Exit und eigenes Unternehmen
Kurz zu mir:
m,33
Abschluss: Pharmazie (StEx), Informatik (B.Sc.), MBA
Arbeite als Apotheker in einer Uniklinik, Job ist ganz in Ordnung, da fachlich anspruchsvoll und meiner Meinung nach sinnstiftend. Arbeitszeiten sind ca. 60-70h pro Woche bei häufig zusätzlicher Wochenendarbeit. Vom Gehalt bin ich bei ca. 96k all-in eingestiegen und die nächsten 1-3 Jahren sind definitiv keine Steigerungen zu erwarten. Monatlich schaffe ich es ca. 2-2,5k ins Depot zu stecken. Wohne in einer 1-Zimmer-Wohnung in unmittelbarer Nähe zur Klinik d.h. ich spare mir Fahrzeit und Benzin. Mittel- bis langfristig sind ca. 120-150k in meiner Position realistisch und gut planbar.
Nun bin ich aktuell in einer Art Sinnkrise. Mein Traum war es schon mit 18 ein eigenes Unternehmen zu gründen. Bekannte von mir sind auch im Bereich Software-Entwicklung unternehmerisch tätig mit hohen 6 bis 7 stelligen Umsätzen und einigen Angestellten. Zahlreiche steuerliche Vorteile, Firmenwagen und die eigene unternehmerische Kreativität ausleben zu können reizen mich sehr. Natürlich wäre es jetzt naheliegend eine eigene Apotheke aufzumachen aber das kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht. Vielmehr überleg ich mich im Bereich Softwareentwicklung für Pharma bzw. Logistik selbständig zu machen.
Meine Frage: Würdet ihr in meiner Situation einen relativ krisensicheren Job aufgeben um ein eigenes Unternehmen zu gründen mit ungewissen Ausgang?
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