Hallo erstmal,

kurze Erläuterung meiner Situation:

Bachelor 9 Semester BWL (Accounting, Controlling, Corp. Finance)(viel zu lang durch Faulheit, Note: 2,2) im August

anschließend keinen Job gefunden (wie auch ohne relevantes Praktikum) -> nach ein paar Monaten vergeblicher Suche dann 3 Monate Reisen gegangen:
September - Oktober Suche
November - Februar Reisen

anschließend krank geworden (schwerer), nach Genesung erst recht keinen Job gefunden, dann Teilzeit im Einzelhandel gearbeitet (irgendwo muss das Geld her kommen)
März - Juni Krank
Juli - September Suche
Oktober - Februar Teilzeit Einzelhandel

-> die ganze Phase hat mich psychisch schon runter gezogen (die Krankheit hatte damit nichts zu tun), hab mir dann aber das Ziel gesetzt "neu anzufangen", weil ich es eigentlich wirklich drauf hab. -> Masterplatz gesucht (mit Praxissemester) und auch bekommen ab März. Notendurchschnitt nach dem 1. Semester: 1,2, das 2. Semester sieht bisher auch sehr gut aus. (Motiviert ohne Ende) Jetzt will ich ein 3 monatiges freiwilliges Praktikum machen und anschließend das 6 monatige Pflichtpraktikum, um dann zuletzt hoffentlich meine Thesis im Unternehmen in Verbindung mit einer Werkstudententätigkeit machen zu können.

Wie verpacke ich bei der aktuellen Praktikumssuche die oben beschriebene Situation und wie gehe ich damit bei Vorstellungsgesprächen am besten um?

Viele sagen, sprich die Krankheit ruhig an, andere sagen, dass dies ein no-go sei. Andererseits wurde mir empfohlen die Reise zu "verlängern" und ggf. die Teilzeittätigkeit auch, sodass nur kleinere Lücken der Arbeitssuche verbleiben.

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Weltreise.

Freiwilligenarbeit in Entwicklungsland.

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Ich würde je nach Krankheit entscheiden, die Reise würde ich etwas in die Länge ziehen und sonst finde ich es auch nicht schlimm wenn man 1-2 Monat nichts macht. Du kannst ja sagen das du abgewogen hast ob Master oder Einstieg...

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WiWi Gast schrieb am 07.01.2019:

Weltreise.

Freiwilligenarbeit in Entwicklungsland.

Ist das nicht ein bisschen überzogen mit der Freiwilligenarbeit?

Ich halte sogar die Geschichte mit der Reise für gefährlich.. Keine Ahnung wie HR-Leute auf sowas reagieren. Jemand da Erfahrungen?

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WiWi Gast schrieb am 08.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 07.01.2019:

Weltreise.

Freiwilligenarbeit in Entwicklungsland.

Ist das nicht ein bisschen überzogen mit der Freiwilligenarbeit?

Ich halte sogar die Geschichte mit der Reise für gefährlich.. Keine Ahnung wie HR-Leute auf sowas reagieren. Jemand da Erfahrungen?

Du kannst der HR alles erzählen.
Ich sage immer: wenn die Unternehmen so einen absurden Anforderungskatalog für jede kleinste Stelle ausgeben, wollen die auch beschissen werden.

Als ich mich für Gap Year Praktika beworben habe, habe ich auch schon immer "incoming" Praktika XY geschrieben. Hat keinen interessiert, ob ich die tatsächlich hatte oder nicht. Das muss natürlich einigermaßen zu dem CV passen.

Wenn du das Profil hast, könntest du bestimmt auch incoming McKinsey hinschreiben und würde keinen im nachinein interessieren. Das ist das schöne an einer komplett abgetrennten HR Abteilung vom Rest des Konzerns + dem deutschen "über mein Gehalt erzähle ich aber nichts" = keiner weiß was der andere macht.

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Ich würde ehrlich gesagt einfach bei der Wahrheit bleiben. Zwischen Bachelor und Master liegen bei dir 17 Monate, rechnet man die Krankheit raus sind es 13 Monate.
Einstiegssuche von einem Jahr nach Abschluss sind noch im Rahmen.

Die Frage die ich mir stelle (und die dir vllt auch das HR stellen wird) ist wieso du in der freien Zeit kein Praktikum gemacht hast.

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