Hey Leute,
würde im Studium gerne viel reisen und mein Studium deswegen um ein paar Semester strecken. Im Berufsleben und mit Familie wird man nie mehr die Zeit für längere Reisen bekommen ..
Wie wird das beim Berufseinstieg ausgelegt, das ich durch die Welt getingelt bin. Lebenserfahrung und Horizonterfahrung oder sich dem Berufsalltag meidender Hedonist ?
antwortenDas kommt natürlich auf viele andere Faktoren (stimmen die akademischen Leistungen, wurden genügend Praktika absolviert,, welche Branche kommt in Betracht etc).
Natürlich kommt es dann auch darauf an, was du unter "viel" verstehst und wie viele Semester am Ende "gestreckt wurden".
Grundsätzlich kommt es aber sicherlich besser an, wenn die Auslandserfahrung mit etwas Relevantem kombiniert wurde:
Bei diesen Varianten bleibt auch genug Zeit, um genug vom Land zu sehen, Lebenserfahrung zu sammeln und eine fremde Kultur kennenzulernen.
antwortenwürde ich eher nicht. Bei der Absolventen Flut und der Anzahl an Leuten, die Schwierigkeiten haben zumindest den Ziel Job zu ergattern würde ich das nicht. Weißt du wie viele Platze dich ein eher schlecht als recht verlängertes Studium zurückwirft in der Bewerber-Auswahl-Liste? Kann mir nicht vorstellen, dass personaler das a) immer glauben werden b) sympathisch einschätzen werden.... sorry
antwortenKorrekt. Während des Studiums die Welt "privat" bereisen ist sicherlich eine tolle Erfahrung. Ohne irgendeinen berufsrelevanten Bezug aber vollkommen wirkungslos für den Lebenslauf. Das soll aber nicht davon abhalten zu reisen :)
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas kommt natürlich auf viele andere Faktoren (stimmen die
akademischen Leistungen, wurden genügend Praktika
absolviert,, welche Branche kommt in Betracht etc).Natürlich kommt es dann auch darauf an, was du unter
"viel" verstehst und wie viele Semester am Ende
"gestreckt wurden".
Grundsätzlich kommt es aber sicherlich besser an, wenn die
Auslandserfahrung mit etwas Relevantem kombiniert wurde:
- Auslandspraktika
- Auslandssemester
- ggf. soziales Engagement
- Sprachkurse
Bei diesen Varianten bleibt auch genug Zeit, um genug vom
Land zu sehen, Lebenserfahrung zu sammeln und eine fremde
Kultur kennenzulernen.
Auf jeden Fall reisen. Aber kann dir auch nur empfehlen, dass mit Auslandssemester etc. zu kombinieren. Dann sieht es auf dem Papier nach Weiterbildung aus, tatsächlich hast du vielleicht in Kolumbien am Strand spanisch gelernt... Hab das leider jetzt schon alles hinter mir aber es hat mich sehr geprägt und für keinen Job der Welt hätte ich die schönen Erfahrungen verpassen wollen.
antwortenich habe die Hälfte meiner Studienzeit bei irgendwelchen Praktika und Auslandssemestern in tropischen Ländern verbracht. Bisher hatte ich nur sehr gute Rückmeldungen bei Interviews, von wegen über den Tellerrand schauen usw. Das war aber immer einigermaßen studienbezogen und nicht nur reisen. Ich würde es definitiv machen. Die Zeit kann dir keiner nehmen und die Leute mit denen ich arbeiten wollen würde, würden das auch so beurteilen.
antwortenPrivate Reisen sind irrelevant. Wenn du deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern konntest kannst du immerhin das reinschreiben. Ansonsten mach wie geschrieben ein Praktikum o.ä. im Ausland, im Gegensatz zu Urlaub ist das nämlich eine interlkulturelle Erfahrung.
antwortenSo ganz irrelevant sind private (Indiviual)Reisen nicht!
Oft geht es bei der verlangten Auslangserfahrung auch nur darum zu sehen, ob jemand in der Lage ist irgenwo hinzufliegen ohne nach 3 Tagen wegen Heimweh arbeitsunfähig zu sein oder das man sich organisieren kann (Reisepläne, Visa, Flüge, Finanzen) und seine Ziele verfolgt (die Reise wirklich macht).
antwortenIch habe die Erfahrung gemacht, dass alle Fremdsprachen außer Englisch für 95% der Jobs völlig irrelevant sind. Eher ein "nice to have" bzw. Einstieg ins Gespräch - aber damit ungefähr so wichtig wie Hobbies. Ausnahme sind natürlich Stellen die ganz spezifisch nach bestimmten Sprachkenntnissen verlangen, das steht dann aber schon in der Ausschreibung.
antwortenNaja... Es geht wohl eher darum, ob man sich in einem fremden Land in ein Team einer anderen Kultur oder zumindest anderen Sprache (bei Praktika) zurechtfindet. Ich bezweifle, dass die Organisation von Reise inkl Dokumenten und Flugbuchung eine Aussagekraft hat. Das kann jeder Malle-Tourist auch...
checker schrieb:
antwortenSo ganz irrelevant sind private (Indiviual)Reisen nicht!
Oft geht es bei der verlangten Auslangserfahrung auch nur
darum zu sehen, ob jemand in der Lage ist irgenwo
hinzufliegen ohne nach 3 Tagen wegen Heimweh arbeitsunfähig
zu sein oder das man sich organisieren kann (Reisepläne,
Visa, Flüge, Finanzen) und seine Ziele verfolgt (die Reise
wirklich macht).
So ein Schwachsinn! Das kann heutzutage auch ein Hauptschulabsolvent. Mallorca, Thailand, es gibt viele Beweise dafür! Ich war auch erst kürzlich da.
checker schrieb:
antwortenSo ganz irrelevant sind private (Indiviual)Reisen nicht!
Oft geht es bei der verlangten Auslangserfahrung auch nur
darum zu sehen, ob jemand in der Lage ist irgenwo
hinzufliegen ohne nach 3 Tagen wegen Heimweh arbeitsunfähig
zu sein oder das man sich organisieren kann (Reisepläne,
Visa, Flüge, Finanzen) und seine Ziele verfolgt (die Reise
wirklich macht).
Selbst Work & Travel in Australien ist doch ziemlich abgenutzt. Wenn man heute nicht generell bereit ist, sich mit anderen Kulturen / Sprachen und regionalen Gegebenheiten / Besonderheiten auseinanderzusetzen, dann sollte man mal generell über seinen späteren Berufswunsch nachdenken.
antwortenGanz ehrlich. Wenn du es dir leisten kannst - Reise so viel es geht. Mach ein persönliches Projekt draus und verkauf es im Lebenslauf. Dein Ziel ist es 100 Länder zu sehen, auf jedem Kontinent gewesen zu sein... irgendetwas in der Art.
Wenn ich zurückdenke, ist es eigentlich das einzige was ich an meinem Studium ändern würde. Lieber 3 Semester länger studieren und die Welt sehen. Denn die Zeit wirst du nie wieder finden.
Zu den performancegeilen Zweiflern. Leute, wer ist interessanter: Einer von unzähligen Musterabsolventen ohne jedes Profil oder jemand, der ein paar Semester länger studiert und dafür erste Erfahrungen und Weltoffenheit demonstriert.
Abgesehen davon, du hast mit dem Reisen jede Menge Erfahrungen für Small Talks. Meine Erfahrung mit obenren Führungskräften ist, dass alle irgendwann anfangen von ihren Erlebnissen bei den unzähligen Dienstreisen zu erzählen. Dich mit ihnen ungezwungen unterhalten zu können wird dich in deiner Karriere 1000x weiter bringen als irgend eine eins auf dem Zeugnis.
antwortenLounge Gast schrieb:
Naja... Es geht wohl eher darum, ob man sich in einem fremden
Land in ein Team einer anderen Kultur oder zumindest anderen
Sprache (bei Praktika) zurechtfindet.
Das ist der zweite Teil der Erfahrung im Ausland. Nach meiner Erfahrung kann das aber auch komplett ausfallen, wenn man nur mit Deutschen (in einer WG oder Reisegruppe) abhängt und nur nach der nächsten billigen Sause sucht. Das ist eine recht häufige beschäftigung vieler Reisender.
Ich bezweifle, dass die
Organisation von Reise inkl Dokumenten und Flugbuchung eine
Aussagekraft hat. Das kann jeder Malle-Tourist auch...
Der Pauschal-Malle-Touri geht in Reisebüro und sagt: "SAUFEN - BILLIG!" das sagt in der tat nix aus.
Der Reisende, der eine mehr monatige Reise in relativ exotosche Länder selbst plant muss da schon mehr machen.
So ein Schwachsinn! Das kann heutzutage auch ein >Hauptschulabsolvent. Mallorca, Thailand, es gibt viele Beweise > dafür! Ich war auch erst kürzlich da.
Nicht nur heutzutage, sondern schon immer konnten auch Leute mit niedriger formaler Bildung gute Organisatoren sein und erfolgreich im Leben.
Das beweist einmal mehr, dass ein Hochschulstudium nur bedingt geeignet ist nachzuweisen, dass "was drauf hat".
Bei mir auf Arbeit gibt es Hochschulabsolventen, die man kaum zu einer Dienstreise mit Kundengespräch schicken kann, ohne vorher quasi eine seelsorgerische Betreuung zu machen. - und da müssen die nicht mal die Reise selbst planen...
antwortenWas für ein Quatsch. Jeder, der frühs aufsteht und sich erfolgreich die Zähne putzen und anziehen kann, sollte sowas hinbekommen. Ist es schon soweit, dass Studenten auf dem Niveau sind? Bitte nicht!
checker schrieb:
antwortenSo ganz irrelevant sind private (Indiviual)Reisen nicht!
Oft geht es bei der verlangten Auslangserfahrung auch nur
darum zu sehen, ob jemand in der Lage ist irgenwo
hinzufliegen ohne nach 3 Tagen wegen Heimweh arbeitsunfähig
zu sein oder das man sich organisieren kann (Reisepläne,
Visa, Flüge, Finanzen) und seine Ziele verfolgt (die Reise
wirklich macht).
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