Ich arbeite seit etwa einem Jahr in der Buchhaltung eines Konzerns mit Kollegen mit Ausbildung oder Arge-Umschulungsmaßnahme. Jetzt will ich was richtiges machen. Bin Dipl. Kaufmann, Abschluss etwa 2,4 mit WP Praktikum. Wo hätte ich die besten Chancen etwas zu finden, und zwar mit dem BuHa-Background? Ist die BuHa ein KO Kriterium für bestimmte Firmen, weil die nicht "cool" genug ist?

Controlling - Corporate Treasury (mit entsprechenden Finance Master) - ReWe usw. Der gesamte Finanzbereich bietet sich doch an ...

Controlling, WP, ...

audit, interne revision...

Wenn du kannst, häng einen IHK-Controller dran und dann ab ins Controlling. Dort wird besser als Buchhaltung bezahlt und da Schnittstellen ins Rechnungswesen bestehen, kommt dir deine bisherige Erfahrung zugute.

Oder als Financial Analyst. Bin auch von Finanzbuchhaltung dahin gewechselt.

Kommt natürlich auch drauf an, was für Buchhaltung. Das kann ja von Rechnungen kontieren, Neuverträge eingeben bis hin zu Konsolidierung alles sein.

Für die IHK Prüfung brauche ich mind. 2 Jahre Erfahrung, die BuHa Stelle ich nur auf 1 Jahr befristet und ist mein erster Job. Aber ich denke ich probiere es bei der WP und erst dann ins Controlling gehen. Braucht man eigentlich nach einem Studium die IHK Controlling Prüfung? Ich kenne keinen von der Conrolling Abteilung, der sowas hat. Alle sind nur Diplomer und jetzt auch Master.

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ein bachelor ist für beinahe alles ausreichend, sofern du zumindest den schwerpunkt in dem bereich REWE, CO gelegt hast... aber auch ohne schwerpunkt brauchst du dich nicht fachlich weiterqualifizieren...

nimm dir doch ein paar bücher, stell dir ein unternehmen mit seinem geschäft und seinen Abteilungen vor und bastle dir ein eigenes controlling-system... ist doch viel besser als eine IHK Prüfung - und natürlich viel günstiger

Vielleicht sehe ich das falsch, aber im Grunde kann man sich doch aus einem Buchhaltejob mit Fleiß und Engagement immer innerhalb von 2-3 Jahren z.B. zum Controller oder Teamleiter usw. hocharbeiten, wenn man vorher ein Studium gemacht hat.

Hand aufs Herz

Wieviel BuHa-Kenntnisse braucht man im Controlling eigentlich wirklich?

Ich denke mal nicht viel. Aber irgendwie verstehe ich nicht ganz, warum man als Controller Akademiker will und als Buchhalter nicht... Im Grunde ist ein Controller j a auch nur ein Sachbearbeiter. Analytisch wird es doch erst auf der Leitungsebene. Und da ist auch Buchhaltung anspruchsvoll, weil es dann um die Erstellung des JA geht.

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heh mein alter thread.. mensch war das eine schlechte stelle. nach 18 monaten buha habe ich aber einen guten job gefunden. ist aber nich in deutschland.

Cool, erzähl mehr! Was ist das genau für ein Job und hast du mit Buha-Kenntnissen keine guten Angebote in Deutschland gekriegt? Was war das überhaupt für eine Buha-Stelle? Fragen über Fragen :)

Hi,
es war eine super einfache typische Finanzbuchahltung Stelle ? Kreditorenrechnungen buchen, Zahlungslauf starten, JA erstellen usw. Nichts für einen Akademiker, die anderen waren alle alt und mit Ausbildung. Leider hatte ich keine andere Wahl damals.
Jetzt arbeite ich in Wien bei Big4 in der Forensik und bin super zufrieden sowohl mit den Kollegen als auch mit der Arbeit. Die BuHa Erfahrungen helfen nur ansatzweise.
In D hat man mich sofort abserviert, die BuHa war anscheinend nicht cool genug für die Beratung. Eine Stelle habe ich aber tzrotzdem bekommen, habe mich aber am Ende doch für Wien entschieden. Hatte keine Lust für immer in die Buchhalter/WP Schublade gesteckt zu werden.
Ich hatte übrigens irgendwo geschrieben, dass ich in Forensik bin, keiner hat mir aber geglaubt.. das untermauert meinen letzten Satz :)

Aha, Kreditorenbuchhaltung. Na immerhin durftest du beim JA mitmachen. Finde ich krass, daß in Deutschland dann nichts möglich war für dich z.B. im Controlling. Und Forensik ist ja jetzt ein ganz anderer Breich. Da geht es ja um Wirtschaftskriminalität und so. Mußt bestimmt doppelt so viel arbeiten und bist dauernd unterwegs.

Berichte mal ein wenig über den Tagesablauf in deinem neuen Job. Bist du ständig unterwegs?
Ich habe ein Thead gestartet (Fraud Investigation & Despute Services). Wäre nett wenn du da was posten würdest.

Lounge Gast schrieb:

Hi,
es war eine super einfache typische Finanzbuchahltung Stelle
? Kreditorenrechnungen buchen, Zahlungslauf starten, JA
erstellen usw. Nichts für einen Akademiker, die anderen waren
alle alt und mit Ausbildung. Leider hatte ich keine andere
Wahl damals.
Jetzt arbeite ich in Wien bei Big4 in der Forensik und bin
super zufrieden sowohl mit den Kollegen als auch mit der
Arbeit. Die BuHa Erfahrungen helfen nur ansatzweise.
In D hat man mich sofort abserviert, die BuHa war anscheinend
nicht cool genug für die Beratung. Eine Stelle habe ich aber
tzrotzdem bekommen, habe mich aber am Ende doch für Wien
entschieden. Hatte keine Lust für immer in die Buchhalter/WP
Schublade gesteckt zu werden.
Ich hatte übrigens irgendwo geschrieben, dass ich in Forensik
bin, keiner hat mir aber geglaubt.. das untermauert meinen
letzten Satz :)

ich kann gerne berichten, habe aber gerade mit dem Arbeiten angefangen und kenne mich nicht so gut aus. In 2 3 Monaten kann ich mehr dazu sagen!

Können wir nochmal auf das eigentliche Thema zurückkommen?

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Eine ähnliche Frage wie der Threadersteller hätte ich auch.

Kurz zu mir:

Bachelor, Einstieg DAX 30, Rechnungswesen (Bilanzierung). Kollegen sind studiert, Frauen und im Schnitt gute 35 Jahre.

Optionen:

1. Ich bleibe ewig auf dieser Stelle
2. Man stiegt zum Abteilungsleiter auf (nach 1-2 internen Wechseln)
3. nach ein paar Jährchen ist mein Studium quasi nutzlos und ich habe nur noch Chancen auf ReWe/Bilanzierungs-Stellen
4. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ohne Uni-Vertiefung ins Controlling zu kommen? (< aber CO ist ja auch kein Job wo man alt wird) oder ins Corp. Finance/Treasury?
5. Im Konzern sind Wechsel immer möglich und langweilt wird mir nicht

Wie würdet ihr die Optionen einschätzen? Vllt. hört ihr es raus:

Meine Befürchtung ist, dass ich ewig auf einer Stelle bleibe und in ein paar Jahren dem nicht-gemachten Master nachtrauere und andere Jungs, mit Master und jünger, werden mir schnell überholen bzw. diese Leute haben mehr Optionen.

ich greif mal einfach willkürlich eine These heraus...was sind denn Jobs mit denen man "alt" werden kann?

Vom Rechnungswesen kommt man relativ leicht ins Controlling. Hab vor kurzem ein Praktikum im Rechnungswesen (Bilanzierung) gemacht und allein während meines Praktikums haben einige vom Rechnungswesen ins Controlling gewechselt.
Klar wenn du in diesem Bereich anfängst wirst du langfristig eher im Rechnungswesen/Controlling arbeiten müssen wenn du dich nicht frühzeitig umorientierst wenn das dein Wunsch ist. Das ist aber überall so, wenn du im Marketing anfängst wirds schwierig z.B. urplötzlich in den Finanzbereich zu kommen.
Wenn man mehr und mehr Verantwortung übernimmt und immer weiter aufsteigt (auch durch Wechsel) dann ist es möglich Führungsverantwortung zu übernehmen.
Ich finde aber nicht, dass man gleich als Berufseinsteiger wissen muss was man die nächsten 30 Jahre machen wird. Vieles ergibt sich, durch Zufall und Glück oder auch durch Ansichten, die sich erst in ein paar Jahren entwickeln und die man jetzt eventuell noch nicht hat. Du solltest erst einmal ein paar Jahre arbeiten und dann kannst du dir ja nochmal Gedanken machen wos hingehen soll.

Vom Rechnungswesen kommt man vielleicht leicht ins Controlling, aber gilt das auch für den einfachen Buchhalter?

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