanden kennt und Stellen da nur über Kontakte vergeben werden?

Hey, ich hab anfang des Jahres meine online gefundene Stelle angetreten, ohne Kontakte, beim OEM. Es stimmt, dass Praktika einfacher vergeben werden, aber wenn du zu Interviews eingeladen wurdest bist du schon auf dem richtigen Weg. Trotzdem würde ich jetzt gerade an der Interviewperformance ansetzen, denn hier passt was nicht. Absr sicherlich behebbar. Viel Erfolg :)

Die Stellen sind nicht unbedingt Fake, ich kenne das aber so von einem der größten LEH-Konzernen in Deutschland: Man sucht nach Leuten, wenn man sie nicht braucht. Wenn dann mal ein "Top" Kandidat ist, dann wird der eingestellt und ggfs. eingelernt bzw. Zeit zum akklimatisieren gegeben, auch wenn man ihn vielleicht erst in 6-12 Monaten braucht. 95% der Bewerbungen landen entsprechend in der Tonne. Das ist, so der HR-Verantwortliche, besser, als wenn man unbedingt jemanden braucht und dafür irgendwelche B-Ware einstellen muss (seine Worte, nicht meine).

Ich bin Mechatroniker und hab mich kürzlich auf Stellen im Service/Außendienst beworben. Die meisten Bewerbungen gingen an große Hersteller wie Carrier oder Miele mit IGM Tarif auf Stufe 10/11 in NRW. Ich habe bei den meisten Unternehmen Einladungen erhalten und bei drei Topunternehmen Angebote.
Ein Angebot kam über LinkedIn, ein über einen Personalvermittler und eins über eine Stepstone-Bewerbung.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Hallo,
Ich bewerbe mich jetzt schon (online) seit mehreren Monaten (will nicht sagen wie lange genau, weil ich anfange mich langsam zu schämen wie lange es schon geht). Ich habe schon einen Haufen Bewerbungen verschickt (auch da will ich nicht sagen wie viele genau, weil ich ebenfalls anfange mich zu schämen wie viele es schon sind). Ich hatte auch schon viele Interviews (so zwischen 15 und 20 würde ich sagen). Doch schlussendlich kriege ich nur Absagen. Bekannte von mir meinten es sei völlig normal, dass man online ziemlich viele Bewerbungen verschicken muss bis da allenfalls etwas dabei rumkommt.

Langsam aber fange ich an zu zweifeln. Vielleicht werde ich allmählich auch paranoid. Ich frage mich: finden Leute durch Online-Bewerbungen überhaupt Stellen? Oder sind die Online-Anzeigen fake und die Interviews gestelltes Kasperletheater? Werden alle Stellen "insgeheim" durch Kontakte unter der Hand vergeben und die Online-Bewerbungen, die Stellenanzeigen und Interviews, sind allesamt nur Fassade?

Profil: Abi, Bachelor (staatliche Uni), Master (staatliche Uni) im 1er-Bereich. Fach: WiWi. Ein Consulting- und ein Bankingpraktikum. Praktika gingen überraschend durch Online-Bewerbungen. Festeinstieg aber nicht. Ich frage mich, ob das bei Praktika online ging, weil die Unternehmen da Leute nur für kurze Zeit und für wenig Geld beschäftigen; wohingegen sie bei einem Festeinstieg nur Leute nehmen, wo jemand jemanden kennt und Stellen da nur über Kontakte vergeben werden?

Bin auch erst dieses Jahr beim größten Automobilzulieferer eingestiegen (vergleichbar mit Dax30).
Ebenfalls auf eine onlien ausgeschriebene, allerdings technische Stelle. FH Bachelor Wing mit 1x OEM Praktikum und 2er Schnitt.

Man kann auch online eine Stelle finden.

Ich teile allerdings deine Einschätzung, dass viele Positionen nur "offen" sind, um ein paar CVs zu sammeln bzw. wie oben schon geschrieben den 1% zufällig zu fishen...Merkt man imho, dass man nichtmal eine Absage erhält...wenn sich die CVs jemand aktiv anschaut, schaffen sie es auch meist in ihrem System auf "automatische Absage an alle abgelehnten" zu drücken...

Bei uns in der Firma geht das übrigens nicht...nur HR darf Positionen posten und machen das auch nur wenn eine Budgetfreigabe vorliegt.

Unsere Stellen sind alle echt, jedoch ist aktuell Einstellungsstopp verhängt worden. Da HR halt HR ist, sind die Stellen bestimmt noch 6 Monate lang online.

Alle meine Jobs und Vorstellungsgespräche bisher waren von Onlinestellenanzeigen, daher kann von Fakes keine Rede sein

Ein neuer Trend sind auch Stellenanzeigen, die bewusst übertrieben „toll“ geschrieben sind. Man erkennt das wenn die zu gut sind. Wenn man sich darauf bewirbt erhält man immer Anfragen auf andere Positionen!

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Alle meine Jobs und Vorstellungsgespräche bisher waren von Onlinestellenanzeigen, daher kann von Fakes keine Rede sein

Auch von Großkonzernen?

Wo bewirbst du dich ? Geografisch ?

Suche dir eine Großstadt nach Wahl aus, und bewerbe dich da mal bei zehn verschiedenen Firmen worin dein Profil passt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch das da etwas rausspringt.

Bin selber nur im Tax Bereich tätig, vier Bewerbungen geschrieben, drei Einladungen bekommen und Gehalt und Position verhandelt. Vierter war mittelstands Kanzlei und hatte mich abgelehnt, vermutlich weil gehaltsvorstellung zu hoch (wollte der jedoch in der Bewerbung wissen)

Ansonsten wäre der Audit /Tax Bereich etwas für dich ?

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Hallo,
Ich bewerbe mich jetzt schon (online) seit mehreren Monaten (will nicht sagen wie lange genau, weil ich anfange mich langsam zu schämen wie lange es schon geht). Ich habe schon einen Haufen Bewerbungen verschickt (auch da will ich nicht sagen wie viele genau, weil ich ebenfalls anfange mich zu schämen wie viele es schon sind). Ich hatte auch schon viele Interviews (so zwischen 15 und 20 würde ich sagen). Doch schlussendlich kriege ich nur Absagen. Bekannte von mir meinten es sei völlig normal, dass man online ziemlich viele Bewerbungen verschicken muss bis da allenfalls etwas dabei rumkommt.

Langsam aber fange ich an zu zweifeln. Vielleicht werde ich allmählich auch paranoid. Ich frage mich: finden Leute durch Online-Bewerbungen überhaupt Stellen? Oder sind die Online-Anzeigen fake und die Interviews gestelltes Kasperletheater? Werden alle Stellen "insgeheim" durch Kontakte unter der Hand vergeben und die Online-Bewerbungen, die Stellenanzeigen und Interviews, sind allesamt nur Fassade?

Profil: Abi, Bachelor (staatliche Uni), Master (staatliche Uni) im 1er-Bereich. Fach: WiWi. Ein Consulting- und ein Bankingpraktikum. Praktika gingen überraschend durch Online-Bewerbungen. Festeinstieg aber nicht. Ich frage mich, ob das bei Praktika online ging, weil die Unternehmen da Leute nur für kurze Zeit und für wenig Geld beschäftigen; wohingegen sie bei einem Festeinstieg nur Leute nehmen, wo jemand jemanden kennt und Stellen da nur über Kontakte vergeben werden?

Welche Stellenanzeigen schaust du dir denn an?
Ich habe bei StepStone und Indeed gesucht und da bisher nie den Eindruck gehabt, dass Anzeigen Fake sind.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass Bewerbungsgespräche zum Spaß geführt werden. Wenn dich schon jemand einlädt, dann besteht auch Interesse

ich habe eher das Problem, dass die UN vergessen die veralteten Anzeigen rauszunehmen.

Exakt ausgedrückt sind die Stellenanzeigen kein fake, da in homöopathischen Mengen auch mal jemand eingestellt wird.