Hi,
habe meinen zukünftigen Arbeitgeber eine Kleinigkeit (abgebrochene Ausbildung) im Lebenslauf verschwiegen. Wie hoch ist denn die Gefahr, dass er das herausbekommt? Bitte keine Moralpredigten. Danke!!!
antwortenkommt drauf an. wenn du glück hast, gar nicht.
Aber wie hast du die Lücke begründet?
Wie hast du die Lücke denn erklärt/vertuscht?
antwortenDu kannst immer behaupten, dass du x Monate rumgehangen hast ("Urlaub"). Und nach der Schule sind 3-4 Monate ohne Lebenslaufinhalt normal. Wenn du nach dem Abbruch eine andere Ausbildung oder Studium abgeschlossen hast, interessiert der Abbruch vorher niemanden. Aber wenn du es jetzt schon verschwiegen hast, würde ich es nicht noch im Gespräch auftischen, lässt Zweifel an deiner Glaubwürdigkeit aufkommen.
antwortenHast du die Ausbildung als (erfolgreich) abgeschlossen erwähnt oder komplett weggelassen?
antwortenVon allein wird er nie auf deine abgebrochene Ausbildung kommen (es sei denn du hast die Ausbildung irgendwie erwähnt).
Im Bewerbungsprozess (wenn du den noch nicht hinter dir hast) könnte er aber Fragen zu der Lücke im Lebenslauf stellen (falls es da eine gibt weil du die Ausbildung weggelassen hast).
antwortenIch habe auch damals nach ein paar Wochen eine Ausbildung hingeschmissen, um studieren zu gehen.
Ist nicht der Erwähnung wert, die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null, dass es rauskommt. Da müsste schon ganz viel zusammenkommen (Personaler kennen sich zufällig und tauschen sich über dieses Thema aus).
Ich habe es natürlich nie erwähnt. Darüber würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen.
du bestätigst mit deiner Unterschrift lediglich die Richtigkeit der Angaben, nicht deren Vollständigkeit. Du erwähnst ja auch nicht jeden Urlaub den du gemacht hast. Eine Vollständigkeit erwartet niemand, sonst müssten ja auch noch CEOs ihre Praktika eintragen. Schwierig wird es nur, wenn du gefragt wirst. Machst du dann falsche Angaben, ist das ein Grund dich jederzeit kündigen zu können.
antwortenMir wurde in der Probezeit einer Ausbildung gekündigt, so dass ich anschließend das ganze Jahr verloren habe (nichts gemacht). Ich habe Tatsache einfach wegretuschiert indem ich die Realschule im CV um ein Jahr "verlängert" habe. Da die mittlere Reife-Zeugnisse niemanden interessieren, ist der Plan aufgegangen. Hätten sie mich um die Zeugnisse geben, wäre das ein "ups".
Letztendlich habe ich in einer großen UB eine Anstellung bekommen. Niemand weiß was von meiner gescheiterten Ausbildung und das wird so bleiben, auch in der Zukunft. Das ist nie passiert!
P.S.
Nach der Kündigung in der Probezeit habe ich ein Jahr später noch mal eine Ausbildung angefangen, diese mit Auszeichnung beendet. Das anschließende Studium ebenfalls. So kann es laufen :)
Hier der Thread-Ersteller:
Die Personalerin hat mich damals klar danach gefragt, habe aber gelogen...
(P.S. handelt sich um eine Unternehmensberatung im Stuttgarter Raum).
Die meisten Personaler machen sich nicht die Mühe so genau nachzuforschen. Haben anderes zu tun...
antworten
Die gesetzliche Rente verlangt einen möglichst lückenlosen und langen Erwerbsverlauf - tatsächlich ist das Arbeitsleben vieler Menschen aber brüchiger und kürzer geworden, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte neue Studie am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie (Inifes).
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