Hi,

gleich vorne weg, ich lange immer irgendwie in die Sch****!
Und bitte, keine Predigten, keine Vorwürfe etc. Nur wer wirklich etwas konstruktives beizutragen hat soll sich melden!

Mein Lebenslauf:

Abi--> Ausbildung abgebrochen nach einem halben Jahr-->Zivi-->Studium-->erster Job nach Studium gerade nach einem halben Jahr gekündigt!

Habe ich überhaupt noch eine Change mich wo anders zu bewerben?
Möchte mich gerne wieder bei Unternehmen bewerben, die mich nach dem Studium auch genommen hätten, ich aber abgesagt habe.

Ist mein CV schon unrettbar zerstört?

Danke für eure Tipps und Meinungen.

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Schreib doch einfach die Unternehmen an und beziehe dich auf das alte Angebot, ob immer noch Interesse besteht. Mit dem Unternehmen, für das du dich entschieden hast, hat es nicht gepasst.

Also ich sehe das noch nicht so schwarz, solange du es in zukünftigen Gesprächen alles plausibel erklären kannst (und damit meine ich nicht schönreden). Es gibt ja auch Punkte (Abi, Studium) bei denen du eine gewisse Ausdauer bewiesen hast.

Viel Erfolg!

Möchte mich gerne wieder bei Unternehmen bewerben, die mich
nach dem Studium auch genommen hätten, ich aber abgesagt habe.

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Du wurdest gekündigt oder hast selbst gekündigt?
Bei ersterem ist das kein Problem.
Die abgebrochende Ausbildung kannst du auch damit rechtfertigen, dass du dich unterfordert gefühlt hast und eben gemerkt hast, dass dir die Herasuforderung fehlt. Falls die Wehrpflicht noch aktiv war, so ist der Zivi auch grund begründbar.
Also alles halb so schlimm. Einfach weitermachen.

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Kommt auf deine Arbeitszeugnisse an.

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versuch macht klug...
weitermachen und was finden. gibt doch keine andere option.

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Offiziell sieht Dein Lebenslauf ja so aus:

1. Abi
2. 6 monatiger Sprachaufenthalt in den USA zur Verbesserung der Englisch Kenntnisse :-)
   (Ich persönlich hätte keine Skrupel, einen Nachweis des "Graduate Summer College of Tuscaloosa" oder so beizulegen. Musst Du aber selbst entscheiden...)
3. Zivildienst
4. Studium
5. Beendigung des Arbeitsverhältnisses auf eigenen Wunsch, da die tatsächlichen Aufgaben nicht zum Stellenprofil und den eigenen Interessen gepasst haben.

Wo ist also das Problem? Sieht doch gut aus.

Ruf die alten Firmen an und frag, ob Du Deine Unterlagen nochmal schicken kannst...

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Wie genau machst du das denn mit der Sprachschule?

Woher hast du das Zertifikat bzw. eine Vorlage dafür?

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Lounge Gast schrieb:

Wie genau machst du das denn mit der Sprachschule?

Woher hast du das Zertifikat bzw. eine Vorlage dafür?

Google is your friend.

Sei mir nicht böse: Wenn Dir die Kreativität fehlt, dafür irgendwas Plausibles zu konstruieren, solltest Du diesen Tipp vielleicht doch vergessen... ;-)

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Wenn du das mit der Sprachschule wirklich machen solltest, dann solltest du auch wirklich fließend Englisch sprechen können - nach 6-monatigem Sprachkurs. Ansonsten wird das ein Flop.

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Lounge Gast schrieb:

Wenn du das mit der Sprachschule wirklich machen solltest,
dann solltest du auch wirklich fließend Englisch sprechen
können - nach 6-monatigem Sprachkurs. Ansonsten wird das ein
Flop.

Das ist ja wohl klar. Ich meinte die Sprachschulgeschichte auch nurn als Beispiel. Man sollte sich halt etwas einfallen lassen, das einigermaßen realistisch klingt...

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Zu dem Vorschlag, irgendwelche Nachweise zu fälschen, sage ich mal nix. Außer, dass das ein Leben lang irgendwie nachweisbar bleibt. Und wenn man irgendwann mal etwas zu sagen hat im Leben, dann fischt irgendein Konkurrent sowas aus dem Altpapier. Das wäre mir zu blöd.

Der entscheidende Ansatz wären in meinen Augen "Unternehmen, die mich nach dem Studium auch genommen hätten". In welcher Form hast Du diese Zusage erhalten? Wie und wem hast Du abgesagt? Hast Du noch persönliche Kontakte aus der Zeit? Menschen, die Du trotz allem von dir überzeugen konntest? Wenn ja, würde ich genau da ansetzen.

Der Weg zum nächsten Job führt wahrscheinlich nicht über eine Personalabteilung, denn die sind angesichts Deines Lebenslaufes wahrscheinlich zu skeptisch. Ich würde eher den persönlichen (=telefonischen) Kontakt zu Personen aus den damaligen Bewerbungsverfahren suchen, die sich an Dich erinnern konnten. Die an dich geglaubt haben.

Die würde ich dann charmant anrufen und ihnen meine Geschichte erzählen. Dass man den Fehler gemacht hat, sich für die falsche Firma zu entscheiden. Dass man sich seitdem ärgert, nicht bei dem anderen Angebot zugesagt zu haben. Und dann fragen, ob man nochmal eine Chance bekommt.

"Ausbildung abgebrochen, weil unterfordert" -> von solchen Argumenten würde ich die Finger lassen. Das passt einfach nicht ins Gesamtbild. Ich würde eher sagen "Fehler gemacht, nun aber daraus gelernt". Unterforderung ist in diesem Kontext schwierig zu erklären.

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Nicht über Personalabteilungen? Skeptisch bzgl. meines Lebenslaufes? Warum? Weil er nicht 100% stromlinienförmig ist?

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DAX Einkäufer schrieb:

Zu dem Vorschlag, irgendwelche Nachweise zu fälschen, sage
ich mal nix. Außer, dass das ein Leben lang irgendwie
nachweisbar bleibt. Und wenn man irgendwann mal etwas zu
sagen hat im Leben, dann fischt irgendein Konkurrent sowas
aus dem Altpapier. Das wäre mir zu blöd.

Lieber DAX-Einkäufer,

ich schätze Deine Beiträge sonst ja sehr, hier würde ich aber mal die Kirche im Dorf lassen.
Klar, muss jeder selbst entscheiden, wie weit er gehen will. Ein Diplom zu fälschen ist sicher was anderes als ein hanebüchenes Teilnahmezertifikat einer (erfundenen) Sprachschule beizulegen.

Bevor ich aber mit Hartz IV am Existenzminimum herumkratze, hätte ich keinerlei Skrupel meinen CV zu schönen.

Im Gegenzug flunkern Unternehmen ja auch, dass sich die Balken biegen. Wenn wir in der Pitch sind, haben wir grundsätzlich "35.000 Berater, die sich genau in dem Thema auskennen" und das "schon 1000 mal gemacht" haben.

Die Wirtschaft lebt vom dicken Auftragen. Stell Dir mal eine Anzeige von Audi vor: "Wir haben jetzt ein neues Modell rausgebracht, 60% der Bauteile sind zwar vom Vorgänger und bei ca. 4% der Autos werden irgendwann Pannen auftreten, aber eigentlich sind wir ganz zufrieden. Am Motor haben wir herumkonstruiert, so dass er 0,3 Liter weniger braucht. Der Umwelt bringt das zwar nichts, Sie können aber trotzdem ein gutes Gewissen haben und wir verdienen uns dumm und dämlich."

Wär nicht so clever, oder? Auch wenn es der Wahrheit entspricht.

Und genauso wenig würde ich die pessimistische Sichtweise des TE haben, sondern würde grundsätzlich jede Niederlage als fulminanten Erfolg verkaufen.

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Nicht über Personalabteilungen? Skeptisch bzgl. meines Lebenslaufes? Warum? Weil er nicht 100% stromlinienförmig ist?

Ich wollte damit nicht sagen, dass Dein Lebenslauf (den ich im Detail ja gar nicht kenne) einen Grund zur Skepsis gibt. Sondern lediglich empfehlen, es vorrangig bei Personen zu versuchen, die sich schon mal ein gutes Bild von Dir gemacht haben. Und es könnte Personaler geben, die bei den Themen "Ausbildung abgebrochen" und "Job gekündigt" eine Schublade aufmachen und Dich reinstecken. Es muss nicht bei jedem so sein.

Und entmutigen wollte ich Dich natürlich überhaupt nicht, sondern ganz im Gegenteil dazu motivieren, den Hörer in die Hand zu nehmen und alte Kontakte anzurufen.

Und genauso wenig würde ich die pessimistische Sichtweise des TE haben, sondern würde grundsätzlich jede Niederlage als fulminanten Erfolg verkaufen.

Das ist grundsätzlich ein guter und sinnvoller Rat!

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Ich kann mich dem Poster mit dem erfundenen Sprachzertifikat nur anschließen.

Wenn du hier bei der Wahrheit bleibst fällst du bei vielen Bewerbungsprozessen raus, weil man hierzulande einen perfekten CV braucht, Stichwort: Generation Praktikum.

Die Ausbildung würde ich ggf. als berufsorientierendes Praktikum oder Überbrückungsjob verkaufen. Richtig stimmig wird es dann, wenn es in die Richtung des Studiums geht.
-> Nach dem Abi nehmen sich einige eine Auszeit, Au-Pair etc.
-> Zivi ist auch völllig normal
-> Erster Job nach einem halben Jahr zu schmeissen ist unglücklich, aber wenn es ein Murks war die richtige Entscheidung.

Bewerber, vor allem Absolventen werden nach Strich und Faden verarscht.
Ich hatte diese Tätigkeit bei mir als befristete Tätigkeit von 6 Monaten verkauft (Schwangerschaftsvertretung).

Zeugnisse müsstest du halt entsprechend "anpassen".

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Den perfekten CV gibt es nicht und die Generation Praktikum ist ein Mythos der Medien.
Und Sachen beschönigen und besser verkaufen ok, aber fälschen fliegt irgendwann immer auf.

Lounge Gast schrieb:

Ich kann mich dem Poster mit dem erfundenen Sprachzertifikat
nur anschließen.

Wenn du hier bei der Wahrheit bleibst fällst du bei vielen
Bewerbungsprozessen raus, weil man hierzulande einen
perfekten CV braucht, Stichwort: Generation Praktikum.

Die Ausbildung würde ich ggf. als berufsorientierendes
Praktikum oder Überbrückungsjob verkaufen. Richtig stimmig
wird es dann, wenn es in die Richtung des Studiums geht.
-> Nach dem Abi nehmen sich einige eine Auszeit, Au-Pair
etc.
-> Zivi ist auch völllig normal
-> Erster Job nach einem halben Jahr zu schmeissen ist
unglücklich, aber wenn es ein Murks war die richtige
Entscheidung.

Bewerber, vor allem Absolventen werden nach Strich und Faden
verarscht.
Ich hatte diese Tätigkeit bei mir als befristete Tätigkeit
von 6 Monaten verkauft (Schwangerschaftsvertretung).

Zeugnisse müsstest du halt entsprechend "anpassen".

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Am Ende eures kläglichen, in Scham und Betrug verbrachtem Leben, werdet ihr euch eh vor dem Herrn verantworten müssen. Leider ganz ohne gefälschte Dokumente. Denkt mal drüber nach!

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